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Lichtstärkeres Objektiv


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Für meine kommende Reise nach Nordnorwegen suche ich nach einem lichtstärkerem Objektiv. Das SAMYANG 12/2.0 welches ich im letzen Jahr dabei hatte, war für die Polarlichtfotografie schon sehr an der Grenze. Jedenfalls bei 3200 ISO und 5 Sekunden, einfach zuviel Rauschen in der Vergrößerung auf A3. Mit nur einer größeren Blende und Halbierung der Belichtungszeit wäre ich glücklich, mehr Brennweite darf es aber nicht haben. Ich fand die 12mm (18 Crop) oftmals schon nicht ausreichend.

Habe schon viel gesucht, aber einfach nichts bezahlbares gefunden. Vielleicht hat ja jemand hier im Forum einen Tip für mich..............

Vollformat wäre wohl die richtige Kaufentscheidung für diesen Zweck gewesen, das aber war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewußt.

bearbeitet von vatersay
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So weit ich weiß, wäre da das 16mm f1.4 Fujinon. Ob bezahlbar, hängt von Dir ab. Andere Weitwinkel für FX mit Öffnung größer als f2.0 sind mir nicht bekannt....

< als 12mm und lichtstärker als f2.0 dürfte locker im vierstelligen Bereich kosten, falls es sowas geben sollte.

bearbeitet von MaRiOnline
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vor 2 Stunden schrieb MaRiOnline:

So weit ich weiß, wäre da das 16mm f1.4 Fujinon. Ob bezahlbar, hängt von Dir ab. Andere Weitwinkel für FX mit Öffnung größer als f2.0 sind mir nicht bekannt....

< als 12mm und lichtstärker als f2.0 dürfte locker im vierstelligen Bereich kosten, falls es sowas geben sollte.

Die 12mm Brennweite müssen erhalten bleiben, gern aber noch etwas weniger in Richtung 10mm..............

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vor 2 Stunden schrieb vatersay:

Vollformat wäre wohl die richtige Kaufentscheidung für diesen Zweck gewesen, das aber war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewußt.

Das Kleinbildformat würde Dir in diesem Fall auch nichts nützen, denn für Kleinbildkameras gibt es auch kaum Superweitwinkel, die mehr Licht sammeln. Ein typisches lichtstarkes 15-mm- oder 16-mm-Objektiv (das Deinem gewünschten 10-mm-Objektiv entspräche) hat eine Lichtstärke von f2,8 und sammelt damit kaum mehr Licht als ein Objektiv mit f2,0 für APS-C.

bearbeitet von mjh
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Anders gesagt: Wenn Du mit Deinen Polarlichtfotos unzufrieden bist, ist das kein Problem, das sich mit dem Kauf eines neuen, lichtstärkeren Objektivs lösen ließe; vielmehr solltest Du an Deiner Aufnahmetechnik arbeiten. Fotografen, die beeindruckende Bilder von Polarlichtern vorweisen können, kochen auch nur mit Wasser – es ist nicht so, dass sie über Wunderobjektive verfügten.

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Ja, mit dem Sigma 14mm Art mit f1.8 an einer an KB Kamera,  könnte ich sogar noch etwas kürzer belichten. Zusätzlich hätte  ich auch noch 4mm mehr Weitwinkel im Vergleich zu den 12mm SAMYANG an der Fuji, und weniger Rauschen durch den größere Sensor.

Aufnahmetechnisch gibt es ja nicht sehr viel Spielraum, die Belichtungszeiten möchte ich grundsätzlich unter 5 Sekunden belassen, Offenblende ebenfalls, bleibt dann nur noch die ISO. Da fand ich in  ISO 3200 schon recht grenzwertig. Hatte 11 Nächte Zeit um meine Aufnahmetechnik zu verbessern und einges ausprobiert, besser ist es aber bei den schwachen Lichtern nicht geworden. Vielleicht ja in diesem Jahr, bin dann bis Ende Oktober dort oben und auch noch ein gutes Stück nördlicher. Vielleicht sind dann auch mal die Lichter bedeutend heller, dann gehts mit weniger ISO und/oder einer kürzeren Belichtungszeit.

