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X-T30: Wie wetterfest ist „nicht wetterfest“? oder Kaufberatung für einen Wechselwilligen


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Hallo Fuji-Forum,

dies ist mein erster Post in diesem Forum, aber ich lese hier schon ein ganze Weile mit.

lch besitze derzeit eine Sony A7r2 mit zwei manuellen Voigtländer Objektiven (15mm und 40mm) und habe zuvor längere Zeit mit einem MFT-System (E-M1ii) fotografiert. Hauptsächlich fotografiere ich Architektur zur blauen Stunde und hin und wieder mal Autos auf Mesen , Museen und Ausstellungen.

Was stört mich an meinem System:  Mir fehlt ein immerdabei-Setup und der Autofokus der Sony ist nicht gerade der Beste. Ich könnte natürlich das 40er Nokton als immerdrauf-Objektiv nehmen, aber ehrlich gesagt braucht es bei mir bei der manuellen Fokussierung doch eine Weile, so dass manche Momente dann schon vergangen sind, bis ich dann einmal soweit bin....Für die richtig guten nativen Zoom-Objektive fehlt mir das gewisse Budget, so dass ich gerade mit einem Tamron 28-75 liebäugele. Zudem sind es ja bekanntermaßen riesige Klopper. Gerade der letzte Punkt hat mich bei der Ankündigung der Fuji X-T30 aufhorchen lassen. Zusammen mit dem XF 18-55 wäre es für mich wohl die ideale immerdabei- oder auch Reisekamera, da es sich hier um eine kompaktes und leichtes System handelt, das aber doch mit richtig guten Eigenschaften glänzt. Natürlich vorausgesetzt, dass sie hält was ich mir von ihr verspreche und sie mir dann auch gut in der Hand liegt.

So kam ich jetzt auf den Gedanken, mir anstatt des Tamron-Objektivs das angekündigte Fuji-System zu kaufen. Ja, ich müsste dafür noch ein paar Monate länger sparen, aber auf der anderen Seite hätte ich mit diesem Zweitsystem die Möglichkeit, die Fuji-Welt auf Herz und Nieren zu prüfen um dann ja vielleicht doch den kompletten Schritt in diese Richtung zu gehen. Was mir allerdings ein wenig Bauchschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass weder Body noch Objektiv wettergeschützt sind. Da ich in dieser Hinsicht mein System allenfalls  mal bei einem Strandspaziergang auf die Probe stellen würde, gehe ich eigentlich davon aus , dass es da keine Probleme geben wird. Trotzdem nutze ich an dieser Stelle mal die Gelegenheit um Euch nach Euren diesbezüglichen Erfahrungen zu fragen. Insbesondere richte ich mich an die X-T10 und 20 Besitzer.

Vielen Dank schon mal und liebe Grüße aus dem Ruhrpott.

Markus

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ich verstehe nicht, dass du unbedingt so ein teures Sony-System besitzt, obwohl du budgetbegrenzt bist. Was du anstrebst, kannst du nur mit noch mehr Geld erreichen. Ich habe zwei wettergeschützte Bridgekameras( Fuji finepix S 1; Panasonic FZ 300) und keine Probleme mit teurem Zubehör.

Gruß phoenix66

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Da ich mich beim Fotografieren nicht unter einen Wasserfall oder in strömenden Regen stelle, gab es diesbezüglich noch keine Probleme. Hier gibt es einige Reiseberichte aus dem Regenwald oder den Tropen. Schau einmal, was es da für Erfahrungen gibt. - Als Alternative würde ich mir auch die X-T2 anschauen. Die ist geschützt, gerade recht günstig zu bekommen und immer noch tragbar.

https://camerasize.com/compare/#816,679

https://camerasize.com/compact/#679.359,703.359,ha,t

Auch die X-T20 ist immer noch eine sehr gute Kamera.  

bearbeitet von FxF.jad
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Bei der WR-Ausstattung geht es mir weniger um Feuchtigkeit, sondern eine bessere Staubabdichtung.

Ein zwei Jahre altes 56er war, wie im extremen Gegenlicht (LEDs fast auf der Frontlinse aufliegend) erkennbar, dermassen verstaubt, dass die Bilder viel Nachbearbeitung gebraucht hätten. Ein fast gleich altes 50/2WR war hingegen fast blitzsauber. Ein 30 Jahre altes Nikon AIS 105/2.5 war übrigens immer noch deutlich besser als das 56er.

Solche Art extrem feinen Staubs lässt sich m. E. weniger vermeiden als Feuchtigkeit. 

Grüße 

Matthias

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Hi Matthias,

 

sollte man deine Aussage

vor 18 Stunden schrieb Mattes:

 

Ein zwei Jahre altes 56er war, wie im extremen Gegenlicht (LEDs fast auf der Frontlinse aufliegend) erkennbar, dermassen verstaubt, dass die Bilder viel Nachbearbeitung gebraucht hätten.

so lesen, daß du das nur Vermutest oder tatsächlich Mehraufwand verursacht hat?

