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vor 2 Stunden schrieb wildlife:

Im Studio, wo das Licht nur aus dem Blitz kommt, ist ja die Verschlusszeit nicht relevant, sondern die Abbrennzeit des Blitzes (siehe Beispiele wie Tropfenfotografie etc.) 
Und selbst bei maximaler Leistung ist man da im sicheren Bereich, selbst bei Chinakrachern. 

Hi.

Das setzt natürlich voraus, dass wirklich nur das Blitzlicht bildwirksam ist. Das kann so sein, muß aber nicht. Gute Blitzbelichtungsmesser geben an, wie groß der Anteil an Dauerlicht ist. Selbst, wenn es im Bild kaum erkennbar ist, kann es z. B. zu einer Farbverschiebung kommen, wenn von irgendwo Kunstlicht (im schlimmsten Fall von einer Leuchtstoffröhre) reinschimmert.

Einfacher Trick ohne zusätzliche Hardware: Bild aufnehmen, ohne den Blitz auszulösen und dann ins Histogramm schauen, ob wirklich alles dunkel ist. Wenn nicht, dann eben zusätzliche Lichtquellen ausschalten oder notfalls z. B. per ND-Filter und mehr Blitzleistung "ausblenden".

Grüße
Matthias

 

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Führt meinen eigenen Beitrag o.T., aber wo wir gerade beim Thema sind: ich wundere mich manchmal, dass ich Probleme mit dem Weißabgleich bekomme, trotz Graukarte bzw. Spider Cube. Ich belichte so, dass kein Umgebungslicht zu sehen ist, d.h. das erste Bild ist schwarz. Kann es daran liegen, dass da trotzdem kaum sichtbares Umgebungslicht (Glühbirne) im Spiel ist, nicht wirklich, oder?

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Da man den Weißabgleich beim Blitzen manuell einstellt, sollte es da eigentlich keine Unterschiede geben. Graukarte und Spyder blitze ich nicht an, ich stelle einfach einen angenehmen Kelvin-Wert ein. Der Rest passiert dann eh im RAW-Konverter. 

Für die Einstelllichter kann man die feste Weißabgleichssimulation im Modus M für den Live-View genauso wie die Belichtingssimulation ausschalten. Dann zeigt der Live-View immer Auto-WB und Auto-AE, das Bild wird aber freilich mit dem manuellen WB und der manuellen Belichtung aufgenommen. So blitzt eigentlich fast jeder seit vielen Jahren, keep it simple, it's not rocket science. 

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vor 46 Minuten schrieb px1:

Führt meinen eigenen Beitrag o.T., aber wo wir gerade beim Thema sind: ich wundere mich manchmal, dass ich Probleme mit dem Weißabgleich bekomme, trotz Graukarte bzw. Spider Cube. Ich belichte so, dass kein Umgebungslicht zu sehen ist, d.h. das erste Bild ist schwarz. Kann es daran liegen, dass da trotzdem kaum sichtbares Umgebungslicht (Glühbirne) im Spiel ist, nicht wirklich, oder?

oder meinst du das der Weissabgeich von Bild unterscheidlich ist. Das kann dann an deinnen Blitzen liegen. Nicht alle sind wirklich farbstabil. Wenn du hier absolute perfektion erwartst wird es teuer.

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vor 9 Stunden schrieb flysurfer:

Graukarte und Spyder blitze ich nicht an, ich stelle einfach einen angenehmen Kelvin-Wert ein. Der Rest passiert dann eh im RAW-Konverter. 

Ok, aber woher nimmst du dann die Referenz für den WA?

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vor 8 Stunden schrieb Detlef_g:

oder meinst du das der Weissabgeich von Bild unterscheidlich ist. Das kann dann an deinnen Blitzen liegen. Nicht alle sind wirklich farbstabil. Wenn du hier absolute perfektion erwartst wird es teuer.

