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Einige Gedanken zur XT-2


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Hallo Martin

vor 15 Stunden schrieb MartinS:

 

Und noch eine abschließende Bemerkung : Es ist aus meiner Sicht nie zu spät, aus eigenen Versäumnissen die richtigen Lehren zu ziehen, um die gleichen Fehler in Zukunft zu vermeiden.

An dieser Erkenntnis möchte ich noch Unentschlossene teilhaben lassen - erst testen, dann kaufen - lautet meine Devise !

 

vor 13 Stunden schrieb MartinS:

 

Insoweit habe ich das ganze Equipment nicht verkauft und wende mich gedanklich einer neuen spiegellosen Vollformatkamera zu, die voraussichtlich erst in einigen Monaten vorgestellt werden soll.     

 

Ich hoffe Du beherzigst dies auch bei dem neuen Gedankenspiel.

Ich würde noch ergänzend hinzufügen "erst testen, dann kaufen" und zuvor auch verstehen was die Fähigkeiten der gerade gebrauchten Cam sind. Deine angeführten Einstellungen (DR Ton Lichter / Schatten) die du verstehen und anwenden wolltest sind jedenfalls nur für den Output als jpeg wichtig. Wie die Cam belichtet ist ja bei einer Spiegellosen schon vor der Aufnahme klar. Als RAW/JPEG Nutzer hättest du ja alle Zeit der Welt nach der Aufnahme die verschiedenen Wirkungen deiner Einstellung zu erproben daraus zu lernrn dei Wirkung vorab einschätzen zu können.

Im übrigen interessiert es mich nicht mit welcher ISO meine Cam gerader operiert und ob eine andere Cam mit den gleichen Einstellungen von Zeit und Blende bei gleichen EV eine andere ISO fährt. 

Das Ergebnis sehe ich weitestgehend schon vorab und nicht wie bei einer DSLR erst nach der Aufnahme.

Die etwas andere Arbeitsweise sollte dich, egal welche "Spielgelose" es ist , am meisten interessieren. Das scheint mir der richtige Weg.

 

Mehr Glück und besseres Händchen bei der Auswahl.

 

schorschi

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Nur ganz kurz zum "Eingangspost des Threads" und einigen Fragen die sich mir so aufdrängen.

Wie erklärt sich der Verfasser die wohl unbestrittene Tatsache, daß in diesem Forum etliche ehemalige Nikonnutzer mittlerweile auf das Fuji-X System umgestiegen sind ?

Ich selbst z.B. war "jahrzehntelang" mit Nikon unterwegs. Warum sollte ich mittlerweile "Fujianer" sein ? Liegt das an der "mega schlechten T2" ?

 

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 Für mich klingt es nach Vollautomatik-JPG Knipserei wenn denn eine anscheinende Unterbelichtung das entscheidende Problem wäre, mit dem man so nicht fotografieren kann. 

Mich sehe hier auch keinen ernsthaften Versuch sich näher mit der neuen Technik zu beschäftigen und den Fehler selbst zu finden bzw. sich in einen anderen Workflow einzuarbeiten.

Das kenne ich von vielen Menschen in unterschiedlichen Lagen, wenn sie krampfhaft an alten Gewohnheiten festhalten wollen oder dem Vergangenen nachtrauen, statt sich der neuen Herausforderung zu stellen.

Aus der wenigen Info, gehe ich auch von falschen JPG-Parametern oder einer Fehlbedienung bei der Wahl der Belichtungsmessung, sowie der Ausblendung des Fakts, dass man halt bei Spiegelosen aktiv mit der Belichtungskorrektur arbeitet, aus.

Es gibt ein paar Stolpersteine was z.B. das Verständnis von Fuji’s Dynamic Range Funktion angeht, aber da kann man sich einlesen.

Ansonsten wäre mir kein generelles, aber auch kein Problem einzelner defekter Kameras mit Fehlern bei der Belichtungsmessung bekannt.

Am Ende ist es aber so, wie ich gern sage:

Das Wichtigste, vor allen Leistungsparametern ist der Wohlfühlfaktor.  Und der muss sich halt gleich einstellen, ohne lange Gewöhnungsphase.  An Punkten die einem  von Anfang an auffallend stören, wird man sich immer stören.

Und jetzt noch so ein Spruch den ich immer wieder gern wiederhole. 

