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5. März – Artikel 13 Spontanes Forumstreffen auf den Demos


Heute: Demo gegen Artikel 13  

39 Stimmen

  1. 1. Zu welcher Demo kommt Ihr heute?

    • Berlin - CDU Zentrale
    • Frankfurt – Hauptwache
    • Köln – Breslauer Platz (am Hbf)
    • München – Königsplatz
    • Stuttgart – CDU Zentrale
    • Kann leider nicht, unterstütze euch aber!
    • Hamburg – CDU Zentrale

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Das Thema „Artikel 13 / Upload-Filter“ verschärft sich gerade erneut:

Gestern hat die EU-Abgeordnete Julia Reda publik gemacht, dass die EVP (quasi die europäische CDU / CSU)
die Abstimmung über Richtlinie und Artikel13 auf nächste Woche vorziehen will! (Tweet mit Screenshot unten)

Mit diesem Verfahrenstrick wird versucht, die Wirkung der großen Demos am 23. März auszubremsen.

Aus Protest sind für heute und die nächsten Tage Demos angesetzt, zunächst heute um 18 Uhr:

  • Berlin: 18 Uhr CDU Zentrale Klingelhöferstraße
  • Köln: 18 Uhr Breslauer Platz 
  • Frankfurt: 18 Uhr Hauptwache
  • Stuttgart: 18 Uhr CDU Zentrale Heilbronner Straße 43
  • München: 18 Uhr Königsplatz
  • Hamburg: CDU Zentrale Leinpfad 74

Die Gelegenheit nutzen wir für spontane Forumstreffen – wer kommt? Ich bin in Köln!

Anlaufpunkte:

  • Köln: Andreas Jürgensen ab ca. 17:30 Uhr, draußen vor dem McDonalds Rückseite Hbf.
  • Frankfurt: Andreas Kirbach von ForumHome – ebenfalls McDonalds an der Hauptwache.
  • München: Fabian Rohr von Votify – vor „Hans im Glück“ neben dem Königsplatz

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Ärgerlich ,dass ich in Hamburg bis zum 23. März warten muss, um an einer Demo teilzunehmen.

Es ist übrigens meine erste Demonstration an der ich teilnehemen werde .Außerdem werde ich mir eigens dafür ein doppelseitges Schild basteln, und mittels Einbeistativ, zur besseren Lesbarkeit, bestücken werde.

bearbeitet von Lobra
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Zitat

Eigentlich sei sie gegen den umstrittenen Artikel 13, so die SPD-Politikerin. Barley erklärt im ARD-Interview: "Am Ende des Tages muss man sich entscheiden: Lässt man das ganze Paket platzen wegen einer einzigen Sache?

Sie machen also Gesetze entgegen ihrer eigenen Überzeugungen.

In den WDR-Radionachrichten haben es die Demos von gestern auch an die erste Stelle geschafft, mit den üblichen Vereinfachungen ("Es geht um Plattformen wie Youtube").

bearbeitet von Chris_MS
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vor 4 Minuten schrieb Chris_MS:

Sie machen also Gesetze gegen Ihre eigenen Überzeugungen.

In den WDR-Radionachrichten haben es die Demos von gestern auch an die erste Stelle geschafft, mit den üblichen Vereinfachungen ("Es geht um Plattformen wie Youtube").

Nunja, vielleicht sollte man die Medien - von der Tageszeitung bis zu den Öffentlich-Rechtlichen einfach mal über die gesamte Tragweite informieren, damit auch diese ein Verständnis bekommen können. Ich bin thematisch nicht so gefestigt, sonst hätte ich längst die mir bekannten Zeitungen im Umfeld informiert.

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vor 1 Minute schrieb forensurfer:

Nunja, vielleicht sollte man die Medien - von der Tageszeitung bis zu den Öffentlich-Rechtlichen einfach mal über die gesamte Tragweite informieren, damit auch diese ein Verständnis bekommen können. Ich bin thematisch nicht so gefestigt, sonst hätte ich längst die mir bekannten Zeitungen im Umfeld informiert.

