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Auslösungen auslesen??


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Hallo,

 

ich habe mir vor drei Wochen eine neue Fuji X-H1 gekauft.

Ich habe im SD Slot 1 eine SD Karte, welche über 8000 Auslösungen anzeigt.

Im Slot 2 eine SD Karte welche über 4000  Auslösungen anzeigt.

Gibt eine Möglichkeit, die derzeitige Auslösezahl zu ermitteln?

Gruß Detlef

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vor 17 Minuten schrieb forensurfer:

da hast du einem ehem. Innenminister gut zugehört ;)

 

Ja.  War ne blöde Pressekonferenz. Eine schwierige Äußerung. Durchaus aber mit einem richtigen Kern. Was will man mit Antworten wenn man sie nicht sachlich einordnen kann und dadurch dann in Hysterie ausbricht?

Genauso ist es mit der Zahl der Auslösung.  Einziger Rückschluss wäre wenn es wirklich ein Verschlusszähler ist, dass eine Kamera mit 100 Auslösungen oder mehr direkt aus dem Laden halt schon öfter mal vorgeführt oder ausprobiert wurde. Das ändert aber  nichts am Status „Neuware“ und an den Gewährleistungs- und Garantiefristen welche mit dem Kaufdatum starten.

Zur Prognose der weiteren Haltbarkeit ist so ein Auslösezähler zwischen 10 und 2000 nicht brauchbar und somit wäre es auch völlig egal ob der Zähler plus/minus 1000 stimmt oder nicht.

Einmal blöd angestoßen oder ein mechanischer Kontakt mit dem Verschluss (beim Reinigen) kann dem Verschluss mehr schaden als 10.000 Auslösungen. Und dafür gibts halt keinen Zähler.

Für einen höheren Bildzähler reicht es bei Fuji wenn man eine Speicherkarte mit Bildern, welche eine höhere Bildnummer (aus einer anderen Kamera)  einsetzt.  Und wenn man das ändern möchte, setzt man den Bildzähler zurück.

 

 

bearbeitet von Crischi74
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Ehrlich gesagt,
mir ist diese Vogehensweise sogar ganz recht so. Und ich kann diesen Schritt aus Firmensicht sehr gut verstehen.

Ich erinnere mich noch an die EOS 1D MkII. Da wurden vom Hersteller 150 oder 200Tsd Auslösungen garantiert. 3700€ kostete damals das Flagschiff. Was brachte es?
Bei den einen, gingen Verschlüße bereits bei 30Tsd kaputt. Andere erzählten aus Profisicht, die Probleme der Menschen kennen sie nicht, die keine 50Tsd schafften, ihre hätten bereits 300Tsd auf der Uhr. Der Depp war der, der seine Kamera nicht regelmässig zu CPS schickte (Profiservice). Ich nutzte meine damals professionell und die Knipse ging nach 70Tsd mit dem Verschluß kaputt (übrigens 3 Kameras, mit Verschlußprobleme an einem Tag, ungelogen!, das waren Verschluß N° 4, 5 und 6). Was hatte ich davon? Ich sollte 1570€ für eine 2 1/2 Jahre junge Knipse bezahlen. Weil es angeblich noch den Sensor erwischte. Kann ich es aber überprüfen, ob der nicht beim Ausbauen verkratzt wurde? Eine Verschlußlamelle" klemmt" mMn nach nur und erwischt keinen Sensor!

Jeder Hersteller hat mit irgend einem Bauteil Probleme, über das er nicht berichten darf/soll/muß. Manchmal kann es nur ein falsches zusammen nieten eines Verschlußes sein., der riesige Probleme bereitet.

Dann ist es mir doch lieber, wie es Fuji macht. Klappe halten und ggf. kulant reagieren. Die Hersteller wissen, das sich Probleme in Zeiten von schnellem Internet (D mal ausgenommen :D )
wie ein Lauffeuer verbreiten würden.

Von Fuji habe ich hier im Forum nur ein einziges mal, über einen defekten Verschluß etwas darüber gelesen. Ich zweifee die tolle Qualität der Fuji deshalb überhaupt nicht an.
Die Zahl wäre für mich Schall und Rauch.