„Wenn die Kamera nicht ausbalanciert ist, hält man sie falsch.“  

Man hält die Kamera, zumindest wenn ein etwas längeres Objektiv drauf ist, mit Rechts am Body und mit Links am Objektiv  im Bereich der Bedienung des Fokus- und des Zoomrings. Für den Blendenring ist dann auch ein Finger frei. So wird der Schwerpunkt immer zwischen beiden Händen liegen.

Ich trage meine Kameras gerne am Diagonalgurt. Da finde ich es bei langen Objektiven gerade gut wenn am Körper die Kamera mit dem Objektiv nach unten hängt.

Das mit der Balance ist wohl ein Punkt an dem sich so mancher stört, ich aber schon im Ansatz nicht nachvollziehen kann warum. 

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Ich dachte, ich sei auch ziemlich "verwöhnt" von der Canon 5D MIII damals, 2013. Dann bin ich auf Fuji umgestiegen. Bin äußerst zufrieden und hab nicht mehr vor, zu wechseln. 

Ich lerne aber auch heute -nach fast 6 Jahren- immer noch dazu. Sei es in der Praxis, sei es von Rico, oder hier im Forum. Ich freue mich jedesmal, wenn ich wieder was "finde" was meinen Workflow oder meine Bilder verbessert.

Was ich sagen will: Steigt man bewusst auf ein völlig anderes System um, sollte schon auch die Bereitschaft gegeben sein, zu lernen und offen zu sein, für andere Herangehensweisen als man bisher gewohnt war. 

Natürlich haben die Fujis gewisse "Ecken und Kanten". Weiß und akzeptiert man das, kann man mit Fuji wunderbar arbeiten. Zur Blitz-Thematik: Ich kam sofort mit den Godox Geräten klar und erziele super Ergebnisse damit. Für ein Bruchteil des Geldes, das die Premium-Fuji-Blitze kosten...

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Am ‎06‎.‎02‎.‎2019 um 07:40 schrieb Adriaans:

Ich wünsche mir nur eines: einmal soviel Zeit haben, um mich dazu hinreißen zu lassen, diese seitenlangen geistigen Ergüsse in die Welt zu posten.

Traurig.

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Am 5.2.2019 um 18:46 schrieb MartinS:

Man muss im Leben immer mal wieder Lehrgeld bezahlen, aber es bleibt bei mir ganz bestimmt bei diesem Einzelfall, eine Kamera mit umfangreichen Zubehör für annähernd 4000.-€ zu kaufen auf Empfehlung Dritter, ohne selbst damit auch nur 1 Bild geschossen zu haben.

Lieber Martin,

wenn du schon einige Erfahrung in der Fotografie hast, kann ich dich nicht verstehen, sich so von einem Händler zum Kaufen verführen zu lassen.
Wenn du mit der Kamera nicht klar kommst und einen 2-jährigen Leidensweg durchlebt hast, scheint deine Lernkurve diesbezüglich recht flach zu verlaufen.
Zumindest hätte ich bezeiten die Reißleine gezogen und nicht weiter "aufgerüstet".
Anscheinend scheinen deine finanziellen Mittel dich bei solchen "Fehlkäufen" nicht zu ruinieren.
Was ich auch nicht verstehe ist, dass die latente Unterbelichtung deiner T2 sich durch das Korrekturrad nicht kompensieren ließen.
Ich hatte schon früher bei meinen analogen Kameras die Belichtungseigenschaften ausgelotet und irgendwann gelernt, damit "richtig" im Sinne der gewollten Bildwirkung zu belichten.
Die beste Automatik ist jene, die sich auch abschalten lässt (nobody ist perfect ;) ).
Auch wenn ich hauptsächlich in JPG fotografiere, nutze ich immer mehr den manuellen Modus - so wie früher mit dem Rollsensor.

Auch solltes du uns erklären können, wie (andere hatte es ja ebenfalls bemerkt) du Anfang 2017 bereits mit einer D850 fotografiert hast, die doch erst im September des gleichen Jahres auf den Markt kam.
Ich habe meinen Umstieg von Canon-DSLR auf Spiegellos ja in Raten durchgeführt - und später alles DSLR-Zeugs vertickt, weil ich mit der T1 bessere Ergebnisse erzielt habe.
Aber ich hatte ja auch Ende 2016 keine 6D-II (die gab es nur in der Glaskugel), sondern nur die 50D ;) ...

Zumindest kannst du ja mit deiner D850 Zufriedenheit in deinem Hobby erzielen - das ist doch das wichtigste abseits der Kameratechnik oder ~Marke.

