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Fuji-Blitzneuling gebraucht Rat (Welchen Blitz? Welche Zukunftsperspektive?))


micha-w

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Hallo zusammen!

Fuji ist nach wie vor Neuland für mich. Nun komme ich (leider) in die Situation, die Ihr alle kennt: "Sag mal Micha, Du hast doch eine Kamera. Kannst Du nicht ein paar Fotos auf unserer Hochzeit machen?" Wegzurennen ist hier keine Option. Ich mag das befreundete Brautpaar.

Also beschäftige ich mich mit dem Thema Blitzen. Leider sind Threads wie der zu Godox (und die Vielzahl der Geräte) für mich als Fuji-Newbie so unübersichtlich, dass ich einen eigenen Thread aufmache.

Bisher kenne ich nur den Blitz, der mit meiner X-E3 mitgeliefert wurde. Den habe ich bisher kaum eingesetzt, für eine Party scheint er aber zu wenig zu können. Ich komme ursprünglich aus dem Nikon-Lager und habe mehrere Blitze, mit denen ich umgehen kann. 😉

Mein Blitz soll folgendes können:

  • Unterstützung aller Automatik-Funktionen der Kamera
  • HSS-Unterstützung
  • manuelles Blitzen, Leistungsabstufung mindestens vier Blenden, gern in Drittel-Stufen
  • Fuji-Master / Slave-Funktion (Wenn ich das richtig weiß, kann der kleine, mitgelieferte Blitz Master sein, oder?)
  • beweglicher Blitzkopf, automatischer und manueller Zoom-Reflektor

Außerdem hätte ich gern perspektivisch einen Tipp für einen Funkauslöser für das Fuji-System, dass ebenfalls HSS kann und mit dem ich zusätzlich einen manuellen Studioblitz betreiben kann. Falls es ein System gibt, dass in etwa etwas kann wie HyperSync (Zündung des Blitzes vor Öffnung des ersten Verschlusses, hier Erklärung bei PocketWizard) würde mich das sehr interessieren.

Was ist Eure bevorzugte Einstellung bei Partyfotos? Spezielle Tipps für Fuji?

Vielen Dank!

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Ich war kürzlich auch in dieser Situation. Ich habe mich entschieden nicht zu blitzen und nur mit f1.4 Festbrennweiten zu arbeiten und lautlos auszulösen (nur Fest ohne Standesamt). Allerdings war das  mit Sony FE. Die Resultate waren sehr überzeugend und das Paar sehr zufrieden. Von den Gästen gab es sehr viel positives Feedback. 

Mit der Fuji habe ich noch nie geblitzt aber von den Sonys her kenne ich das Godox System wo es alles gibt was das Herz begehrt. Inkl. Funkauslöser. Mit Master Slave würde ich nicht arbeiten. Das ist doch Steinzeit.

Funkauslöser: Godox XPro-F

Blitz klein LZ 36: Godox TT350F gibt es auch mit Akku als V350 wenn ich mich nicht irre. 

Blitz gross LZ 60: Godox TT685F oder die Akkuversion V860II, als Aufsteckblitz finde ich die zu gross und schwer auf den kleinen Fujis. 

Godox baut auch Studioblitze. Manuell und TTL fähig. Auch die löst man mit dem Xpro-F aus. Den X1T-F würde ich wegen der fummeligen Bedienung nicht empfehlen. 

Eine oder zwei lichtstarke Festbrennweiten würde ich dringend empfehlen. Bei Fuji wohl was um 23, 35 oder 50/56 mm. 

 

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Ach wenn Micha Erfahrung mit Events  und etwas Routine hat geht das schon.  Aber man sollte die Erwartungen vorher klären. 

In meinem Fall war es so, dass das Paar meinen Fotostil bei Events kannte und das genau so haben wollte. 

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vor 17 Minuten schrieb micha-w:

Nun komme ich (leider) in die Situation, die Ihr alle kennt: "Sag mal Micha, Du hast doch eine Kamera. Kannst Du nicht ein paar Fotos auf unserer Hochzeit machen?" Wegzurennen ist hier keine Option. Ich mag das befreundete Brautpaar.

