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Neuseeland - Te Araroa mit der Fuji X-Pro 2


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Hoi zusammen

Anfang Januar traf ich die Entscheidung, in Neuseeland den Wanderweg Te Araroa zu absolvieren.
Der Te Araroa beginnt in Cape Reinga im äussersten Norden der Nordinsel und endet in Bluff auf 
der Südinsel nach ca. 3000 Kilometer.

Da ich nur zwei Monate Zeit hatte, entschloss ich mich, lediglich die 1690 Kilometer der Nordinsel auf
Schusters Rappen zu absolvieren, wobei geplant war, rund um Auckland einige Etappen auszulassen,
um zeitlich sicher auch das Ziel in Wellington zu erreichen.

Eine der grössten Fragen war natürlich die nach der Kameraausrüstung. Der Te Araroa ist ein extrem 
fordernder Trail - auf der Nordinsel bis zu 5 Tagen ohne Versorgungsmöglichkeit.
Die Witterung schwankt von Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke, Strecken im Dschungel, Regen,
Wind, Kälte und Sturm in grossen Höhen.

Nach langer Überlegung, die natürlich geprägt von der Herausforderung einer möglichst leichten
Gesamtausrüstung und grosser Zuverlässigkeit war, kam mit:

- X-Pro2
- 4 Akkus
- 2.0 35mm
- Ladegerät für zwei Akkus
 

Kurz vor Abflug kam noch das 2.8 14mm in den Rucksack. Das Gesamtgewicht meiner 
Ausrüstung inclusive. Rucksack, Zelt, Schlafsack, Kocher etc. betrug circa 8 Kilogramm. 

Getragen wurde die Kamera am Gurt des Rucksacks mit dem Peak Design Adapter.

Natürlich stand die Fotografie ganz klar erst an zweiter Stelle - das Wandern an erster. 
Trotzdem will ich hier den nächsten Tagen einige der Bilder zeigen, die auf dem Trail
entstanden sind.

Und natürlich auch berichten, wie es mir mit der X-Pro2 und meiner Objektivauswahl
ergangen ist.


Start Te Araroa in Cape Reinga, 95km nordöstlich der nächst grösseren Stadt.
In der Mythologie der Maori machen sich die Verstorbenen über das Kap mit einem letzten Blick auf Neuseeland in Richtung ihrer Ahnen auf.
 

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Der erste Teil des Te Araroa (übersetzt: Der lange Weg) ist auch einer der berüchtigten:

Der 90-Miles Beach, ein Weg über 100 Kilometer der fast ausschliesslich am Strand entlang führt.
eine kleine Bucht und einige Sanddünen geben einen ersten optischen Vorgeschmack auf das, was
die nächsten 3 Tage am Programm steht. 

 

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So fest wir hier wird der Untergrund nicht lange sein, die Dünen und Steinformationen sind aber ein begehrtes Ausflugsziel.

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vor 12 Stunden schrieb Pick:

Das Gesamtgewicht meiner 
Ausrüstung inclusive. Rucksack, Zelt, Schlafsack, Kocher etc. betrug circa 8 Kilogramm. 

Hallo Pick,

ich freue mich bereits auf weitere Bilder von Dir aus Neuseeland.

Vor allem bewundere ich deine "Traglast" von lediglich 8 kg. Die bekomme ich bei meinen Fernwanderungen - da zeitlich begrenzt bis rund 360 km (DACH) - selbst ohne Zelt, Schlafsack und Verpflegung nicht hin... Respekt.

 

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Der 90 Miles Beach bedeutet:

100 Kilometer wandern am Strand, zwischen den Sanddünen und dem Meer.
Das wiederum bedeutet: Sonne, bis 35 Grad, absolut kein Schatten, ein konstanter Lärm durch die Wellen - 
man konnte keine einzelne Welle heraushören, alles vermischt sich in ein intensives Rauschen.

Die Monotonität der Wanderung wurde durch einströmende Bäche unterbrochen, die eine willkommene Wasserversorgung
darstellten. Auch waren die grösseren Bäche eine Art Landmark, an denen man sich beim Wanderfortschritt orientieren konnte.

Zu diesem Zeit Punkt der zweite ungeplante Vorfall: Die X-Pro2 kam mit dem Sand in Berührung, passiert eben wenn man die
Kamera am Rucksackgurt trägt und den Rucksack abnimmt. Kamera mit einem feuchten Tuch abgewischt und es passierte,
was nicht soll: der optische Sucher lief von innen an, war nicht mehr nutzbar.  

