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Fujifilm GFX100 – 100 MP, Bildstabi und schneller AF


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Als die GFX 50S raus kam gab es viel Kritik, sie lohne sich nicht, weil die Bildqualität nur marginal besser sei als der besten FF Kameras.

Jetzt ist es umgekehrt, der Sensor der GFX 100  ist eine Generation weiter als die besten FF Sensoren, pro Fläche mehr Pixel und auch wenn auf FF reduziert hat er einen größeren dynamischen Bereich als alle FF Sensoren, bei Photon to Photos

http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm

 

kann man den Sensor auf FF begrenzt mit Sony alpha 7 R3, Nikon D850 und Z vergleichen, nur die 7R3 kommt bis auf eine 1/3 Blende heran, die Nikons sind deutlich schwächer, von Canon gar nicht zu reden.

 

Fazit: Gegenwärtig ist die GFX 100 sieht man von den Phase IQ4 mit ähnlichem Sensor ab, allen anderen Kameras sehr deutlich überlegen, doch der Vorsprung wird wieder sinken.

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vor 27 Minuten schrieb Thomas_M:

Als die GFX 50S raus kam gab es viel Kritik, sie lohne sich nicht, weil die Bildqualität nur marginal besser sei als der besten FF Kameras.

Um zu diesem Schluss zu kommen, wurden ja sehr spezielle Vergleiche herangezogen. Die Auflösung der 5Dsr (am Papier) mit dem Low Light Verhalten der A7RIII und der Low ISO Dynamik der D810 kombiniert, wären sehr nahe an der GFX dran. 
Mittlerweile gibt es mit Z7 und S1R zwei Kameras, die, dank neuer Sensoren, die Vorteile der damaligen KB Kameras kombinieren und so nur noch "ein bisschen" weniger Auflösung, und "ein bisschen" weniger Dynamik haben. Gleichzeitig sind sie halt nur noch "ein bisschen" günstiger. 

Meines Erachtens sind die GFX50 Modelle aktuell weiterhin sehr attraktiv, da man mehr Leistung als bei Kleinbild für Preise bekommt, die man vor einigen Monaten noch für die Kleinbildkameras gezahlt hat. 

Die GFX100 legt da natürlich nochmals einen drauf. Den 60MP Sensor mit dem gleichen Pixel Design (und damit dem gleichen Pixel wie auch in der X-T3 oder der 150MP Phase One) gibt es aktuell noch in keiner Kamera und die GFX ist somit eigentlich auch die beste Kleinbildkamera am Markt. Interessant, dass Fuji sowohl im Mittelformat als auch APS-C Markt als erster Zugriff auf die neuen Sony Sensoren hatte. 

bearbeitet von wildlife
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vor 2 Stunden schrieb wildlife:

Interessant, dass Fuji sowohl im Mittelformat als auch APS-C Markt als erster Zugriff auf die neuen Sony Sensoren hatte. 

Ich vermute stark, dass es hier einen entsprechenden Deal gibt. Derlei passiert nicht zufällig.

Ein zeitnaher Zugriff auf Sonys Stacking-Sensoren wurde Fuji indes nach meinen Informationen verwehrt (vermutlich hat hier Sonys Kamera-Abteilung einen eigenen Deal), somit ist eine echte Fuji-Sportkamera (X-H2?) bisher genauso wenig möglich wie eine moderne Kamera mit 1"-Sensor – hier bekam ja nun gerade Canon mit mehr als 1 Jahr Verspätung Zugriff, während Panasonic (und damit auch der soeben erschienene Leica-Abklatsch) sogar mit Sensoren arbeiten müssen, die technisch gut 2 Jahre zurückliegen. Das möchte sich Fujifilm offenbar nicht antun, denn da wäre von vornherein klar, dass die Fuji-Produkte im direkten Vergleich mit ihren aktuellen Sony-Pendants verlieren. Panasonic und Canon leisten sich das anscheinend (oder müssen es sich leisten) und konkurrieren mit Sony dann über den Preis bzw. über die Markentreue ihrer Stammkunden. Für Fujifilm ist beides offenbar keine Option.

