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Akku NP-125 - erste Nachbauten aufgetaucht


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Bisher bin ich im X-System mit Originalakkus sehr gut gefahren, konnte man doch ab und zu gebrauchte Akkus bekommen, die fast neu waren. Das war mir den Aufpreis zu Nachbauten wert.
Im GFX-System langt Fuji aber jetzt richtig zu, der normale Verkaufspreis liegt bei 140 € wie vermutlich jeder Benutzer weiß.

"Leider" bin ich jetzt schon versorgt, glücklicherweise konnte ich zwei Originalakkus für jeweils 100 € ergattern.  Was noch vor einem Monat nicht zu finden war ist jetzt erhältlich.
Im fernen China, wo die Originale ja auch entstehen, gibt es Nachbauten. Ab 31 € ist man dabei; es gibt aber auch Sets aus zwei Akkus mit Ladegerät (mit Kfz- Adapter) für knappe 80 €.

Wer traut sich und berichtet?

bearbeitet von MeinLieber
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  • 1 month later...

hab mir einen patona in der bucht gekauft. hab mich gefreut, da ich dachte 69 Euro wäre günstig. 2 tage später waren angebote um 49 drinnen. hab ihn erst vorige woche gekauft und kann nicht mehr dazu berichten als dass er fuktioniert.

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Nachdem die Akkus zwar deutlich günstiger als die Originale aber trotzdem alles andere als billig sind (immerhin der Preis der NP-W126S) stellt sich die Frage, ob bei so "teuren" Produkten der Hersteller es hoffentlich geschafft hat, die Akkus wirklich nachzubauen, oder ob wieder deutliche Einschränkungen in unterschiedlichen Hinsichten (Entladungskurve, echte Kapazität, Sicherheitsaspekt usw.) vorliegen

bearbeitet von wildlife
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Ich glaube kaum, dass Nachbauten die Smartfunktionen des Originals unterstützen. In der Kamera werden schließlich auch die Ladezyklen der Akkus und somit deren Gesundheitszustand angezeigt, ähnlich wie bei Apples Laptop-Akkus. Im Endeffekt wird wohl kaum ein GFX-Benutzer hier Experimente machen (siehe Entladungskurve, echte Kapazität, Sicherheitsaspekt usw.), dafür ist die Ausrüstung einfach zu wertvoll.

Was allerdings gut funktioniert ist das externe Nitecore FX2 Dual-Ladegerät via USB Quick Charge. Ansonsten lade ich die Batterien stets in der Kamera mit dem externen Netzteil, bzw. bei der GFX 100 nun bevorzugt über USB-C und Power Delivery. In der Kamera hat den Vorteil, dass man L-Winkel bei der GFX 50S nicht abnehmen muss. Ich habe meinen L-Winkel seinerzeit extra unter der Maßgabe gekauft, dass er weiterhin Zugriff auf den Stromanschluss (und den Fernauslöser) gewährt. Nachdem die GFX 50S kein BT besitzt, muss man sie ja weiterhin per Kabel aus lösen, am besten mit dem abgewinkelten von Canon.

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vor 58 Minuten schrieb wildlife:

Nachdem die Akkus zwar deutlich günstiger als die Originale aber trotzdem alles andere als billig sind (immerhin der Preis der NP-W126S) stellt sich die Frage, ob bei so "teuren" Produkten der Hersteller es hoffentlich geschafft hat, die Akkus wirklich nachzubauen, oder ob wieder deutliche Einschränkungen in unterschiedlichen Hinsichten (Entladungskurve, echte Kapazität, Sicherheitsaspekt usw.) vorliegen

Wenn man mal zugrunde legt, das der Materialeinsatz beim NP-T125 doppelt so hoch ist wie beim NP-W126, dürfte der Akku ja bestenfalls doppelt so teuer sein wie die Nachbauten davon.

Fuji hat beim Akkupreis deutlich zugeschlagen, das versuchen die Nachbauer nun auch. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass die Nachbauten bezüglich der Entladekurve  die Originale erreichen - eigentlich für mich der einzig verbliebene Grund für das Original.

Außerdem: bei einem Preis von ~70 € zahle ich gerne einen Aufpreis von 30 € für einen NP-T125 von einem privaten Verkäufer. So habe ich meine zwei Zusatzakkus erstanden.

Einen Aspekt finde ich jedoch darüber hinaus interessant: Mit Aufkommen der GFX50R ist offensichtlich eine Schwelle erreicht worden, wo es sich gelohnt hat, Nachbauten zu entwickeln.