Ich weiß warum ich wechselte. Damals übrigens zu 2x Fuji S 5 Pro. Leider brauchte die 3x mehr Speicher, als eine EOS, das wären auch 3x längere Arbeitszeiten geworden, sie mussten schnell wieder gehen, obwohl sie damals bereits Licht und Schatten hervorrragend beherschte.

Ich will es nicht wissen, solange die Fuji wie ein Uhrwerk funktioniert!

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vor 12 Stunden schrieb Fetzenberger:

Ich will es nicht wissen, solange die Fuji wie ein Uhrwerk funktioniert!

Genau - solange der Verschluß das tut was er soll, ist doch alles gut.
Was bringt es denn zu wissen, das der Verschluß eine gewisse Grenze überschritten hat?
Bei den digitalen Kameras sieht man es doch sofort, wenn da etwas nicht richtig funktioniert.
Als "Profi" weiß ich dass es Verschleiß und plötzliche Ausfälle von Gerätschaften gibt und sorge deshalb vor.
Selbst viele der Hobbyiste hier im Forum haben mehr als eine Kamera in Gebrauch.
Wenn ich mir ob der Verschlußzahlen ständig Gedanken mache, die Kamera könnte gleich ausfallen, weil die "garantierte" Anzahl bereits überschritten ist, mache ich keine Fotos mehr ;) ...
Andererseits ist jede getätigte Auslösung eine weitere näher bis zum Ausfall der Kamera - und auch das Leben ansich geht stetig und bedrohlich in Richtung Tod.
Die Zeit dazwischen sollten wir mit Spass und Freude (auch mit der Kamera) anfüllen - also positiv denken :) .

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Man bräuchte somit drei verschiedene Auslösezähler für MS, ES und EFCS – oder zwei getrennte Aktuationszähler jeweils für den ersten und zweiten Verschlussvorhang. Was das alles dem Endverbraucher konkret bringen soll, ist mir (als Laie ohne tieferes Verständnis der Materie) allerdings schleierhaft.

Vielleicht sollte Fuji auch gleich einen Aufprallzähler einbauen, der speichert, wie oft die Kamera heruntergefallen und welchen Kräften sie dabei ausgesetzt war? Oder einen Zähler, der protokolliert, welche Buttons wie oft gedrückt wurden. Wieviele Betätigungen hält eigentlich so ein Fokus-Stick durchschnittlich aus? Braucht man da nicht auch einen Zähler, am besten getrennt für jede der 8 Richtungen? Was ist mit den Ringen und den Einstellrädern? Und wie oft kann man den Auslöseknopf drücken, ehe der den Geist aufgibt? Fragen über Fragen...

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vor 1 Stunde schrieb micaelo:

... und für jedes Objektiv bitte einen Fingerabdruckzähler (wie oft draufgefasst und abgewischt). Fuji hat definitiv noch Einiges nachzubessern.😉

Interessant wäre hier ein Zähler, wie oft ein Objektiv angesetzt und wieder abgenommen wurde. Und wie lange es insgesamt an einem Body in Betrieb war, denn dann läuft auch der Motor im Objektiv (OIS, LM). Kameraseitig wäre wiederum ein Zähler sinnvoll, der die Benutzung des Bajonetts erfasst, indem etwa die Anzahl der An- und Abschraubvorgänge gezählt wird, sowie die einwirkenden Kräfte durch unterschiedlich schwere Objektive auf das Bajonett. Bei der H1 wurde das Bajonett IIRC extra verstärkt, um Brummer wie das Xf200mmF2 noch besser zu verkraften.

Das ist alles nicht weniger relevant wie das Zählen der mechanischen Auslösungen, denn jedes mechanische Bauteil wird irgendwann den Geist aufgeben, wenn man es nur lang genug oder stark genug beansprucht. Wie oft etwa kann man ein USB- oder HDMI-Kabel oder einen Fernauslöser in die Buchse stecken? Auch diese Vorgänge könnte man natürlich zählen lassen, technisch überhaupt kein Problem. Der Austausch einer defekten Anschlussplatine kostet vermutlich auch nicht weniger als der Austausch eines defekten Verschlusses.

