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Sportfotografie mit der Fujifilm XT3


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Hallo liebe Community, 

Ich wollte mal fragen welche Erfahrungen ihr bisher mit der Fujifilm XT3 bei der Sportfotografie gesammelt habt. 
Es geht mir da nicht unbedingt um Dinge wie Rauschverhalten oder Bildqualität. 
Da muss jeder selber wissen ab wann er die Bilder als unbrauchbar abstempelt. Es kann aber gerne darauf eingegangen werden. 
Ich würde gerne wissen mit welchen Konfigurationen ihr in eurer Sportart eine gute Quote von Scharfen und „richtig belichteten“(auch eher Subjektiv) Bildern erreicht. Insbesondere bei jpg. 
Dies soll eine kleine Erfahrungsberichts Runde sein. Jeder hat sicher seine eigenen Präferenzen um zum Gewollten Ergebnis zu kommen. Es ist aber sicher Spannend zu erfahren wie andere Arbeiten. Vielleicht kann man daraus auch Erkenntnisse für sich ziehen oder wird angeregt etwas anderes auszuprobieren. 

Hier die Bedingungen unter denen ich Fotografiere inkl.  Einstellungen.

Ich Fotografiere insbesondere Tanzsport (Paartanz).
Die Veranstaltungen finden immer in Sporthallen statt. Meistens nicht gut durchleuchtet.
Die Bewegungen sind schnell und wechselhaft jedoch vorhersehbar wenn man sich auskennt. (Fußball, Basketball, Tennis dürften aber Schneller und wechselhafter sein.)
Fotografiert wird am Flächenrand, also Teilweise sehr nahe am Geschehen.
Mein bevorzugtes Objektiv ist das 50-140mm f2.8.
Fotografiert wird In RAW und jpg. Bevorzugt benutze ich die jpg Dateien. 

Belichtung:
Ich belichte immer Manuell, je nach Lichtsituation auch mit Auto ISO 
Die Blende bleibt fix bei 2.8.
Die Verschlusszeit befindet sich bei mindestens 1/500.
Der ISO Wert liegt meistens nicht höher als 6400.

Kamera Einstellungen:
Boostmodus an, Elektronischer Verschluss, Serienbild 10-20 Bilder pro Sekunde ohne Crop, Mitten betonte Messung, AF-C, AF- Zone, Automatische Augenerkennung, Autofokus Modus 3.

JPG Einstellungen:
Filmsimulation Astia, Schärfe „+1“, Farbe „+1“, DRO 100, Dynamikbereichpriorität Auto, Weissabgleich meistens Auto, Die restlichen Parameter stehen auf „0“ bzw. auf „aus“. 

Etwa 70% der Bilder sind gut Fokussiert. Davon fliegen aber mindestens nochmal 50% raus weil sie mir nicht gefallen. 

Ich freue mich auf eure Erfahrungen. 
Viele Grüße Eduard. 

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Hallo Eduard,

ein sehr spannendes Thema, an dem mich auch sehr interessiert welche Erfahrungen andere mit der X-T3 so machen und wie sich manches noch optimieren lässt. Danke schon mal für deinen Beitrag.

Ich fotografiere vor allem Feld- und Hallenhockey. Das ist noch ein bisschen schneller als viele andere Sportarten (zu mindestens in der Bundesliga oder Nationalmannschaft) und stellt einen in den oft schlecht beleuchteten Hallen vor große Herausforderungen.  Besonders problematisch ist, dass immer wieder andere Spielerinnen zwischen dem fokussierten Objekt und deiner Kamera auftauschen. Und das nicht immer vorhersehbar ist, wohin der Ball gespielt wird

In der Halle verwende ich bisher ausschließlich das 50 - 140 mm. Das hat sich da sehr bewährt und ist definitiv schnell genug.
Damit komme ich auch nah genug ran (am Rand des Spielfeldes).