Weiterhin viel Spass beim Geldausgeben und Fotografieren ;)

Gruß

Christian

 

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Am 5.2.2019 um 18:46 schrieb MartinS:

Er riet daraufhin, mit Belichtungskorrektur 2/3 zu fotografieren oder die Kamera an Fuji einzuschicken, um sie in England justieren zu lassen. Letzteres wollte ich gar nicht und hatte gehofft, dass sich mein Problem vielleicht durch nachfolgende FW-Updates beheben lassen würde.

Hallo, ich verstehe nicht, warum man 2 Jahre mit einer Kamera rumfotografiert, wobei sie wahscheinlich nur justiert gehört.

Fuji hat einen super Service. Man schickt sie nsch Kleve und fertig.  Wir würden nie

einfallen, dass ich warte bis die Garantie abgelaufen ist. 

So viele zufirdene User können sich doch nicht täuschen.

 

Jetzt zu beginnen und die Schuld an sich, die Verkäufer oder sonst jemanden zu suchen ist falsch.

Oder einmal eine andere Kamera von dem Laden wo gekauft  ausprobieren

 

 

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Hi,

ist ja nicht schlimm, wenn man mit einer Kamera nicht zurecht kommt. So etwas passiert immer mal, ärgerlich für den Käufer, mehr aber auch nicht. Auch Canon belichtet zu knapp, vor allem beim Blitzen. Und Händler bieten tendenziell immer zu wenig Geld bei Inzahlungnahme, das ist ein uraltes Phänomen und hat nicht unbedingt etwas mit einem überproportionalem Wertverfall zu tun.

Viel Erfolg mit dem nächsten Modell.

Viele Grüße, Christian 

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Genau, es gibt Kameras, bzw. Kameramodelle die liegen einem nicht PUNKT und fertig.

Da es ja auch eine Menge von Leuten gibt die mit den Fujis gute Bilder machen und im Großen und Ganzen zufrieden sind so wie ich, ist das eine Erfahrung eines Menschen, der für sich aufs falsche Pferd gesetzt hat - nicht mehr und nicht weniger. Verständlich ist der Frust eine Menge Geld dabei in den Sand gesetzt zu haben.

Meine X-T20 (und die meiner Frau) macht auch nicht immer fehlerfrei die Bilder. Das liegt aber auch daran, dass die Kamera verdammt viele Möglichkeiten durch die Ein- und Verstellmöglichkeiten hat, und somit auch Fehlermöglichkeiten. Das wird mit kommenden Kamera-, bzw. Fujimodellen auch nicht anders werden.

Zum Thema "Unterbelichtung": ja, auch ich helle im Nachhinein öfters mal Bilder auf, durchaus auch etwa eine halbe, oder auch manchmal eine ganze Blende. Ich sehe das allerdings positiv, weil dadurch schlicht mehr Reserven in den Lichter bleibt. Das sind allerdings auch Motive die eher insgesamt hell sind, bzw. hell in der Bildwirkung sein sollen. Ich fotografiere eh nur RAW und begutachte, bzw. bearbeite grundsätzlich jedes Bild, bevor es meinen Rechner verlässt.

Was ich im Allgemeinen nicht nachvollziehen kann ist wenn man eine leichte Ausrüstung haben will, aber dann auf FF schielt - mit oder ohne Spiegel. Auf der letzten Urlaubsreise hatte ein Mitreisender einen ordentlichen Rucksack voll wertvoller Objektive für seine A7 dabei, die oft genug nicht mitgenommen wurde... währenddessen ich mit mit meiner kleinen X-T20 und dem 18-55 und dem 50-230er viele, viele gute Bilder in den Kasten bekam.

Gruß

Michael

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Hallo Martin S,

ich glaube, jeder tätigt im Leben mal übereilt einen Kauf, mit dem er danach nicht glücklich wird. Ein paar Schuhe, die drücken, sind finanziell verschmerzbar. Bei technischen Produkten ist es schon ärgerlicher, zumal die Gebrauchtpreise i.d.R. schnell in den Keller gehen. Wenn Du trotz intensiver Beschäftigung mit der X-T2 nicht glücklich wirst, dann verkaufe sie. Entweder hier, so wie es bereits ein anderer Forist schrieb, oder über ebay. Ein guter Zustand und ordentliche Fotos vom Objekt vorausgesetzt, sowie ein passabler Preis locken Käufer an.