Ich kenne die Hintergründe nicht und kann nur spekulieren, was da hinter den Kulissen vor sich geht und welche Deals und Druckmittel die Unternehmen gegeneinander zur Verfügung haben. Die japanische Industrie ist sehr miteinander verwoben, jeder liefert dem anderen irgendwelche Komponenten. Auch ein Sony-Sensor besteht aus sehr vielen Bauteilen, von denen sicherlich auch einige (wie CFAs) von Fuji kommen. Außerdem unterhält Fuji bei der Sensortechnik Entwicklungs-Kooperationen mit Panasonic und Samsung, was ebenfalls eine Drohkulisse gegenüber Sony darstellen könnte, es mit der Bevorzugung der eigenen Kamerasparte nicht zu weit zu treiben.

Fujis Basisnachteil ist natürlich, dass die eigene Sensorproduktion vor einigen Jahren verkauft und eingestellt wurde. Somit kann Fuji zwar noch Technologie entwickeln – aber Bauen müssen die Sensoren dann andere. Der letzte von Fuji entwickelte und teilweise auch noch gebaute Sensor ist der 2/3" EXR-Sensor in der X10, der dann zum 2/3" X-Trans in der X20 mutierte, aber da war die Produktion bereits an Toshiba verkauft und der Sensor firmierte als Toshiba-Sensor. Toshiba ging es dann auch immer schlechter, sodass deren Sensorproduktion am Ende von Sony übernommen wurde. Somit hat Sony am Ende über den Toshiba-Umweg Fujis Sensortechnologie und Sensorfabrik bekommen.

Trotzdem war es wohl kein Fehler, die Fuji-Sensorproduktion abzugeben. Diesen Bereich macht man entweder richtig (mit entsprechenden Milliardeninvestition – jedes Jahr) oder man verkauft ihn. Fujis Sensorproduktion war von den Dimensionen her wohl vor allem auf den Eigenbedarf ausgerichtet, der mit dem Schrumpfen der eigenen Kompaktkamerasparte ständig zurückging. Insofern wurde 2010 oder 2011 wohl noch rechtzeitig die Reißleine gezogen.

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vor 13 Minuten schrieb flysurfer:

Ich kenne die Hintergründe nicht und kann nur spekulieren, was da hinter den Kulissen vor sich geht und welche Deals und Druckmittel die Unternehmen gegeneinander zur Verfügung haben. Die japanische Industrie ist sehr miteinander verwoben, jeder liefert dem anderen irgendwelche Komponenten. Auch ein Sony-Sensor besteht aus sehr vielen Bauteilen, von denen sicherlich auch einige (wie CFAs) von Fuji kommen. Außerdem unterhält Fuji bei der Sensortechnik Entwicklungs-Kooperationen mit Panasonic und Samsung, was ebenfalls eine Drohkulisse gegenüber Sony darstellen könnte, es mit der Bevorzugung der eigenen Kamerasparte nicht zu weit zu treiben.

Ich könnte mir vorstellen, dass Fuji gerade auch einige Patente im Bereich PDAF hält, immerhin waren sie die erste, die erkannt haben, wie das am Sensor funktioniert. 

Die Verknüpfung von Sony Semiconductor Solutions und Imaging Products & Solutions (bzw. nun Electronics Products & Solutions, da es mit Home Entertainment und Mobile Communications zusammengelegt wurde) wäre eine wirklich interessante Geschichte. 
Konkurrenz bei großen Sensoren wäre wünschenswert von dem her hoffe ich, dass man bald Samsung Sensoren in so manchen Kameras sehen wird. 

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die GFX 50 ist nach wie vor klasse, erfüllt aber nicht alle Forderungen von Berufs-Fotografen, zb. ist sie zu langsam für prof. Hochzeits-Fotografie,.....das scheint mit der GFX 100 jetzt kein Thema mehr zu sein, sodaß ich davon ausgehe, dass viele Berufs-Fotografen sich die GFX 100 zulegen werden......von daher hat Fuji sich im Markt sehr gut aufgestellt und den hart umkämpften KB Markt umschifft. 

Für größere Stückzahlen muss Fuji aber die 100er Technik in leicht abgespeckter Version in die 50er Gehäuse mit entsprechend niedrigerem Preis anbieten.

Ob Fuji mit der GFX Reihe wirklich Geld verdient, kann ich nicht sagen, aber im Kamera-Bereich scheint die Instant Sofortbild-Kamera mit über 1 Mio verkauften Exemplaren letztes Jahr ein guter Gewinnbringer zu sein. 