 

Die genannten 5 Sekunden Belichtungszeit waren eine willkürlich von mir selbst festgelegte obere Grenze, abgestimmt auf die Geschwindigkeit der über den Nachthimmel ziehenden Lichter. Noch kürzer ist natürlich besser, geht aber nicht ohne die ISO zu erhöhen, aber vieleicht bringt ja mal ein Hersteller ein 10mm/1.2 für Fuji preisgünstig auf den Markt 🙂

 

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Am 27.2.2019 um 20:57 schrieb vatersay:

… Das SAMYANG 12/2.0 welches ich im letzen Jahr dabei hatte, war für die Polarlichtfotografie schon sehr an der Grenze. Jedenfalls bei 3200 ISO und 5 Sekunden, einfach zuviel Rauschen in der Vergrößerung auf A3 …

Ich war im letzten Februar dort: Etliche meiner Kollegen haben mit dem Samyang 12 f2.0 zufriedenstellend fotografiert. Ich selbst verwendete dabei das XF16mm f1.4 mit Belichtungseinstellungen von mehrheitlich 10 s / f2 / ISO 1600 bzw. 10 s / f2 ISO 800 wie ich gerade nach geguckt habe. 

Ich denke, du wirst deine Einstellungen optimieren können, wirst aber keine grundlegend andere Werte für deine Belichtung erhalten. Günstigere Belichtungszeiten bzw. weniger ISO ergeben sich entweder bei einem sehr starken Nordlicht (= hoher KPI-Wert) oder bei gutem Mondlicht. Damit kommst du mit dem Samyang zumindest auf Werte von 5 s / f2 / ISO 1600 und besser. Werte die ich, auf dein Objektiv umgerechnet,  zumindest vor einer Woche in Island problemlos erhalten konnte. Auch eine stark reflektierende Landschaft (Schnee) hilft.

Ansonsten bleiben dir nur die Spielräume in deiner Aufnahmetechnik, gezieltes Unterbelichten und Nachbearbeitung in der EBV. Oder je nach Aufgabenstellung Composings mit Blending in Photoshop.

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vor 11 Stunden schrieb stmst2011:

Aber , wer weiß. Bei Artisans und Genossen ist nichts auszuschließen.

Doch ist auch bei denen praktisch ausgeschlossen. Das Laowa 2.8/9mm für Fuji X kostet um 550 Euro. Und das ist auch ein Chinaobjektiv mit manuellem Fokus. Die Chinesen können viel aber zaubern dann doch nicht.

bearbeitet von Gast
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Hier habe ich es wiederholt Schwarz auf Weiß, durch Crop ändert sich nicht nur die effektive Brennweite. Aus 12/f2 werden nicht nur 18mm sondern auch weniger Licht auf den Sensor, wohl entsprechend f2.8. Ich weiß bald nicht mehr was ich noch glauben soll.

" Direkt mit der Schärfentiefe zusammen hängt die Blendenzahl. Diese muss ebenfalls mit dem Crop-Faktor multipliziert werden. Falls man folglich ein Objektiv mit der Offenblende f1,0 an einer APS-C-Kamera verwendet, so wirkt es dort wie ein Objektiv mit der Offenblende f1,5-f1,6. D.h. aus den so beliebten F2,8 werden dann de facto f4,2-f4,5. Dies führt letztendlich zu dem oben besprochenen Phänomen der größeren Schärfentiefe. Es führt jedoch auch dazu, dass der Lichtwert für die Offenblende sich spürbar verschlechtert. Mit anderen Worten: Es fällt spürbar weniger Licht auf den Sensor."

2.0 Steht zwar auf dem Objektiv, an der Fuji ist es aber nur so lichtstark wie f2.8. Hätte ich das vor dem Kauf der Fuji gewußt, wäre es eine Vollformatkamera geworden.

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FotoMats würde sich freuen über das was du da von dir gibst. Ich will gar nicht versuchen aufzuklären was von deiner Aussage und dem Zitat (nicht) stimmt bzw. wie man es ausdrücken sollte. 

Viel mehr schreibst du die Lösung ja bereits selber: verkauf die Fuji und kauf dir eine Kleinbildkamera mit dem einen Objektiv, dass wirklich einen Unterschied macht (immerhin mehr als eine Blende, du wirst also Rauschen haben, dass etwa ISO3000 an der Fuji entspricht). 
Gleichzeitig würde ich bei Investitionen von vierstelligen Beträgen immer nahelegen, zumindest ein paar Euro für Weiterbildung auszugeben. Die Grundlagen der Fotografie mögen zwar pööööse Physik und Mathematik sein, sind aber an sich nicht schwer zu verstehen. Wie man sieht, könnte man durch deren Beherrschung ordentlich Geld sparen ;)

 

edit: ich glaube du hast, je nach Kamera sogar die Wahl zwischen 2! Objektiven ;)

bearbeitet von wildlife
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vor 44 Minuten schrieb platti:

Die Brennweite ändert sich gar nicht. Der Bildausschnitt ändert sich.

.... und ich frag mich schon, wie die Fotografen mit „nicht-Vollformat“-Kameras ihre Polarlichtbilder machen und gemacht haben ...