In genau der Situation bin ich auch gerade. Hochzeit Ende April, hätte also noch Bedenkzeit bezüglich des Blitzens (nicht bezüglich des Wegrennens - das habe ich verpennt). Derzeit bin ich entschlossen, keinen Blitz extra für diesen Anlass anzuschaffen, mit dem ich mich dann ja auch erst noch vertraut machen müsste. Außerdem habe ich vergleichbare Veranstaltungen bislang durchaus zufriedenstellend mit "Bordmitteln" bestritten, d.h. mit lichtstarken Objektiven, ISO-Automatik bis 800 und dem kleinen Fuji EF-20 - und einer Handvoll Akkus.

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vor 22 Minuten schrieb micha-w:

Bisher kenne ich nur den Blitz, der mit meiner X-E3 mitgeliefert wurde. Den habe ich bisher kaum eingesetzt, für eine Party scheint er aber zu wenig zu können. Ich komme ursprünglich aus dem Nikon-Lager und habe mehrere Blitze, mit denen ich umgehen kann. 😉

Hast du schon mal eine Hochzeit fotografisch begleitet?

Wenn du die E3 bereits aus dem FF kennst, kannst du das bestimmt wuppen ;) .
Aber mit dem Blitzen würde ich mir gut überlegen.
Bei den ganzen Feierlichkeiten - incl. "spontaner" üblicher Spielchen wird dir die Technik eher im Wege stehen.
Hast du jemanden, der dir die ferngesteuerten Blitze hält?
Oder hast du vor auf der Feier für das Shooting ein halbes Fotostudio aufzubauen?
Ich würde die Ausrüstung nicht zu üppig bemessen und mit zwei bis drei Linsen alles abdecken.
Die E3 kann doch auch bei schwachem Licht noch einiges zaubern.
Aus deiner Signatur entnehme ich, dass dur "nur" das 18-55 hast.
Da wäre eine leichte Portraitbrennweite - z.B. das 50/2,0 oder das 60/2,4-Makro - die bessere und überschaubare Investition.
Das 50er lässt sich sehr gut bei F2,0 einsetzen und stellt dann auch ausreichend frei.
Die sonst favorisierten Kandidaten (90/2,0 oder das 56/1,2) kosten wesentlich mehr.
Auch das 55-200 wäre nicht zu verachten und bietet bei den längeren Brennweiten auch etwas Abstand zum Geschehen, bzw. auch mal die Chance auf eine Dateilaufnahme, ohne dem Brautpaar zu sehr auf die Pelle zu rücken.
Vor Allem solltest du vorher die Lokationen in Augenschein nehmen und zu den geplanten Tageszeiten mal ein paar Probeaufnahmen mit dem Brautpaar machen.
Spät abends und zum Ende einer anstrengenden Feier sehen die geblitzten Gesichter übrigens meist unvorteilhaft aus - wenn die Schminke sich schon weitestgehend verflüchtigt hat :) ...
Auch deshalb würde ich auf das Blitzen verzichten ;) !

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben

Christian

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vor 13 Minuten schrieb Allradflokati:

Hast du schon mal eine Hochzeit fotografisch begleitet?

Wenn du die E3 bereits aus dem FF kennst, kannst du das bestimmt wuppen ;) .
Aber mit dem Blitzen würde ich mir gut überlegen.
Bei den ganzen Feierlichkeiten - incl. "spontaner" üblicher Spielchen wird dir die Technik eher im Wege stehen.
Hast du jemanden, der dir die ferngesteuerten Blitze hält?
Oder hast du vor auf der Feier für das Shooting ein halbes Fotostudio aufzubauen?
Ich würde die Ausrüstung nicht zu üppig bemessen und mit zwei bis drei Linsen alles abdecken.
Die E3 kann doch auch bei schwachem Licht noch einiges zaubern.
Aus deiner Signatur entnehme ich, dass dur "nur" das 18-55 hast.
Da wäre eine leichte Portraitbrennweite - z.B. das 50/2,0 oder das 60/2,4-Makro - die bessere und überschaubare Investition.
Das 50er lässt sich sehr gut bei F2,0 einsetzen und stellt dann auch ausreichend frei.
Die sonst favorisierten Kandidaten (90/2,0 oder das 56/1,2) kosten wesentlich mehr.
Auch das 55-200 wäre nicht zu verachten und bietet bei den längeren Brennweiten auch etwas Abstand zum Geschehen, bzw. auch mal die Chance auf eine Dateilaufnahme, ohne dem Brautpaar zu sehr auf die Pelle zu rücken.
Vor Allem solltest du vorher die Lokationen in Augenschein nehmen und zu den geplanten Tageszeiten mal ein paar Probeaufnahmen mit dem Brautpaar machen.
Spät abends und zum Ende einer anstrengenden Feier sehen die geblitzten Gesichter übrigens meist unvorteilhaft aus - wenn die Schminke sich schon weitestgehend verflüchtigt hat :) ...
Auch deshalb würde ich auf das Blitzen verzichten ;) !