Die mechanische Beanspruchung einer Kamera auf ein einziges Bauteil zu reduzieren und alle anderen zu ignorieren halte ich deshalb für wenig hilfreich. Aber komischerweise finde ich in den Foren Dutzende Threads zu Auslösezählern (von denen kaum keiner die Arbeitsweise spiegelloser Kameras mit ES, EFCS und MS und der double actuation berücksichtigt), jedoch keine Threads zu Zählern für andere mechanisch beanspruchte Bauteile wie Tasten, Räder, Buchsen, Ringe oder das oft arg gequälte Bajonett.

Für die Gesamtbeanspruchung einer spiegellosen Kamera ist ein Zähler für den Auslöser ohnehin kein Indikator. Viele Kameras werden überwiegend für Video benutzt (und dabei natürlich beansprucht), und spiegellose Kameras sind sowieso immer voll im Betrieb, sofern sie eingeschaltet sind. Auch wenn man kein einziges Foto macht. Als Indikator für die Gesamtbeanspruchung wäre somit ein Zähler sinnvoller, der die Betriebsdauer der Kamera misst und aufaddiert. Wobei Aufnahmen mit 4K die Kamera natürlich mehr belasten als der normale Live-View, das erkennt man bereits an der unterschiedlichen Erwärmung. Wird also auch hier gleich wieder kompliziert.

bearbeitet von flysurfer
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vor 40 Minuten schrieb Chiqua:

Das ist zwar alles GENAU richtig, aber leider tickt der typische deutsche "Geiz ist geil" gebraucht Käufer anders. Das erste was der in der Bucht fragt ist: "Wieviel Auslösungen hat die Kamera denn?"

... das frage ich ehrlich gesagt auch. Dabei ist es mir aber noch ziemlich wurscht ob die Kamera 3,.000 oder 6.000 Auslösungen hat. Ein gepflegtes Auto kann mit 60.000 km besser in Schuss sein als ein Auto mit nur 20.000 km; ähnlich verhält es sich mit den Auslösezahlen. Die individuelle Pflege lässt sich nirgendwo auslesen. Dennoch ist Zahl der Auslösungen zumindest ein Indikator, der hilfsweise angesetzt werden kann. Ich würde eben schon überlegen, ob ich eine Kamera mit mehr als 20.000 Auslösungen wirklich kaufen möchte. 

bearbeitet von VoHiWa
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vor 35 Minuten schrieb VoHiWa:

Ich würde eben schon überlegen, ob ich eine Kamera mit mehr als 20.000 Auslösungen wirklich kaufen möchte. 

Also könntest du auch überlegen, deine eigene Kamera auf´s "Altenteil zu schicken", wenn sie die magischen 20.000 Auslösungen hinter sich hat ;) ...

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vor 7 Minuten schrieb Allradflokati:

Also könntest du auch überlegen, deine eigene Kamera auf´s "Altenteil zu schicken", wenn sie die magischen 20.000 Auslösungen hinter sich hat ;) ...

...das mit Sicherheit nicht! Bei meiner Kamera kann ich sagen, dass sie immer korrekt bedient und sorgsam behandelt wurde. Be einem Fremden kann ich das nur hoffen! Wenn so machen Objektivwechsel den ich beobachten konnte/musste repräsentativ wäre, dann dürfte man eh nur neu kaufen! Die Auslösezahl ist halt einer von vielen Faktoren, an irgendwas muss man sich orientieren. 

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vor 11 Minuten schrieb VoHiWa:

Die Auslösezahl ist halt einer von vielen Faktoren, an irgendwas muss man sich orientieren. 

Aber durch deine Bedenken wie andere ihre Kamera behandeln, wertest du dies ja negativer als bei dir selber ;) .
Jemand der seine Kamera bei 20.000 Auslösungen nur mit mit einem Zoom-Objektiv verwendet hat, wird sein Bajonet viel weniger beansprucht haben, als ein "Objektiv-Jockey" mit einer Festbrennweiten-Orgel bei vielleicht nur 10.000 Auslösungen.
Und nur von einem Kriterium auf alle anderen zu schließen, geht genauso an der Realität vorbei :) ...

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Ich versteh schon was Du meinst, aber mit deiner Argumentation könntest Du auch das gepflegte Fahrzeug eines Außendienstmitarbeiters mit 100.000 km zum Preis einer Tageszulassung kaufen. Übrigens, ich verkaufe demnächst einen top gepflegten Zafira B mit 240.000km  ;)

bearbeitet von VoHiWa
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