Der Sensor der GFX 100 muss natürlich zur Verfügung stehen, auch über mehrere Jahre hinweg, wieviel teurer er gegenüber dem aus der 50S ist, könnte ich nur vermuten..............wenn ich es hätte entscheiden können, hätte ich nicht die GFX50R auf den Markt gebracht, sondern direkt eine leicht größere 50er mit IBIS und schnelleren Prozessor, ohne integriertem Hochformatgriff, sondern wieder den BG als Zubehör, der Sensor hätte bleiben können.

Der IBIS würde den Einsatzbereich mit den GFX FB etwas erweitern, wichtiger wäre aber ein schnelleres AF System. 

Ich persönlich komme sehr gut mit der jetzigen GFX50S zurecht, aber ich vermute mal, dass die meisten User neben einer GFX noch eine Zweit-, oder Drittkamera zur Verfügung haben, sei es die Fuji X Serie oder eine FF Kamera.........die oben beschriebene 50er Version würde den meisten dann alleine reichen. 

Die GFX 100 als alleine Kamera dürfte die grosse Ausnahme sein, alleine wegen dem Gewicht.

Und nochwas zu den aktuellen FF Kameras.............auch rein techn. betrachtet sind die Kameras immer noch deutlich hinter der GFX 50 anzusiedeln. 

Die hohe Auflösung ist nur in den ISO Bereichen von 100-400 zu erzielen, danach gibt es Einbußen von über 10-15%, die knapp 3.000LP schafft die GFX 50 auch 

noch bei ISO 1600 und höher. Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass die guten FF Zoom Objektive alle am langen Ende mind. 15-25% an Auflösung schon in der Mitte verlieren, dann bleibt von der Eingangs-Auflösung nicht mehr so viel übrig. 

Die GFX 100 finde ich optisch betrachtet, nicht wirklich gelungen, da waren Canon und Nikon bei den Profi-Bodies vor 10 Jahren schon weiter, und ich befürchte, dass der Body auch haptisch gewöhnungsbedürftig sein wird..........aber von den Bildergebnissen her, wird sie sicher jeden User hellauf begeistern und das ist natürlich das wichtigste. 

Grund Dayno

 

 

 

 

 

 

 

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vor 18 Minuten schrieb dayno:

die GFX 50 ist nach wie vor klasse, erfüllt aber nicht alle Forderungen von Berufs-Fotografen, zb. ist sie zu langsam für prof. Hochzeits-Fotografie,.....

Ich war letztes Wochenende positiv überrascht. Klar, sie ist keine pfeilschnelle X-T3 aber wenn man sie kennt, oder auch nur ältere X Kameras besser kennt, kann man problemlos damit arbeiten. Es gibt Fotografen, die auch auf Hochzeiten manuell fokussieren oder Fuji Fotografen die mit den viel langsameren X-Pro1 oder X100 gearbeitet haben.

Die GFX100 scheint natürlich ein gewaltiger Schritt nach vorne zu sein und nimmt dem Fotografen Arbeit ab. Trotzdem würde ich die 50er Modelle als für Hochzeiten geeignet einstufen. Die Kombination mit einer flinken X Kamera wie der X-T3 ist meies Erachtens ideal, so kann jede Kamera ihre Stärken ausspielen.

@Instax: es sind mittlerweile 10 Millionen Kameras. 

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vor 26 Minuten schrieb dayno:

die GFX 50 ist nach wie vor klasse, erfüllt aber nicht alle Forderungen von Berufs-Fotografen, zb. ist sie zu langsam für prof. Hochzeits-Fotografie,

Echt?

Ich habe letztens eine Hochzeit mit der GFX 50r geknipst. Die Kamera ist natürlich nicht zu langsam. Jedenfalls ist die Braut nicht vor den Altar gerannt oder hat sonst etwas angestellt, was ich nicht mit der 50er hätte gut einfangen können. Gut, ich bin aber auch nur Hobbyknipser und habe das nur so für Freunde gemacht. 

Was ich aber sagen kann, und das wird mit der 100er sicher noch krasser sein, mir ist die GFX zu schwer, um sie mehr als zehn Stunden um den Hals hängen zu haben. Da ich die H1 mit 23 und GFX mit dem 110er im Einsatz hatte, wusste ich hinterher, dass ich das niemals beruflich machen werde, da diese Schufterei niemand bezahlen könnte. 

