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Personenfotografie im öffentlichen Raum


HeWe

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Hier mal wieder ein Beispiel zu Hysterie und Panikmache von Eltern, deren Kinder auf der Straße fotografiert worden sind.

Ich wurde vor kurzem auch schräg angemacht, als ich blühende Kirschbäume fotografierte. Junge Frauen, die sich in der Nähe der Bäume befanden, unterstellten mir, dass ich sie geziehlt fotografiert habe, wollten meine Aufnahmen sehen und ggf. löschen lassen.

https://www.nordbayern.de/region/erlangen/kinder-in-frauenaurach-fotografiert-polizei-ermittelt-frau-1.8885151

 

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Mir wurden letzte Woche Prügel angedroht. Meine Kamera war auf dem Stativ mit Pol Filter gen Himmel gerichtet und 100m entfernt spielten Kinder. Meine sachlichen , technischen Einwände gegen Bedenken (Linse nach OBEN, in die ANDERE Richtung, Angebot mein einziges aufgenommenes Foto (eine Wolke) zu zeigen und die Erklärung was ein Weitwinkel auf 100m bedeutet) wurden geflissentlich überhört. 

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vor 13 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

Mir wurden letzte Woche Prügel angedroht. Meine Kamera war auf dem Stativ mit Pol Filter gen Himmel gerichtet und 100m entfernt spielten Kinder. Meine sachlichen , technischen Einwände gegen Bedenken (Linse nach OBEN, in die ANDERE Richtung, Angebot mein einziges aufgenommenes Foto (eine Wolke) zu zeigen und die Erklärung was ein Weitwinkel auf 100m bedeutet) wurden geflissentlich überhört. 

Meine Erfahrung ist, dass sich besorgte Eltern nur mit Ohrfeigen beruhigen lassen.

Nee im Ernst. Beim Nachwuchs schalten die Gehirne jede sachliche Betrachtung ab, da kannst du nicht mehr argumentieren, da kannst du nur noch wortlos das Weite suchen und Dir Deinen Teil denken.

Die Leute schauen zu viel Fernsehen und in ihre Facebook-Blasen wo sie hinter jedem Fremden einen Pädophilen vermuten.  Dazu noch der Wahn über alles bestimmen zu können.  Frag mal in Kindergärten und Schulen über die Absurdität. 

bearbeitet von Crischi74
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@Crischi74

Das habe ich dann getan. Nachdem ich Zeit hatte darüber Nachzudenken und zu reflektieren ob ich etwas falsch gemacht habe,  was die Aufregung rechtfertigen würde ,darf ich sagen: beim nächsten mal läuft das anders. Insbesondere wenn der Nachwuchs mit einer Videodrone spielt, die definitiv schwerer als 250g ist und vermutlich nicht versichert ist und auch keine feuerfeste Plakette hat (wie meine es hat). Ja, es wird die Polizei kommen, aber weil ich anrufe. Ich werde auch nicht mehr versuchen freundlich zu erklären, sondern zuerst mein Handy Video einschalten, für die Anzeige wegen angedrohter Körperverletzung. 

bearbeitet von Gast
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Helikotper Eltern.............Aufgepasst, mit denen ist nicht zu spaßen. Die Mütter büglen dir mit dem dicken SUV die Füße platt, wenn du nicht
schnell genug vor der Einganstür vom Kindergarten verschwindest 😳

bearbeitet von Gast
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Also wenn du hier schon 5 Tüten Popcorn brauchst, was erst machst du bei dem Laber Thema "Adobe LR Abo Gebühren" ? 🙂

 

🥨 + 🍻

 

bearbeitet von Gast
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vor 2 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

Also wenn du hier schon 5 Tüten Popcorn brauchst, was erst machst du bei dem Laber Thema "Adobe LR Abo Gebühren" ? 🙂

 

🥨 + 🍻

 

Ich habe hier in besimmten Zeiten schon ein paar Kilo zugenommen 🤣

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vor 1 Minute schrieb Crischi74:

Der Klügere gibt nach.

Und überlässt den Dummen das Feld?
Ich weiß nicht, ob das am Ende wirklich die kluge Entscheidung ist.

Das könnte man genauso auch auf soziale Medien und Foren anwenden, dann posten dort bald nur noch Trolle mit Fake News, Desinformation und Beleidigungen. Denn die Klugen haben sich dann auch dort de-eskalierend zurückgezogen.

Tatsächlich ist es aber doch so, dass dieses de-eskalierende Nachgeben und Weggehen die Trolle und Eskalierer erst recht in ihren Ansichten und ihrem Handeln bestärkt: "Yay, dem haben wir's gezeigt, der traut sich hier so schnell nicht mehr her!"

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Beim Hobby muss ich mich nicht mit jedem Problem belasten.  Da kann ich mir raussuchen was Spaß macht.  Wenn man gegen hält ist es auch nicht sicher dass irgendwann die Vernunft siegt. 

