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Fujifilm GFX100 – 100 MP, Bildstabi und schneller AF


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Gerade eben schrieb dayno:

Und was die GFX50S bei Hochzeiten kann oder nicht, da habe ich mich wohl zu sehr auf den Blog und das Video von KaiKutzki in 2017 leiten lassen, er hat die Hochzeitsfotografie mit der GFX50S ausgeschlossen. 

Hat er es ausgeschlossen, für sich ausgeschlossen oder knipst er lieber mit anderem Equipment?

Denn, wie gesagt, ich habe es gemacht und kann klar sagen, dass es geht. Dass es gut geht. Nur wegen des Gewichts, würde ich auf Dauer eher Xen einsetzen wollen, wenn ich das professionell betreiben würde.

Wenn er das grundsätzlich ausgeschlossen hat, dann stimmt was mit ihm nicht, denn, wie gesagt, es geht ganz klar. 

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vor 22 Minuten schrieb EmHa:

Hat er es ausgeschlossen, für sich ausgeschlossen oder knipst er lieber mit anderem Equipment?

nachfolgend die Ausführungen von KaiKutzki

Autofokus

Die Fuji hat im Gegensatz zu aktuellen Spiegelreflex-Kameras keinen sogenannten Phasenautofokus, sondern muss sich allein auf das Kontrastautofokus-System auf dem Sensor beschränken. Dadurch hat man Autofokuspunkte, die über den ganzen Sensor verteilt sind und sich nicht auf die Bildmitte konzentrieren. Der Autofokus überzeugt mich aber weder in Geschwindigkeit, noch in Genauigkeit. Ich hab allerdings nur den Vergleich zu meiner 5D Mk IV. Die ist in dem Bereich wirklich gut.

Bei der Fuji gefiel mir aber der Eye-Tracking-Modus ganz gut, bei dem man auswählen kann, auf welches Auge scharfgestellt werden soll. Wenn er funktioniert, sitzt der Fokus gut, allerdings funktioniert er nicht immer. Am Ende war ich davon so genervt, dass ich wieder auf den klassischen Modus mit Punkten umgestiegen bin. Wenn die Models, die ich fotografiert habe, den Kopf bewegten konnte der Fokus einfach nicht schnell genug folgen. Das liegt vielleicht an dem großen Sensor und in anderen Anwendungen, zum Beispiel im Studio, ist das vielleicht nicht weiter wild. Aber in den Paarshootings, die ich damit gemacht habe, empfand ich die Autofokusgeschwindigkeit als störend langsam. Da gibt es einfach viele Situationen, in denen die Paare miteinander agieren, wo der Autofokus nicht mithalten konnte. Ich fühlte mich einfach nicht als Herr der Lage damit. Damit disqualifiziert sich die Fuji für mich auch als Reportagekamera. Zugegeben, dafür ist sie nicht gebaut, dennoch hatte ich gehofft mal eine Hochzeit damit zu fotografieren. Damit könnte man auf jeden Fall einen einzigartigen Look erzeugen. Das ist für mich aber nun leider vom Tisch.

Der einzige Vorteil, den der Autofokus gegenüber meiner 5D Mk IV hat, ist die Verteilung der Autofokuspunkte über den ganzen Sensor. So kann man sein Subjekt auch am äußersten Bildrand positionieren und muss nicht fokussieren und dann das Bild neu komponieren.

Ich meine dass er das auch einem Video so kommuniziert hat. 

Es ist ja schön, wenn es auch mit der GFX50 funktioniert, weil durch den teils unvergleichlichen Bildlook des Fuji MF sind die Bilder schon besonders. 

Gruss Dayno

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vor 9 Minuten schrieb dayno:

nachfolgend die Ausführungen von KaiKutzki

Autofokus

Die Fuji hat im Gegensatz zu aktuellen Spiegelreflex-Kameras keinen sogenannten Phasenautofokus, sondern muss sich allein auf das Kontrastautofokus-System auf dem Sensor beschränken. Dadurch hat man Autofokuspunkte, die über den ganzen Sensor verteilt sind und sich nicht auf die Bildmitte konzentrieren. Der Autofokus überzeugt mich aber weder in Geschwindigkeit, noch in Genauigkeit. Ich hab allerdings nur den Vergleich zu meiner 5D Mk IV. Die ist in dem Bereich wirklich gut.

...