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Eine GFX 100 ist aus meiner Sicht Overkill für eine typische Hochzeit. Man spürt ihre Nachteile, im Ergebnis jedoch nicht ihre Vorteile. Schon die schiere Anzahl der dabei entstehenden Aufnahmen sorgt für gewaltige Datenmengen, die der Fotograf dann mühsam abarbeiten muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein normaler Kunde hier einen Unterschied sieht und für den Mehraufwand bezahlen möchte.

Für Hochzeiten sehe ich eine GFX 50, evtl. ergänzt durch eine X-T3 zum Beispiel für geblitzte Party-Aufnahmen etc., also vorne.

Aber Hochzeiten sind nur ein winziger Anwendungsausschnitt für Kameras, inkl. MF-Kameras. In letzter Zeit gewinne ich in Foren zwar manchmal Eindruck, die einzige ernsthafte fotografische Anwendung sei die Hochzeitsfotografie, an der sich alle Kameras messen lassen müssten – dieser vermittelte Eindruck hält einer Prüfung durch die Realität jedoch nicht stand.

Tatsächlich wird auch die GFX 100 – so wie jede "Profi-Kamera" – von vielen mehr oder weniger engagierten Amateuren genutzt werden, die sich so eine Kamera einfach gönnen, weil es ihnen Spaß macht, damit zu fotografieren. Das weiß auch Hasselblad-Chef Moebus, deshalb wurde der neuen X1D II 50-C ein JPEG-Engine spendiert, das für gefällige Konfektionsbilder direkt aus der Kamera sorgen soll. 

Dazu auf dpreview:

Zitat

was surprised at first that Hasselblad has placed so much emphasis on being able to record JPEG images – and that were was so much demand for more JPEG options. Moebus tells me that many Hasselblad users want to be able to shoot JPEGs and not have to spend time processing them afterwards. ‘Most professionals need raw data of course, but there is a market that requires JPEG only, so we have included the ability to shoot one file type or the other, or both at the same time. With the more accessible price of the camera we expect more amateurs to use it, and some of them just want to produce wonderful images straight from the camera. The X1D II 50C immediately delivers very nice JPEGs.’
...
I was just curious that anyone would pay for a Hasselblad X1D and lenses and then record JPEGs, but having just seen the photo staff from luxury department store Harrods at the press briefing it clicked for me that I might not be their typical customer. Like Leica, Hasselblad has many wealthy fans who want a nice looking camera for their holiday snaps. Nothing wrong with that I suppose.

In der Regel wird der Markt in den Foren falsch eingesetzt, weil sich ein großer Teil der Käufer-Zielgruppe eines Produkts gar nicht für Fotoforen interessiert. Das in Foren zu findende Meinungsbild sind somit häufig ein Zerrbild der Wirklichkeit.

bearbeitet von flysurfer
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vor 44 Minuten schrieb EmHa:

Die Kamera ist natürlich nicht zu langsam.

Da die GFX 50 von der Geschwindigkeit her mit dem AF-System einer X-E1/X-Pro1 locker mithalten kann und diesem vom Komfort her deutlich überlegen ist, stimmt das natürlich schon rein logisch.

Ironischerweise wurde die X-Pro1 im Januar 2012 bei ihrer großen Markteinführung auf der CES in Las Vegas von Fujifilm ausdrücklich als ideale Kamera für Hochzeitsfotografen angepriesen und dann auch von zahlreichen Hochzeitsfotografen verwendet – auch von etablierten Könnern wie Kevin Mullins, die dokumentarische Hochzeitsreportagen ohne gestellte Szenen und Gruppenfotos produzieren, also entscheidende Momente einfangen müssen, die ohne Vorwarnung passieren.

Das "Problem" liegt wie so oft hinter der Kamera. Was die Kamera nicht leistet, muss der Fotograf naturgemäß ausgleichen, und dieser Ausgleich gelingt nicht jedem. 

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vor einer Stunde schrieb EmHa:

Da ich die H1 mit 23 und GFX mit dem 110er im Einsatz hatte, wusste ich hinterher, dass ich das niemals beruflich machen werde, da diese Schufterei niemand bezahlen könnte. 

