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Welches Makro für Negativscanning?


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Guten Abend liebe Fujicommunity,

wie ihr vielleicht schon erahnen könnt, suche ich nach einem Makroobjektiv für das Scannen meiner Farbfilme. Ich habe noch ein 50mm 1.8 FD von Canon und hätte noch zwei Zwischenringe, aber ich weiß nicht in wiefern das wirklich in Bezug auf Negativscanning makrotauglich ist. Könnt ihr mir möglicherweise ein gutes analoges Makroobjektiv empfehlen, das scharf genug abbildet, um die alten Streifen einzuscannen? Am besten wäre vielleicht etwas mit 70mm oder mehr Brennweite, denn ich habe schon einmal einen Versuch gestartet, bei dem ich mein 35mm 1.4 Fujiobjektiv mit Zwischenringen zum Scanning missbraucht habe. Die Ränder vom Bild waren unscharf und da ich so nah ran gehen musste, hat sich die Schrift vom Objektiv auf dem Filmmaterial gespiegelt. Daher wäre ein Objektiv hilfreich, mit dem ich einen gewissen Abstand zu den Negativen halten könnte.

(Meine oberste Schmerzgrenze wäre 100€, alles darunter wäre natürlich noch besser ;D)

Vielen Dank schon einmal und noch schöne Feiertage!

Grüße aus dem Rheinland

Elias

bearbeitet von alabastarite
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Hi,

100,- euro sind schon arg knapp. ich selber nutze ein vivitar series 1 100mm f2.8 zum digitalisieren von kleinbildfilm. das vivitar gibt es auch von kiron, lester dine und rolleinar in der gleichen rechnung. das objektiv ist wirklich verflucht scharf und zeigt bereits ab offenblende sehr gut kontrast und farbe. am aps-c sensor verwendest du zudem nur das filetstück der linse. meine "scanns" sind daher komplett verzeichnungsfrei. zum digitalisieren blende ich ich bis kurz vor die beugungsgrenze auf blende 8 ab. das objektiv bekommt man ab 100,- bis 130,- euro.

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Wenn man bedenkt, daß Dein Vorhaben einiges an Vorbereitung und Mühe erfordert, um hier ein einigermaßen sauberes Ergebnis zu erhalten (Aufbau, Justage, Beleuchtung, Streulicht, Sauberkeit der Vorlagen, zügiger Arbeitsablauf, etc.), dann solltest Du an der Optik nicht sparen. Meine Dias und Negative zu digitalisieren, das steht bei mir auch noch auf der To-Do Liste. Scheitert bei mir aber nicht an dem Vorhandensein geeigneter Optik, sondern an dem Drumherum, was den Workflow betrifft...

Gruß

Uli

PS: Hinweis in eigener Sache: Hätte ein Tamron Makro hier im Gebrauchtmarkt im Angebot...

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Ich würde zunächst mal mit dem 50er FD (mit Zwischenringen oder besser in Retrostellung) experimentieren. Wichtig ist eine saubere Durchleuchtung. Dafür gibt es Apps wie Lightbox für Smartphone und Tablet. Wenn Du einen brauchbaren Abbildungsmaßstab - durch Zwischenringe etc. - erreicht hast und der Objektabstand feststeht, kannst Du dann noch zum Fremdlichtausschluß ein Papp- oder Kunstoffrohr in passender Länge schneiden und zwischen Objektiv und Negativ stellen.

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vor 10 Minuten schrieb klabund:

...Wichtig ist eine saubere Durchleuchtung. Dafür gibt es Apps wie Lightbox für Smartphone und Tablet....

also weder ein tablet noch ein smartphone taugt hier wirklich als lichtquelle, da du bei einem guten macro das pixelraster des displays sehen kannst. dann musst du schon wieder anfangen, die lichtquelle und die negativbühne räumlich zu trennen, was auch wieder gebastel ist. spätestens bei dias wird es dann schwierig, da diese eine höhere dichte aufweisen und das smartphone dann ggf. nicht mehr zum vernünftigen ausleuchten reicht. besser ist es, dazu ein entsprechende led leuchtplatte zu verwenden, die es recht günstig in din-a4 größe gibt und ein strukturfreies und gleichmäßiges licht geben. auf diese leuchtplatten kann man das das negativ dann direkt legen.