Was war aber der erste ungeplante Vorfall? Ich verlor am Vortag mein 2.0 23mm. Ich ging 5 Kilometer zurück, suchte im Bereich
der Dünenüberquerung und den halben Weg ab, es war weg. Ich hatte es in einer eigenen Tasche zu locker am Rucksack befestigt.
Egal, so war die Entscheidung getroffen, welches Objektiv wirklich mit auf die Reise durfte - eben das 14mm. 

 

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P.S.: Irgendwer hatte wohl eine Mathe-Schwäche beim umrechnen, es sind nur 100 Kilometer, nicht die namensgebenden 90 Meilen

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Eine der schönsten Momente auf dem Strand waren diese Dornenkugeln.
us der Ferne sah es aus aus, als würden Vögel auf dem Strand herumtanzen, dabei bewegten sich die Kugeln im Winde. 

 

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Irgendwie wäre ein Klappsucher doch praktisch gewesen....

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vor 11 Stunden schrieb Edition163:

Hallo Pick,

ich freue mich bereits auf weitere Bilder von Dir aus Neuseeland.

Vor allem bewundere ich deine "Traglast" von lediglich 8 kg. Die bekomme ich bei meinen Fernwanderungen - da zeitlich begrenzt bis rund 360 km (DACH) - selbst ohne Zelt, Schlafsack und Verpflegung nicht hin... Respekt.

 

Das Gewicht im Rucksack ist aber ohne Wasser und Verpflegung und setzte sich in etwa zusammen:

Rucksack 40ltr und Stuffsäcke  1050 Gramm
Zelt                                                  1350 Gramm (dabei ist schon der Luxus eines Foot Prints)
Schlafsack und Unterlagsmatte   900 Gramm
Kleidung im Rucksack                  1250 Gramm
Essensbereitung                              700 Gramm
Kameraausrüstung am Ende       1000 Gramm
Elektronik.                                        450 Gramm
Diverses                                          1300 Gramm
-------------------------------------------------------------------------
Summe  ca.                                     8000 Gramm

Im Laufe der Reise habe ich noch das eine oder andere Gramm. reduziert, indem ich 
Ausrüstung verschenkte oder anderweitig reduzierte. So warf ich im Laufe der Zeit 
meine lange Wanderhose weg - erstens wurde sie immer grösser ;-), zweitens konnte ich die
nie trocken bekommen.

Maximal 3ltr Wasser und 2kg Verpflegung ergänzten die Ausrüstung je nach Versorgungslage.   

 

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Vielen Dank für die Resonanz auf meine Beiträge 👍

 

Der 90 Miles Beach ist übrigens in einigen Abschnitten eine öffentliche Strasse und wird hauptsächlich
von Fischern genutzt. Eine Woche später und es hätte ein Wettangeln mit mehr als 1000 Fischern gegeben...

 

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Hab ich eigentlich schon erzählt, wie ich das alles meiner Frau beigebracht habe?

Ich habe sie gefragt, was sie davon hält, dass ihre Mutter zwei Monate zu Besuch kommt!
Sie war natürlich begeistert und diese Begeisterung habe ich ausgenutzt ihr vorzuschlagen,
dass ich in dieser Zeit eben zweieinhalb Monate weg bin...

Nachdem ich ihr gesagt habe, dass Neuseeland sehr sicher ist und ich einen Notfallsender mitnehme -
das orange Kästchen am Rucksack - war sie überzeugt. Der Notfallsender ist auch ein absolutes MUST 
auf dem Weg, an circa 40-50 Prozent des Weges gibt es keine Mobilfunkverbindung mit der Aussenwelt.

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sehr cool 🙌🏻🙌🏻👍🏻👍🏻 ich klatsche Dir Beifall 

 

Du versorgst dich mit trinkwasser ausm Fluss?  reinigst Du dieses? 

Ich muss direkt mei Rüdiger Nehberg Buch  wieder mal raus suchen 

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vor 21 Stunden schrieb RK1:

Du versorgst dich mit trinkwasser ausm Fluss?  reinigst Du dieses? 

Hoi RK1

Es gibt eine App von dem Trail, in der alle potentiellen Wasserressourcen eingezeichnet sind.

Generell muss man sich vor allem zu Beginn (die ersten 300 Kilometer) des Trails aus diversen Wasserquellen bedienen. Je nach
Vertrauen trinkt man das Wasser pur, kommen Reinigungstabletten hinzu, wird das Wasser zusätzlich gefiltert oder
aber auch abgekocht.

Der Grundsatz hierbei: stehendes Wasser vermeiden, Wasser unterhalb Viehweiden vermeiden, je langsamer
das Wasser fliesst desto misstrauischer muss man sein. Man findet aber auch an den gekennzeichneten Campingplätzen sehr 
oft Zisternen, die sind meist ungefährlich nutzbar. 