Belichtung:  meistens mit Auto ISO (bis 3200, selten höher), manchmal fix mit ISO 800 (dann natürlich nur RAW) um die Photos dann in Lightroom nachzubelichten.
Blende: meist auf Auto, damit es im Sucher nicht zu dunkel wir ( da ich meist etwas unterbelichte, bei ISO 800 ja sowieso).
Verschlusszeit: nie unter 1/800, meistens bis 1/1250, alles andere führt zu deutlich mehr verwischten Photos (Hockey ist wirklich schnell)
AF - Benutzerdefinierte Einstellungen: 2 = Hindernis ignorieren  (hier werde ich bei Gelegenheit andere Einstellungen testen)

Kameraeinstellungen: Boost-Modus (ist bei mir nie aus), Elektronischer Verschluss, CH-Modus, Auto-Weißabgleich oder Neonlicht, alle anderen Parameter auf 0 (siehe dazu auch weiter unten), kein Sportmodus (habe ich noch nie verwendet, probiere ich bei Gelegenheit mal aus)

Oft schalte ich über ein FN-Taste den Pre-Aufnahmemodus dazu. Das ist eine Funktion, die ich wirklich vermisst habe, da ich früher (mit der X-T1) oft zu spät dran wahr. Ich muss allerdings noch etwas üben mit dieser Funktion, weil man in dem Moment oft noch nicht so konzentriert ist. Das führt dazu, dass diese Aufnahmen manchmal aufs falsche Objekt fokussieren oder verwackelt sind. Diese Funktion hat aber auch schon ein paar tolle Photos hervorgebracht.
Nachteil von diesem Modus: im Sucher wird immer die Belichtung mit berücksichtigt (lässt sich meines Erachtens in dem Modus nicht ausschalten). Bei ISO 800 ist dann das Sucherbild einfach zu dunkel.

Da diese Funktion sehr viel Batterie frisst, bin ich inzwischen beim Fotografieren mit einem Akku verkabelt (ZMI USB-Pd-Backup-Batterie, https://www.amazon.de/gp/product/B072BD98CM/ref=oh_aui_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1). Funktioniert einwandfrei und die Länge des Kabels habe ich so gewählt, das es mich nicht stört (man merkt es ganz schnell nicht mehr). Also nie wieder Akku Tausch während einer kurzen Ecke 🙂

Bildeinstellungen: da teste ich gerade sehr viel mit JPG (weniger Nacharbeit), ansonsten favorisiere ich RAW.  Bisher bin ich mit den JPGs noch nicht 100% zufrieden, aber da bin ich noch am optimieren. Letztes Wochenende habe ich verschiedenen Einstellungen für Schärfe, Noise Reduktion und DR ausprobiert. Dazu kann ich dann  noch mal ausführlicher schreiben.
Ansonsten: Provia Standard (Astia werden mich mal ausprobieren). Aber hier spielt natürlich der eigene Geschmack eine große Rolle.

Ich bearbeite die Photos teilweise sehr intensiv nach (bei RAW und ISO 800 sowieso), meistens mit Lightroom, Topaz Studio, C1 (free Version), Luminar und Affinity Photo kommen auch ab und an zum Einsatz. Bei der Nachbearbeitung geht es mir um den richtigen Bildausschnitt, den Aufhellung von Schatten, um Schärfe und Noise Reduktion, um Spezialeffekte, die die Bilder spannender machen (weil eigentlich sind es immer ähnliche Photos). Sicherlich stecke ich da manchmal zu viel Zeit rein.

Zum Ergebnis: meine Ausbeute ist noch nicht ganz so gut, wie erwartet, aber ich bin auch noch am Üben: ich würde sagen 50% sind richtig fokussiert, das ist gegenüber der X-T1 eine extreme Steigerung, insofern bin ich sehr zufrieden. 
Mit der Bildqualität hadere ich noch. Mir kommen die Photos von der X-T1 insgesamt schärfer vor (bei gleichen Einstellungen) bzw. scheinen die Details besser zu sein. Man hat natürlich nie die direkten Vergleich, deswegen ist diese Aussage mit Vorsicht zu genießen.
Am Ende bleiben dann in etwa 15 % der Photos übrig, die ich als brauchbar bezeichnen würde. Das ist für meine Ansprüche noch zu wenig. Das liegt natürlich in der erster Linie an den Fähigkeiten des Fotografen und weniger an den Fähigkeiten der Kamera 🙂

Bin gespannt, wie die Erfahrungen anderer Photografen sind und was sich noch verbessern lässt.

