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The CIPA numbers for January 2019 are horrible


jmschuh

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Die Meldungen sind jedes Quartal immer gleich, jetzt wird`s auch mal Zeit, dass es ein oder zwei Hersteller mal zerbröselt. Danach diese Firmen von chinesischen Investoren mit Kapital aufgekauft werden und etwas neues am Kameramarkt versuchen, neue Konzepte usw... da wo sehr oft den "alten" Firmen das Geld und der Mut fehlt.  

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Man schaue sich nur die kommende Zeiss-Kamera an. Neu, mutig, innovativ und was man noch alles bemühen will. Und obwohl ich mich Zeiss irgendwie verbunden fühle, da springt kein Funke über. Das Bedienkonzept schreckt mich eher ab.  - Sicherlich ist meine Meinung in keiner Weise repräsentativ. Ich kann es einfach nicht einschätzen ob das unter 'schweigende Mehrheit' oder 'aussterbende Dinosaurier' fällt.

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Zeiss zeigt schön, wie man es nicht macht. Zum Glück wissen andere Hersteller schon seit mehr als 30 Jahren, wie es geht. Ist ja auch gar nicht so kompliziert. Negativ sind ja eigentlich immer nur die krampfhaften Versuche, vom Bewährten abzuweichen. Das gilt für erzwungene Retro-Bedienung (frühe Fuji-Modelle) genauso wie für erzwungene Smartphone-Bedienung, wie sie neben anderen Herstellern ja sogar Leica ausprobiert hat.

Es gibt schon einen Grund dafür, dass eine Mischung aus ergonomisch angebrachten konfigurierbaren Tasten und Einstellrädern und einem beleuchteten Info-Display seit Jahrzehnten den Markt dominiert: weil es funktioniert.

Fuji hat das ja auch aufgrund von User-Feedback erkannt und alle neueren Modelle nach und nach so umgestellt, dass man sie optional auch in der bewährten Art bedienen kann. Die Richtung stimmt also, nur bei der konsequenten Umsetzung hapert es (bisher) noch.

bearbeitet von flysurfer
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  • 4 weeks later...

Spannend vor allem, woher dieser große Einbruch kommt. DSLR Verkäufe scheinen extrem eingebrochen zu sein, während Spiegellose ebenfalls leicht Verkäufe eingebüßt haben. Bei den Spiegellosen sind aber höhere Umsätze erzielt worden, was mit der Strategie eigentlich aller Hersteller in den „Premiumbereich“ zu drängen einher geht. 

bearbeitet von wildlife
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Wenn es das restliche Jahr ähnlich weiter geht, dann wäre es durchaus möglich, dass dieses Jahr nur 4 Millionen DSLRs, im Vergleich zu knapp 7 Millionen Stück letztes Jahr, verkauft werden. Von dem her werden vor allem auch bei Canon und Nikon Köpfe rauchen. 

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Bei Canon warte ich eigentlich immer auf einen großen Knall.  Aber halt auch schon seit Jahren und es passiert einfach nicht.

Die Marke zieht nach wie vor.  Ich kenne das von Arbeitskollegen welche neu in Fotografie (Urlaubs- und Familienknipserei) einsteigen mit „einer richtigen Kamera“ und die ist in der Regel eine dreistellige oder zweistellige Canon DSLR heute genauso wie vor 10 Jahren. DSLM geht mit ein Paar Ausnahmen (Sony A6000 oder A7) an den meisten vorbei.

Und viele kaufen nach einer ersten Ernüchterung gleich wieder ne Canon DSLR und dann einstellig. 

Olympus (Imaging Sparte) wäre für mich ein Kandidat der ähnlich wie Samsung damals, ganz unverhofft verschwindet, weil einfach von der Konzernführung ein Riegel vorgeschoben wird bevor ein noch größeres Loch gerissen wird, dass das Gesamt-Konzernergebnis negativ beeinflusst.  Eine Pleite wird es da nicht geben, sondern ein Ausstieg aufgrund einer Prognose die einfach aufzeigt dass es in der Zukunft nicht mehr viel zu erwarten gibt.

bearbeitet von Crischi74
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Sorry, war gerade auf Canons HP und wenn ich mich nicht verzählt habe so bietet Canon 14 unterschiedliche DSLR Kameras an, hinzu kommt die M & R Serie. Wer soll den ganzen „Scheiß“ bitte schön kaufen  ? 

