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Die X-T3 nach zwei Monaten intensiver Benutzung


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Am 26.1.2019 um 00:59 schrieb Schleusenberg:

Vielleicht sollte man die X-T3 nicht unbedingt mit einer D800 vergleichen.
Sind doch eher zwei unterschiedliche paar Schuhe...

Doch, man kann alles mit allem Vergleichen. Nur das ein Vergleich, oder dessen Ergebnis nicht immer relevant sein muss.

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Mich würde der Vergleich sehr interessieren.

Wenn ich bei einem Turnier, gerne dunkle Halle, fotografiere und neben mir ein Kollege

mit D800.

Und wenn man dann die Bilder in einem hochwertigen Magazin, ganzseitig druckt und auch mal doppelseitig.

Ob dann der Leser feststellen kann, was mit welcher Kamera gemacht wurde.

Meine Erfahrung ist, immer wieder, kein Mensch erkennt das an den gelungenen Bildern, die gedruckt sind.

Das nenne ich relevante Ergebnisse eines Vergleichs.

Und wenn dabei herauskäme, dass die Ergebnisse der D800 mich klar weghauen, dann steige ich sofort um..

Auch wäre der Vergleich interessant, wer an so einem Abend mehr Ausschuss hat.

Ich meine jetzt nicht den sebstverschuldeten….

 

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Den Vergleich kann man machen, aber er ist in meinen Augen wenig sinnvoll. Zwischen den beiden Kameras liegen knapp 7 Jahre, im Bereich Consumer-Elektronik eine kleine Ewigkeit. Die Nikon hat im Grunde aus heutiger Sicht die einzigen Vorteile hohe Auflösung und KB-Sensor, die schnellste Kamera war sie schon damals nicht. Die Bildqualität nimmt sich nicht sehr viel, bei hoher Iso hat die Nikon mehr Farbrauschen, aber mehr Detailauflösung.

Hier ein Vergleich bei Iso6400:

Click

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vor 17 Minuten schrieb rednosepit:

Mich würde der Vergleich sehr interessieren.

Wenn ich bei einem Turnier, gerne dunkle Halle, fotografiere und neben mir ein Kollege mit D800. Und wenn man dann die Bilder in einem hochwertigen Magazin, ganzseitig druckt und auch mal doppelseitig. Ob dann der Leser feststellen kann, was mit welcher Kamera gemacht wurde.

Jahrzehntelang war ich Mitglied in einem Fotoclub. Bei unseren Wettbewerben kamen die Dias aller Fotografen in ein Magazin und wurden projiziert. Alle aufgenommen mit u.a. Nikon, Canon, Leica, Olympus, Pentax usw. Wer glaubt, das irgendein Raunen durch den Saal ging, wenn z.B. ein Leica-Dia gerade projiziert wurde, muss ich leider enttäuschen. Die vermeintlichen Unterschiede nivellieren sich gewaltig. Ein gutes Foto ist ein gutes Foto unabhängig davon, mit welcher Kamera und welchem Objektiv fotografiert wurde. Diese Erkenntnis möchte ich all jenen ins Stammbuch schreiben, die mit Akribie auf Teufel komm' raus Vergleichstests machen, um das technisch letzte herauszukitzeln und nicht merken (wollen), dass es darauf letztendlich nicht ankommt. Wer allerdings schwierige Motive zu bewältigen hat, sollte zu der Kamera greifen, die das kann. Man nimmt ja auch nicht mit einem Ackergaul an einem Turnierspringen teil. 

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Es läuft immer wieder auf das gleine hinaus. Wer auf mit einigermaßen modernen Kameras gemachten Fotos technische Unterschiede finden will, muss diese auf A3 aufwärts drucken/ausbelichten bzw. in mindestens 100%-Vergrößerung am Monitor anschauen. Das gleiche gilt für Dinge wie ETTR und alle möglichen sonstigen Tricks und Kniffe, um die die letzten paar Prozent Bildqualität herauszukitzeln. Auf einem A4-Foto oder kleiner ist all das nicht zu sehen und somit für viele absolut irrelevant.

Ich kann Jürgen nur zustimmen, das Wow-Erlebnis muss vom Bild selbst kommen, nicht in erster Linie der technischen Qualität. Im besten Fall passt natürlich beides zusammen.

 

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vor 4 Stunden schrieb rednosepit:

Das nenne ich relevante Ergebnisse eines Vergleichs.

