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Undurchsichtige Verkaufspraxis


Gast

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Ich bin ja kein Anfänger in Sachen Fotogeräte-Einkauf, trotzdem habe nie recht begriffen, (und ärgere mich darübert!) dass es Heute üblich scheint, dass spätestens  nach einer gewissen Zeit der Einführung, Kameras und Zubehör mit dem m.E. blöden  und unverschämten "Cashback" angepriesen werden.  Da müssen sich Frühkäufer doch eigentlich verschaukelt vorkommen. Ich jedenfalls kaufe nie mehr einen Artikel mit "Cashback". Das betrifft leider nicht nur eine Marke! Kann mir jemand erklären, warum wir uns das eigentlich bieten lassen müssen. ?

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vor 17 Minuten schrieb Onurb:

Ich bin ja kein Anfänger in Sachen Fotogeräte-Einkauf, trotzdem habe nie recht begriffen, (und ärgere mich darübert!) dass es Heute üblich scheint, dass spätestens  nach einer gewissen Zeit der Einführung, Kameras und Zubehör mit dem m.E. blöden  und unverschämten "Cashback" angepriesen werden.  Da müssen sich Frühkäufer doch eigentlich verschaukelt vorkommen. Ich jedenfalls kaufe nie mehr einen Artikel mit "Cashback". Das betrifft leider nicht nur eine Marke! Kann mir jemand erklären, warum wir uns das eigentlich bieten lassen müssen. ?

Wenn ich ebenfalls diesen Unmut verspüren würde, würde ich eine andere Strategie fahren: Ich würde nie mehr einen Artikel zum regulären (Einführungs-)Preis kaufen, sondern nur noch bei Cashback-Aktionen (oder halt gebraucht).

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Der Unmut kann doch eigentlich nur dann kommen, wenn man sich seines Tuns nicht bewusst ist, oder?

Wenn mich ein Artikel interessiert, dann schaue ich auf den Preis und entscheide doch selber, ob dieser Artikel es mir in diesem Augenblick diesen Preis wert ist. Dann kann es mir doch vollkommen egal sein, was in 1 Woche, 1 Monat oder 1 Jahr an Cashback geboten wird oder neuer UVP existiert.

Wenn ich mich aber in dem Denkmuster „alles so billig wie möglich“ bekommen zu müssen hinein begebe, tue ich als Verbraucher alles dazu, immer einen Grund zu haben, unglücklich zu sein. 

Dafür ist mir die Fotografie und die Freude daran viel zu schade!

bearbeitet von forensurfer
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Produkte werden zu einem bestimmten UVP in den Markt eingeführt; danach sinkt ihr Preis oft, manchmal dauerhaft, manchmal zeitlich begrenzt, bis sie schließlich mit einer finalen Preissenkung abverkauft werden, weil ein Nachfolger in den Startlöchern steht oder bereits verfügbar ist. Ein Cashback ist einfach eine besondere Art, einen Artikel günstiger anzubieten – eine, die dem Händler erlaubt, die Waren zum normalen Preis zu verkaufen, weil der Hersteller selbst für den Preisnachlass aufkommt. Die Alternative wäre, dass der Hersteller die Einkaufspreise für den Handel senkt, aber der Cashback hat verschiedene Vorteile – er erlaubt dem Händler beispielsweise, seine schon vorhandene Ware aus dem Lager abzusetzen, und der Hersteller muss nicht den UVP herabsetzen, nur um ihn später vielleicht wieder anzuheben. Dem Kunden kann es letztendlich egal sein; er zahlt so oder so weniger als den ursprünglichen UVP.

Da das generell so ist, muss man sich halt überlegen, ob man ein Produkt möglichst frühzeitig kauft, wofür man dann den vollen Preis zahlt, oder seinen Kaufwunsch eine Zeit zurückstellt und erst zuschlägt, wenn der Preis nachgegeben hat, ob nun mittels Cashback oder einer Preissenkung.

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Hi @all.

 

Sachen gibt's.

Es zwingt dich keiner dazu zum günstigeren Endpreis zu kaufen.

Und was an einem Preisnachlass blöd oder sogar "unverschämt" sein soll werde ich nicht verstehen. 

Blöd ist vielleicht das ich mich dafür etwas anstrengen muss ( Antrag stellen, mit der HP rumschlagen). Aber Zuhause gemütlich auf der Couch erträglich.

Warum ich mir das bieten lassen muss? Das ist Marktwirtschaft, zumindest verstehe ich das als ein Aspekt davon. Aber ich kann dich beruhigen, es ist keine Pflicht.