Gerade CaNikon weinen Jahr für Jahr rum das der Markt für Kompakte und Einsteiger DSLR Kameras stark rückläufig sei aber produzieren fleißig weiter...also ich kann diesen ganzen blablabla nicht mehr hören 

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vor 23 Minuten schrieb mirsal:

Sorry, war gerade auf Canons HP und wenn ich mich nicht verzählt habe so bietet Canon 14 unterschiedliche DSLR Kameras an, hinzu kommt die M & R Serie. Wer soll den ganzen „Scheiß“ bitte schön kaufen  ? 

Gerade CaNikon weinen Jahr für Jahr rum das der Markt für Kompakte und Einsteiger DSLR Kameras stark rückläufig sei aber produzieren fleißig weiter...also ich kann diesen ganzen blablabla nicht mehr hören 

Canon hat aber entsprechend Strukturen die es erlauben ein großes Sortiment anzubieten ohne dass sich das übermäßig in den Entwicklungs-, Produktions- und Marketingkosten niederschlägt.

Dieses Prinzip erinnert mich sehr an den Vertrieb von Waschmitteln oder noch schlimmer Geschirrspül-Tabs.

Durch die vielen Variationen in den Verpackungsgrößen wird eine Regalwand gefüllt mit einer Dominanz, welche den Blick an die Ränder erschwert.  Wenn man in der Auswahl aus 50 verschiedenen Verpackungen, von einer Produktgruppe, bei der es eigentlich egal ist welche man nimmt, weil alle ähnlich gut sind, 30 Verpackungen von der Marke 1 sind 15 von Marke 2 und 5 von drei anderen Marken hat, dann wird Marke 1 auch mindestens 50% Verkaufsanteil haben.

Wenn in einem Elektronikmarkt oder auch auf einem Online-Handels-Portal der Canon-Bereich den größten Bereich einnimmt, ergibt sich immer das Bild, dass es sich hier um den bedeutendsten Anbieter handelt.  Die Auswahl bei Canon ist für die meisten überfordernd ausreichend, dass man sich kaum mehr auf andere Marken konzentrieren kann. 

Wenn ein Kunde mit dem vorläufigen Gedanke eine Canon-Kamera zu kaufen in eine Fachberatung geht, dann wird er sehr sicher auch mit Canon aus dem Laden gehen. Sehr viel wahrscheinlicher als bei dem Gedankenspiel um andere Marken.

bearbeitet von Crischi74
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Hm, bei mir hat die Tatsache, dass damals Nikon die angesagte Profikamera war, geholfen, mich Richtung Nikon zu schieben.  Nach dem Motto: "Was für die Profis gut genug ist, ist für mich gerade gut genug"☺. Ich denke, dass auch heute die Tatsache, dass bei allen sportlichen Großveranstaltungen und wichtigen Pressekonferenzen fast ausschließlich Canons zu sehen sind, Canon bei ambitionierten Neueinsteigern hilft. Händler haben deshalb so viele Canon Modelle im Angebot, weil sie sich gut verkaufen und wahrscheinlich wenig Probleme machen.

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Es gibt natürlich diese Strategie, mit einer Vielzahl leicht unterschiedlicher Produkte möglichst viel Regalmeter zu besetzen – wo unsere Produkte stehen, kann kein Produkt eines Wettbewerbers stehen. Das funktioniert jedenfalls dann, wenn der Druck auf den Handel groß ist, alle Produkte eines populären Herstellers zu führen. Allerdings ist dieses Rezept nur dann wirklich nützlich, wenn die Nachfrage nach den Produkten generell groß ist und es nur die Frage ist, für welchen Hersteller man sich entscheidet. Nun läuft aber einer großer Teil der Kamerakäufe über das Internet, wo es keinen begrenzten Regalplatz gibt. Und das Problem, mit dem ein Hersteller wie Canon kämpft, ist ja nicht so sehr ein drohender Verlust von Marktanteilen an Mitbewerber, sondern der insgesamt schrumpfende Markt. Wenn der Markt schrumpft, kann man das unvermeidliche Ende hinausschieben, indem man seine Verkaufszahlen auf Kosten der Mitbewerber hält, aber diese Strategie ist nicht nachhaltig: Man stirbt zwar nicht als erster, aber wer als dritter, vierter oder fünfter stirbt, ist am Ende genauso tot.

