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Nachtfotografie mit GFX 50


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Hallo,

ich suche momentan etwas verzweifelt nach geeigneten Objektiven für Nachtfotografie (also Landschaft mit Sternenhimmel) mit der GFX 50R.

Ich mag das GF 23/4 sehr, allerdings ist eine Blende 4 ein bisschen dunkel für diese Art der Fotografie. Obwohl es vielleicht mit dem elektronischen Sucher ja gehen könnte? Ich habe mich daher auf die Suche nach adaptierbaren Weitwinkel-Objektiven gemacht, die eine Blendenöffnung von 2,8 oder größer haben. Allerdings bin ich nicht so wirklich fündig geworden. Die Objektive die von der BRennweite hinkommen haben dann auch "nur" Blende 3,5, da kann ich ja aber dann gleich das GF 23 mm nehmen :cool:

 Hat mir jemand Tipps, oder könnte einfach seine Erfahrungen teilen mit einer GFX und dem Griff nach den Sternen? :)

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vor 8 Minuten schrieb Dicentra:

Hallo,

ich suche momentan etwas verzweifelt nach geeigneten Objektiven für Nachtfotografie (also Landschaft mit Sternenhimmel) mit der GFX 50R.

Ich mag das GF 23/4 sehr, allerdings ist eine Blende 4 ein bisschen dunkel für diese Art der Fotografie. Obwohl es vielleicht mit dem elektronischen Sucher ja gehen könnte? Ich habe mich daher auf die Suche nach adaptierbaren Weitwinkel-Objektiven gemacht, die eine Blendenöffnung von 2,8 oder größer haben. Allerdings bin ich nicht so wirklich fündig geworden. Die Objektive die von der BRennweite hinkommen haben dann auch "nur" Blende 3,5, da kann ich ja aber dann gleich das GF 23 mm nehmen :cool:

 Hat mir jemand Tipps, oder könnte einfach seine Erfahrungen teilen mit einer GFX und dem Griff nach den Sternen? :)

eine leichte Nachführung sollte helfen evtl.  oder Bilder stacken

 

ich hab die, günstig und funzt wunderbar

https://www.astroshop.de/fotomontierungen/omegon-montierung-mini-track-lx2/p,55040

bearbeitet von Gast
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Hallo Ronald,

danke für den Hinweis mit der Nachführung! Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ich mache die Nachtfotografie ja nicht so wirklich, wirklich ernsthaft, nur gelegentlich im Urlaub mal, daher bin ich mit den verschieden Techniken nicht ganz so gut vertraut bisher. Ich muss mich da heute Abend erst mal einlesen in die Nutzung dieser Geräte....

Aber der von dir empfohlene Tracker ist ja auf jeden Fall günstiger ein neues Objektiv, klasse Idee!

Danke dir schon mal!

 

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Gerade eben schrieb Dicentra:

Hallo Ronald,

danke für den Hinweis mit der Nachführung! Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ich mache die Nachtfotografie ja nicht so wirklich, wirklich ernsthaft, nur gelegentlich im Urlaub mal, daher bin ich mit den verschieden Techniken nicht ganz so gut vertraut bisher. Ich muss mich da heute Abend erst mal einlesen in die Nutzung dieser Geräte....

Aber der von dir empfohlene Tracker ist ja auf jeden Fall günstiger ein neues Objektiv, klasse Idee!

Danke dir schon mal!

 

🙂  normalerweise könnte die Belichtung ja mit Weitwinkel Linse , wie bei APS.C un FF mit der 300 und 500 Methode grob berechnet werden, was für Zeiten möglich sind ohne Sternenstriche . Nur wie das in Eurem MF ist , weiß ich nicht genau.

Für die Nordhalbkugel und für Gewichte so bis max 2,5kg sind die kleinen Montagen schon super. Gibt auch noch andere (Vixen zB) die is schon etwas besser und geht auch auf der Südhalbkugel, kostet aber mehr und benötigt Strom.

 

Ich würde Dir nachgeführt so ca 30 sec Belichtungen empfehlen und davon eine Serie von 20 Bildern dann stacken , da bleiben Bäume usw auch noch einigermassen scharf , da der Fokus ja  auf den Sternen liegt.

Oder Landschaft seperat knipsen und in entsprechendem Programm zusammensetzen 

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Hallo,

 

bin eigentlich nur stiller Mitleser. aber vielleicht ist diese Geschichte ja interessant für dich:

 

https://www.dpreview.com/articles/0330121021/behind-the-scenes-trapped-in-a-blizzard-with-the-fujifilm-gfx-50s

 

Hier beschreibt ein Fotograf (Josselin Cornou) seine Erfahrungen mit dem adaptierten Tamron 15-30/2,8 in Sachen Astro. Hat mit dem folgenden Link auch zwei Bilder veröffentlicht:

 

https://fujiaddict.com/2017/12/08/the-fujifilm-gfx-is-incredibly-durable/

 

(Da war glaub auch mehr im Netz, aber ich finds auf die Schnelle nicht)

Ich selbst hab das genannte Objektiv mit dem Techart Adapter an meiner Gfx50s schon getestet, weil ich von Canon Kleinbild herkomme. Ich kann bestätigen, daß es ab 17/18 mm nicht mehr abschattet und nur schwach vignettiert (läßt sich sicher korrigieren). Selbst will ich noch nix veröffentlichen, weil ich über erste Tests nicht hinausgekommen bin (hab Kamera und Adapter noch nicht so lang) und erst mal mit Stativ losziehen will. Aber man muß schon in die 100% Ansicht gehen um die Stärken des 23/4 im Vergleich zu finden.( Für mich ist das Objektiv eine echte Bereicherung)

 

Der genannte Fotograf geht soweit, daß er das Objektiv empfiehlt und er ist der Meinung, daß es, im Zentrum, sogar gegenüber den Mamiya Linsen, die er adaptiert hatte, vorn liegt.