Nachlassende Preise gab's auch schon als ich meine erste Cam gekauft hatte. Da waren die Preise noch Hand getippt auf einem danach (war das schon fotokopiert, hm weiß ich nicht mehr) vervielfältigen A5 Blatt.

Da gab's auch noch 2 kompetente Fotografen mit Geräte Verkauf in einer 30.000 Stadt. Heute gibt es keinen mehr, das finde ich blöd. Du siehst auch ich kaufe nicht erst seit gestern was zum knipsen.

Sieh den"blöden" Antrags Vorgang als Chance nicht zu vergreisen und geistig geschmeidig zu bleiben und geh mit deiner Frau mir dem Cashback zu einem all  you can eat oder ins Theater.

Wenn ich mich über jeden sinkenden Preis ärgern würde, ich würd glaub ich verrückt werden.

Wenn es dir damit besser geht: lass den Cashback liegen  oder Spende den.

 

Einen schönen Tag wünsche ich uns allen.

😵 schorschi

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vor 6 Stunden schrieb Onurb:

Ich bin ja kein Anfänger in Sachen Fotogeräte-Einkauf, trotzdem habe nie recht begriffen, (und ärgere mich darübert!) dass es Heute üblich scheint, dass spätestens  nach einer gewissen Zeit der Einführung, Kameras und Zubehör mit dem m.E. blöden  und unverschämten "Cashback" angepriesen werden.  Da müssen sich Frühkäufer doch eigentlich verschaukelt vorkommen. Ich jedenfalls kaufe nie mehr einen Artikel mit "Cashback". Das betrifft leider nicht nur eine Marke! Kann mir jemand erklären, warum wir uns das eigentlich bieten lassen müssen. ?

Deswegen die einzig sinnvolle Entscheidung: die Hersteller im eigenen Saft schmoren lassen und mindestens 1 Jahr Neuerscheinungen ignorieren, besonders wenn die „Neuerungen“ überschaubar sind. So entgeht man Preisreduzierungen von 30 % nach weniger als 1 Jahr. Die Datensammelwut der Hersteller mit den Cashback-Verfahren halte ich in Zeiten von Datendiebstahl durch Hacker und den daraus resultierenden Gefahren für höchst problematisch. Auch wenn das mehrere Hersteller machen, wird das dadurch nicht schöner! Die Umkehr aus solchen Aktionen ist doch nur, dass die UVP gewürfelte Preise mit viel Luft sind und damit unseriös, um nicht das böse Wort Abzocke zu verwenden. Könnte man aktuell ja bei Fuji an der T30 testen, aber es wird hier genügend Influencer (selbsternannte Profis) geben, die uns vom Gegenteil überzeugen wollen.

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vor 28 Minuten schrieb HS-Photo:

dass die UVP gewürfelte Preise mit viel Luft sind und damit unseriös, um nicht das böse Wort Abzocke zu verwenden.

Schon mal was von Kalkulation gehört?
Die UVP sind keine gewürfelten Preise, sie basieren auf den Gestehungskosten (Herstellungs-/Selbstkosten) und da bei Markteinführung noch nicht klar ist, ob das Produkt sich so gut verkauft, dass sich der Entwicklungsaufwand amortisiert, sind die Preise zu Beginn eben entsprechend hoch. Wenn ein Verkaufs-/Umsatzziel dann erreicht ist, können die Preis gesenkt werden. Müssen muss man das natürlich nicht, man kann die Kunden auch dauerhaft mit hohen Preisen "beglücken".

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vor 29 Minuten schrieb HS-Photo:

Die Umkehr aus solchen Aktionen ist doch nur, dass die UVP gewürfelte Preise mit viel Luft sind und damit unseriös, um nicht das böse Wort Abzocke zu verwenden

In welcher Welt lebst du denn? Du meinst ernsthaft, dass in dem ruinösen, weil sinkenden Kameraverkaufumfeld die Hersteller Preise würfen und viel Luft nach oben haben und Kunden abzocken? Der Logik nach müsstest du auch für Flacherdlertheorien empfänglich sein. Deshalb verzichte ich auf Erklärungen, weil Sie eh keine Wirkung  haben werden.

Peter

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Ich habe die X-100, X-100T, X-Pro1, X-T1 und X-T20 kurz nach Markteinführung zum vollen Preis gekauft (diverse deutsche Händler) und ich ärgere mich nicht.