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vor 13 Minuten schrieb MeinLieber:

Einen Aspekt finde ich jedoch darüber hinaus interessant: Mit Aufkommen der GFX50R ist offensichtlich eine Schwelle erreicht worden, wo es sich gelohnt hat, Nachbauten zu entwickeln.

Ob es sich wirklich lohnt oder sogar schon gelohnt hat, ist Spekulation – das wissen derzeit vermutlich noch nicht einmal die Anbieter selbst.

Dieser Markt ist winzig klein und somit eigentlich nur etwas für Mini-Firmen ähnlich der Ein-Mann-Unternehmen, die aus ihrer privaten Wohnung heraus smarte Objektivadapter für die X und GFX entwickeln und anbieten. Sobald hier ein paar mehr Anbieter auf die gleiche Idee kommen und sich der kleine Markt entsprechend aufteilt, machen womöglich alle Anbieter Verlust – vor allem, wenn vor der Produktion tatsächlich eine kompetente Entwicklung und nach der Produktion eine kompetente Qualitätskontrolle stattgefunden haben sollte, was viele von uns schon aus ihrem Bauchgefühl heraus bezweifeln werden. Zumal es ja bereits von den kleineren Nachbau-Akkus für die X-Kameras hinreichend viele Mess- und Erfahrungswerte gibt, die dem Großteil des Angebots den Titel "Mogelpackung" bescheinigen.

Der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass sich solch ein Nachbau in einem so kleinen Markt für den Anbieter nur rechnen kann, wenn dieser Anbieter dabei in allen Bereichen nur minimalen Aufwand betreibt und möglichst alles minimiert, was Sockelkosten unabhängig von der Stückzahl verursacht (etwa Sicherheitszertifizierungen und ein getestetes Design).

Dass die GFX-Zubehörteile von Fujifilm selbst so "unverschämt" teuer sind, liegt mit an den vergleichsweise hohen Sockelkosten, die ein Unternehmen wie Fujifilm zwangsläufig hat, das alle internationalen Vorgaben und Zertifizierungen einhält und jedes Produkt mit Handbüchern und Garantiekarten in mehr als einem Dutzend (verständlich übersetzten) Sprachen verkauft, in speziell für das Produkt entworfenen Verpackungen – und dabei auch alle Zoll- und Steuergesetze einhält. So kommt es, dass simple Batterien, Netzteile, Adapter und Ladegeräte im Vergleich zu generischen Billigangeboten aus Fernost sehr teuer sind. Das ist aber sicher nur ein Teil der Gleichung, ein anderer Teil dürfte darauf zurückzuführen sein, dass man bei einem Premiumprodukt wie der GFX für Originalzubehör auch Premiumpreise verlangen kann. Wie das funktioniert, kann man sich bei den Originalersatzteilen für deutsche Autos anschauen.

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Ich glaube nicht, dass es sich im Ein-Mann Unternehmen handelt, die die Akkus anbieten. Das werden schon die "üblichen Verdächtigen" sein, die jetzt eben zusätzlich den NP-T125 ins Programm genommen haben. Bezüglich der Rentabilität magst du recht haben, das wird sich zeigen.
Ich glaube auch, dass sich die meisten Nutzer darüber im Klaren sind, dass es neben dem Premium-Zuschlag auch eine Qualitätskomponente gibt.
Wo du die "Original-Ersatzteile ansprichst ... wer dort geschickt auswählt, erhält Originalqualität zum angemesseren Preis. Wer wirklich billig kauft, bekommt auch billig.
Wie sagte vor etlichen Jahren mein Autoteilehändler, als ich einen neuen Auspuff brauchte: Möchtest du billig (für einmal über den TÜV) oder soll er halten. Das sehe ich bei den Akkus ähnlich. Ich käme gar nicht auf die Idee, einen Akku für 15 € (NP 126) in Betracht zu ziehen. Und wenn der Preisunterschied zu gering ist, denke ich auch nicht groß nach ...

Li-Ion Akkus mit den heutzutage üblich Kapazitäten sind potentielle "Bomben", wurde ja bereits ausreichend diskutiert. Die Schwierigkeit besteht darin, Schrott von Top zu unterscheiden. Mein Autohändler kennt seine Produkte und kann mich beraten ... wer kennt die online erhältlichen Akkus und berät seine Kunden? Vielleicht Forennutzer?

bearbeitet von MeinLieber
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vor 2 Minuten schrieb MeinLieber:

Ich glaube nicht, dass es sich im Ein-Mann Unternehmen handelt, die die Akkus anbieten. Das werden schon die "üblichen Verdächtigen" sein, die jetzt eben zusätzlich den NP-T125 ins Programm genommen haben. Bezüglich der Rentabilität magst du recht haben, das wird sich zeigen.