Viele Grüße

Martin

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In einer schlecht beleuchteten Halle halte ich 1/1250 bei ISO 3200 für nahezu utopisch. ich denke mal dass man sich mit diesen Parametern so um die 1/60 oder 1/125 bewegt. Ich habe das Problem beim Handball und beim Biathlon Weltcup, wenn die Rennen abends sind. Dort muss ich mir schon genau aussuchen, wo ich stehe, damit ich eine halbwegs vernünftige Belichtungszeit bekomme. meist nehme ich das 50-140 oder sogar das 1,2 56mm und gehe eben näher ran oder hole mir am Ende einen Ausschnitt. Ich blende das auf 1,8 ab, belichte ein bisschen unter und fotografiere RAW. Die Trefferquote ist alles andere als hoch. Mit meiner Nikon fokussiere ich zwar bei wenig Licht deutlich schneller, aber die Bildergebnisse sind am Ende die gleichen oder schlechter als mit der X-T3. Wo eben kein Licht ist, kann die Kamera am Ende auch nichts weltbewegendes daraus zaubern. Ich empfinde auch 6400 ISO als absolutes Ende der Fahnenstange und das auch nur, um überhaupt ein Bild zu haben. In der Regionalpresse lässt sich das gerade noch einsetzen. Wie das jetzt beim Tanzen ist, kann ich nicht einschätzen.Da wird mit dem Licht sicherlich noch dezenter umgegangen. Ich habe nur bei Sporthallen die Erfahrung gemacht, dass sie selten gut beleuchtet  und die Wände in unmöglichen Farben gestrichen sind, was sich ja am Ende auch auf die Bilder niederschlägt.. Meist ist auch das verfügbare Licht nicht einmal komplett an. Wie gesagt. Ich würde es von Fall zu Fall entscheiden, mir den günstigsten Standort wählen, der am hellsten ist und wo natürlich auch noch das Motiv passt. Der Rest ist oft auch Glück, wenn die Kameras an ihre Grenzen kommen. Schnelle Bewegungen in dunklen Räumen sind nie einfach. Manchmal lässt sich, wenn erlaubt, etwas mit entfesselten Blitzen machen. Ich benutze das Godox System, was sehr gut funktioniert. Bei Amazon gibt sehr gute Halteklammern, die man nahezu überall befestigen kann und mit dem Sender auf der Fuji, kann man das Licht gut regulieren.  In einer Sporthalle reicht der Sender auch locker 30m weit. Ich habe das mal beim Breakdance so gemacht und es hat super funktioniert. Oft ist es allerdings nicht erlaubt und so muss man auf die hohen ISO Werte gehen, um wenigstens noch eine halbwegs schnelle Verschlusszeit zu haben. In manchen Locations kann man ja auch(oder muss) seine Position wechseln. Leider kommen die Kameras da an ihre Grenzen, was man vor allem an den Gesichtern sieht, wenn man die Bilder auf 100% vergrößert. Ich bin der Meinung, dass in diesem Fall der Spruch vom "Fotografen, der das gute Bild macht" nicht hundertprozentig zutrifft, denn die Kamera hat da leider auch einen entscheidenden Anteil.

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Also bei mir geht die Sportfotografie mit der Fuji genauso gut oder schlecht wie früher mit Nikon FF (D700 und D3), zu den früheren Zeiten musste ich manche Objektive von der Offenblende ein Stufe abblenden damit sie richtig scharf wurden, dass Problem habe ich bei Fuji nicht … zumal oftmals der notwendige Schärfebereich keine 2,8 an einer Vollformat zulassen würde oder dieser zu knapp wird (je nach Sportart und Abstand). Dann bleibt halt noch eine ISO-Stufe Differenz, von der Theorie da denke ich aber das die X-T3 der D700 von damals (es liegen hier ja 10 Jahre dazwischen) das Wasser reichen kann.

Bei Hallensport (Judo und Fußball … Klettern ist eher statisch, meistens) tendiere ich dazu lieber noch eine ISO-Stufe oben drauf zu legen, anstatt im RAW die Belichtung nach oben ziehen zu müssen. Wenn es knapp ist (weil dunkel), dann wenigstens das Histogramm in der Mitte mit Tendenz nach rechts.