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Hallo Leute,

ich hab vorgestern ein recht günstiges 50mm 3.5 FD geschossen. 85€ inkl. Versand und das Ding ist im guten Zustand. Ich versuchs mal damit. Für die, die es interessiert: Ich hab mir einen Digitaliza von Lomography (30€) bestellt und eine Leuchtplatte für 21€. Im Internet habe ich nur Schlechtes von anderen Scanningmasken gelesen und die funktioniert wirklich gut und fühlt sich für "China-Plastik" relativ wertig an. Die Leuchtplatte hab ich noch nicht, aber sie hatte nur gute Bewertungen. Die gleiche Platte wurde auch unter anderem Namen, aber deutlich teurer verkauft. (https://www.amazon.de/dp/B07FSGLRNN/ref=cm_sw_r_cp_tai_csoVCb3P13T0P )

Die Platte von Kaiser ist mir erstmal zu teuer und ich glaube die günstigen tuen es erstmal auch. Ein Stativ habe ich schon. Ich muss nur die Kamera mit der Handywasserwaage begradigen und dann kann ich auch schon loslegen. Ich hoffe nur, dass das Canon Makro nicht allzu Flair anfällig ist und durch die Leuchtplatte ein weiches Bild erzeugt. Auf ein Smartphone leg ich meine Negative nur mit einem gewissen Abstand sonst sieht man die Pixel. Das würde ich auch nur als Notlösung verwenden.

Wenn man alle kosten zusammenrechnet und Kamera als auch Stativ außen vor lässt, dann kommt man auf 136€ für ein Scansystem, das es locker mit Scannern aus dieser Preisklasse aufnehmen kann, wenn nicht sogar teurere Scanner in manchen Kategorien schlägt.

Ich poste bald mal ein paar Ergebnisse. 

Kennt jemand zufällig ein paar kostenlose Lightroomplugins, die für gescannte Negative hilfreich wären?

Mit besten Grüßen 

Elias 

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vor 2 Stunden schrieb alabastarite:

..Kennt jemand zufällig ein paar kostenlose Lightroomplugins, die für gescannte Negative hilfreich wären?..

unabhängig von lightroom: ich kenne weder für photoshop, noch für andere progamme, plugins/tools die bei farbnegativen brauchbar sind. die orangemaske ist je nach film und durchleuchtung unterschiedlich. ich habe mir angewöhnt, die in photoshop individuell zu beseitigen. dazu gibt es im web diverse anleitungen, die als ein guter start dazu dienen. 

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vor 1 Stunde schrieb zzeroz:

unabhängig von lightroom: ich kenne weder für photoshop, noch für andere progamme, plugins/tools die bei farbnegativen brauchbar sind. die orangemaske ist je nach film und durchleuchtung unterschiedlich. ich habe mir angewöhnt, die in photoshop individuell zu beseitigen. dazu gibt es im web diverse anleitungen, die als ein guter start dazu dienen. 

Es gibt ja NegativLab. Kostet aber ne ordentliche Summe. 

 

PS: Ist es nicht fast besser für Farbnegative ein eher kühles Licht zu verwenden, um die Orangemaske zu kompensieren?

bearbeitet von alabastarite
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vor 6 Stunden schrieb alabastarite:

Die Platte von Kaiser ist mir erstmal zu teuer und ich glaube die günstigen tuen es erstmal auch. Ein Stativ habe ich schon. Ich muss nur die Kamera mit der Handywasserwaage begradigen und dann kann ich auch schon loslegen. Ich hoffe nur, dass das Canon Makro nicht allzu Flair anfällig ist und durch die Leuchtplatte ein weiches Bild erzeugt. Auf ein Smartphone leg ich meine Negative nur mit einem gewissen Abstand sonst sieht man die Pixel. Das würde ich auch nur als Notlösung verwenden.

Die Platte würde ich in jedem Fall mit etwas schwarzem Karton maskieren, auch wenn das Objektiv gut vergütet ist. 

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vor 19 Stunden schrieb alabastarite:

Es gibt ja NegativLab. Kostet aber ne ordentliche Summe. 

PS: Ist es nicht fast besser für Farbnegative ein eher kühles Licht zu verwenden, um die Orangemaske zu kompensieren?

naja, 99 USD wenn es automatisch funktioniert, wäre das okay. vermutlich muss ich dort aber genauso viele regler schubsen, wie in photoshop. nur im photoshop kann ich die schritte als script weitestgehend automatisieren. 

grundsätzlich funktioniert natürlich ein filter in komplementärfarbe, damit man den grobsten farbstich der maske erfernt. also immer mit einem blaufilter arbeiten. in photoshop ist der rest dann nicht schwer, aber lr kann das leider nicht. in lr wird man wohl nur mit einer umkehrung der gradationsmaske ans ziel kommen. nur ändert sich die logik der bildbearbeitungsregler dabei, was nervig ist.

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Hier mal ein Beispielbild eines gescannten DIAs. Lightboard tausche ich erstmal um, da das Kabel defekt war. Die Leistung von dem Ding ist aber enorm gut. Sehr viel heller als die anderen "Billigboards". Die geriffelte Oberfläche fällt auf den Bildern etwas auf, deshalb empfehle ich eine geeignete Erhöhung zu bauen, um den Einfluss der rauen Oberfläche auf die Fotos zu verhindern. 

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bearbeitet von alabastarite
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