Das spiegellose X-System mit seinen kleineren und leichteren APS-C-Kameras und -Objektiven wurde nicht zuletzt deshalb als ideal für Hochzeitsfotografen angesehen: endlich weniger schleppen – und dabei auch noch unaufdringlich unterwegs, wenn man sich unter die Gäste mischt.

Dabei wurde gleichzeitig immer wieder betont, dass der APS-C-Sensor die Qualität einer "Vollformatkamera" erreiche – was gewisserweise auch stimmte, denn die beste damals herangezogene KB-Vergleichskamera war eine Canon EOS Mk II, die einer X-Pro1 in punkto Auflösung schon wegen ihres Tiefpassfilters unterlegen war, vom Dynamikumfang ihres hoffnungslos nicht-ISOlosen Sensors ganz zu schweigen.

Fujifilm fürchtete damals offenbar, dass wichtige Teile der Zielgruppe APS-C als Makel und evtl. Deal-Breaker betrachten könnten, deshalb das Insistieren auf "Vollformatqualität". Dieser Claim wurde dann auch nich einige Jahre lang gepflegt, obwohl er im Vergleich mit neueren KB-Kameras wie einer Nikon D810 oder Sony A7R natürlich nicht mehr stimmte. Heute hört man davon praktisch gar nichts mehr. 

bearbeitet von flysurfer
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....instant Kamera Verkauf ....10Mio, diese Zahl klingt auch plausibler.......

wie dem auch sei, Fuji hat zwar im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 einen Gewinnrückgang von 24% zu verkraften, aber es sind immer noch gut 1 Milliarde Euro gewesen......Fuji X Kameras und die GFX 50 haben sich gut bis sehr gut verkauft, Stückzahlen wurden nicht genannt. 

Der Konzernumsatz lag bei über 18 Milliarden Euro, der Umsatz im Foto Imaging Bereich lag bei knapp 3 Milliarden Euro.......die Foto Sparte ist also für weniger, als 20% am Umsatz beteiligt......viele wissen auch nicht, dass Fuji in Asien auch großen Erfolg mit Kosmetik-Produkten hat, der Einstieg in diesen Bereich hing damit zusammen, dass Fuji die Erfahrungen im analogen Film Bereich in die Kosmetik einbringen konnte.

...sicher kann man auch mit einer GFX50 auf Hochzeiten fotografieren.....ich bezog mich auf die prof. Hochzeits-Fotografie und Aussagen von Fachleuten, die es gerne mit der GFX50S machen wollten, die Kamera ausgiebig getestet haben, und sie leider nicht einsetzen können, da oft zu langsam. 

Auf der Hochzeit meines Patenkindes war auch ein semi-prof. Hochzeits-Fotograf; def. ein sehr, sehr anstrengender Job und mit einer GFX50 alleine nicht zu machen, mit einer GFX 100 und einem Backup-Body sicher schon. 

Ob das Overkill oder überqualifiziert ist mit der GFX 100, wage ich zu bezweifeln, spätestens, wenn die Möglichkeit vorhanden ist, auch großformatig in erstklassiger Qualität ausdrucken zu können (DIN A 0 und mehr) kann man auch einen höheren "Arbeitspreis" rechtfertigen. 

Die ambitionierten Freaks sind sicher auch eine Zielgruppe, aber bei Body Preisen im 5 stelligen Bereich eher selten. 

Die Fuji X Reihe ist gut und viele User sind damit auch zufrieden, auch der eine oder andere prof. Fotograf bei Hochzeiten. 

Ein paar Bilder hatte ich mit meiner XT 2 und dem 90er bei der o. g. Hochzeit auch gemacht.....die Bildqualität war gegenüber denen der Canon 1DXII überlegen, 

aufgrund der extrem schnellen Serienbildreihen der Canon konnte der Fotograf aber viele Momente einfangen und festhalten, die mit den Fuji X vor 2 Jahren nicht möglich gewesen wären. Gruss Dayno

 

 

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vor 2 Minuten schrieb dayno:

Ob das Overkill oder überqualifiziert ist mit der GFX 100, wage ich zu bezweifeln, spätestens, wenn die Möglichkeit vorhanden ist, auch großformatig in erstklassiger Qualität ausdrucken zu können (DIN A 0 und mehr) kann man auch einen höheren "Arbeitspreis" rechtfertigen. 