Das einzige was bei mir Auto ist, wäre der AF 😉 …. also AF-C, den Rest stelle ich komplett manuell ein (ISO, Zeit und Blende) und ansonsten die Kamera mit dem BG in dem Boostmodus.

Trefferquote kommt ein wenig drauf an, Judo so 90% (besser als mit Nikon) und Fußball so um die 80% … mit beiden bin ich sehr zufrieden.

/b!

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Zitat

In einer schlecht beleuchteten Halle halte ich 1/1250 bei ISO 3200 für nahezu utopisch. ich denke mal dass man sich mit diesen Parametern so um die 1/60 oder 1/125 bewegt. 

1/1250 bekomme ich tatsächlich nur hin, wenn noch etwas Tageslicht vorhanden ist. Aber unter 1/800 gehen ich extrem selten (stelle ich manuell über das Drehrad ein). Mit 1/125 würde ich wenig brauchbare Photos hinbekommen. Möglicherweise ist das Licht der Hallen bei mir dann doch besser, als bei den schlecht beleuchteten Hallen von DRS. 
Mit der manuellen Einstellung der Blende brauche ich bei der Zeiteinstellung natürlich erst gar nicht anzufangen (auch wegen des oben geschilderten Problems). Und auch  die ISO habe ich lieber auf Auto, damit manche Photos < 3200 ISO werden. 

Das 56 mm werde ich bei Gelegenheit auch noch mal testen.

Und das mit den Wänden kann ich auch bestätigen. Die Kontraste sind oft so gering, dass die Personen sehr flach wirken (wenig dreidimensional, wie aufgeklebt, ich weiß gerade nicht wie man diese für Digitalkameras typischen Effekt nennt und ob das nur mit den Kontrasten zusammen hängt).

Blitzen ist leider nicht möglich, das würde die Spielerinnen zu sehr irritieren.

bearbeitet von Gast
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Was die Lichtverhältnisse in der Halle angeht bin ich wohl ähnlich unterwegs. Bei Veranstaltungen am Tag habe ich kein ISO Problem da bewege ich mich zwischen 800 und 2000. Wenn der Tag mal nicht so hell ist dann auch häufig 3200. Hoher muss ich nur gehen wenn die Hallen schwaches Licht bieten. Wenn die Veranstaltung gehobener ist also Tanzen auf Bundesliga Ebene gibt es auch mal Professionelle Beleuchtung von Oben. Dann erscheint der Hintergrund sowieso Schwarz und der Kontrast zum Motiv wird größer. Da sehen höhere ISO Werte nicht ganz so schlimm aus. Die Rauschunterdrückung leistet da ganze Arbeit. 

 

 

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  • 3 weeks later...

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Am 28.1.2019 um 16:31 schrieb bernd!:

zu den früheren Zeiten musste ich manche Objektive von der Offenblende ein Stufe abblenden damit sie richtig scharf wurden, dass Problem habe ich bei Fuji nicht … zumal oftmals der notwendige Schärfebereich keine 2,8 an einer Vollformat zulassen würde oder dieser zu knapp wird (je nach Sportart und Abstand). Dann bleibt halt noch eine ISO-Stufe Differenz,

Blöde Frage, aber warum "bleibt dann noch eine ISO-Stufe Differenz", wenn du doch diese Stufe schon durch abblenden "vernichtet" hast?

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vor 5 Stunden schrieb gxxr:

Blöde Frage, aber warum "bleibt dann noch eine ISO-Stufe Differenz", wenn du doch diese Stufe schon durch abblenden "vernichtet" hast?

Ich hätte den Satz in eine separate Zeile schreiben sollen. Da er nicht zwingend mit dem Inhalt darüber korreliert. Es handelt sich um zwei Aussagen.

  1. Bei KB habe ich, wegen einer schwächeren Qualität meiner damaligen Linsen öfters eine Stufe abgeblendet
  2. Der Unterschied zwischen KB und APS-C ist halt eine ISO-Stufe (in der Halle beim Kampfsport)

/b!

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  • 4 weeks later...

