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Abstimmungsverhalten im Europäischen Parlament


mjh

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vor 36 Minuten schrieb mjh:

Bloß nicht! Wie John le Carré vor einem Jahr in einer Rede sagte: „Was immer Sie tun, veranstalten Sie bloß kein Referendum!“

Hinterher ist halt auch der gute alte John schlauer. - Vielleicht schreibt er ja einmal ein Buch über den ganzen Entscheidungs- bzw Nicht-Entscheidungsprozess.

bearbeitet von FxF.jad
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vor 49 Minuten schrieb Jürgen Forbach:

Dann wird das Endergebnis sein, dass 20-25% der Wahlberechtigten an den häufigen Abstimmungen teilnehmen. Es ist ja heute schon schlimm mit der Wahlbeteiligung. Die Nichtwähler sind oft in der Mehrheit!

Die Nichtwähler / Abstimmer sind dann selber schuld. 

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vor 48 Minuten schrieb Jürgen Forbach:

Dann wird das Endergebnis sein, dass 20-25% der Wahlberechtigten an den häufigen Abstimmungen teilnehmen. Es ist ja heute schon schlimm mit der Wahlbeteiligung. Die Nichtwähler sind oft in der Mehrheit!

Schöner wäre es, wenn die Nichtwähler endlich mal berücksichtigt würden. Vielleicht würden sich die Politikschaffenden mehr bemühen, wenn die Hälfte der Sitze nicht besetzt werden könnten und viele Listenplatzinhaber deshalb nicht zum Zuge kämen. 

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vor 2 Minuten schrieb FxF.jad:

Hinterher ist halt auch der gute alte John schlauer. - Vielleicht schreibt er ja einmal ein Buch über den ganzen Entscheidungs- bzw Nicht-Entscheidungsprozess.

Tja, leider lebt sein Held George Smiley wohl nicht mehr … 2017, in „A Legacy of Spies“, ließ ihn John le Carré als Ruheständler sagen:

“So was it all for England then?” he resumed. “There was a time, of course there was. But whose England? Which England? England all alone, a citizen of nowhere? I’m a European, Peter. If I had a mission – if I was ever aware of one beyond our business with the enemy, it was to Europe. If I was heartless, I was heartless for Europe. If I had an unattainable ideal, it was of leading Europe out of her darkness towards a new age of reason. I have it still.”

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vor 50 Minuten schrieb mjh:

Bloß nicht! Wie John le Carré vor einem Jahr in einer Rede sagte: „Was immer Sie tun, veranstalten Sie bloß kein Referendum!“

Weil er das Volk für zu dumm hält? Wie man sieht ist das Parlament auch nicht schlauer 😬 

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Gerade eben schrieb octane:

Weil er das Volk für zu dumm hält? Wie man sieht ist das Parlament auch nicht schlauer 😬 

Die Parlamentarier sind durchaus schlau, oder jedenfalls viele von ihnen. Sie stellen ihre Intelligenz nur nicht immer in den Dienst der guten Sache. Aber das britische Wahlvolk hat sich als schlecht informiert und leicht manipulierbar erwiesen, und wir sollten nicht darauf bauen, dass es hierzulande anders wäre.

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Ach das Volk lernt dazu. Logisch hat das britische Volk keine Erfahrung mit Referenden. Gibt es ja dort nur selten. Das ist in der Schweiz anders und ich finde, dass es sehr gut funktioniert. 

bearbeitet von Gast
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vor 15 Minuten schrieb mjh:

Die Berücksichtigung der Nichtwähler besteht darin, dass sie keine Rolle spielen. Das haben sie sich verdient.

Einerseits. Andererseits hätten die Politiker es sich ebenso verdient, nur den Anteil der wählenden Bevölkerung zu vertreten. Sprich: 50% Wahlbeteiligung = 50% Abgeordnete. Dann würden solche Strategien wie asymmetrische Demobilisierung, die der Demokratie schweren Schaden zufügen, ins Leere laufen. Außerdem würde es ne Menge Geld sparen. 