Schade finde ich es dennoch. Anfang 2013 suchte ich nach einem Ersatz für meine Nikon D 40. Eine preisgünstige Einsteigerkamera von Nikon. Nach langem Studium aller verfügbaren Berichte über die möglichen Kandidaten von 1-Zoll über MFT bis zu APS-C habe ich mich für Fujis X-Pro 1 entschieden. Lange im Rennen war auch die Olympus OM-D. Die genaue Bezeichnung ist mir entfallen. Es war aber das Spitzenmodell. Im Fachhandel nahm ich die Olympus und die Fuji in die Hand und habe mir viel Zeit gelassen, mit welcher ich froh werden könnte. Die Verkäuferin riet mir zur Olympus. Aber die tollen Berichte über X-Pro 1, die Haptik und die technischen Qualitäten ließen mich zur Fuji greifen, wohl wissend, daß ich eine Menge zu lernen hatte. Bis ich mal raus hatte, den lahmen Autofokus zu überlisten...... Hier war mir das Buch von Rico eine echte Hilfe. In fünfeinhalb Jahren haben sich Kamera und Besitzer zusammengerauft. Mehr als einmal entsprachen die Aufnahmen nicht meinen Vorstellungen. Gleichwohl habe ich die Kamera immer wieder gerne zur Hand genommen und das Bedienkonzept von Fuji sehr zu schätzen gelernt. Nun hat sie ein anderer, weil für die Vitrine zu schade. Die X-T2, die ich neben der X-T3 vor geraumer Zeit kaufte, kann vieles besser als die "Alte". Trotzdem muß ich mich auch hier wieder einfuchsen. 

Ob Du es nicht doch weiterhin probieren möchtest? Mir fehlt jeglicher Vergleich zu den modernen Nikons. Ich hatte nur die D90 und D200 vor etlichen Jahren in der Hand. Schwere Boliden. Einen Rat kann ich Dir also nicht geben. Aus Deinen Ausführungen läßt sich für mich lediglich ableiten, vor einem Systemwechsel oder einem Kamerakauf alle Kriterien sorgfältig zu prüfen. Vor einer Enttäuschung ist man aber trotzdem nie gefeit. Wenn Dein Post dazu beiträgt, dann hat er einen Sinn.

 

 

 

               

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  • 3 weeks later...
Am 5.2.2019 um 18:46 schrieb MartinS:

Ein anderer Händler, dem ich meine Probleme vorgetragen habe, stellte mir die inzwischen Z 7 auf den Tisch oder riet mir zur A 7 und wenn ich warten könnte, zu den angekündigten Panasonics im Kleinbildformat.

Meine XT-2 würde er für 400.-€ in Zahlung nehmen bei einem Neukauf der vorerwähnten Kameras. 

"Lassen Sie die Finger von den Fuji´s, damit werden sie nicht glücklich !" bemerkte er noch bei der Verabschiedung und wollte noch meinen Namen und mein Telefon wissen.

Man sollte generell die  Aussagen mancher Händler und die Werbeversprechen hinterfragen. Dieser Händler würde zweimal  verdienen, wenn er dir was neues Verkauft und deine Inzahlungnahme für das Doppelte an den nächsten gutgläubigen Kunden als "die Kamera eines langjährigen Kunden, den er persönlich kennt, der seine Kamera immer pfleglichst behandelt und sich nun für das neuere Modell entschieden hat, weil er alle 2 Jahre eine neue Kamera kauft .."und soweiter das kennt an ja.... Scheinbar hällt der  Händler seine Kunden für total bekloppt.

Ein paar Fakten sind unumstößlich und bei jeder Kamera gleich. Wenn ich nach Neukauf intensiv durch das Menu blättere, dann ist es normal, dass jeder Akku nach 2 Stunden leer ist.

Die Nikon D 850 ist schon das Spitzenprodukt einer sehr teuren Spiegelreflex. Ihr Autofokus (und generell der von vielen SLR´s) wir kaum zu toppen sein. Es darf aber gefragt werden ob man das alles braucht, oder bereit ist Kompromisse zu machen.

Ein solcher Kompromiss, den du eingegangen bist, weil du nicht mehr so viel schleppen willst, ist die Fujfilm XT2. Diese Überlegung war ja generell nicht falsch. Die  Erfahrung der Kompanie und deren Marktstellung spricht für sich. Ebenso werden andere Hersteller kaum schlechter sein. Fujifilm hat daneben auch noch andere Qulitäten die man auch würdigen muss. Ausgeglichene Fraben, Filmpresets und eine Jpeg-perfomance,  an der ich im Nachgang zu 98% nichts verändern muss, das schätze ich viel mehr.