Welches Hochzeitspaar bestellt denn Ausdrucke im Format A0 und mehr? 😱

bearbeitet von flysurfer
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vor 17 Minuten schrieb dayno:

aufgrund der extrem schnellen Serienbildreihen der Canon konnte der Fotograf aber viele Momente einfangen und festhalten, die mit den Fuji X vor 2 Jahren nicht möglich gewesen wären

Das war eben einer der Fotografen, die eigenes Unvermögen mit Dauerfeuer kompensieren. Derlei kommt offenbar durchaus häufig vor, wenn man bestimmte Foren über die Jahre verfolgt hat. 

Wer das auch mit einer GFX 100 und ihren 5 fps vorhat (natürlich RAW+JPEG im BACKUP-Modus, von wegen "Stand der Technik" und "grob fahrlässig", siehe dazu der andere Thread), dem wünsche ich schonmal viel Spaß bei der Anschaffung einer erweiterten IT-Infrastruktur. 😃

Ich persönlich würde mir das als Fotograf nicht antun wollen.

Wildlife hat es am Sonntag dank Rückbesinnung auf den "Autofokustrick" auch mit der GFX 50R geschafft, und das mit dem GF63mm, das dafür am schlechtesten von allen GF-Objektiven geeignet ist. Ich bin schon gespannt, was er sagt, wenn er merkt, dass die anderen GF-Objektive an der GFX 50 deutlich schneller fokussieren.

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Minute schrieb flysurfer:

Welches Hochzeitspaar bestellt denn Ausdrucke im Format A0 und mehr

das bleibt natürlich jedem selbst überlassen, aber wenn es nicht das Hochzeitspaar möchte, dann sicher andere Angehörige, Eltern, Schwiegereltern usw. 

Die Fotos werden doch immer wieder im Nachgang auf den oft vorhandenen Großbild TVs angeschaut..........das ist dann auch DIN A 0 und größer, aber halt kein

wirklich gut gemachtes, großformatiges ausbelichtetes Foto mit entsprechendem Papier und Rahmen usw. 

ich finde es sowie sehr schade, dass dieser Bereich bei vielen zu kurz kommt. Seit ich die GFX50S nutze, mache ich erheblich weniger Fotos, aber ich drucke erheblich mehr Bilder auch aus und hänge sie an die Wände. 

Gruss Dayno

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Gerade eben schrieb dayno:

Die Fotos werden doch immer wieder im Nachgang auf den oft vorhandenen Großbild TVs angeschaut..........das ist dann auch DIN A 0 und größer, aber halt kein

 

Wie bitte? Selbst ein moderner 4K-Bildschirm hat nur 3840 Pixel an der langen Kante. Dafür braucht man sicher keine GFX 100.

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vor 5 Minuten schrieb dayno:

Seit ich die GFX50S nutze, mache ich erheblich weniger Fotos, aber ich drucke erheblich mehr Bilder auch aus und hänge sie an die Wände. 

Das ist ja alles schön und gut, aber kein Kaufargument für einen professionellen Hochzeitsfotografen, der damit Geld verdienen muss.

Selbst ein Damien Lovegrove, der für seine Zwecke MF wirklich brauchen kann, fremdelt mit der GFX 100, obwohl er sie sehr mag – aber er kann die Investition nicht wirtschaftlich rechtfertigen, trotz der sicherlich enormen Rabatte, die der von Fujifilm bekommt. Ihm reicht weiterhin seine GFX 50S.

 

bearbeitet von flysurfer
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vor 50 Minuten schrieb dayno:

...sicher kann man auch mit einer GFX50 auf Hochzeiten fotografieren.....ich bezog mich auf die prof. Hochzeits-Fotografie und Aussagen von Fachleuten, die es gerne mit der GFX50S machen wollten, die Kamera ausgiebig getestet haben, und sie leider nicht einsetzen können, da oft zu langsam. 