Gutes Thema. Bin bisher mit der X-T2 und dem 55-200er unterwegs beim Fussball. Habe mit jetzt die X-T3 zugelegt und plane das 50-140, weil in Hallen und bei früher Dämmerung die Lichtverhältnisse übel sind. Ich fotografiere vor allem Kreis- und Bezirksliga.

Mit der X-T2 gab es bisher folgende Ergebnisse. Mal sehen, ob das mit de r X-T3 noch einen Tick besser geht.

https://www.fupa.net/fupaner/guenter-von-ameln-1/galerie

Ich blende das Objektiv immer voll und stelle mindestens 1/500 sec ein, bei iso max auf 6400. im Sommer, das immer. In schlecht  beleuchteten Hallen gehe ich schon mal auf 1/350. Das geht häufig so gerade noch. Bei 200mm ist die Blende natürlich schon arg klein. Meine Versuche mit 12800 Iso hab ich schnell wieder  beendet. Die Bilder sind kaum zu gebrauchen.

 

bearbeitet von Gvadf
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Also ich fotografiere hauptberuflich Sport in dunklen Hallen oder eben draußen.

Polo, Rennsport usw.

Ich arbeite nur mit Fuji. XH1 und XT3  hatte noch nie Probleme.

Ich nutze auch 12.800 ISO, wenn es nicht anders geht und die Bilder werden dann in anspruchsvollen 

Magazinen gedruckt. Wo sollte da ein Problem sein?

Mit meiner Canon 1DX früher ging es aber auch.

Beispielbilder von meiner Sportfotografie mit Fuji findest du auf meiner Seite bei den XPhotographers.

Mit Exifs.

Grüße

Ana

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Hallo Ana,

bei deinen Aufnahmen hab ich keine mit 12800 Iso gefunden. 
Ich hab mal das, was ich an 12800  und 10000 ISo Bildern habe zu Flickr geladen. Das sind aber auch schon die, die noch vorzeigbar sind von Schärfe und Korn. Alles andere hab ich wohl schon gelöscht.
Klein betrachtet sind die Fotos im grünen Bereich. Aber in der 100% Ansicht sind die  auch schon grenzwertig.

Liegt das an mir, am Equipment, an der Einstellung? Oder bin ich zu kritisch?

https://flic.kr/s/aHsmBrmGke

Grüße
Günter

bearbeitet von Gvadf
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Mir ist nicht ganz klar, was man sich bei ISO 12800 in der 100%-Ansicht erwartet – bei einem dermaßen kleinen Pixel-Pitch. Bei der GFX 100 wird es mit ISO 12800 bei 100% Vergrößerung naturgemäß genauso aussehen, und da kostet schon der Body immerhin 10.000 EUR.

Die einzig relevante Frage ist doch, wie sich die Ergebnisse in normalisierten Ansichten vergleichen – sinnvollerweise solchen, die nahe an vom Benutzer geplanten realen Anwendungen sind.

Abgesehen davon ist der ISO-Wert ohnehin nicht entscheidend, sondern die Lichtausbeute, somit also die Helligkeitsbeschaffenheit des Motivs und das mit ihm einhergehende Motivrauschen (Photonenrauschen, Shot Noise). Hier kommt es naturgemäß nicht nur auf die Helligkeit, sondern auch auf die Farbkanalverteilung an. Grünes Licht rauscht auf einem Bayer- oder X-Trans-Sensor logischerweise weniger als rotes oder blaues, deshalb sind ansonsten gleich helle Bilder mit einem hohen Rot- oder Blauanteil entsprechend rauschiger. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hallo Günter,

dann sind zumindest bei Flickr von mir viele Bilder mit 8000 ISO und auch 12.800

Wir nutzen die 12.800 er auch im Magazin.

Print ist sowieso nie so problematisch.

Wenn ich in die Bilder, die bei 12.800 ISO entstanden am Bildschirm reinzoome, sieht man natürlich,

je nach Lichtsituation mehr oder weniger, Körnung. Das hat mir anfangs auch Kopfschmerzen gemacht.

Aber das bleibt sogar bei den KB Sensoren nicht völlig aus, in den Bereichen.

Ich bleibe inzwischen gelassen, im Print fällt es nicht negativ auf.

Klar ist ein Bild in den Bereichen nie völlig „rein“, aber auch bei großen Sensoren ist das so.