Es wurde ja die sachliche Lösung gesucht. Die war nicht im Sinne der Gegenpartei.   

bearbeitet von Crischi74
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vor 44 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

Mir wurden letzte Woche Prügel angedroht. Meine Kamera war auf dem Stativ mit Pol Filter gen Himmel gerichtet und 100m entfernt spielten Kinder. Meine sachlichen , technischen Einwände gegen Bedenken (Linse nach OBEN, in die ANDERE Richtung, Angebot mein einziges aufgenommenes Foto (eine Wolke) zu zeigen und die Erklärung was ein Weitwinkel auf 100m bedeutet) wurden geflissentlich überhört. 

Da kann man verstehen, wenn der Kunde zur X-H1 greift, der 25% stärkere Body könnte sich bei solchen Zwischenfällen als sehr hilfreich erweisen 😁 sobald eine Kamera zu sehen ist drehen alle durch aber ein iPhone am Spielplatz ist keine Problem 🙄 teilweise sind die Leute heutzutage völlig gestört. Ich fotografiere fast nur noch im Urlaub d.h. immer im Ausland da scheint die Welt noch i.O. zu sein.  

bearbeitet von snooopy
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Selbst in den USA - sonst eher weniger als Beispiel für sinnvolle Rechtsprechung geeignet - ist das besser geregelt: Was im öffentlichen Raum passiert, darf auch fotografiert (und sogar ausgestellt und veröffentlicht) werden. Ausgenommen ist nur die kommerzielle Verwertung, z. B. für Werbung.

Das ist für jeden nachvollziehbar, leicht zu kontrollieren und wird somit akzeptiert.

Aber da in diesem Land die Klügeren schon immer nachgegeben haben, bestimmen eben die anderen den Diskurs.

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vor 1 Minute schrieb Mattes:

Was im öffentlichen Raum passiert, darf auch fotografiert ......... werden.

Ist doch bei uns auch so. Ich darf nur keine "unbekleideten" Kinder (was unbekleidet ist sagt die Rechtsprechung noch nicht) oder Bilder die geeignet sind das Ansehen einer Person...   oder Bilder die hilflose Personen ......... oder Bilder aus besonders gegen Einblick geschützten Räumlichkeiten/höchst privaten Lebensbereich..........  aufnehmen. 

Spielende Kinder auf 100m auf einer verdammten Wiese gehören demnach nicht dazu.  "Veröffentlichen" habe ich nicht gesagt. Ein Anspruch auf Löschung besteht ebenfalls nicht, auch wenn ich bisher da immer bereit dazu gewesen wäre - hätte es sich ergeben. 

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vor 2 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

Ist doch bei uns auch so. Ich darf nur keine "unbekleideten" Kinder (was unbekleidet ist sagt die Rechtsprechung noch nicht) oder Bilder die geeignet sind das Ansehen einer Person...   oder Bilder die hilflose Personen ......... oder Bilder aus besonders gegen Einblick geschützten Räumlichkeiten/höchst privaten Lebensbereich..........  aufnehmen. 

Spielende Kinder auf 100m auf einer verdammten Wiese gehören demnach nicht dazu.  "Veröffentlichen" habe ich nicht gesagt. Ein Anspruch auf Löschung besteht ebenfalls nicht, auch wenn ich bisher da immer bereit dazu gewesen wäre - hätte es sich ergeben. 

Nein, das ist bei uns keineswegs so. Die DSGVO, gültig seit Mai 2018, hat in ihrem Übereifer leider auch die ganz normale, alltägliche Street Photography an den Rand der Illegalität verschoben, da die Definition zugrunde liegt, dass bereits das Anfertigen einer Fotografie eine Datenerhebung sei, der der Abgebildete vorab zustimmen müsse.

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@mattes

Das kann so stimmen, wenn man es sehr viel mehr präzisiert. Müssen wir hier nicht besprechen, da es aus Mangel an höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Spekulieren von allen Seiten ist. Der allgemeine Tenor geht dahin dass Grundgesetz die DSGVO schlägt (stark vereinfacht ausgedrückt)

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vor 5 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

@mattes

Das kann so stimmen, wenn man es sehr viel mehr präzisiert. Müssen wir hier nicht besprechen, da es aus Mangel an höchstrichterlicher Rechtsprechung ein Spekulieren von allen Seiten ist. Der allgemeine Tenor geht dahin dass Grundgesetz die DSGVO schlägt (stark vereinfacht ausgedrückt)

Klar, ich habe das Thema stark verkürzt. Tatsache ist aber, dass seit einem Jahr einfach eine riesige Unsicherheit besteht, die vorher so nicht gegeben war. Kunsturhebergesetz §21 ("Panoramafreiheit") und das Recht am eigenen Bild hätte vollkommen ausgereicht, aber die Situation ist heute einfach eine andere. Und solange es keine "finale" Rechtssprechung gibt, steht eben ein potentiell existenzbedrohendes Strafmaß im Raum. Ob man sich als Hobbyfotograf dem aussetzen möchte, muss eh jeder selbst entscheiden. 