Nur hat dieses "relevante Ergebnis" dann vielleicht gar nichts mit der Kamera oder dem Sensorformat zu tun, sondern damit, dass der Kollege ein Objektiv verwendet hat, bei dem er an der KB-Kamera dieselbe oder evtl. sogar eine noch weiter geöffnete Blende einstellen konnte als du an deiner APS-C-Kamera – wobei es dann letztlich aufs Motiv ankommt, nämlich ob dieses Motiv die jeweils eingestellte Blende und den damit verbundenen Schwund an Schärfentiefe verkraftet. Auf den einzelnen Betrachter kommt es ebenfalls an, etwa ob der lieber mehr oder weniger Schärfentiefe im Motiv haben möchte, oder lieber mehr oder weniger Bildrauschen. Der betrachtende Reiter hat hier vielleicht andere Prioritäten als der betrachtende Besitzer des Pferdes – der eine will sich selbst im besten Fokus sehen, der andere lieber das Tier. Und der verantwortliche Redakteur möchte vielleicht, dass Pferd UND Reiter in der abgebildeten Größe scharf wiedergegeben werden. 

Relevant ist letztlich also, was der Fotograf, der Redakteur oder der Betrachter an Prioritäten setzt, und diese Prioritäten können sich für jedes einzelne Bild und dabei jeden einzelnen Betrachter unterscheiden.

Wenn dein Kollege mit einer aktuellen KB-Kamera und einem 300mmF2.8 arbeitet (wie das bei Sportfotografen üblich ist) und dieser Kollege die gewünschten Motive mit Offenblende, ISO 800 und 1/500s aufnehmen kann, brauchst du naturgemäß ein 200mmF2 an einer Fuji, um in derselben Situation mit Blende 2 und ISO 400 bei ebenfalls 1/500s technisch etwa gleichwertige Ergebnisse zu liefern. Aber vermutlich arbeitet dein Kollege ja für eine andere Zeitschrift oder einen anderen Auftraggeber, der andere Prioritäten hat. Dann läuft das Ganze nicht auf einen Vergleich von Kameras hinaus, sondern auf einen Vergleich von Auftraggebern/Abnehmern und deren unterschiedliche Anforderungen. Denn das einzig wirklich "relevante" Merkmal eines Bildes ist doch, dass es dem jeweiligen Betrachter/Abnehmer/Käufer gefällt.

Wenn ich Ausrüstung beurteile oder vergleiche, dann ist mein Kriterium also, ob ich damit die Bilder machen kann, die ich und/oder meine Auftraggeber haben möchten. Wenn das geht: super. Wenn nicht, nicht so toll. Es ist vollkommen irrelevant, ob der AF meiner Kamera 10% langsamer ist als der einer anderen Kamera, solange der AF meiner Kamera gut genug arbeitet, dass ich damit die von mir und/oder meinen Auftraggebern gewünschten Ergebnisse bekomme. Gleiches gilt fürs Rauschen, fürs Bokeh, fürs Benutzer-Interface, und so weiter. 

Man braucht für seine Fotografie also nicht die schnellste, größte, teuerste Kamera, sondern eine, mit der man die eigenen Anforderungen und die der Auftraggeber erfüllen kann. Man braucht ja auch nicht das schnellste, größte, teuerste Auto, um zur Arbeit zu pendeln. 

Ob der Kollege bei der Pferde-Action mit einer D800, einer Fuji oder einem Smartphone arbeitet, wäre für mich deshalb genauso wenig relevant wie die Frage, mit welchem Auto mein Kollege zur Arbeit fährt, wieviel PS das hat, welchen Hubraum, welche Beschleunigung und welche Extras. Solange ich mit meiner eigenen Karre pünktlich und komfortabel ankomme und sie meine Anforderungen erfüllt, kann mir das ehrlich gesagt ziemlich egal sein.

Vergleiche werden somit erst dann relevant, wenn die eigene Ausrüstung nicht mehr genügt und man sich nach einer besser geeigneten Alternative umschauen muss. Dann frage ich vielleicht auch die Kollegen, wie sie mit ihren Autos so zufrieden sind. ;)

bearbeitet von flysurfer
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vor 3 Stunden schrieb rednosepit:

Mich würde der Vergleich sehr interessieren.

Wenn ich bei einem Turnier, gerne dunkle Halle, fotografiere und neben mir ein Kollege

mit D800.

Und wenn man dann die Bilder in einem hochwertigen Magazin, ganzseitig druckt und auch mal doppelseitig.

Ob dann der Leser feststellen kann, was mit welcher Kamera gemacht wurde.

Meine Erfahrung ist, immer wieder, kein Mensch erkennt das an den gelungenen Bildern, die gedruckt sind.

Das nenne ich relevante Ergebnisse eines Vergleichs.

Genau so.

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Irgendwie hinken die beliebten Autovergleiche trotzdem. 😀

Man wird selten bis nie gefragt, in welchem Gang und bei welcher Drehzahl man von A nach B gefahren ist und welche Sender man auf welchen Plätzen im Autoradio gespeichert hat, aber Aufnahmeparameter (ganz wichtig sind die EXIF's in den Bildern) und Kameraeinstellungen sind ständig Thema. Dazu gibt es Bücher, Ratgeber, Blogs, Workshops usw. usf.

