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Nordische Tage – Island im Winter


walwol

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vor 18 Stunden schrieb MightyBo:

Das zweite Bild von #32 kann ich mir bei passender Umgebung sehr gut in groß an der Wand vorstellen. Auf jeden Fall hast du deine GFX artgerecht eingesetzt. Chapeau!

Peter

Artgerecht eingesetzt – hoffentlich 😊. Auch wenn bei Aufnahmen wie dieser vieles dem Zufall bzw. dem Ausprobieren geschuldet ist. Nicht dem Fotografen und auch nicht der Kamera. Ich konnte zwar vorab einen Eindruck gewinnen, wie das Wasser auf die beiden Eisblöcke auflaufen würde und mich entsprechend einrichten. Den Auslösepunkt aber nicht genau planen; auch nicht die Unschärfe des Hintergrunds. So ist dieses Bild dem «Versuch und Irrtum» geschuldet. Sprich mehreren Versuchen; Serienaufnahmen waren bei 1/3 s Belichtungszeit ja nicht möglich.

Falls man nahe, also zwischen die Eisblöcke, geht, hat man im Prinzip drei Auslöse-Szenarien: 1. Das auflaufende Wasser «umhüllt» das Eis; was schöne Effekte mit dem Aufprall des Wassers oder dem schwarzen Sand ergibt, zB. #32/1 + 49. 2. Die Welle läuft bis zum Maximum hoch wie #32/2 oder beim folgenden Bild; bei Langzeitbelichtung ergeben sich schöne Fliesseffekte. Die Ecken können in der Komposition gut mit einbezogen werden. 3. Das Wasser fliesst vollständig zurück und trifft auf die nächste Welle. In diesem Fall reflektiert das Licht schön im schwarzen Sand; siehe #42 & 47. 

 

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Jökulsárlón glacier lagoon am Vorabend.

 

Jökulsárlón Glacier Lagoon by Walter Waldis, auf Flickr

bearbeitet von walwol
Bild durch eine Variante mit weniger Sättigung ersetzt.
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Vestrahorn in Stokksnes

Das Vestrahorn, auf der Halbinsel Stokksnes im Südosten Islands, ist einer der schönsten Berge des Landes. Mit Gipfeln bis zu 454 Metern Höhe, an den Ufern einer atemberaubenden Lagune mit schwarzen Sandstränden gelegen. Der pechschwarze Sand und die verdorrten Grashalme geben einen schönen Kontrast zu den schneebedeckten Berghängen des Vestrahorns. 

 

Vestrahorn in Stokksnes by Walter Waldis, auf Flickr

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Twilight at Jökulsárlón Glacier Lagoon, Iceland. ND-Filter 4 s.

 

Twilight time at Jökulsárlón Glacier Lagoon by Walter Waldis, auf Flickr

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Dämmerung herrscht natürlich auch am Diamond Beach. Zum Abschluss der «Twilight»-Serie noch zwei Bilder von dort. ND-Filter, 20s.

 

Twilight at Diamond Beach, Jökulsárlón Glacier Lagoon by Walter Waldis, auf Flickr

 

 

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Absolut traumhafte Bilder. Besonders die Eiskunstwerke am Diamond Beach, die du ganz wunderbar in Scene gesetzt hast, bestärken mich in meinem Wunsch, im Winter den Süden Islands zu bereisen (diesen März ging es erstmal in den Norden ;-).

Ich hoffe, du zeigt noch weitere Werke von dieser Reise.

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Eine sehr spannende Serie mit wirklich großartigen Bildern. Danke für´s Zeigen, ich bin beeindruckt. Auch wenn ich eigentlich immer mehr zu südlichen Reisezielen tendiere, machst du mir jetzt richtig Appetit auf Island 👍

Cheers, Uli

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vor einer Stunde schrieb Trulla:

Absolut traumhafte Bilder. Besonders die Eiskunstwerke am Diamond Beach, die du ganz wunderbar in Scene gesetzt hast, bestärken mich in meinem Wunsch, im Winter den Süden Islands zu bereisen …

Ja der Süden ist im Winter für Mitteleuropäer aussergewöhnlich schön. Sonnenaufgang ist im Februar um 9:00, Sunset um 18:00, beide +/-. Dadurch gibt es tagsüber ein wunderbares, tief stehendes Licht und am Abend eine längere «Blaue Stunde» bis zum Übergang in die Dämmerung. An den Gletscherlagunen (es gibt ja mehr als nur eine) und am Diamond Beach lässt sich so beinahe endlos fotografieren. Ich stand während dreier Tage immer wieder stundenlang zwischen den Eisblöcken. Von den Bild- und Lichtwelten eines Lurie Belegurschi, einem bekannten Island-Fotografen, kann ich aber nur träumen. Da sind jahrelanges Suchen, Ortskenntnis und unermüdliches Fotografieren die einzigen Erfolgsgaranten.