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben

Christian

Fast volle Zustimmung.
Das passt bis auf das 2,4 60mm. Da würde ich bei einer Hochzeit doch die Finger davon lassen, da es zu langsam, wenn auch knckescharf ist. Nur eben nicht auf einer Hochzeit, wenn es zu lange braucht. Da ist das 50mm besser.

Sich einen Blitz zu zulegen und dann auf einer Hochzeit "testen" ist eine ganz schlechte Idee!
Das Godox System ist gut, kann aber Ausreiser produzieren, dann den Blitz nicht in TTL betreiben, sondern in M! Und da eben in Teilleistungen.
Warum?
Beim TTL wird jedemal neu die Schärfe geholt, das passiert in M nicht. Ansonsten (für Hochzeit! oä) 4 Blitze TT685F holen und ggf. jeweils ein Batteriepack, um zusätzlich eine kompletten Abend, Energie zur Verfügung zu haben. Die auf Lampenstative in die Ecken, besser über ein Superclamp irgendwo unauffällig platzieren und los blitzen. Geh mal davon aus, das jeder Blitz trotzem 2 Sätze Akkus frisst, spr. 8 Eneloops.

Einen Studioblitz zu platzieren, ist keine gute Idee, ausser Du willst, das er jedemal mitblitzt, wenn die Gäste ihre kleinen Kameras zücken. Dann versaust Du ggf. deren Bilder! Ohne 2.Gehäuse würde ich jedoch absagen. Auch, wenn ich das richtige Equipment noch nicht zur Verfügung hätte.

Bei Freunden würde ich mir das also auch gut überlegen!

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vor 1 Stunde schrieb Fetzenberger:

Beim TTL wird jedemal neu die Schärfe geholt, das passiert in M nicht. Ansonsten (für Hochzeit! oä) 4 Blitze TT685F holen und ggf. jeweils ein Batteriepack, um zusätzlich eine kompletten Abend, Energie zur Verfügung zu haben. Die auf Lampenstative in die Ecken, besser über ein Superclamp irgendwo unauffällig platzieren und los blitzen.

Ob das die Gäste toll finden den ganzen Abend aus vier Ecken angeblitzt zu werden? Ich glaube nicht. Das ist ja kein Fotostudio sondern ein Hochzeitsfest.

vor 1 Stunde schrieb Fetzenberger:

Einen Studioblitz zu platzieren, ist keine gute Idee, ausser Du willst, das er jedemal mitblitzt, wenn die Gäste ihre kleinen Kameras zücken. Dann versaust Du ggf. deren Bilder!

Den kann man auch per Funk auslösen.

vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Da wäre eine leichte Portraitbrennweite - z.B. das 50/2,0 oder das 60/2,4-Makro - die bessere und überschaubare Investition.

 Ein f2.4 Objektiv finde ich dafür zu lichtschwach wenn man nicht blitzen will. Und Makrobjektive haben üblicherweise einen langsamen AF.

 

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Auf denen Hochzeiten, auf denen ich fotografierte, machte das nicht aus. Im Gegenteil, die sind ja immer an der gleichen Stelle. Anderst ist es, wenn so ein Ding auf der Knipse steckt, das gibt dann die typischen Knipsbildchen.

Mit Blitz arbeiten und f2.4 als zu schwach betrachten, halte ich jedoch nur für eine unbegründete Behauptung!

 

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vor 35 Minuten schrieb octane:

Ein f2.4 Objektiv finde ich dafür zu lichtschwach wenn man nicht blitzen will. Und Makrobjektive haben üblicherweise einen langsamen AF.