in der X-Weddings Fuji Hochzeitsgruppe auf Facebook gibt es mittlerweile einige, die GFX benutzen. Ich sehe, nach der ersten Hochzeit damit, vor allem nicht, wieso es nicht möglich sein sollte, im Gegenteil, ich war positiv überrascht, werde das GF System weiter ausbauen und es wird bei jeder Hochzeit zum Einsatz kommen. Es gibt auch Nutzer, denen X-T2, X-H1 oder sogar die X-T3 zu langsam wären, da mangelt es meist am Verständnis der spiegellosen (Fuji) Kameras. Als jemand der die X-Pro1 kannte, kennt man natürlich die Tricks, wie man Mit Fuji auch ohne 3 Millionen Phasendetectionspunkte, AF-C mit Eye Tracking und Pre-Shot zum entsprechend Bild kommt (diese Dinge sind aber natürlich toll, nehmen einem Arbeit ab). Brauteinzug etc. sind auch auch mit der GFX nicht wirklich problematisch. Ein Tanz im Freien während des Sonnenuntergangs? Geht auch.

Zitat

Auf der Hochzeit meines Patenkindes war auch ein semi-prof. Hochzeits-Fotograf; def. ein sehr, sehr anstrengender Job und mit einer GFX50 alleine nicht zu machen, mit einer GFX 100 und einem Backup-Body sicher schon. 

Ich würde es mir durchaus zutrauen, nur mit einer GFX eine Hochzeit zu fotografieren. Nur sehe ich den praktischen Nutzen nicht. Einen Backup Body habe ich sowieso dabei und wie gesagt ergänzen sich GFX und X-T3 hervorragend. 

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vor 18 Minuten schrieb flysurfer:

Wie bitte? Selbst ein moderner 4K-Bildschirm hat nur 3840 Pixel an der langen Kante. Dafür braucht man sicher keine GFX 100.

ja sicher, das ist mir schon klar, dafür braucht man auch keine GFX50S....ich wollte damit ausdrücken, dass z.b. das Hochzeitspaar oder Angehörige, sich schon ganz gerne die Bilder auch großformatig anschauen, eben am Großbild TV, weil der bei vielen im Wohnzimmer steht..........dann sollte man denen mal ein entsprechendes Fotos ausbelichtet, auf entsprechendem Papier und entsprechendem Rahmen zeigen...........wenn der Hochzeits-Fotograf sowas nicht an seine Kunden verkaufen kann, dann "ist er selber Schuld"........das alleine rechtfertigt und finanziert eine GFX 100 vielleicht nicht......als prof. Fotograf würde ich sowieso meine Ausrüstung nicht kaufen, sondern finanzieren/leasen. 

Aber vom Prinzip her sollte die GFX 100 bei solchen Gelegenheiten doch ihre Stärken ausspielen können

.....einfangen des teils extremen Dynamikumfanges (weisses Kleid, schwarzer, dunkler Anzug, Licht und Schatten)

....einfangen der bestmöglichen Hautton-Schattierungen bei Portraits

....einfangen von Personen in maximaler Freistellung (durch die extrem geringe Schärfentiefe)

....enormer Spielraum bei der Bild-Bearbeitung 

Gruss Dayno

 

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vor 26 Minuten schrieb dayno:

wenn der Hochzeits-Fotograf sowas nicht an seine Kunden verkaufen kann, dann "ist er selber Schuld"

Ich kenne ja nun einige professionelle (und dabei sehr erfolgreiche) Hochzeitsfotografen – und die wissen ziemlich genau (und verraten es einem auch), mit welchen After-Shoot-Services sie ihr eigentliches Geld machen. Spoiler Alert: riesige A0+ Poster gehören nicht dazu. ;)

bearbeitet von flysurfer
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vor 38 Minuten schrieb dayno:

.....einfangen des teils extremen Dynamikumfanges (weisses Kleid, schwarzer, dunkler Anzug, Licht und Schatten)

....einfangen der bestmöglichen Hautton-Schattierungen bei Portraits

....einfangen von Personen in maximaler Freistellung (durch die extrem geringe Schärfentiefe)

....enormer Spielraum bei der Bild-Bearbeitung 

Das alles kann eine GFX 50 allerdings genauso gut.

KB-Kameras natürlich ebenfalls, auch APS-C, Fuji hat dafür einige hervorragende Objektive, etwa das 56mmF1.2 R APD. Zumal gerade auf Hochzeiten bei vielen Fotografen überwiegend Schwarzweiß zum Einsatz kommt.