Hatte durchgängig Glück und keine Problem mit der Wasserqualität, bei heißen Temperaturen aber im Busch vor allem doch
mit etwas Wasserknappheit zu kämpfen.

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Und wie der Titel sagt - ein Blick wie sich die Pro2 geschlagen hat.

Grundsätzlich lässt es sich nicht vermeiden, dass man mal durch einen Regenschauer marschieren muss oder 
genau diesen auch fotografieren will.

Und hier hatte ich meine liebe Not mit der Fuji:

- neben dem optischen Sucher lief auch der Sucher bei der Augenmuschel komplett an
- der Bildschirm fiel zwei Tage aus bzw. zeigte nur ein Störmuster
- der Autofocus fiel einen ganzen nachmittag aus
- sämtliche Tasten an der Rückseite waren 2 Tage ohne Funktion
- die Kamera streikte über Stunden komplett, nichts ging mehr

Und das gleich in den ersten Tagen, wie wir später hier noch lesen werden waren aber auch die 
Tage im Busch sehr strapaziös für die Kamera.

Generell hat sich die Kamera aber tageweise erholt und hatte nach circa 10 Tagen (nach meine ersten Ruhetag)
dann vorerst wieder ihre volle Funktion.

Aber da viel Werbepublicity in den Hochglanzprospekten - das  ist zu wenig WR unter diesen Rahmenbedingungen!  

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bearbeitet von Pick
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Moin "Pick",

ein Beitrag ganz nach meinem Geschmack. Wunderbar!

Letztes Jahr in den Seealpen war ich auch nur mit der T-20 und dem XF16mm 1.4 unterwegs. Dazu noch ein Ultra-Pod II Stativ und 4 Akkus inkl. 1 Ladeschale. Dieses Jahr werde ich dort weitermachen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe und diesmal den Fokus komplett auf Wandern setzen. Dafür muss dann diesmal die RX100M4 (294g)  reichen. Auch hier wieder das Ultra-Pod II Stativ (119g) und Dual-Ladeschale mit 4 Akkus. Bin gespannt, wie Dein Bericht weiter geht =). Danke schon mal für Deine Mühen!

Gruß,
Westi

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Am 27.5.2019 um 15:46 schrieb sternchen:

Ich habe teile des Trails auf der Südinsel gemacht, das ist natürlich eine ganz andere Welt im Gebirge. Umso schöner ist es jetzt den Norden miterleben zu können.

Hoi Sternchen
Vielen Dank!

Ja, die Südinsel.... die habe ich schon noch auf dem Radar, in zwei Jahren könnte es soweit sein.
Grundsätzlich war mit Beginn  März die Nordinsel sinnvoll, es wird ja im April schon recht kühl auf der Südinsel.
Ausserdem hätte ich mich mit meiner dürftigen Ausgangskondition auf der Südinsel sicher schwerer getan.
Wie lange warst Du unterwegs?
 

 

Am 27.5.2019 um 16:24 schrieb basstardo:

Letztes Jahr in den Seealpen war ich auch nur mit der T-20 und dem XF16mm 1.4 unterwegs. Dazu noch ein Ultra-Pod II Stativ und 4 Akkus inkl. 1 Ladeschale. Dieses Jahr werde ich dort weitermachen, wo ich letztes Jahr aufgehört habe und diesmal den Fokus komplett auf Wandern setzen. Dafür muss dann diesmal die RX100M4 (294g)  reichen. Auch hier wieder das Ultra-Pod II Stativ (119g) und Dual-Ladeschale mit 4 Akkus. Bin gespannt, wie Dein Bericht weiter geht =). Danke schon mal für Deine Mühen!

Gruß,
Westi

Hoi Westi
Das klingt sehr spannend. Die RX100M4 hatte ich lange auf dem Radar, letztlich schien mir der Mechanismus beim
Ausfahren des Objektives zu filigran. Aber die Pro2 am Schulterriemen hat auch einige unsanfte Berührungen mit
Baumstämmen und beim Ablegen des Rucksackes hinter sich, das gleicht sich vielleicht aus. Bin gespannt wie es 
Dir mit der Sony ergehen wird.

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Wenn man 100 Kilometer den Strand entlang wandert, ist man natürlich für jede Abwechslung dankbar.
So was sieht man aber auch nicht gerne...

 

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Verschiedene Meeresbewohner hat es leider auch an den Strand verschlagen.

Die Aufnahmen halb skelettierter Delphine, ertrunkener Beutelratten erspare ich auch aber....


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Überraschend aber wir hart die Haut des Rochens ist, keiner der hungrigen Vögel konnte seine Oberfläche durchbrechen

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Mit dem kleinen (Katzen?)Hai verlassen wir dann den 90 Miles Beach, in den nächsten Tagen geht es mit der ersten Dschungeletappe weiter...

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