Es ist ja auch nur als Portraitalternative zum 50/2,0 gedacht und bietet eine ähnliche Freistellung bei Offenblende ;).
Der AF des 60er ist zwar langsam, aber in dem Entfernungsbereich für Portraits sollte er ausreichen :) ...

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Hallo zusammen!

Vielen Dank für Eure vielen Antworten. Da sich verschiedene Subthemen gebildet haben, fasse ich mal zusammen.

 

Wegrennen:

vor 16 Stunden schrieb Graufilter:

Genau deswegen ist Wegrennen DIE Option. ;)

vor 16 Stunden schrieb Uwe Richter:

Wenn sowohl Fuji, als auch das Blitzen Neuland sind, stimme ich Graufilter zu ;) 

Zum Wegrennen kam ich leider nicht. Die Braut hat bei mir schon vor langer Zeit den "Hüpf-und-Spring-Knopf" gefunden.🤣

 

Verfügbares Licht:

vor 16 Stunden schrieb octane:

Ich war kürzlich auch in dieser Situation. Ich habe mich entschieden nicht zu blitzen und nur mit f1.4 Festbrennweiten zu arbeiten und lautlos auszulösen (nur Fest ohne Standesamt).

vor 16 Stunden schrieb micaelo:

In genau der Situation bin ich auch gerade. Hochzeit Ende April, hätte also noch Bedenkzeit bezüglich des Blitzens (nicht bezüglich des Wegrennens - das habe ich verpennt). Derzeit bin ich entschlossen, keinen Blitz extra für diesen Anlass anzuschaffen, mit dem ich mich dann ja auch erst noch vertraut machen müsste.

vor 16 Stunden schrieb Allradflokati:

Aber mit dem Blitzen würde ich mir gut überlegen. (...) Spät abends und zum Ende einer anstrengenden Feier sehen die geblitzten Gesichter übrigens meist unvorteilhaft aus - wenn die Schminke sich schon weitestgehend verflüchtigt hat :) ... Auch deshalb würde ich auf das Blitzen verzichten ;) !

vor 15 Stunden schrieb Fetzenberger:

Sich einen Blitz zu zulegen und dann auf einer Hochzeit "testen" ist eine ganz schlechte Idee!

Mir ist bewusst, dass viele ein Problem mit Blitzen haben. Das bin nicht ich. Ich bin ein "Flash-Junkie" (so wurde ich mal bezeichnet). Über 90 % meiner Fotos bei der gesteuerten Fotografie entstehen mit Blitzen. Für mich gilt: Blitz = Available Light ...da immer "available". 🤣 Dabei ist es mir wurscht, ob es ein Systemblitz oder ein Akkugenerator ist, ob der von der Kamera gesteuert wird oder ob ich manuell steuere.

 

Was ich genau vorhabe:

Vielleicht muss ich das deutlicher erklären. Entschuldigt bitte die anfängliche Unschärfe. 🙃 Ich werde im Standesamt fotografieren. Dort werde ich die Nikon einsetzen, weil ich die sehr gut kenne, passendere Objektive habe. Mit der Fuji will ich nur nachher Partyfotos (Symbolbild 1, Symbolbild 2, Symbolbild 3) machen, weil ich mit der Fuji mehr machen möchte und weil mir die Nikon den ganzen Abend zu schwer ist. Ich werde nur den einen Aufsteckblitz mitnehmen, je nach Licht einen CTO oder CTG und das war's. Die Grundidee bleibt die, die mal vor langer Zeit hier zusammengefasst wurde: Kamera auf M, Zeiten lang, Blende 5.6 - 8, ISO rauf, Blitz auf Automatik, Weitwinkel, Hypofokal-Distanz kennen und nutzen.

 

Die (bisherigen?) konkreten Blitzvorschläge:

vor 16 Stunden schrieb octane:

Funkauslöser: Godox XPro-F

Blitz klein LZ 36: Godox TT350F

Blitz gross LZ 60: Godox TT685F

Die Sachen habe ich mir alle bei Godox angeschaut. Der "kleine" erscheint mir sympathisch für meine kleine Fuji. Allerdings ist meine X-E3 nicht bei denen in der Kompatibilitäts-Liste. Muss ich mir da Sorgen machen? Denn so brandneu ist die Kamera auch nicht mehr. 🤪 Unterstützt der alles, was die Kamera kann? Ist meine Kamera dann in deren Einstufung A, B oder C?