...die haben einfach 20 Sekunden belichtet und entsprechend weichgezeichnete Polarlichter abgebildet, oder hatten das große Glück für hellere Auroras. Das hätte auch mit dem SAMYANG geklappt.

Ja stimmt der Bildausschnitt ändern sich, ich bitte das zu entschuldigen. Natürlich bleiben Brennweite und Offenbelde unverändert, sind ja physikalische Eigenschaften des Objektiv. Dann nenne ich das enifach mal "gefühlte Brennweite", aber die verminderte Lichtstärke scheint ja doch real zu sein...

bearbeitet von vatersay
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vor 2 Stunden schrieb vatersay:

aber die verminderte Lichtstärke scheint ja doch real zu sein...

Nein, die Lichtstärke ändert sich nicht. Die Lichtstärke, die auf dem Objektiv eingraviert ist, ist die tatsächliche Lichtstärke.

bearbeitet von mjh
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Hallo 

vor 3 Stunden schrieb vatersay:

aber die verminderte Lichtstärke scheint ja doch real zu sein...

Hallo Dieter,

da muss ich korrigieren; f2 bleibt f2, ob APSC- oder KB-Format. Klar sammelt ein 18mm/f2 KB-Objektiv mehr Licht ein als ein 12mm/f2 APSC-Objektiv, da die absolute Öffnung 9mm statt 6mm ist. Aber das Flächenverhältnis zwischen Öffnungsfläche und Bildfläche bleibt gleich, also kein Gewinn für KB. Der Vorteil von KB ist wirklich nur der größere Sensor wodurch du etwa 1-1,5 LW gewinnst.

Ob dir das die Investition von knapp 4000 Euro wert ist (Sony A7 III plus Sigma 14mm/1.8) kannst nur du entscheiden.

LG Ralf

bearbeitet von Ralf_G
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Hallo Ralf,

 

der Hinweis mit "Vollformat" hätte natürlich mit einem Smily versehen werden müssen 🙂

Und Danke für die Erklärung, aber ich verstehe das leider noch immer nicht und bin irritiert. Natürlich bleibt f2 auch an immer f2, egal welcher Sensor belichtet wird. Wenn aber das Flächenverhältnis doch gleich bleibt, weshalb ist KB dann "Lichtstärker" ? Da kann doch auch nicht mehr Licht auf einen einzelnen Pixel fallen .....

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vor 28 Minuten schrieb vatersay:

Natürlich bleibt f2 auch an immer f2, egal welcher Sensor belichtet wird. Wenn aber das Flächenverhältnis doch gleich bleibt, weshalb ist KB dann "Lichtstärker" ? Da kann doch auch nicht mehr Licht auf einen einzelnen Pixel fallen .....

„Lichtstärke“ ist eine wohldefinierte Größe. Die Lichtstärke ist ebenso wie die Blende für die Belichtung wichtig: Wenn Du bei ISO 200, Blende 2 und 1/125 s mit einer Kamera eine perfekte Belichtung erhältst, wirst Du mit jeder anderen Kamera bei denselben Belichtungswerten eine ebenso perfekte Belichtung bekommen, egal wie groß der Sensor ist.

Aber die Lichtstärke oder die Blende sagt für sich genommen nichts darüber aus, wie viel Licht insgesamt auf den Sensor fällt, wie groß die Schärfentiefe ist und so weiter. Dafür ist die Öffnung entscheidend, also der Durchmesser der Eintrittspupille. Wenn Du eine Kamera mit größerem Sensor hast, verwendest Du für denselben Bildwinkel eine längere Brennweite, und bei gleicher Lichtstärke ist dann die Öffnung größer – sie ist nämlich das Verhältnis von Brennweite zu Blendenwert. Erst diese größere Öffnung ist es, die Dir einen Vorsprung verschafft; der größere Sensor selbst tut wenig dazu.

Über dieses Thema habe ich übrigens in der aktuellen Ausgabe der ProfiFoto etwas geschrieben (Seite 63 bis 65).

 

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sorry, aber ein so mich deklassierender Hinweis ist nicht zielführend, oder glaubst Du denn ich hätte mich damit nicht schon im Vorfeld eingehend beschäftigt ? Oder gar ich wüßte überhaupt nicht was das ist ? !

Spoiler

 

bearbeitet von vatersay
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Die Frage, die ich mir stellen würde, ist, ob man wirklich unbedingt ein UWW verwenden muss und stattdessen lieber auf max. Lichtstärke setzen. Dann landet man für KB z.B. bei einem 24/f1.4. Bei sinnvoller Vorbereitung und entsprechender Motivauswahl sollten damit fantastische Bilder gelingen, es muss ja nicht immer das maximal Mögliche aufs Bild.

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