Wenn man kritisch kuckt, findet man Körnung.

Aber die XT3 und die XH1 gehören da schon klar zu den Guten.

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Am 8.3.2019 um 19:47 schrieb Gvadf:

Am Wochenende habe ich mal Fussball fotografiert. Dabei hab ich Einstellungen verwendet, die @rednosepit im November 2016 hier im Forum für Ihre Pferdefotografie gepostet hat. Ich bin damit auf Anhieb klar gekommen. So gut wie kein Ausschuss (etwa 20 auf 1500 Fotos)!

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bearbeitet von Gvadf
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vor 18 Stunden schrieb Gvadf:

Am Wochenende habe ich mal Fussball fotografiert. Dabei hab ich Einstellungen verwendet, die @rednosepit im November 2016 hier im Forum für Ihre Pferdefotografie gepostet hat. Ich bin damit auf Anhieb klar gekommen. So gut wie kein Ausschuss (etwa 20 auf 1500 Fotos)!

Uff! Jetzt bin ich einmal in die Tiefen des Forums abgetaucht und habe durchgeblättert, was Ana im November 2016 so geschrieben hat. Da kommt schon was zusammen. Hast Du Dich auf diesen Beitrag bezogen? - 

Übrigens, interessant einmal so ältere Diskussionsfäden hervorzuholen. Was diese alten Kameras schon so drauf hatten! :D

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vor 1 Stunde schrieb FxF.jad:

Uff! Jetzt bin ich einmal in die Tiefen des Forums abgetaucht und habe durchgeblättert, was Ana im November 2016 so geschrieben hat. Da kommt schon was zusammen. Hast Du Dich auf diesen Beitrag bezogen? - 

Übrigens, interessant einmal so ältere Diskussionsfäden hervorzuholen. Was diese alten Kameras schon so drauf hatten! :D

Sorry, ich hab es nicht geschafft den Link zu dem alten Beitrag in meinen Post zu integrieren. Geht das überhaupt?

Günter

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  • 9 months later...

Sorry für den alten Thread, die ich hier nochmal aufmache. Ich bin leider jetzt erst auf den interessanten Beitrag gekommen.

Also, ich fotografiere in der Halle mit der X-T3 Handball, Basketball, Futsal, Volleyball, Tanzen, Kunstradfahren und Hallenhockey. Also alles querbeet.Und ja, die Hallen sind eigentlich immer dunkel.

Wenns heller ist, dann gerne mit dem 50-140. Allerdings häufig auch mit dem schnellen 2/90er. Das ist nicht nur eine Blende besser, es hat auch einen deutlich besseren T-Stop. Würde fast sagen, zwei Blenden. Das hilft wirklich viel.

Was die Kameraeinstellungen betrifft, den ganzen Firlefanz mit den unterschiedlichen AF-C Einstellungen hab ich genauso satt wie damals die Möglichkeiten der Nikon. Das ist alles eine schöne Schau, funktioniert aber dann nicht wirklich gut.

Für mich funktioniert AF-C und Custom Einstellung bei den AF-Einstellungen. Heißt, Verfolgungs-Empfindlichkeit = 0, Geschwindigkeit Verfolgungs-Empfindlichkeit = 0. Dann muß die Kamera nicht groß rumrechnen sondern stellt so schnell wie möglich scharf. Wenn dann mal ein Spieler dazwischen läuft, fokussiere ich eben wieder blitzschnell auf mein Motiv, das ist wirklich kein großes Problem.

Belichtung natürlich bis 12800 ISO, lässt sich ja nicht vermeiden. Das geht ganz gut im Druck. Wenn mit der Kontrast nicht reicht, kann ich in der Kamera ja noch mit der D-Bereichspriorität einiges an Kontrast in das JPEG bringen.

Und nochmal ganz kurz. Bisher sind für mich das 50-140, das 90er, das 1,4/16er, das 100-400 und natürlich das 2/200er, das mir leider zu teuer ist, in der Fuji-Objektivpalette ohne Einschränkungen sporttauglich.