Das Blitze inzwischen selbst Funken ging an mir vorbei. Und der kleine kann sogar den großen Godox mitzünden, wenn ich das richtig sehe. Unklar ist mir aber, wie ich meinen Akkugenerator (nicht bei der Hochzeit, sondern allgemein) zünden kann. Der hat eine normale Sync-Buchse (6,3mm-Klinke). Was muss ich da nehmen? Aus der Godox-Seite werde ich nicht schlau. 😥

 

Objektive - beispielhaft ausgewählt:

vor 16 Stunden schrieb Allradflokati:

Aus deiner Signatur entnehme ich, dass dur "nur" das 18-55 hast.
Da wäre eine leichte Portraitbrennweite - z.B. das 50/2,0 oder das 60/2,4-Makro - die bessere und überschaubare Investition.
Das 50er lässt sich sehr gut bei F2,0 einsetzen und stellt dann auch ausreichend frei.
Die sonst favorisierten Kandidaten (90/2,0 oder das 56/1,2) kosten wesentlich mehr.

Was das Objektiv angeht, wird es bei der Party wohl "nur" bei dem 18-55 bleiben. Auch wenn ich wegen eines Portrait-Shootings in der Woche davor mit einer Portraitlinse schwanger gehe. Das 18-55 ist mir dann lieber und universeller für eine Party-Veranstaltung.

Zum Portrait-Shooting (in Form eines Spaziergangs mit einer Schauspielerin durch Berlin) ist tatsächlich eine neue Linse geplant, weil ich dort einfach keinen Blitz mitnehmen möchte. Es geht um Beweglichkeit. Da lese ich mich gerade etwas ein und bin über das 1.2/56 gestolpert, was ich mal in die Hand nehmen muss. Auch zum Thema APD fühle ich mich noch zu uninfomiert und werde mir mal heute Abend diesen Vergleichs-Artikel (hinter Paywall) anschauen.

Aber auch Alternativen schaue ich mir an. Da die Hochzeit zeitlich genau nach dem Shooting liegt, wäre ein zweites Objektiv dann da. Wer weiß, was passiert....

 

 

 

 

Edited by micha-w
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vor 5 Minuten schrieb micha-w:

Mir ist bewusst, dass viele ein Problem mit Blitzen haben. Das bin nicht ich. Ich bin ein "Flash-Junkie" (so wurde ich mal bezeichnet). Über 90 % meiner Fotos bei der gesteuerten Fotografie entstehen mit Blitzen. Für mich gilt: Blitz = Available Light ...da immer "available". 🤣

Ok - dein zweiter Vorname ist "Lightning" ;) ...

Dein Vorhaben, diese Hochzeit fotografisch zu begleiten unterscheidet sich dann wohl vom klassischen Vorgehen.
Die E3 mit einem kleinen Aufsteckblitz und "nur" dem 18-55 für die Party ist dann auch keine schlechte Wahl.

vor 11 Minuten schrieb micha-w:

Unterstützt der alles, was die Kamera kann? Ist meine Kamera dann in deren Einstufung A, B oder C?

Die E3 würde ich eher in die Gruppe A einstufen - also wie die T2(0) ;) ...

Zur Portrait-Linse:
Die größeren Objektive (56/1,2 etc.) sind an der E3 optisch etwas überproportioniert (nicht die optische Leistung).
Ich habe das Handling mal kurz an meiner E2s (mit Handgriff und dem 16-55) überprüft.
OK - das 56er habe ich nicht und es ist auch ca. 10mm dünner, aber wenn ich die Kamera ablege, zeigt sie leicht nach oben - trotz Handgriff, der auch etwa 10mm unten dazulegt.
In der Hand gehalten relativiert sich das ganze natürlich.
Wenn du die Offenblende von 1,2 wegen der besseren/stärkeren Freistellung  benötigst, führt kein Weg am 56er vorbei.
Allerdings bist du auflösungstechnisch mit dem 50/2,0 auch schon bei Offenblende auf dem Niveau des 56ers.
Und bei einem Portrait von zwei Personen sollten diese auch bei Blende 2,0 möglichst in gleicher Entfernung sein, denn sonst hast du nur ein Gesicht richtig scharf :) ...