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Um das Ganze zu reduzieren: Es macht immer weniger Spaß im öffentlichen Raum zu fotografieren. Ob man dabei im Recht ist oder nicht ist erst mal zweitrangig. Alleine die Diskussionen als auch die "bösen Blicke" verderben mir meist die Stimmung.

Nebenbei: Kurios ist, dass ich in Italien schon mehrmals massiv angegangen worden bin und dies nicht beim Fotografieren von Personen, sondern beim Fotografieren von alten Borgi und Landsitzen, die von Privatpersonen mit viel Geld in Luxusarealen verwandelt worden sind. Wohlgemerkt ich war nicht in den Anwesen, sondern im gebührenden Abstand zum Objekt.

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Gerade eben schrieb HeWe:

beim Fotografieren von alten Borgi und Landsitzen,

Könnte das evtl wegen fehlender Baugenehmigungen und Denkmalschutz (falls Italien sowas kennt) sein ?

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vor 33 Minuten schrieb Mattes:

Selbst in den USA - sonst eher weniger als Beispiel für sinnvolle Rechtsprechung geeignet - ist das besser geregelt: Was im öffentlichen Raum passiert, darf auch fotografiert (und sogar ausgestellt und veröffentlicht) werden. Ausgenommen ist nur die kommerzielle Verwertung, z. B. für Werbung.

Das ist für jeden nachvollziehbar, leicht zu kontrollieren und wird somit akzeptiert.

Interessant. Das heißt, dort sind offenbar auch z.T. entwürdigende Aufnahmen von Bettlern, Betrunkenen, Personen am Strand, in der Sauna und nackten Kindern erlaubt und zur Veröffentlichung freigegeben. Das wusste ich nicht. 

Gut finde ich das übrigens nicht. 

bearbeitet von MEPE
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vor 7 Minuten schrieb TheOutstandingPhoto:

Könnte das evtl wegen fehlender Baugenehmigungen und Denkmalschutz (falls Italien sowas kennt) sein ?

Ich denke das sind andere Gründe. Ist auch regional unterschiedlich. Die Superreichen, das sind nicht nur Italiener, schotten sich ab und wollen auch aus der Ferne nicht "beäugt" werden, obwohl sie beeindruckende Bauwerke dort stehen haben. Zum Teil sind sie auch im Recht, denn man weiß nie genau auf welchem Grund man sich zum Fotografieren bewegt. Die Ländereien sind zum Teil riesig und teilweise nicht eingezäunt.

bearbeitet von HeWe
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Gerade eben schrieb MEPE:

Interessant. Das heißt, dort sind offenbar auch z.T. entwürdigende Aufnahmen von Bettlern, Betrunkenen, Personen am Strand und nackten Kindern erlaubt und zur Veröffentlichung freigegeben. Das wusste ich nicht. 

Gut finde ich das übrigens nicht. 

Ob es solche Einschränkungen dort auch gibt, weiß ich nicht. Inhaltlich bin ich da bei Dir, wenn auch mit Vorbehalten. Hierzulande dürf(t)en z.B. Politiker Bilder untersagen, wenn sie sie für unvorteilhaft halten. Das kann nicht im Interesse der Pressefreiheit sein. Bei Onbdachlosen oder Verletzten etc. ist die Situation eine andere, auf Betrunkene würde ich keine Rücksicht nehmen - sich in der Öffentlichkeit zu besaufen ist weder ein Unfall, noch angeboren oder ein Grundrecht...

Der Fotograf Philip Lorca DiCorcia hat in New York Blitzgeräte "versteckt" montiert und damit Menschen aus der Menge hervorgehoben. Diese Bilder hat er ausgestellt und auch verkauft. Ein chassidischer Jude hat dagegen geklagt, weil seine Religion das Fotografiert-werden verbietet. Er hat allerdings vor dem höchsten Gericht von NY verloren, weil das Recht auf Fotografie im öffentlichen Raum höher eingestuft wurde als die Einschränkungen seiner Religion. DAS wiederum finde ich vorbildlich.

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@MEPEIch glaube nicht, dass das so verstanden werde sollte. Und Personen am Strand gehen bei uns (es sei du erklärst Strand genauer). Ich denke aber wir verstehen was du meinst. Ich habe absolut keinen Schimmer wie die Auffassung in den USA bezüglich diverser "Ausnahmen" vom Erlaubten sein könnte. Wenn ich mir die Videoberichterstattung so ansehe (FILM: NIGHTCRAWLER) kann das nicht sooooo eng sein. 

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