Sprich "was there, done that!" 

 

Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß bei einem schon als leichtes Tele zu bezeichneten Objektif deutlich sichtbare Staubflusen/Körnchen im Bild vorkommen. 

Was ich mir vorstellen kann ist eine Verminderte Kontrastleistung wegen dem Streulicht.  Unzweifelhaft ist keine Einschlüße besser als welche im Linsensystem.

 

schorschi

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wetterfest ist so eine Sache....Meine X-T2 lag schon in Bächen, hat einige Schnee und Sand-Stürme überstanden und hatte diesbezüglich nie Problem. Auch meine A6000 (ohne Wetterschutz) war schon in Borneo im Regenwald (ja REGENwald 😉 ) bei 99% Luftfeuchtigkeit etc. auch die kam damit ohne Probleme klar....

Grundsätzlich halten Kameras (ob wetterfest oder nicht) sicher einiges aus....der Wetterschutz bietet vielleicht etwas mehr Reserve und ein entspanntes Gewissen 😉 

Etwas anders sieht es bei Objektiven aus. Vor allem Zooms saugen Luft und somit Staub, Feuchtigkeit etc. an. Da wäre mir eine Abdichtung wichtiger als bei der Kamera. Andererseits....ein 18-55 kostet auch nicht mehr alle Welt, sollte dann doch mal etwas passieren...

Meine persönliche Meinung ohne Allgemeingültigkeit 😉  

 

 

bearbeitet von Matteo
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vor 6 Stunden schrieb schorschi2:

Hi Matthias,

sollte man deine Aussage

so lesen, daß du das nur Vermutest oder tatsächlich Mehraufwand verursacht hat?

Sprich "was there, done that!" 

...

schorschi

Hallo Schorschi.

Bei einigen Bildern habe ich mir die Mühe gemacht, andere einfach gelöscht, weil es mir den Aufwand nicht wert war.

Zum Setup: Ich hatte ein Knäuel aus einer LED-Lichterkette vor die Gegenlichtblende gehalten und dann hindurch fotografiert. Die LEDs lieferten also Front-Bokeh, strahlten aber eben auch ins Objektivinnere. Sicherlich keine Alltagssituation, aber eben eine, die bei mir vorkam.

Hier mal eines der reparablen Bilder - und bitte nicht überbewerten, war ein Experiment:

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Grüße 

Matthias

bearbeitet von Mattes
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Ich fotografiere seit 1990 beruflich und hatte, bis auf die Fujis jetzt und die letzten Nikons oft auch Kameras die nicht explizit gegen Staub und Wasser abgedichtet waren. Ich habe damit im Regen fotografiert, habe im Schneesturm von Oberhof beim Biathlon Stunden die Kamera draußen gehabt und hatte nie ein Problem, dass irgendwas auf diese Art kaputt gegangen wäre.

Das man sie im Unwetter mal kurz unter die Jacke steckt, dass würde ich auch bei der X-T3 machen. d. Ich muss auch sagen, dass ich außer in den Zooms so gut wie nie Staub in meinen Objektiven hatte, zumindest keinen der die Abbildung so beeinträchtigt. Ich habe meine Objektive im Rucksack , niemals mit Deckel, sondern nur mit UV Filter von der ersten Sekunde an.

Zurück zur Frage,

Ich glaube die Fuji X-T30 ist die beste Wahl, schon weil man bei den Sony Objektiven Millionär sein muss und außerdem kippen die Farben der A7 II so fürchterlich ab 1600 ISO. Ich hatte die mir vor Jahren einmal gemietet und sofort festgestellt, dass ich und diese Kamera keine Freunde werden. Ne X-T2 oder ne gebrauchte H1 kann auch super sein, wenn sie wetterfest sein soll.

bearbeitet von DRS
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Wie langweilig ist doch die Arbeit mit einer H1: Sie ist sicher nicht zum Tauchen geeignet, aber sie ist Spritzwasser- und Staubgeschützt und das kann bei dem derzeitigen Wetter schon sehr vorteilhaft sein. Sie hat IBIS an Bord um Verwacklungen zu vermeiden, was natürlich bei den Festbrennweiten sehr vorteilhaft sein kann, aber auch dann, wenn man nicht durch den Sucher mit 3 Fixpunkten (Hände und Kopf) fotografiert, sondern über das klappbare LCD Perspektiven mit nur 2 Fixpunkten (Hände am ausgestreckten Arm z.B.) ansteuert. Deshalb hat man ja irgendwann solche 5-Achs-Stabis entwickelt, damit man besser gegen Verwackeln geschützt ist. Dann kamen noch die Videomöglichkeiten hinzu, bei denen man ohne Stabis sehr schnell auf ein Stativ angewiesen ist, will man ein ruhiges Fernsehbild  haben. Betrachtet man jetzt den geringen Preisunterschied zwischen H1 und T30, sollte die Entscheidung sehr leicht fallen. Meine T3 habe ich nach 1 Monat wieder verkauft, denn ohne IBIS mag ich keine Cam mehr haben. Ohne WR eigentlich auch nicht, denn der Teufel ist manchmal ein Eichhörnchen: was bei Anderen mIt viel Glück NICHT zu einem Schaden geführt hat, wird bei einem eigenen Schaden zu einem müden Achselzucken beim Fuji-Service führen. Mir hat dieser mal einen 1 Woche alten EF-X500, der den bei Fuji bekannten „sudden death“ erlitten hatte, nach 2 Wochen zurückgeschickt, weil mein Händler den nicht von Fuji Deutschland bezogen hatte. Ne, dann doch lieber mit abgedichtetem Gehäuse! Aber das muss sicher jeder selbst entscheiden.

