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Reichen 24 MP für einen 1.5 m - Druck ?


Gast

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Eine Bekannte von mir möchte gerne einige Bilder von Nürnberger Sehenswürdigkeiten in ihr Hotel hängen. Maximale Breite / Höhe 150 cm.

Da ich selber über DIN A1 - Drucke nie hinausgekommen bin (und mit einschlägigen Rechnern, dpi u. co auf Kriegsfuß stehe) ... reichen die 24 MP meiner X-T2 für dieses Vorhaben aus ?

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Am 20.3.2019 um 20:58 schrieb Nineteen67:

Eine Bekannte von mir möchte gerne einige Bilder von Nürnberger Sehenswürdigkeiten in ihr Hotel hängen. Maximale Breite / Höhe 150 cm.

Da ich selber über DIN A1 - Drucke nie hinausgekommen bin (und mit einschlägigen Rechnern, dpi u. co auf Kriegsfuß stehe) ... reichen die 24 MP meiner X-T2 für dieses Vorhaben aus ?

... am besten fragst du den Druckdienstleister, der kann dir sagen mit welcher Auflösung er druckt/belichtet und welche Eigenschaften die Ausgansdatei zu haben hat.

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Das Foto mit dem Gebäude auf der linken Seite wurde für eine Ausstellung im Bauhaus Dessau auf ca. 3,20m Breite vergrößert. Das Gebäude hatte ich mit der X-T1 (16 MP) fotografiert, das Portal mit dem Relief mit 36 MP. Im Vorfeld hatte ich auch etwas Bauchschschmerzen, das Ergebnis war jedoch soweit und für diesen Zweck o.k.

 

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Bei mir hängt ein Leinwanddruck in 120x160 und das mit 8MP. 

Ich habe da keine Bedenken. Wenn die Auflösung höher sein soll und die Ansicht unter den üblichen Betrachtungsabstand kommt, bleibt noch die Erstellung von Panoramen mit zusammengefügten Bilddateien.

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Wie andere schon geschrieben haben, ist der Betrachtungsabstand entscheidend, allerdings im Verhältnis zur Bilddiagonalen. Ein üblicher Betrachtungsabstand ist ungefähr 1, 5 mal die Diagonale. Wenn das Verhältnis gleich bleibt,  ist die Größe beziehungsweise die Diagonale egal.

Mir hat ein Druckanbieter mal gesagt, für guten Prospektdruck empfiehlt er 300 DpI. Das ist dann für den normalen Leseabstand von ca 50 cm und hat mehr als 10 Pixel pro Millimeter, genauer 11, 8. Wenn man etwas großzügiger ist und genau 10 Pixel pro Millimeter  (254 DpI) annimmt, reichen die 6.000 × 4.000 Pixel der T2 mindestens für 60 × 40 cm.

Wenn man das Bild auf 12.000 × 8.000 'aufbläst' und etwas nachschärft, sollte man ein Bild von 1, 2 ×0, 8 m ausdrucken können, dass man noch fast aus dem normalen Leseabstand betrachten kann, ohne dass es unscharf wirkt.

Wenn man auf die gleiche Weise auf 1, 5 m geht, ist man vielleicht bei 0, 8 bis 1, 0 m Betrachtungsabstand. Habe ich jetzt nicht nachgerechnet. In jedem Fall bei einem zum Betrachten des ganzen Bildes unangenehm dichten Abstand. Dichter ran an ein Bild gehen nur Nerds oder Klugscheißer oder weil man z. B. durch einen engen Gang, in dem das Bild hängt, dazu gezwungen wird.

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Ich habe vor ein paar Jahren eine Folie bedrucken und anschließend eine Tür bekleben lassen, Das ganze mit einer X-E 1 aufgenommen, und bin der Meinung 24 MP reichen für dein Vorhaben immer. Das ist nicht nur ein Versuch wert, das klappt.

Schau dir mal Digital Original an und wenn du Fragen hast, ruf dort einfach an, da bekommst du sicher noch den ein oder anderen Tipp, der Kerl ist supernett!

Gruß Wolfgang

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Ich habe vor einigen Jahren während eines Hardware-Lehrgangs über HP-Plotter ein 3MP-Bild meiner S602Z auf etwa 54 x36 cm ausgedruckt - einfach nur über die Windows-Fotoanzeige ohne Bearbeitung rausgehauen.
Auch da siehst du keine Pixelstruktur und kannst mit der Nase dran gehen :) ...
Wenn ich das von den 2048 Pixeln der S602Z in der Horizontalen auf die 6000 einer T2 umrechne, komme ich auch auf 1,5 m Breite ;) ...