Die berichten ja nicht aus Unwissenheit so "einseitig", sondern weil sie selbst zu den Nutznießern der Reform gehören.

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vor 4 Minuten schrieb DeLuX:

Die berichten ja nicht aus Unwissenheit so "einseitig", sondern weil sie selbst zu den Nutznießern der Reform gehören.

Ich glaube aber, das sie die Tragweite tatsächlich nicht wollen!

Auch neige ich nicht zur Pauschalisierung und Generalverdacht! ;)

bearbeitet von forensurfer
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vor 11 Stunden schrieb fritzi47:

Hallo Leute,
ihr macht Stimmung gegen eure eigenen Interessen.
Der Artikel 13 ist im Sinne der echten Urheber.
Lasst euch nicht von den falschen Leuten einspannen!

So etwas wirst Du in Zukunft hier nicht mehr schreiben können, da es dieses Forum dann wahrscheinlich nicht mehr geben wird.

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So wie es aussieht, sorgt die Reform dafür, dass ich und alle anderen Autoren und Fotografen einen guten Teil der derzeit von den Verwertungsgesellschaften ausgezahlten Tantiemen wieder verlieren, denn genau das ist ihr Sinn. Der BGH hatte nämlich geurteilt, dass die frühere Praxis nicht rechtens ist, nach der wir (die Urheber) die von den Verwertungsgesellschaften eingenommenen Urheberrechtsabgaben mit Verlagen teilen mussten. Das hat den Verlagen nicht gepasst. Die sind zwar keine Urheber, wollen aber an die für die Urheber gedachten Urheberrechtsabgaben ran. Deshalb nun die EU-weite Regelung, in der nun wieder vorgesehen ist, dass die Urheber nur noch einen Teil der Urheberrechtsabgaben von den Verwertungsgesellschaften bekommen sollen.

Wieso es in meinem Interesse sein soll, dass ich als Autor nach der Reform nur noch halb so viel Geld wie vorher von den Verwertungsgesellschaften bekommen soll, ist mir schleierhaft. Aber genau das wird überall geschrieben. Fake News vom feinsten.

bearbeitet von flysurfer
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vor 4 Stunden schrieb DeLuX:

Die berichten ja nicht aus Unwissenheit so "einseitig", sondern weil sie selbst zu den Nutznießern der Reform gehören.

Tun Sie das? Vielleicht glauben Sie das. Nach meinem jetzigen Verständnis tun sie das eher nicht.

Was mich an der öffentlichen Berichterstattung zu dem Thema (und den Demos) stört, ist die Tatsache, dass immer nur von "jungen Leuten" und von Memes und Youtube geschrieben wird. Diese Einengung der Problematik sorgt dafür, dass in der restlichen Zielgruppe, die genauso wenig vom Internet, den Diensten und Angeboten und um die  Mechanismen im Internet weiß, die Problematik als Randgruppenproblem oder einer nicht so ernsthaften Angelegenheit einer anderen Generation wahrgenommen wird.

Wenn ich bedenke, dass allein die Foren, die bei foren-gegen-uploadfilter mitmachen für über 14 Millionen deutsche Internet-User stehen, ist die Berichterstattung unangemessen einseitig. Und selbst diese Zahl an deutschen Internet-Usern, die direkt betroffen wären, ist ja noch viel zu gering, da ja nur ein Teil der existierenden Foren überhaupt mitmachen, von anderen Dienste mal abgesehen. Ich sehe jetzt schon, dass z.B. Flickr in Europa abgeschaltet wird.

Würde in der Presse mal darüber berichtet werden, dass es hier gerade nicht nur um die großen Internetkonzerne geht (was ja auch nur halb richtig ist), dann wäre vielleicht in der größeren Masse ein anderes Bewusstsein für die Problematik vorhanden.