Natürlich kann man sich jede neue Kameras schönreden und die Anschaffung für sich rechtfertigen, und natürlich macht es Spaß, mit einer GFX 100 zu fotografieren – schließlich handelt es sich dabei ganz objektiv betrachtet um eine der besten Kameras der Welt. Für einige ist sie wohl sogar die derzeit beste Kamera überhaupt, wenn man alle Faktoren (Preis, BQ, IBIS, Performance, Ausstattung, etc.) mit einbezieht – auch diese Argumentation kann man zweifellos faktisch begründen.

Wenn ich mir dann aber verschiedene Folge von GNTM über meinem Online-Aufzeichnungsservice ohne Werbepausen anschaue (weil dort jedesmal zwei interessante und oft ziemlich aufwändige Foto-Shooting von Top-Modefotografen durchgeführt werden) und sehe, dass die Top-Namen der Branche dort oft noch mit Oldies wie einer Canon EOS 5 MK III oder Nikon D800 fotografieren, relativiert sich das Ganze schnell wieder. Es ist offenbar nicht so, dass die Besten und Erfolgreichsten der (Fotografen-)Branche auch immer das Neueste und Beste der (Kamera-)Branche brauchen.

bearbeitet von flysurfer
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vor 7 Minuten schrieb flysurfer:

... Es ist offenbar nicht so, dass die Besten und Erfolgreichsten der (Fotografen-)Branche auch immer das Neueste und Beste der (Kamera-)Branche brauchen.

Ganz genau. Wenn man sich z.B. Jürgen Teller ansieht, mit was für Knipsen der manchmal am Werk ist... Beim Fotografieren zählen als allererstes der ganz individuelle bestimmte Blick, Einfühlungsvermögen und Begabung. Das alles kann man nur begrenzt lernen (man sieht es an den Epigonen), technisch erkaufen kann man sich das schon mal gar nicht.

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vor 8 Minuten schrieb Parallaxe:

Ganz genau. Wenn man sich z.B. Jürgen Teller ansieht, mit was für Knipsen der manchmal am Werk ist... Beim Fotografieren zählen als allererstes der ganz individuelle bestimmte Blick, Einfühlungsvermögen und Begabung. Das alles kann man nur begrenzt lernen (man sieht es an den Epigonen), technisch erkaufen kann man sich das schon mal gar nicht.

Wer seine Ausrüstung nicht perfekt beherrscht (und das auch nicht ändern kann oder will), sucht naturgemäß immer nach der nächsten Neuheit: mit noch schnellerem AF, noch besserer Augenerkennung, noch besserem Motiv-Tracking, noch mehr AF-Feldern, noch höherer Serienbildrate und so weiter. Diese Mentalität kann man häufig in Foren beobachten, wo manche nicht nur ihre Kamera, sondern sogar ihr System mehrmals im Jahr wechseln.

Wer seine Ausrüstung perfekt und blind beherrscht und damit offenbar hoch bezahlte Aufträge zur vollen Kundenzufriedenheit erledigen kann, sieht das oft genau gegenteilig: bloß nichts ändern, bloß nichts riskieren, bloß nichts umstellen – das wird als riskanter und unnötiger Aufwand betrachtet, der zudem auch noch Geld und Einarbeitungszeit kostet. Never change a running system.

bearbeitet von flysurfer
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vor 45 Minuten schrieb flysurfer:
vor einer Stunde schrieb dayno:

.....einfangen des teils extremen Dynamikumfanges (weisses Kleid, schwarzer, dunkler Anzug, Licht und Schatten)

....einfangen der bestmöglichen Hautton-Schattierungen bei Portraits

....einfangen von Personen in maximaler Freistellung (durch die extrem geringe Schärfentiefe)

....enormer Spielraum bei der Bild-Bearbeitung 

Das alles kann eine GFX 50 allerdings genauso gut.

das ist mal ein Statement!.....leise Zweifel

ansonsten sind die Infos zur Hochzeit-Fotografie schon interessant.....da ist meine Vermutung, dass genau hier die Berufs-Fotografen auf die GFX 100 zugreifen, falsch. Und was die GFX50S bei Hochzeiten kann oder nicht, da habe ich mich wohl zu sehr auf den Blog und das Video von KaiKutzki in 2017 leiten lassen, er hat die Hochzeitsfotografie mit der GFX50S ausgeschlossen. 

Gruss Dayno

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