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Moin, ich habe teilweise, der Lichtstärke wegen, auch Versuche mit dem 90 er unternommen. Natürlich ist das cool, weil man ISO spart. Allerdings komme ich mit der begrenzen Brennweite nicht so gut zurecht. Bei Shootings ja, da kann ich die Position beeinflussen. Bei Wettkämpfen oder Shows nicht. Da bin ich immer mit dem 50  - 140 er als Standard unterwegs.

Ich mache es mir schwer. Denn ich nutze keinerlei Automatikfunktion bei der Belichtung. Auch nicht Auto ISO, weil ich dann besser auf die Spotmessung verzichten müsste. Und damit bringe ich mich um den Vorteil der AF Punkt verknüpften Spotbelichtung. Ich verwende auch fast nur Einzelpunkt AF C. Ich verschiebe den AF Punkt sehr schnell mit dem Joystick. Alles andere gefällt mir nicht, ich will den Schärfebereich nicht der Kamera überlassen. Gerade bei Offenblende ist mir das zu unbefriedigend.

Ich sehe, wie meine Vorredner, bei der Auswahl der AFC Cases, wie schon zuvor bei Canon, nicht die gravierenden Unterschiede. 

Da ich nie länger als 1/640 sec belichte, lieber noch 1/800 sec,  bin ich immer in den sehr hohen ISO Bereichen. Wie ich öfter schrieb, geht für mich eine Bewegungsunschärfe gar nicht.

Ich habe gerade wieder eine Show im Dunklen  fotografiert und habe wieder bestätigt bekommen, dass der AFC der XT3 absolut treffsicher ist. Das ist bombastisch. Der Ausschuss ging bisher immer auf meine Rechnung. Nicht exakt gewartet, bis der AF sitzt  und unreflektiert losgeballert. Das tut man halt nicht. Wie gesagt, um den AF muss ich mir keine Gedanken machen.

Ich nutze übrigens auch gerne einmal den elektronischen Verschluss mit 20 fps, wenn es ganz besonders auf den Moment im Bewegungsablauf ankommt. Nachteil ist, dass man dann zuhause viel zu löschen hat, weil man von den 20 Bildern der Sekunde exakt ein oder zwei genial findet, den Rest braucht man dann nicht. Also nutze ich das nur, wenn es extrem wichtig ist. Verzerrungen sind mir mit dem elektronischen Shutter noch nie begegnet. Das wird ja immer gesagt, bei mir war das noch nie aufgetreten.

Mir erfüllt die XT3 zur Zeit alle Träume. Ok, der Puffer könnte noch mehr Volumen haben - es ist deutlich mehr, als bei den Vorgängern, aber irgendwann kommt man in Ausnahmesituationen   an den Punkt, wo es stockt. 
12.800 ISO sind häufig für größere Prints noch gut brauchbar, aber da wünsche ich mir natürlich mitunter noch bessere Detailzeichnung in feinsten Strukturen. Aber das sieht bei den Kollegen mit KB Kameras in der identischen Aufnahmesituation nicht wirklich besser aus. Das ist leider zur Zeit in der Fotografie noch so, dass es ohne Licht nicht so geht....

bearbeitet von rednosepit
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Ich bin viel in der Hundefotografie unterwegs. Hierbei ist die T3 mit dem 50-140mm mein Lieblingswerkzeug. Ich bin nach wie vor absolut begeistert von der Cam.

Nutze allerdings auch immer nur den Einzelpunkt. Die Belichtungszeit schwankt immer zwischen 1/800s und 1/1000s. 

Die meisten glauben gar nicht, daß dies überhaupt mit Fuji geht. Tja, die Ergebnisse sprechen eben dann doch für sich.

Hier eins von heute Nachmittag

 

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  • 3 months later...

Normalerweise knippse ich eigentlich ausschließlich Landschaften. Gelegentlich tappst dann aber mal mein Hund ins Bild. Also habe ich mich mal mit der X-T3 und dem 50/2 an etwas schnelleren Aufnahmen ausprobiert. Bedingungen waren draußen bei herrlichem Sonnenlicht natürlich recht einfach. f2.5, 1/4000s, ISO 800, AF-C ohne weitere Einstellungen, also alles auf Standard. Das Ergebnis hat mich schon recht positiv überrascht. Mit meiner alten X-T1 waren solche Aufnahmen nur mit reichlich Einarbeitung möglich... .

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