 

Astro mach ich selber nicht, aber im Allgemeinen genießt das Tamron im Kleinbildbereich einen guten Ruf in Sachen Astro. Das wäre dann immerhin Lichtstark und 14/15 mm im Kleinbildäquivalent sind auch eine Ansage. Vielleicht hast du ja jemanden im Umfeld der das Objektiv hat und verleiht.

 

Grüße

 

Matthias

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vor 14 Stunden schrieb Dicentra:

… Ich mag das GF 23/4 sehr, allerdings ist eine Blende 4 ein bisschen dunkel für diese Art der Fotografie. Obwohl es vielleicht mit dem elektronischen Sucher ja gehen könnte? …

Das geht durchaus; vor zwei Wochen in Island mit der GFX 50s / GF23 beim Warten auf Northern Lights ausprobiert. Meine Einstellungen als Ausgangspunkt; ISO 1600 - 10s - f4. Dabei sind die Sterne noch rund, ohne jede Spur von Star trails. Bei der 500-er-Regel dürftest du dabei ja bis 27 Sekunden belichten. Wir hatten dabei aber Mondlicht. Mein Vorgehen zur Fokussierung: Mit AF-S und kleinstem Messfeld auf den Mond fokussiert und bei Erreichen der Schärfe auf Manuell umgestellt. Dann den eigentlichen Ausschnitt gewählt und belichtet. Im Sucher sieht es allerdings etwas grauselig aus 😂.

Ich weiss nicht was du genau vorhast – bin mir aber sicher, dass ein Abendhimmel, wenn nicht gerade Neumond und alles zappenduster ist, Aufnahmen mit den obigen Werten problemlos möglich sind. Auch Rauschen ist noch gut. Ich gehe davon aus, dass ich mit ISO noch hoch gehen, wahrscheinlich auch noch mit einer etwas kürzeren Belichtungszeit arbeiten kann. Hier noch zur Illustration eine Aufnahme mit 6400 ISO die ich auf Flckr gefunden habe, weitere findest du mit entsprechender Suche

bearbeitet von walwol
Typo korr.
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@ Matthias

Danke für deinen Link, kannte ich noch nicht. Ich habe das Sigma 24-35 noch aus meiner "Vollformat-Zeit", und hatte mir überlegt dieses zu adaptieren, das ist allerdings wohl mit der Abdeckung des Sensors nicht so berauschend. Daher habe ich es noch nicht ausprobiert. Das Tamron hat ein Bekannter, vielleicht leih ich mir das mal aus zum testen.

 

@ walwol

Deine beschriebene Fokustechnik wende ich in aller Regel auch an bei der Nachtfotografie, wenn keine Mond da ist findet sich meistens irgendetwas am Horizont, das zum fokussieren dienen kann. Das war auch nicht so meine Befürchtung nicht scharf gestellt zu bekommen, viel mehr war es die notwendig Belichtungszeit.

Wenn man allerdings 10 s lang belichten kann sehe ich da tatsächlich kein Problem darin das 23er zu nehmen. Das sind ja mal gute Nachrichten! Insbesondere auch, weil damit eine aufwendigere Nachbearbeitung entfällt, da ich nicht den Landschaftsteil mit dem Sternenteil am Computer zusammenfügen muss, wie es bei einer Nachführung der Fall wäre, meine Bilder beinhalten eben in aller Regel irgendeinen Vordergrund/ Landschaftsanteil.

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vor einer Stunde schrieb Dicentra:

…  meine Bilder beinhalten eben in aller Regel irgendeinen Vordergrund/ Landschaftsanteil.

Das war bei meinem Versuch auch so, in diesem Fall schneebedeckte Berge. Hier kann es sein, dass bei 10 s eine Überbelichtung auftritt – muss aber nicht. Abhilfe wäre dann ein Abdunkeln mit einem GND-Filter auf dem Vordergrund.

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Hier ein Beispiel mit dem 32-64mm.

Aufgenommen bei der letzten Mondfinsternis, es war sehr kalt. Irgendwann habe ich es nicht mehr hinbekommen den Fokuspunkt zu verschieben - die Kamera hat problemlos auf die Sterne fokussiert.

Fuji 32-64mm, f5.0, 12sec, Iso 1600:

 

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  • 3 months later...

Hallo zusammen,

muss das Thema aus eigenem Interesse noch einmal aktivieren. Ich fotografier die Milchstrasse sehr gern als Pano mit mehreren Aufnahmen, meist mit Brennweiten um die 24mm FF. 

Hat schon wer von euch versucht offenblendige Festbrennweiten zu adaptieren? Gibt es Erfahrungen, welche den Sensor gut abdecken und wie diese sich bei der Nachtfotografie verhalten?

 

Danke

Peter

 

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