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Auch euch vielen Dank fürs Teilen eurer Erfahrungen und Detlev für den Tipp mit Digital Original! Ich hatte ja erst befürchtet, dass ich mich da mit meiner Zusage etwas verhoben habe.

Jetzt sehe ich`s schon etwas zuversichtlicher ;) ...

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Keine Sorge, vor einigen Jahren hab ich 16MP-Dateien für eine Fineart-Ausstellung im Museum hochgezogen (keine eigenen Bilder...), mit der damals maximal möglichen Papierbreite von Hahnemühle von 1,5 Metern. Das wirkt gestochen scharf. Geh mal wenn Du auf die U-Bahn wartest an ein Werbeplakat ran, aus der Nähe sind die Druckpunkte daumendick, aus 2m Entfernung sieht man davon nichts mehr. Dafür reichen vielleicht 3 Megapixel. Mit 24MP kannst Du sogar noch recht nah mit der Nase ran und siehst die Punkte nicht, aber Du kriechst auf so einem Druck meist auch nicht mit der Lupe rum.

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Hier sollte man in jedem Fall vorher ausgiebig testen. Gerade bei diesen wahnwitzigen Skalierungen, kann das nicht ohne Qualitätsverlust gehen.

Man liest da teilweise Versprechungen, die schon beim lesen weh tun. Da ist viel Bauernfängerei für teures Geld dabei. Mir hat z.b. bisher immer das skalieren in PS mit anschließendem nachschärfen gereicht.

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Habe Aufnahmen, die ich mit meiner X-T1 (16MB) und X-T2 (24MB)gemacht habe,  auf DIN A 0 (1189mm x 841mm) vergrößert. Bin über die erzielte Qualität außerordentlich zufrieden und hätte nicht die geringsten Bedenken, hier noch weiter zu gehen. Die gewünschten 1,5m sind locker im Bereich des Möglichen.

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vor 9 Stunden schrieb flysurfer:

Mit Topaz AI Gigapixel kann man massiv hochskalieren, insofern gibt es da inzwischen eigentlich gar keine Grenzen mehr.

 

vor 5 Stunden schrieb Chris_MS:

Danke für den Tipp. Hast du die Software mal getestet?

 

Es gab da ja schon so einiges neben PS (zB Photozoom, Perfect Resize) zu der neuen o.g. Software. 

Auf die Schnelle habe ich mal geschaut, Traumflieger.de hat ein Video dazu gemacht. Vielsagender Titel hierzu  „Der Nepp geht weiter“.

aber vielleicht hat Rico ja noch andere Informationen dazu. 

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Zu beachten ist aber unbedingt, daß es diese Software für den normalen Posterdruck einfach nicht braucht. Leute, es wurden schon Werbeplakate von Digitalfotos gedruckt als 16MP-Kameras noch nicht erfunden waren, und die Anforderungen haben sich seitdem nicht geändert. Für einen Poster- oder Plakatdruck braucht Ihr schlichtweg keine 300dpi. Vielleicht wollt Ihr ein Gigapixel-Wimmelbild erstellen auf dem man winzigste Details mit der Lupe finden soll, dann ist das sicher spaßig, aber in der ganz normalen Druckindustrie braucht es für ein Werbeplakat eine lächerlich geringe Auflösung, da man nicht die Nase dran festdrückt, und jeder zusätzliche Druckpunkt ist dann höchstens noch ein Bonus für Nasedranfestdrücker. Hier mal die typische Auflösungstabelle wie schon seit Jahr und Tag von Druckereien benutzt:

https://www.safer-print.com/de/faq/In-Auflösung-begriffen_Wie-viel-dpi-brauchen-Druckdaten-wirklich

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  • 2 weeks later...
vor 6 Stunden schrieb Altländer:

Was ist nun aus dem Ausdruck geworden?

Gruß Wolfgang

Noch gar nichts ... ich mache sowas in meiner Freizeit und die ist momentan rar ;). Natürlich werde ich das Ergebnis hier bekannt geben - kann aber noch dauern ...

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Am 23.3.2019 um 01:21 schrieb flysurfer:

Mit Topaz AI Gigapixel kann man massiv hochskalieren, insofern gibt es da inzwischen eigentlich gar keine Grenzen mehr.

So, hier mein Testbild. ooc-JPG um Faktor 2 skaliert. Das Ergebnis finde ich klasse, allerdings ist die Laufzeit zumindest auf meinem Rechner unerträglich. Liegt pro Konvertierung im Stundenbereich. 🤨

Links: Originalbild in der 200% Ansicht, rechts das hochgezogene Bild in 100%.

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bearbeitet von Chris_MS
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