In der aktuellen Situation, in der die Verkäufe von Spiegelreflexkameras am stärksten einbrechen und eine Wende nicht in Sicht und auch nicht plausibel ist, müsste ein Hersteller sein Sortiment verschlanken, um die Kosten zu senken und diese Produktkategorie noch etwas länger am Leben zu halten. Das gilt um so mehr als es ja künftig eine größere Vielfalt an spiegellosen Modellen geben muss.

bearbeitet von mjh
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Die Zahlen gestatten auch folgende Interpretation: Im letzten Jahr hat der größte Teil der Fotoapparate-Interessenten das Ende der DSLR-Technologie-Entwicklung erkannt, als Canon und Nikon mit ihren KB-DSLM groß angekündigt eine neue Zeit einleiten wollten. Dann hat sich vermutlich ein großer Teil dieser potentiellen Kunden anders als von manchen hier vermutet darüber informiert, was diese neuen Geräte denn so können, was ein Wechsel bedeutet und welche Möglichkeiten das eröffnet. Dabei stellt man (nicht überraschend) fest, dass alle Hersteller recht überzeugende Geräte zu bauen im Stande sind, selbst solche der bisher nicht bevorzugten Marke. Wie, jetzt kommt meine bisherige Lieblingsmarke mit neuen Geräten und dann sind die gar nicht wesentlich besser als Kameras der Marke(n), die ich bisher nicht kaufen wollte? Ach, die werden komplett neue Objektive entwickeln, die alle viel teurer werden, aber für optimale Nutzung der neuen Kamerasysteme auch gekauft werden müssten?

Dann warte ich erstmal ab...

Tja, liebe C+N, das war dann mal Sch**** gelaufen.

Nebenbei schauen auch noch alle Nutzer der etablierten spiegellosen Systeme von Sony, O+P und Fuji auf die neuen Modelle der Platzhirsche, ob die nicht "wie früher" doch "viel professioneller" sind, demnächst werden oder ganz bestimmt aussehen.

Ich persönlich finde auch den Trend bei den Wettbewerbern zu den teuren Modellreihen ungünstig, Olympus stagniert mit alten 16MP-Sensoren im Einsteigerbereich, Panasonic hat gerade erst die zwei Modelle um 1000 € auf 20 MP aufgerüstet (greift noch nicht, wie erfolgreich das wird? Für Video scheint die G91 ja hinter Fuji zu landen), Sony hat mit der A6000 die am längsten in Betrieb befindliche DSLM zu bieten und baut in seine A6400 nicht mal den eigenen neuesten Sensor ein, C+N zielen gleich nur auf KB. Mancher (meist im Besitz einer KB-DSLM) mag das sinnvoll finden, ich halte die potentielle Kundschaft für Kamerastartkits ab 2000 € für sehr begrenzt.

Am Ende haben wir ihn, den Umsatzeinbruch an allen Fronten.

Bei Fuji finde ich auch die technische Abgrenzung der X-T100 vom Rest eher ungünstig, aber bei Verbleib der X-T20 als Einsteiger wäre eine recht attraktive Abrundung des Programms nach unten vorhanden. Geplant ist derartiges aber nicht, oder?

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vor 12 Stunden schrieb mjh:

... aber diese Strategie ist nicht nachhaltig: Man stirbt zwar nicht als erster, aber wer als dritter, vierter oder fünfter stirbt, ist am Ende genauso tot.

Tja, das ist das Schicksal aller Menschen und auch aller Hersteller, trotzdem, lohnt es sich, als Mensch um sein Leben zu kämpfen oder als Firma länger am Markt zu sein als 80% der Wettbewerber. Immerhin gewinnt eine Firma, bei der fast alle Wettbewerber verschwunden sind, diese Zeit, um noch Geld zu verdienen und den Umstieg auf andere Produkte vorzunehmen, denn auch DSLM's werden sich in 20 jahren sicher nicht mehr so dolle verkaufen.