Jedes Jahr kommen neue Modele heraus die in irgend einem Aspekt andes oder besser sein müssen - sonst ließe sich ja nichts verkaufen. Davon muss man selbskritisch Abstand nehmen. Sonst wird man immer wieder enttäuscht. Am Anfang sollte man eine überlegte Systementscheidung treffen,  zunächst in das Objektivangebot des Herstellers, dort sind nämlich die beständigsten Werte geborgen.

Dem Bedienkonzept der Fujis, sollte man allerdings auch zugeneigt sein. Man muss sich schon als "Fotograf" wieder mit dem Fotorafieren auseinandersetzen, und genau das hat mich gereizt. An schlechten Belichtungen war ich noch immer sebst Schuld.  Unbedarften Knipsern darf ich da meine Kamera nicht in die Hand drücken, wenn nicht wieder alles in Grundstellung positioniert ist. Bin ich selber Opfer der vielfälltigen Verstellmöglichkeiten, so fasse ich mich selber an die Nase und habe stets dars gelernt zumindest, aufmerksamer zu sein.  Einen grünen Vollautomatik Modus hätte ich mir in der Tat für meine Familienmitglieder gewünscht. Pauschale Unterbelichtung ist aber bestimmt nicht ein Problem von Fujifilm. 

Eines macht mich stutzig. Ich besitze nur den Vorgänger, die X T1, und komme auch von einer Nikon D SLR. Die Fujifilm habe ich nach eingehender Recherce blind gekauft. Meine größten Bedenken galten dabei dem digitalen Sucher. Damals, und noch heute ist es aber das Beste was man bekommen kann.  An diesen  habe ich mich auch sofort gewöhnt. Im Nachinen schätze ich auch, die Möglichkeit der Belichtungskontrolle, was bei der D- SLR nicht sofort geht. Ich arbeite gerne mit der Belichtungskorrektur. Allerdings muss man nur moderat eingreifen und sollte sich überlegen welche Messmethode und welches kritisches Motiv man ausgewählt hat, wenn man mehr als +/-1,0 korrigieren muss.  Das Schult ungemein. Gewöhnlich gehen meine Korrekturen bei Tageslichtaufnahmen eher ins Minus. Kritische Situationen löse ich mit dem Spotmesser. Sollte ich diese Einstellungen mal vergessen zurückzustellen, bemerke ich das sofort beim nächsten Sucherblick. Mir scheint, dass du deine Kamera nicht ganz im Griff hast, für die Belichtung können  auch die Iso-Wahl , die Auto ISO Einstellung und andere Menüpunkte ebenso limitierend sein. Mache doch mal einen Software Reset und verstelle weiter nichts. Denn meist sitzt der Fehler vor dem Gerät, wie man so schön sagt.

Wenn du dann immer noch nicht zufrieden bist, so empfehle ich beim nächsten Kauf eine Kamera im unteren Preissegment, mit einem grünen Vollautomatik Modus ohne die Verstelllfreiheit durch den Fotograf - dieser Modus meistert sowieso 90%aller Aufnahmen. Meist Verschlimmbessert man es nur, wenn man in  die Automatiken der Kamera eingreift. Nur weil man ein Profiboddy hat, ist man noch lange kein Profi.

 

 

 

bearbeitet von klausentreiben
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Am 5.2.2019 um 18:46 schrieb MartinS:

Lassen Sie die Finger von den Fuji´s, damit werden sie nicht glücklich !"

Diese Aussage eines "seriösen" Händlers spricht eigentlich Bände. Finger weg von Händlern, welche Mitwettbewerber schlecht reden, um eigene Ware an den Mann (oder Frau) zu bringen.

Bei der Kundenberatung, egal ob Foto oder Auto, sollten stets sachliche Argumente ins Feld geführt werden.

Ich selbst hatte eine Canon 5D MarkIII und war sehr zufrieden. Zu Fuji gewechselt habe ich aus zweierlei Gründen. Erstens war mir die DSLR-Ausrüstung besonders auf Reisen zu schwer geworden. Zweitens gefielen mir das Konzept von Fuji und besonders die Objektive. Angefangen habe ich mit der XE-2, bin fast 2 Jahre doppelgleisig gefahren, habe mir nach und nach noch 3 andere Fujis zugelegt und erst dann (aus eigener Überzeugung) meine schwere Canon samt Objektive abgestoßen. Was soll ich sagen? Es war für mich ein Schritt in die richtige Richtung. Meine Bilder bezeugen das. Und meine Frau ist angesichts des kleinen Gepäcks auch entspannter. 🙂

bearbeitet von Fu-Ji Non
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