Was zur Hölle stimmt eigentlich mit mir nicht. Ich gehe mal zum Psycho und bitte um Aufklärung. 🤑

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vor 57 Minuten schrieb Tommy43:

Da schreibt ein Neuling einen einzigen provozierenden Post und ihr fallt darauf rein? 🤨

Es geht doch nicht um den "Neuling". Aber der amüsierte Leser darf schon auch mitbekommen, wie grotesk diese Nachfrage wirklich ist. Wenn es sein muss, auch gerne pointiert. 

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vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Schon mal was von Kalkulation gehört?
Die UVP sind keine gewürfelten Preise, sie basieren auf den Gestehungskosten (Herstellungs-/Selbstkosten) und da bei Markteinführung noch nicht klar ist, ob das Produkt sich so gut verkauft, dass sich der Entwicklungsaufwand amortisiert, sind die Preise zu Beginn eben entsprechend hoch. Wenn ein Verkaufs-/Umsatzziel dann erreicht ist, können die Preis gesenkt werden. Müssen muss man das natürlich nicht, man kann die Kunden auch dauerhaft mit hohen Preisen "beglücken".

Klar habe ich davon gehört.

Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass die "Gestehungskosten" in <1 Jahr um 30 % fallen. Dazu fehlt mir einfach die Phantasie. Über Entwicklungsaufwand und ob es die gleiche Cam in L- und in "Arme-Leute"-Version geben muss, ließe sich auch streiten. Früher hat man Kunden bei Produkteinführungen mit Einführungspreisen motiviert, heute glaubt man die Kunden durch Einführungszuschläge zu motivieren, die man dann großzügig über "Cashback" nachlässt.

Ach ja, ist ein Produkt nicht marktgerecht kalkuliert, regelt das der Markt schon!

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  • 2 weeks later...

Ich danke allen, die sich hier zum Thema "Cashback" geäussert haben. Einige (wenige)Beiträge haben eine mögliche Erklärung gezeigt. Mein Cashback-Beitrag war keineswegs provokativ gemeint, das möchte ich erwähnen. Es ist aber schon ein bisschen komisch, wie in Foren im allgemeinen alles schnell als provokativ gewertet und sofort scharf geschossen wird. Übrigens ; ich bin hier zwar Newbie, aber fotografieren tu ich schon lange und ein Apparate- und Optiksammler bin ich auch nicht.

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Am 14.2.2019 um 23:58 schrieb Onurb:

Da müssen sich Frühkäufer doch eigentlich verschaukelt vorkommen.

  1. Cashback gibt es auch bei neuen Produkten. Man kann jetzt schon darauf warten, dass es zusammen mit der X-T30 Ende März eine Cashback-Aktion mit verschiedenen dazu passenden Objektiven geben wird (vielleicht sogar zusammen mit dem neuen XF16mmF2.8). Das ist effektiver als eine unübersichtliche Anzahl von Kit-Angeboten – der Kunde stellt sich sein Kit-Angebot einfach selbst zusammen.
  2. Im übrigen ist Cashback eine ideale Möglichkeit für temporäre Preissenkungen und Aktionen in verkaufsschwachen Zeiträumen oder vor dem fiskalen Jahresabschluss (Ende März), ohne dabei den offiziellen Listenpreis zu senken, den man anschließend nur sehr schwer wieder anheben könnte.
  3. Außerdem gilt Cashback nur bei autorisierten lokalen Händlern, ist also ein effektives Mittel gegen Graumarktanbieter, die von normalen globalen Preissenkungen ebenfalls profitieren können, nicht jedoch von lokalen Cashback-Angeboten.
  4. Last but not least fließt retroaktiver Cashback nicht negativ in die Berechnung der Umsatzmarktanteile ein, sondern es wird der Verkaufspreis vor der Cashback-Auszahlung gezählt. Deshalb machen das alle Hersteller so – wer es anders macht, verliert in der Statistik Umsatzmarktanteil.
bearbeitet von flysurfer
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Hallo Onurb,

vor 2 Stunden schrieb Onurb:

...  Mein Cashback-Beitrag war keineswegs provokativ gemeint, das möchte ich erwähnen. Es ist aber schon ein bisschen komisch, wie in Foren im allgemeinen alles schnell als provokativ gewertet und sofort scharf geschossen wird.  ...

 

du hättest deinen Beitrag als Ironie kennzeichnen sollen wenn er nicht "provokativ" gemeint war. Aber so ist er schon als  "speziell" zu verstehen.

 

Nichts für ungut.

schorschi

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