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"richtiges" WLAN via USB&Raspi?


Gast

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Hi, angeregt durch einen Bericht über ein (laut Hersteller nur mit Canon/Nikon/Sony) kompatibles derartiges Gerät, habe ich mir überlegt, sowas unter Verwendung eines Raspberry Pi (ein Zero WH sollte reichen, allerdings: siehe unten...) selbst zu bauen und damit die Macken des grottigen internen WLAN (kein RAW, keine brauchbare PC-Software, die das seltsame Fujiprotokoll "spricht", sehr niedrige Datenrate, miese WLAn Reichweite und abartiger Akkuverbauch sobald WLAn an ist) zu umgehen.

Der Pi soll via USB an die Kamera (hier eine H1) andocken, die auf "Tethering Auto" eingestellt wird. In diesem Modus speichert die Kamera nicht auf die SD-Karte, sondern hält die Aufnahmen (RAW und JPG) in einem internen Speicherbereich, der via USB und das PTP/MTP Protokoll von außen angesprochen werden kann.

Der Raspi soll nun nichts weiter machen als jedesmal wenn dort ein neues File aufpoppt, selbiges einzulesen, per WLAN auf eine Freigabe im NAS (bzw. eine beliebige SMB Freigabe) zu schaufeln und anschließend auf der Cam zu löschen.

Alternativ ein USB-WLAN-Bridge Modus (mit "VirtualHere"), wo das eigentliche Auslesen mittels eines PC-Programms geschieht (notfalls sogar das Fuji-eigene, auch wenn das grottig programmiert ist).

Allerdings zickt die H1 am USB Port des Raspi Pi Zero WH ziemlich rum: es reicht schon wenn der Raspi Strom bekommt (er braucht also gar nicht erst zu booten), und die an den Raspi via zweitem USB Port und einen USB OTG Adapter angeschlossene Kamera geht in einen seltsamen Modus, in dem sie alle Bedienelemente außer dem Auslöser sperrt.

Direkt oder über einen Hub an den USB eines PC angeschlossen passiert das nicht, da bleiben alle Bedienelemente aktiv.

Hab da aktuell den USB OTG Adapter in Verdacht, aber leider keinen anderen da. ebensowenig einen "großen" Raspi mit internem, also ohne OTG Adapter als solcher nutzbarem  USB-Host-Port.

Hat hier evtl. jemand einen Raspi und eine T1, T2 oder H1, und könnte das gegenchecken?

 

 

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vor einer Stunde schrieb Nichtraucher:

Allerdings zickt die H1 am USB Port des Raspi Pi Zero WH ziemlich rum: es reicht schon wenn der Raspi Strom bekommt (er braucht also gar nicht erst zu booten), und die an den Raspi via zweitem USB Port und einen USB OTG Adapter angeschlossene Kamera geht in einen seltsamen Modus, in dem sie alle Bedienelemente außer dem Auslöser sperrt.

Hast du einen Kabelauslöser zur Hand, der über die Micro-USB-Buchse angeschlossen wird? Dann könntest du testen, ob die Kamera sich genauso verhält, wenn du den Auslöseknopf (am Kabelauslöser) bis zum ersten Druckpunkt drückst. Es wäre nicht ganz unlogisch, wenn die Kamera ab diesem Punkt auf nichts anderen, als den zweiten Auslöserdruckpunkt reagiert. 

Wenn das Verhalten gleich ist, dann glaubt die Kamera, dass der RasPi ein Kabelauslöser ist. Vielleicht ein Ansatzpunkt.

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vor 8 Stunden schrieb Crischi74:

Kurze Zwischenfrage? Hast du X-Acquire (Windows) dann auf dem RasPi laufen? Oder schickt die Kamera im Tethering Modus die Files blind über USB?

alternativ gibts doch auch die Wifi-SD-Karten.

Im Tethering- bzw. PC-Verbindungsmodus "sendet" die Kamera von sich aus gar nichts, sondern speichert die JPGs und RAFs im internen Puffer. Der ist vom "PC" aus in Form zweier MTP/PTP-Speicher namens "live" und "still"  zugänglich. In "still" sind die gespeicherten Bilder, "live" dient wahrscheinlich zur Bereitstellung des Sucherbilds und der Steuerung der Kamera, aber mit dem Explorer etc. ist da nicht viel zu "sehen".

Mittels entsprechender Filesystemtreiber kann der Raspi diese Ordner  ansprechen wie ein lokales Filesystem, die Bilder können z.B. über ein Script dort ausgelesen und auf ein NAS oder sonstiges für den Raspi zugängliches Dateisystem übertragen werden. Oder der Rapsi dient rein als USB-(W)LAN-Brücke, ähnlich wie der "USB-Fernanschluß" bei Fritzboxen etc., dann läuft z.B. X-Acquire, C1 oder was auch immer ganz normal auf dem PC, und meint, die Kamera wäre über USB angeschlossen.

Was Wifi-SD-Karten angeht, die haben meist leider sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem internen Kamera-WLAN. Miserable Reichweite, abartiger Akkuverbrauch, Verwendung irgendwelcher seltsamer Egotrip-Protokolle des jeweiligen Herstellers anstelle von FTP, SMB oder so. Manche gehen nicht mal auf Speicher oder Geräte im LAN, sondern laden ausschließlich auf irgendwelche Onlinespeicher hoch, von denen man es dann wieder zurückholen "darf", wie krank ist das denn?

 

bearbeitet von Gast
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vor 9 Stunden schrieb Winkelsucher:

WLAN vom Raspi, selbst vom 3B+, ist so mies, da dürfte die Kamera selbst nicht schlechter sein.

Naja, vom Hocker haut es mich nicht, was der Zero WH hier im WLAN bringt, aber immerhin komme ich damit in einem 4x5m Raum einmal durch (eine Ecke Router, diagonal gegenüber die Tür) und noch ein paar Schritte ins Nachbarzimmer. Mit dem Kamera-WLAN ist bereits 1m vor der Tür (also im Zimmer) Schluß...

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