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Bitte nicht streiten. Mir war bzw. ist sehr wohl bewusst, dass die 30er noch nicht auf dem Markt ist. Von daher erwarte ich hier keine Kaufempfehlung in  Richtung der X-T30, sondern habe um gezielte Erfahrungen der 10er und 20er User zum Thema Non-WR gebeten, da dass der einzige Kritikpunkt ist, den ich für mich persönlich bei den bis jetzt bekannten Spezifikationen der Kamera gefunden habe. Wohl wissend, dass ich auch alle anderen Komponenten, insbesondere der Haptik, nach Erscheinen der Kamra testen muss, bevor ich sie kaufe. Das Thema WR ist eben eines, zu dem man halt ganz selten irgendwelche Testberichte findet und schon garnicht kurzfristig persönliche Erfahrungen sammeln kann.

Ansonsten sehe ich durch das angekündigte Preisgefüge eine gute Gelegenheit, ein anderes System neben meiner jetzigen A7rii ausgiebig testen zu können, bevor ich einen Schritt gehe, den ich nachher bitter bereuen würde.

VG

Markus

 

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Am 10.3.2019 um 17:46 schrieb splits11:

Was stört mich an meinem System:  Mir fehlt ein immerdabei-Setup und der Autofokus der Sony ist nicht gerade der Beste.

Nun ja ein superschneller AF ist ja für deine Motive auch nicht nötig. Die A7RII hat auch nicht den schlechtesten AF. Immerhin hat sie einen bei AF-C sehr gut funktionierenden Augen AF. Habe ja selber auch noch eine A7RII.  Die habe ich auch schon für Motocrossaufnahmen benutzt.
Eine X-T30 oder das Vorgängermodell ist etwas leichter und es gibt leichte und gute Standardzooms dazu.

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Die Antwort ist einfach, die Fuji ist überhaupt nicht wetterfest (Regen und Wasser, Staub...) jeder der diese Kamera im Regen betreibt geht einfach eine Risiko ein. Es reicht eigentlich ein Tropfen, der sich blöd seinen Weg sucht und die Kamera ist kaputt. Das Problem liegt darin es können einzelne Baugruppen ausfallen, wie Drehknopf, LCD usw... manchmal ist es auch ein schleichender Prozess durch Oxydation. Bei den Abgedichtet Kameras sind auch die wenigsten Kameras nach IP zertifiziert und somit die Versprechen auch nicht klar definiert. Wenn man eine X-T30 normal mit Menschenverstand benutzt dürfte nicht passieren aber versprechen kann dir so etwas leider keine.  

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vor 2 Stunden schrieb splits11:

sondern habe um gezielte Erfahrungen der 10er und 20er User zum Thema Non-WR gebeten,

Hallo Markus,

als X-T10 Userin bin ich am Strand schon auf der sicheren Seite mit einem WR-Objektiv, da diese von Fuji auch eine sehr gute Dichtung zum X-Mount hin haben. Wie oben erwähnt, sind Zooms, deren Tubus ausfährt, gewöhnlich regelrechte Staubsauger (das XF16-55mm f2.8 R WR hat als Ausnahme eine Schleuse). Daher ist eine WR- Festbrennweite oder ein WR-Objektiv  mit nicht ausfahrendem Zoom wie das XF50-140mm f2.8 LM OIS R WR eine feine Sache.

Ich habe 2016 mit der X- T10 und dem XF 35mm f2 R WR einen ganzen Urlaub in Zingst fotografiert, nicht im Dauerregen, aber bei Wind und Wetter. Und das war sehr entspannend...

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X-T10 mit XF35mm f2.0 R WR @f8, 1/850

Salut Ulrike (Foto habe ich soeben nachgereicht)

bearbeitet von Gert Vogt
Foto von Ulrike nachgereicht
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Bangemachen gilt nicht - ich war auch 2017 mit dieser Kombi an der Ostsee.:)

 

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Salut Ulrike

bearbeitet von Gert Vogt
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  • 8 months later...

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