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vor 7 Minuten schrieb flysurfer:

So wie es aussieht, sorgt die Reform dafür, dass ich und alle anderen Autoren und Fotografen einen guten Teil der derzeit von den Verwertungsgesellschaften ausgezahlten Tantiemen wieder verliere, denn genau das ist ihr Sinn. Der BGH hatte nämlich geurteilt, dass die frühere Praxis nicht rechtens ist, nach der wir (die Urheber) die von den Verwertungsgesellschaften eingenommenen Urheberrechtsabgaben mit Verlagen teilen mussten. Das hat den Verlagen nicht gepasst. Die sind zwar keine Urheber, wollen aber an die für die Urheber gedachten Urheberrechtsabgaben ran. Deshalb nun die EU-weite Regelung, in der nun wieder vorgesehen ist, dass die Urheber nur noch einen Teil der Urheberrechtsabgaben von den Verwertungsgesellschaften bekommen sollen.

Wieso es in einem Interesse sein soll, dass ich als Autor nach der Reform nur noch halb so viel Geld wie vorher von den Verwertungsgesellschaften bekommen soll wie jetzt, ist mir schleierhaft. Aber genau das wird überall geschrieben. Fake News vom feinsten.

Darf ich das in einem anderen von Andreas betriebenen Forum zitieren?

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Hier die aktuellen urheberfreundlichen Regelungen, die nun wieder gekippt werden sollen: https://www.vgwort.de/fileadmin/pdf/allgemeine_pdf/171102_Verlagsbeteiligung_-_Hinweise_für_Urheber_final.pdf

Wenn es nach den Lügnern der Pro-Artikel-13-Lobby geht, ist die aktuelle Regel, nach die Urheber derzeit 100% der Urheberrechtsabgaben bekommen, nur von kurzer Dauer. 

So formuliert das die VG Wort im schönsten "Neusprech" in einer E-Mail vom 14. Februar:

Zitat

Hervorzuheben ist dabei die Regelung zur Beteiligung der Verlage an den Einnahmen für gesetzliche Vergütungsansprüche. Sie ist für die VG WORT, aber auch für alle anderen nationalen und europäischen Verwertungsgesellschaften, die Urheber und Verlage gemeinsam vertreten, dringend erforderlich, um die bisherige erfolgreiche Rechtewahrnehmung fortsetzen zu können.

Übersetzung: "Hervorzuheben ist, dass wir durch das neue Gesetz den Urhebern (Autoren, Fotografen, Künstlern, etc.) wieder 50% ihrer gesetzlichen Vergütungsansprüche streichen und diese stattdessen den Verlagen zuführen können."

bearbeitet von flysurfer
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Das Ganze scheint ziemlich kompliziert zu sein :unsure: ...

So wie ich das PDF "überflogen" und verstanden habe, gibt es ja verschiedene Zustände, was die Vergütung zwischen den Urhebern, den Verlagen und den Verwertungsgesellschaften betrifft.

Wenn der Urheber nur mit dem Verlag einen Vertrag geschlossen hat, bleibt es so, wie dort geregelt - es sei denn, der Urheber wird von Gesetzeswegen dazu "gezwungen" mit einer VG einen Vertrag zu schießen.
Also - wenn der Urheber mit seinem Verlag per Vertrag eine Vergütung beschlossen hat, muss der Urheber das auch der VG mitteilen, wenn die beiden einen weiteren Vertrag schießen.
Nach dem Text im PDF hat der Verlag jedoch derzeit keinen gesetzlichen Anspruch auf Vergütung (aus welchen Topf das immer genommen wird). Wird als Grundlage dieser Vergütung der Verkaufserlös zugrunde gelegt, gibt Urheber ja etwas von seinem Salär an den Verlag ab.
Sieht es dann zukünftig so aus, dass nur die Verwertungsgesellschaft darüber bestimmt, wer was vom Kuchen erhält?

Oder bin ich da auf dem Holzweg?

 

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