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vor 11 Minuten schrieb MEPE:

Tja, das ist das Schicksal aller Menschen und auch aller Hersteller, trotzdem, lohnt es sich, als Mensch um sein Leben zu kämpfen oder als Firma länger am Markt zu sein als 80% der Wettbewerber. Immerhin gewinnt eine Firma, bei der fast alle Wettbewerber verschwunden sind, diese Zeit, um noch Geld zu verdienen und den Umstieg auf andere Produkte vorzunehmen, denn auch DSLM's werden sich in 20 jahren sicher nicht mehr so dolle verkaufen.

Man muss aber auch rechtzeitig die Reißleine ziehen und umschwenken, wenn ein Segment schwächelt und eine Erholung nicht absehbar erscheint. Sonst versenkt man dort zu viel Geld, mit dem man anderswo mehr hätte erreichen können. Und ein Unternehmer, der so weitsichtig ist, das Ende seines Marktes vorauszusehen, kann sich rechtzeitig zur Ruhe setzen, was allemal besser wäre als es bis zum bitteren Ende der Insolvenzverschleppung durchzuziehen.

Ein Hersteller von DSLRs muss sich überlegen, wie viele DSLRs er pro Jahr dauerhaft absetzen kann, und das werden sehr viel weniger als zu den Hochzeiten der Spiegelreflexfotografie sein. Und dann muss er sich überlegen, was zu tun wäre, damit er mit diesen Verkaufszahlen noch einen Gewinn macht. Um eine Straffung des Sortiments wird er nicht herumkommen. Glücklicherweise haben DSLRs viele Komponenten mit spiegellosen Kameras gemein, die sowieso entwickelt werden, aber ich vermute mal, dass wir keine großen Neuerungen im Bereich des Prismensuchers mehr sehen werden.

Oder man zieht sich aus dem Kameramarkt vollständig zurück und wendet sich anderen Geschäftsbereichen zu. Das wird auch davon abhängen, wie breit ein Hersteller bereits aufgestellt ist und wie erfolgreich die übrigen Geschäftsbereiche sind. Olympus zum Beispiel kann auf die Medizintechnik setzen, während Ricoh nicht mehr so viele Fotokopierer verkauft und daher mehr Augenmerk darauf legt, aus Pentax (und den übrigen optischen Produktbereichen, die nicht unter der Marke Pentax laufen) noch irgendetwas zu machen.

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vor 9 Minuten schrieb mjh:

...während Ricoh nicht mehr so viele Fotokopierer verkauft und daher mehr Augenmerk darauf legt, aus Pentax (und den übrigen optischen Produktbereichen, die nicht unter der Marke Pentax laufen) noch irgendetwas zu machen.

Na, da bin ich mal neugierig. Aktuell vermag ich keine strategische Stoßrichtung zu erkennen. Ricoh's Kamerageschäft scheint mehr oder weniger einzuschlafen. 

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vor 30 Minuten schrieb outofsightdd:

C+N zielen gleich nur auf KB

Canon hat seit Jahren spiegelloses APS-C im Angebot und ist damit auch ziemlich erfolgreich. Sie liegen in dieser Klasse (APS-C und MFT) bei den verkauften Kameras hinter Sony an Position 2, also noch vor Panasonic, Fujifilm und Olympus. 

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Ich bin mir nicht sicher, ob z.B. Canon schon soooo viel falsch gemacht hat. Die DSLR's, die sie jetzt verkaufen, sind fertig entwickelt und werden in vergleichsweise großen Stückzahlen gefertigt, so dass sie nach wie vor gewinnbringend verkauft werden dürften. Warum sollte man diese Kameras vom Markt nehmen? DSLR-Neuentwicklungen werden ausbleiben bzw. auf ein Minimum reduziert werden.

Ein spiegelloses APS-C-System hat Canon m.W. etwa genauso lange verfügbar wie Fujifilm. Hier würde mich interessieren, wovon mehr verkauft wurden, Canon M oder Fuji X. Ich vermute fast, es sind Canon M, was für Fuji traurig wäre, so vergleichsweise lieblos wie Canon das System umgesetzt hat.

Edit: Es stimmt tatsächlich, flysurfer hat es gerade beantwortet.