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Als ob es für engagierte Autofreunde keine Zeitschriften, Bücher, Fahrertrainings etc. geben würde. Ganz abgesehen von der Fahrschule und Fahrprüfung, die jeder Autofahrer vorher absolvieren muss. 😅 Wir hätten viel weniger seltsame Probleme und Diskussionen in Fotoforen, wenn jeder Kamerabenutzer eine der Fahrschule ähnliche Ausbildung und Prüfung (etwa zum Benutzen von spiegellosen Kameras) durchlaufen müsste, ehe er selbst Fotos machen darf.

Die Frage nach dem "besten Gang" für die Fahrt von A nach B ist ähnlich wenig zielführend wie die Frage nach der "besten ISO-Einstellung" für die Städtereise. Solche Fragen stellen typischerweise Leute, die noch am Anfang stehen und sich mit Formelwissen anstelle von echtem Verständnis der Materie weiterentwickeln möchten. Der Fahrlehrer erklärt dem Schüler das mit dem Gang dann aber schon. Und der Fotofreund kauft sich ein Buch, besucht einen Kurs und oder recherchiert im Internet.

Professionelle Sportfotografen, die bei schlechtem Licht Aufträge abliefern müssen, stellen solche Fragen (hoffentlich) eher nicht, sondern wissen bereits, was sie brauchen.

bearbeitet von flysurfer
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Stimmt, aber es ging ja nicht um den "besten Gang", sondern den, der konkret für die Fahrt von A nach B benutzt wurde. Und das interessiert nun wirklich keinen, so wie es irrelevant ist, mit welcher Brennweite und Belichtungszeit ein Bild gemacht worden ist. Deshalb verstehe ich auch immer nicht, weshalb alle so scharf auf EXIF-Daten sind.

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Bestimmte EXIF-Daten sind wichtig, um Fehler zu finden – oder um von anderen zu lernen, welche Einstellungen sie in einer bestimmten Situation benutzt haben, in der man selbst bisher weniger überzeugende Ergebnisse erzielt hat. Es ist ja auch für einen engagierten Fahrer interessant zu sehen, wo und wie der schnellere Konkurrent auf der Rennstrecke bremst oder schaltet. Deshalb halten die Teams ihre Telemetriedaten auch unter Verschluss, damit die Konkurrenz sie nicht bekommt.

 

bearbeitet von flysurfer
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vor 5 Minuten schrieb MEPE:

Stimmt, aber es ging ja nicht um den "besten Gang", sondern den, der konkret für die Fahrt von A nach B benutzt wurde. Und das interessiert nun wirklich keinen, so wie es irrelevant ist, mit welcher Brennweite und Belichtungszeit ein Bild gemacht worden ist. Deshalb verstehe ich auch immer nicht, weshalb alle so scharf auf EXIF-Daten sind.

Weil gern schnell kopiert wird.

Und dafür sind Exifdaten nun einmal eine vermeintlich gute Basis.

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Jeder wie er mag. Ich möchte weder Bilder kopieren, noch betrachte ich Fotografie und Autofahren als Rennen, in dem ich gewinnen muss. Insofern interssieren mich weder Bremspunkte anderer auf der Autobahn noch die Blende bei einem Foto in einer Ausstellung.

bearbeitet von MEPE
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vor 38 Minuten schrieb flysurfer:

 Wir hätten viel weniger seltsame Probleme und Diskussionen in Fotoforen, wenn jeder Kamerabenutzer eine der Fahrschule ähnliche Ausbildung und Prüfung (etwa zum Benutzen von spiegellosen Kameras) durchlaufen müsste, ehe er selbst Fotos machen darf.

Das jedoch bei einem neutralen Lehrer und keinem, der über Jahre für Fuji Propagiert.

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Ob mir ein Sportfotograf nun in einem Buch, Workshop oder Forum erzählt, welche Verschlusszeiten er bei welchen Sportarten und Brennweiten mindestens benutzt, um die Motive einzufrieren – oder ich mir das anhand von seinen Bildern und den EXIF-Daten selbst erarbeite, kommt aufs Gleiche raus. Der eine lernt es so, der andere so. Tatsächlich wäre mir die EXIF-Methode lieber, weil ich dann selbst beurteilen kann, ob die Maßstäbe des Fotografen mit meinen eigenen übereinstimmen. Könnte ja sein, dass der Profi andere Anforderungen an die Bewegungsunschärfe hat als ich.

Fahrertraining ist übrigens oft markengebunden. Bei Kameras macht technisches Training ohnehin nur für die jeweilige Kamera Sinn, wenn man ins Detail einsteigen möchte. Es hat keinen Sinn, die Feinheiten, Vorzüge und Schwächen von Fujis DR-Funktion, der Gesichtserkennung, der Flimmerunterdrückung, des elektronischen Verschlusses oder des RAW/JPEG-Dual-Slot-Modus einem Nikon- oder Sony-User nahezubringen. Reine Zeitverschwendung, weil es diese Funktionen anderswo in dieser Form nicht gibt.

bearbeitet von flysurfer
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