 

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vor 2 Stunden schrieb micha-w:

Verfügbares Licht:

Mir ist bewusst, dass viele ein Problem mit Blitzen haben. Das bin nicht ich. Ich bin ein "Flash-Junkie" (so wurde ich mal bezeichnet). Über 90 % meiner Fotos bei der gesteuerten Fotografie entstehen mit Blitzen. Für mich gilt: Blitz = Available Light ...da immer "available". 🤣 Dabei ist es mir wurscht, ob es ein Systemblitz oder ein Akkugenerator ist, ob der von der Kamera gesteuert wird oder ob ich manuell steuere.

Na dann sehe ich das Problem ja nicht. Wenn du mit Nikon die Blitzerei im Griff hast, wirst du das problemlos auch mit Fuji schaffen.  Allerdings steht ja mein TT350F auch noch im Laden 😁. Habe nur die S Versionen hier.

vor 2 Stunden schrieb micha-w:

Das Blitze inzwischen selbst Funken ging an mir vorbei. Und der kleine kann sogar den großen Godox mitzünden, wenn ich das richtig sehe. Unklar ist mir aber, wie ich meinen Akkugenerator (nicht bei der Hochzeit, sondern allgemein) zünden kann. Der hat eine normale Sync-Buchse (6,3mm-Klinke). Was muss ich da nehmen? Aus der Godox-Seite werde ich nicht schlau.

Ja bei Godox können sowohl die Blitze selber wie auch die separaten Funkauslöser funken. Sehr praktisch. Ja der kleine kann den grossen mitzünden und umgekehrt. Und sie können auch einen Godox Studioblitz oder Porty mitzünden. Wie es mit Fremdgeräten aussieht weiss ich leider nicht.

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vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Ok - dein zweiter Vorname ist "Lightning" ;) ...

Nee, der ist Gerd... 😩

vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Dein Vorhaben, diese Hochzeit fotografisch zu begleiten unterscheidet sich dann wohl vom klassischen Vorgehen.
Die E3 mit einem kleinen Aufsteckblitz und "nur" dem 18-55 für die Party ist dann auch keine schlechte Wahl.

Der erste Teil ist recht klassisch. Nur die Party sollen eben Partyfotos werden. Natürlich könnte ich "mehr" machen (z. B. die angeklemmten Blitze in Ecken, die erwähnt wurden), aber das ist nicht gewünscht. Die Hochzeit wird etwas unkonventionell, es ist mehr Party als Hochzeitsfeier.

 

vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Die E3 würde ich eher in die Gruppe A einstufen - also wie die T2(0) ;) ...

Woher kommt die Einstufung? Godox oder Fuji? Ich muss mir dann die Infos dazu noch mal anschauen um die Fähigkeiten abzugleichen.

 

vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Die größeren Objektive (56/1,2 etc.) sind an der E3 optisch etwas überproportioniert (nicht die optische Leistung). Ich habe das Handling mal kurz an meiner E2s (mit Handgriff und dem 16-55) überprüft. (...)

So in etwa erwarte ich das. Deswegen muss ich mir die Linse beim Händler des Vertrauens anschauen. Das Handling ist bei mir tatsächlich weniger ausschlaggebend, da ich mich bei der X-E3 im Vergleich zur Nikon (D800) eh immer ungewöhnen muss. Das Ergebnis zählt.

 

vor 1 Stunde schrieb Allradflokati:

Wenn du die Offenblende von 1,2 wegen der besseren/stärkeren Freistellung  benötigst, führt kein Weg am 56er vorbei. Allerdings bist du auflösungstechnisch mit dem 50/2,0 auch schon bei Offenblende auf dem Niveau des 56ers. Und bei einem Portrait von zwei Personen sollten diese auch bei Blende 2,0 möglichst in gleicher Entfernung sein, denn sonst hast du nur ein Gesicht richtig scharf :) ...

Ich schaue mir die Alternativen natürlich auch an. Die X-E3 ist es geworden, weil die Nikon nicht immer mit sollte. Es wäre quatsch, das Nikon-System nachbauen zu wollen. Wäre ich ein Schriftsetzer, würde ich die Fuji als "Brotschrift" ansehen wollen. Daher darf es nicht zu abgefahren werden...

