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Leica Elmarit 2.8/90 gegen Fujinon 2.8/80


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Ich habe aus meiner Leica-Zeit noch einige Objektive liegen und habe jetzt einmal das Leica Elmarit 2.8/90 über den M-Mount Adapter an meine Fujifilm X-T3 adaptiert und mit dem Fujinon 2.8/80 verglichen. Während das Fujinon schon bei 2.8 richtig scharf abbildet und bis 5.6 nur noch sehr geringfügig besser wird, ist das Leica bei 2.8 noch echt matschig und wird dann von Blende zu Blende deutlich sichtbar besser. Bei 5.6 hat es sich dem Fujinon angenähert.

Die Leica-Leute sprechen ja gern vom typischen "Leica-Look", wobei ich mich jetzt frage: Mit dem Leica-Objektiv an der Fujifilm - Leica-Look oder Fuji-Look?

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Ob Leica-Look oder Anderer-Hersteller-Look, Fakt ist, dass sich der, auf dem Foto zu sehende, Charakter schon mal durch den Crop-Faktor ändert - sprich die Randunschärfe eine andere Gewichtung bekommt. Was hingegen bleibt und hier im Forum auch schon oft bildhaft gemacht wurde, ist das Bokeh. Dennoch würde ich eher von einem, in Deinem Falle, "Leica-Linse-an-Fuji-Look" sprechen. 

Ich könnte mir vorstellen, dass selbst die Generationen der X-Trans Sensoren sich darauf auswirken. 

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  • 2 weeks later...

Da kommen mehrere Sachen zusammen:

  • Fuji-Kameras sind ein relativ schlechter Performer für Leica-M-Objektive, da Fujis einen recht dicken Sensorstack haben. Bei schräg auftreffenden Lichtstrahlen, wie sie gerade bei M-Objektiven vorkommen, führt dies zu verschmierten Rändern und Farbverschiebungen (Fuji-Objekive sind hiervon nicht betroffen, da der Sensorstack in der Objektivrechnung berücksichtigt ist). Leica-M-Kameras haben nicht nur einen dünnen Sensorstack, sondern auch noch Mikrolinsen vor dem Sensor. Der Großteil der Fehler wird zwar dadurch eliminiert, dass nur das APS-C-Zentrum des Bildkreises genommen wird, aber schlechtere Ränder können bleiben.
  • Das Elmarit ist für Kleinbild/Vollformat gerechnet und muss den wesentlich größeren Sensor ausleuchten, braucht aber keine so hohe Auflösung zu haben. (Es gibt noch andere Objektive, die an KB klasse sind und den Sensor gut ausleuchten, an APS aber enttäuschen.)
  • Bei Fuji-Objektiven nimmt die Kamera eine stärkere Nachbearbeitung vor, was zu scheinbar schärferen Bildern führen kann, ohne dass wirklich mehr Auflösung vorhanden sein muss.

 

Und zuletzt kommt noch hinzu, dass das Fujinon 80/2,8 ein sehr scharfes Objektiv ist, das auf hohem Niveau abbildet. Da hat es jedes andere Objektiv schwer dagegen.

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