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vor 18 Minuten schrieb mjh:

Aber das britische Wahlvolk hat sich als schlecht informiert und leicht manipulierbar erwiesen, und wir sollten nicht darauf bauen, dass es hierzulande anders wäre.

Wo ist nochmal der Beweis? Ich sehe es nicht als evident an, dass wir die Briten nicht eines Tages beneiden könnten... 

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vor 18 Minuten schrieb tabbycat:

Einerseits. Andererseits hätten die Politiker es sich ebenso verdient, nur den Anteil der wählenden Bevölkerung zu vertreten. Sprich: 50% Wahlbeteiligung = 50% Abgeordnete. Dann würden solche Strategien wie asymmetrische Demobilisierung, die der Demokratie schweren Schaden zufügen, ins Leere laufen. Außerdem würde es ne Menge Geld sparen. 

Was eine adequate Reaktion auf dieses unselige Stellvertretersystem wäre, das per se Nichtwähler generiert weil letztlich keine Alternativen gegeben sind.

 

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Tja, leider lebt sein Held George Smiley wohl nicht mehr … 2017, in „A Legacy of Spies“, ließ ihn John le Carré als Ruheständler sagen:

“So was it all for England then?” he resumed. “There was a time, of course there was. But whose England? Which England? England all alone, a citizen of nowhere? I’m a European, Peter. If I had a mission – if I was ever aware of one beyond our business with the enemy, it was to Europe. If I was heartless, I was heartless for Europe. If I had an unattainable ideal, it was of leading Europe out of her darkness towards a new age of reason. I have it still.”

In spätestens zwei Jahren sind solche Zitate hier dann nicht mehr möglich.

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vor 23 Minuten schrieb octane:

Wer sagt das und wer sagt, dass der Austritt falsch ist?

Wer es aller sagt, weiss ich nicht, ich schreibe es hier.

Mit etwas gutem Willen lässt es am Beispiel des Brexit auch nachträglich gut nachvollziehen, du musst nur wollen.

Ob der Austritt falsch ist und welche Folgen das haben wird, wird sich weisen. 

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vor 2 Stunden schrieb tabbycat:

Achso? Ich kann also nur einen Bruchteil der Parteien des BT in Hessen wählen? Das wusste ich gar nicht...

Es war von Abgeordneten die Rede, denen man seine Stimme direkt geben kann, nicht von Parteien. Sollte das Deinem scharfen Auge tatsächlich entgangen sein? 

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vor 4 Stunden schrieb tabbycat:

Einerseits. Andererseits hätten die Politiker es sich ebenso verdient, nur den Anteil der wählenden Bevölkerung zu vertreten.

Da gibt es keine Bringschuld. Die existierenden Parteien sind durch nichts verpflichtet, alle denkbaren Positionen abzudecken. Wem etwas fehlt, der muss selbst aktiv werden. Es ist ja nicht so, als ob den Menschen bei der Geburt das Schicksal zugeteilt würde, entweder Wähler oder Politiker zu werden; sie haben es selbst in der Hand. Und da wir keine Wahlpflicht haben, haben die Bürger auch die Freiheit, Entscheidungen über ihre politische Vertretung anderen zu überlassen, denen das wichtiger ist.

bearbeitet von mjh
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vor 9 Minuten schrieb mjh:

Da gibt es keine Bringschuld. Die existierenden Parteien sind durch nichts verpflichtet, alle denkbaren Positionen abzudecken. Wem etwas fehlt, der muss selbst aktiv werden. Es ist ja nicht so, als ob den Menschen bei der Geburt das Schicksal zugeteilt würde, entweder Wähler oder Politiker zu werden; sie haben es selbst in der Hand. Und da wir keine Wahlpflicht haben, haben die Bürger auch die Freiheit, Entscheidungen über ihre politische Vertretung anderen zu überlassen, denen das wichtiger ist.

... was würde passieren wenn keiner wählt  oder die Wahlbeteiligung unter ein Minimum fällt? 

bearbeitet von Gast
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Gast
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