Konkurrenzfähige KB-DSLM's sind gerade auf den Markt gekommen, Canon wird dieses System ausbauen. Spannend bleibt, was sie im Bereich APS-C auf Dauer tun werden.

bearbeitet von MEPE
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Es scheint oft eine verzerrte Wahrnehmung vorzuliegen: Seitenweise geredet wird in den Fotoforen zum Beispiel über eine Marke, die im Januar und Februar hierzulande insgesamt keine 60 spiegellosen APS-C-Systemkameras verkauft hat.

Dass Technikpartner Panasonic im gleichen Zeitraum bei uns fast hundertmal so viele spiegellose MFT-Systemkamera an den Endkunden gebracht hat – übrigens knapp doppelt so viele wie Olympus – wird ebenfalls gern ignoriert. Dabei wird MFT längst von Panasonic und nicht von Olympus dominiert. Auch hier wedelt in den Foren oft der Schwanz mit dem Hund.

Sony hat in den beiden ersten Monaten dieses Jahres bei uns übrigens so viele spiegellose APS-C-Systemkameras verkauft wie die Nummer 2 (Canon) und Nummer 3 (Panasonic) zusammen – überwiegend dank der ollen a6000, die sich nach wie vor sehr hoher Nachfrage erfreut. Sony hat in einem aktuellen Interview auch nochmal betont, dass sie APS-C als wichtiges Trittbrett für ihr Kleinbildangebot betrachten. 

Nikon steht mangels spiegellosem APS-C-Segment abgeschlagen ohne Trittbrettsegment da, und Canon hat sich den hausinternen spiegellosen Upgrade-Pfad selbst verbaut, indem APS-C und Kleinbild inkompatible Bajonette verwenden. Ein spiegelloser Canon-APS-C-Benutzer, der höher hinaus möchte, kann sich also genauso gut bei Sony, Fuji oder Nikon umschauen (und bekommt dort derzeit leistungsfähigere Bodys). Canon muss somit darauf setzen, dass Markentreue alleine solche Aufsteiger bei der Stange hält.

Wie so oft hat also Sony alles richtig gemacht und dominiert den Markt weiterhin in allen Segmenten – mit Ausnahme jener Nischen, die Fujifilm erfolgreich besetzt: nämlich Higher-End-APS-C und Mittelformat.

bearbeitet von flysurfer
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vor 4 Minuten schrieb flysurfer:

Sony hat in den beiden ersten Monaten dieses Jahres bei uns übrigens so viele spiegellose APS-C-Systemkameras verkauft wie die Nummer 2 (Canon) und Nummer 3 (Panasonic) zusammen – überwiegend dank der ollen a6000, die sich nach wie vor sehr hoher Nachfrage erfreut. Sony hat in einem aktuellen Interview auch nochmal betont, dass sie APS-C als wichtiges Trittbrett für ihr Kleinbildangebot betrachten.  

Ist Fuji denn wenigstens Nr. 4 und wie sind in etwa die Relationen zu den führenden Herstellern?

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vor 30 Minuten schrieb flysurfer:

Es scheint oft eine verzerrte Wahrnehmung vorzuliegen: Seitenweise geredet wird in den Fotoforen zum Beispiel über eine Marke, die im Januar und Februar hierzulande insgesamt keine 60 spiegellosen APS-C-Systemkameras verkauft hat.

Dass Technikpartner Panasonic im gleichen Zeitraum bei uns fast hundertmal so viele spiegellose MFT-Systemkamera an den Endkunden gebracht hat – übrigens knapp doppelt so viele wie Olympus – wird ebenfalls gern ignoriert. Dabei wird MFT längst von Panasonic und nicht von Olympus dominiert. Auch hier wedelt in den Foren oft der Schwanz mit dem Hund.

Das ist doch auch kein Wunder, die Leute diskutieren über das, was sie interessiert. Völlig unabhängig von Marktanteilen. Das kann, aber muss nicht, damit zusammenhängen, dass die Wahrnehmung verzerrt ist. Als Pentaxian weiß ich beispielsweise sehr gut, dass ich ein Vertreter der Nische in der Nische bin. 

In Auto-Foren läuft das ganz ähnlich. Es gibt über "Sehnsuchts-Marken" doch viel mehr zu schwadronieren als über den 5er Golf, völlig egal, ob dieser 5 oder 6 Größenordnungen häufiger verkauft wurde. Und das ist den Diskutierenden durchaus klar, nehme ich an. 

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