Na klar, und was "the usual suspects" bisher an Märchen in die Produktbeschreibung packen, ist hinreichend bekannt. Deren Geschäftsmodell basiert darauf, für praktisch jeden existierenden Original-Akku billige Knock-offs anzubieten und den Kunden dabei das Blaue vom Himmel zu versprechen. Bei weniger komplexen Batterien und Geräten funktioniert das meistens auch ganz gut (und manchmal auch für den Kunden), bei teuren Geräten und Batterien mit Temperatur-Sensoren, Ladezyklenzähler, eingebautem Gesundheitszustandssensor und spezifischen Entladekurven sieht es anders aus. Gerade letzteres ist auch wichtig, wenn die Kamera getaktete Hochleistung bringen muss (etwa bei Serienbildern oder bei 4K-Videoaufnahmen).

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vor 11 Minuten schrieb MeinLieber:

wer kennt die online erhältlichen Akkus und berät seine Kunden? Vielleicht Forennutzer?

Es gibt im kostenlosen Netz nur wenige Personen, die hier eine gewissen Kompetenz aufgebaut und objektive Tests und Vergleiche durchgeführt haben. Die haben wir auch immer wieder mal verlinkt, zuletzt etwa unser Freund aus Australien. 

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vor 45 Minuten schrieb MeinLieber:

Li-Ion Akkus mit den heutzutage üblich Kapazitäten sind potentielle "Bomben", wurde ja bereits ausreichend diskutiert. Die Schwierigkeit besteht darin, Schrott von Top zu unterscheiden.

Habe gerade den aufgeblähten Akku meines Apple Macbooks entsorgt. 

Nachbauakkus, als man die Akkus noch tauschen konnte, blähten sich nie auf. Gilt natürlich nur für meine Erfahrungen .

Das meiste am Preis ist wohl Marketing. Auch bei Akkus. 

bearbeitet von EmHa
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Also ich hatte auch über Jahre viele Nachbauakkus in Betrieb, damals allerdings -das war bevor ich vernünftig wurde und auf Fujifilm umgestiegen bin- für Nikon und Olympus. Solange ich die Kameras selbst genutzt hatte ging alles gut, nur gingen diese Akkus eben teilweise deutlich früher in die Knie bei der Leistung, und einige musste ich auch entsorgen, weil die irgendwann gar keine Leistung mehr brachten (ist mir bei Originalen bisher nie passiert).

 

Ich habe eine der Kameras dann vor einem Jahr an Verwandte abgegeben, die letzte Woche zu mir kamen, „weil sich der Akku nicht mehr tauschen lässt.“

Was war passiert: ein fett aufgeblähter Akku, der im Akkufach fest saß. Ich habe den dann „gefühlvoll“ mit Schraubenzieher und Angstschweiß heraus geprfriemelt.

Seither bin ich a) dankbar, dass ich zu meiner Zeit damit Glück hatte, und b) glücklich, dass ich für die GFX nur Originale habe.

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Wenn man ausschließlich auf Original-Akkus setzt, sollte man doch auch ausschließlich Original-Ladegeräte benutzen, oder? Warum sollten die Nachbauten bei den Ladegeräten denn vertrauenswürdiger sein als die bei den Akkus? Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen, meine Fujifilm-Akkus in einem Nachbauladegerät aufzuladen.

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vor 34 Minuten schrieb flysurfer:

Also ich kaufe sicher keine billigen Nachbaulader, sondern Ladegeräte, die mehr können als das Original. 

Und wie prüfst Du, ob die technischen Spezifikationen auf dem Papier auch eingehalten werden? Misst Du die Geräte nach dem Kauf durch?

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Indem man sich namhafter Anbieter bedient, die auf professionelle Akkus, Lader und Stromversorgung spezialisiert sind. Für Fuji beispielsweise Nitecore: https://charger.nitecore.com/CHARGER/. In der Video- und Filmwelt ist es beispielsweise Anton/Bauer: https://www.antonbauer.com/en/

Bei den Billigmarken weiß man schon vorher, dass bestimmte Features fehlen bzw. anders realisiert werden (Temperaturkontrolle im Ladeschalenboden anstatt über den Sensor im Akku), da testet man die Teile mit Originalakkus und vergleicht ihr Verhalten mit dem Original-Lader, insbesondere hinsichtlich einer möglichen Überladung (oder Unterladung, was ja auch doof ist).

Aber wie gesagt: Geladen wird mittlerweile fast immer in der Kamera, denn das unterstützen alle halbwegs aktuellen X- und alle GFX-Modelle. Zusätzlich gibt es dann noch die Lader von Nitecore. 

bearbeitet von flysurfer
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