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Am Fusse des Öræfajökull …

einer ikonischen, von weitem sichtbaren Landmarke aus Vulkangestein und Gletscher, entdeckten wir ein kleines, offenes Gewässer und hielten an. Statt Ice-scape zeige ich hier wieder Landschaftsaufnahmen. Bei Kálfafell, in der Nähe von Hof.

 

Offenes Gewässer beim Öræfajökull by Walter Waldis, auf Flickr

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Spiegelbild

Das Vulkangestein des Öræfajökull spiegelt sich in dem kleinen, offenen Gewässer.

 

Öræfajökull by Walter Waldis, auf Flickr

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Und hier der Berg zum obigen Bild: Der Öræfajökull …

ist eine ikonische, von weitem sichtbare Landmarke aus Vulkangestein mit Gletscher obenauf;  mit satten Kontrasten im Fels. In der Nähe von Hof.

 

Öræfajökull by Walter Waldis, auf Flickr

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Sunrise in Höfn

Bei der Unterkunft um 9:45 Uhr, kurz vor Abfahrt zur Ice Cave Tour, gelang mir diese Aufnahme. Hier zeige ich ausnahmsweise ein Bild mit dem iPhone X. Ich hätte diese Aufnahme auch im Smartphone-Thread posten können. Sie passt für mich aber hier besser in den Ablauf und ist stimmig im Kontext. Aus Lightroom eingestellt, keinerlei Bearbeitung. Weder Belichtungs- noch Tonwert-Korrekturen, noch Beschnitt.

 

Sunrise near  Hali Country Hotel, by Walter Waldis, auf Flickr

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Ice Cave Photography

Für mich als Berggänger tönte das elektrisierend und so war ich natürlich dabei. Etwas mehr als eine Stunde fuhren wir zu zehnt,  Rucksack und Stativ auf den Knien, eng aneinander gepresst im «Super-Jeep» über den Breiðamerkurjökull hoch zum Eingang der Gletscherhöhle. Hier herrschte ein ständiges Kommen und Gehen, alle Besucher mit dem selben Ziel.

So schön die Stimmung in einem Ice-Cave ist, fotografisch war es eher ernüchternd. Drei Gruppen bewegten sich gleichzeitig in der Höhle, versuchten den besten Standort und gleichzeitig freie Sicht zu finden. Dazu andauernd Wassertropfen von der Decke auf das Objektiv und ständiges Trockenwischen. Den Helm zum Schutz auf dem Kopf, bewegte ich mich mit meiner Gruppe im fahlen Licht in der Höhle, ohne künstliche Beleuchtung. Kaum Zeit für eine überlegte Bildkomposition, kaum Zeit  Stativ und Kamera einzurichten. Nach einer halben Stunde war der Spuk auch schon vorbei und ich zurück im gleissenden Tageslicht. Als Einzelgänger mit genügend Zeit wäre so ein Ice Cave richtig toll – aber so?

Meine Bilder aus bis zu 9 AE-Bracketing-Aufnahmen habe ich mit NIK HDR Efex Pro 2 zusammen gefügt. Sie sind naturgemäss stark bearbeitet.  

 

Ice Cave Breiðamerkurjökull by Walter Waldis, auf Flickr

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vor einer Stunde schrieb (s)printen:

Geile Farben!

Wie waren denn da die Lichtverhältnisse? Ist das ein HDR oder hat die GFX so einen großen Dynamikumfang?

Wie ich einleitend schrieb kein künstliches Licht, ausser wenigen Taschenlampen um den Weg zu weisen. Wenig natürliches Licht vom Eingang her, es war dunkel! Dazu kommt, dass durch die Abdeckung des Gletschers mit Schutt wenig Licht durchkommt, die Spiegelung nur im Ansatz blau ist. Deshalb meine Anmerkung zur starken Bearbeitung. Wenn man das vermeiden wollte, müsste man nach meiner Einschätzung einen Ice Cave für sich alleine haben und dann mit Lichttechnik einziehen. Für mich deshalb ein Einmal-Erlebnis, fotografisch sehe ich das als grenzwertig an. 

Die beiden Bilder sind HDRs mit Belichtungszeiten von 1/60 bis 3 s.

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Der Svartifoss Wasserfall im Skaftafell Naturreservat

In Winter ein kümmerliches Rinnsal stürzt der Stórilækur im Sommer mächtig über eine Felskante, die von Basaltsäulen vulkanischen Ursprungs wie von Orgelpfeifen eingerahmt wird. Sein Name bedeutet so viel wie «der schwarze Wasserfall»; obwohl er nicht sehr hoch und eher schmal ist, gab er ein tolles Fotomotiv ab.

Den Svartifoss erreichte ich nach einem 60-minütigem Aufstieg bei schönstem Wetter auf einem meistens vereisten Weg. Wieder einmal war ich froh um Crampons unter meinen Sohlen. Fotografiert als Panorama aus 4 Aufnahmen hochkant.

 

Svartifoss Wasserfall im Naturreservat Skaftafell by Walter Waldis, auf Flickr

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