Ja genau, die Farbcharakteristik variiert hin- und wieder obwohl die Settings unverändert sind, auch wenn Rim- und Fill-Light ausgeschaltet sind. Schwierig da die Quelle auszumachen, der Studioblitz wird ja sicher immer die gleiche Farbtemperatur abgeben... Ich dachte, Matthias´ Erklärung wäre vielleicht ein Anhaltspunkt, aber das Umgebungslicht sollte ja unwirksam sein, wenn das Bild schwarz ist...

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vor einer Stunde schrieb px1:

Ok, aber woher nimmst du dann die Referenz für den WA?

Ich stelle ihn so ein, dass er mir gefällt. Zum Thema Hauttöne gibt es hier einen aufschlussreichen Thread, der zeigt, dass es keinerlei Einigkeit gibt, welcher WA "richtig" oder "falsch" ist. Und das bei einem Bild, wo das Model sogar einen großen Color Checker hält. Am Ende kamen dann von 20 Teilnehmern 25 Versionen heraus, wie unterschiedlicher nicht hätten sein können. 

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Die Farbtemperatur wechselt meist zwischen normal und HSS, außerdem häufig zwischen verschiedenen Leistungsstufen. Für Anwender, die nur geringe Abweichungen tolerieren können gibt es von den meisten ernsthaften Anbietern professionelle Blitzgeräte mit einem eigenen Modus für eine besonders stabile Temperatur. Bei Godox etwa der AD600Pro.

 

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vor 6 Stunden schrieb px1:

Ja genau, die Farbcharakteristik variiert hin- und wieder obwohl die Settings unverändert sind, auch wenn Rim- und Fill-Light ausgeschaltet sind. Schwierig da die Quelle auszumachen, der Studioblitz wird ja sicher immer die gleiche Farbtemperatur abgeben... Ich dachte, Matthias´ Erklärung wäre vielleicht ein Anhaltspunkt, aber das Umgebungslicht sollte ja unwirksam sein, wenn das Bild schwarz ist...

ich gehe davon aus, das du nicht mit Bron / profoto arbeitest. IN der regel haben die Blitze einen je nach Leistung abhängige Farbtemperatur. (im Datenblatt ist oft 5500k ±200k angegeben) . Auch die Genauigkeit bei mehren Blitzen ist nicht immer gegeben,  ich kenne es von meinen nun 14 Jahren alten Aurora F1200 , das bei schnellem abblitzen sie nicht immer die gleich Farbtemperatur haben.

Wenn du hier wirklich was sehr stabiles möchstest bist du bei Bron (Profoto) zuhause und recht viel Geld los. Die neuen Godox AD600 Pro sind mit ±75k spezifiziert .

gruß

Detlef

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vor 13 Minuten schrieb mjh:

Hast Du das überprüft? Denn eine konstante Farbtemperatur ist zwar wünschenswert, aber keineswegs immer gegeben.

Nein, das war eine falsche Annahme. Ok, danke, dann dürfte das die Antwort auf mein Problem sein, habe mich bisher wenig mit der Theorie beschäftig, wie man beim Eingangspost sieht :)

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vor 8 Minuten schrieb Detlef_g:

ich gehe davon aus, das du nicht mit Bron / profoto arbeitest. IN der regel haben die Blitze einen je nach Leistung abhängige Farbtemperatur. (im Datenblatt ist oft 5500k ±200k angegeben) . Auch die Genauigkeit bei mehren Blitzen ist nicht immer gegeben,  ich kenne es von meinen nun 14 Jahren alten Aurora F1200 , das bei schnellem abblitzen sie nicht immer die gleich Farbtemperatur haben.

Wenn du hier wirklich was sehr stabiles möchstest bist du bei Bron (Profoto) zuhause und recht viel Geld los. Die neuen Godox AD600 Pro sind mit ±75k spezifiziert .

gruß

Detlef

Alles klar, danke allen nochmal für die Klärung. Und: richtig, ich nähere mich der Materie vom anderen Ende – alles die Budget-Blitze von Godox. Die Pro-Serie kann noch etwas warten...

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