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vor 14 Minuten schrieb octane:

Na dann sehe ich das Problem ja nicht. Wenn du mit Nikon die Blitzerei im Griff hast, wirst du das problemlos auch mit Fuji schaffen.  Allerdings steht ja mein TT350F auch noch im Laden 😁. Habe nur die S Versionen hier.

Primär gebrauche ich Gerätevorschläge, um eine Entscheidung zu treffen. Nissin hat hier von Euch noch keiner erwähnt, obwohl die bei vielen Händlern zu stehen scheinen. Hat das Gründe?

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Nissin ist deutlich teurer als Godox und  bis jetzt konnte mir niemand überzeugend darlegen weshalb man Nissin vorziehen sollte. Die Godox Geräte sind absolut zuverlässig. Nicht nur bei mir. Für Sony gibt es Godox ja schond etwa drei Jahre und fast ebenso lange habe ich zwei TT685S.  Nur bei Godox kriegt man Aufsteckblitze mit und ohne Akkus, Funkauslöserm, Studioblitze und Portys aus einer Hand. Das passt alles zusammen und die Preise sind gut. Cullmann und Hähnel verkaufen übrigens unter eigenem Namen umgelabelte Godox Blitzgeräte. 

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vor 3 Minuten schrieb micha-w:

Woher kommt die Einstufung? Godox oder Fuji? Ich muss mir dann die Infos dazu noch mal anschauen um die Fähigkeiten abzugleichen.

Ich denke, die Einstufung kommt von Godox ;) ...

Vermutlich hängt das mit der Prozessorgeneration zusammen (mindestens X-Trans-II) und der damit implementierten Blitz-Funktionen/Features.
Die X100-er fallen wohl wegen des Zentralverschlusses dann in die dritte Gruppe.

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vor 12 Minuten schrieb octane:

Nissin ist deutlich teurer als Godox und  bis jetzt konnte mir niemand überzeugend darlegen weshalb man Nissin vorziehen sollte. (...) Nur bei Godox kriegt man Aufsteckblitze mit und ohne Akkus, Funkauslöserm, Studioblitze und Portys aus einer Hand. Das passt alles zusammen und die Preise sind gut. Cullmann und Hähnel verkaufen übrigens unter eigenem Namen umgelabelte Godox Blitzgeräte. 

Weiß den jemand, was ich mir anschauen muss, wenn ich den Godox-Funk auch zum Auslösen meines Profoto nehmen kann? Die Seite von denen ist sowas von blöd. Ich nutze in normalen Shootings oft den großen Blitz mit entsprechender Softbox und setze mit den kleinen Nikons Kantenlichter. Ähnliches würde ich - in einer fernen Zukunft 😋 - auch mit Fuji machen. Wenn das nicht ginge, wäre das ein Grund gegen Godox.

Aus Neugier: Welche Cullmans kommen von Godox? Umlabeln kennt man ja. Nikon-Blitze waren lange Zeit von Sunpak, wo die heute herkommen, weiß ich nicht.

Edited by micha-w
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vor 12 Minuten schrieb Allradflokati:

Vermutlich hängt das mit der Prozessorgeneration zusammen (mindestens X-Trans-II) und der damit implementierten Blitz-Funktionen/Features.

Klingt nachvollziehbar. Bei Fuji bin ich einfach noch nicht sattelfest, mit Nikon bin ich knapp 30 Jahre unterwegs - und verabschiede mich langsam.

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Gerade eben schrieb octane:

Hat denn der Profoto einen eingebauten Funkempfänger?

Nein, Fotozelle und 6,3er-Klinke. Profoto hat mal PocketWizard verbaut - gab es für meinen Cutie auch - und setzt jetzt auf ein eigenes System (auch für Fuji). Wenn es mal ein neues Profoto-System für mich gäbe, wäre das ein Option. Für sich genommen ist es aber zu teuer.

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vor 16 Minuten schrieb octane:

Der X1R-F könnte eine Lösung sein: https://www.amazon.co.uk/Godox-X1R-F-Channels-Wireless-Receiver/dp/B0755FCC6P

Hmm den scheint es für Fuji gar nicht mehr zu geben. Nur für Canon, Nikon und Sony.

Doch, aber es scheint ein Transmitter zu sein. Insofern bin ich mir nicht sicher, ob ich den als Receiver nutzen kann. Die Bilder, die ich bisher gesehen habe, lassen mich auch eine Klinkenbuchse vermissen.

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