Gruss Dayno

Ich komme von der 5D Mark IV und hatte auch schon die D850 von Nikon. Ich finde die GFX50s/r fokussieren akkurat schnell und treffen eigentlich fast immer. Ich habe mit der GFX kaum Ausschuss aufgrund von Fehlfokussierung. Das Einzige was mich stört, ist, dass die Zeit zwischen Drücken des Auslöser und tatsächliche Auslösung einen Tick zu lang ist. Da läuft das Brautpaar natürlich bei nem GF110F2 (offenblendig) recht schnell aus dem Schärfebereich. Wenn man das aber berücksichtigt, geht einiges. Ich setze die GFX50s auch bei Hochzeiten ein, habe auch schon Abendevents mit ihr fotografiert. Bei manchen Aussagen frage ich mich immer wieder, wie die Leute vor 15-20 Jahren fotografiert hätten. Die GFX50s ist für mich alltagstauglich. Meine D850 mit einem Sigma 24-35 Art ist schwerer gewesen, als die GFX50s mit dem GF45F2.8 und mit dem GF32-64F4 dürfte es sich nicht viel nehmen. Im Gegensatz zur D850 habe ich aber für mich schönere Farben und kein Farbrauschen in dunklen Bereichen ab ISO 1600. 

bearbeitet von sharkcrove
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Die neuesten Panasonic Kleinbildkameras haben auch keinen PDAF, nur CDAF. 

Dass der AF einer Spiegellosen ungenauer sein soll als der eine DSLR, ist technisch schon unmöglich, Stichwort AF-Kalibrierung. Das ist ja auch mit ein Grund, weshalb man mit höheren Sensorauflösungen immer mehr zu Mirrorless geht. Ein weiterer ist der Spiegelschlag.

Es hat freilich wenig Sinn, auf jedes Blog einzugehen – gefühlte 85-95% der "Expertenblogger" sind schlichtweg inkompetent, was das Testen und Beurteilen von fotografischer Ausrüstung und Software betrifft. Ist ja auch nicht ihr Job, denn fast alle sind ja eigentlich "Fotografen" oder nennen sich zumindest so. Viele von ihnen machen auch sehr gute Fotos, dies jedoch oft trotz ihrer technischen Inkompetenz. Moderne Kameras verzeihen eben ziemlich viel. Da sehe ich dann "preisgekrönte Fotografen", die auch für Fuji Workshops durchführen und die GFX 100 auf Blende 32 abblenden. Oder auf der anderen Seite Landschaftsbilder, die mit Blende 4, ISO 500 und 1/3200s vom Stativ gemacht wurden. Das passiert, wenn Kenntnisse und Sendungsbewusstsein in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zueinander stehen. Das breite Publikum schluckt all das willig und ist voll des Lobes, denn: die Aufnehmen sehen trotzdem sehr schön aus – zumal auf Facebook und im Web.

bearbeitet von flysurfer
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vor 4 Stunden schrieb flysurfer:

In der Regel wird der Markt in den Foren falsch eingesetzt, weil sich ein großer Teil der Käufer-Zielgruppe eines Produkts gar nicht für Fotoforen interessiert. Das in Foren zu findende Meinungsbild sind somit häufig ein Zerrbild der Wirklichkeit.

Bei Leica hieß es zur Einführung der M8: Vergesst die JPEGs, unsere Kunden arbeiten sowieso mit einem Raw-Workflow. Das stellte sich schnell als Irrtum heraus, aber Leica brauchte einige Zeit, um das zu einzusehen. Bei Hasselblad war der Mindset lange Zeit ganz ähnlich.

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Gerade eben schrieb mjh:

Das stellte sich schnell als Irrtum heraus, aber Leica brauchte einige Zeit, um das zu einzusehen. Bei Hasselblad war der Mindset lange Zeit ganz ähnlich.

Jetzt arbeiten die einen mit den Chinesen und die anderen arbeiten für die Chinesen. 

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Ich habe heute in Lightroom mal meinen üblichen Push-Test (ca. 4-5 EV) in Gisis Stall gemacht.

Der Dynamikumfang der 16-Bit-RAWs entspricht den Erwartungen und zeichnet auch in den dunklen Partien noch feine Tonwertabstufungen. Normalisiert auf die Auflösung der X-T3 ist auch das Banding gerade noch akzeptabel.. 

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Auf Fujirumors wird übrigens gerade wieder ein neues Verblödungsvideo von iShootYou promoted, diesmal zu den "besten Grundeinstellungen für die GFX 100". Darunter finden sich Negativ-Highlights wie:

  1. Bildqualität FINE zu RAW+SUPER FINE ändern
  2. Farbraum sRGB zu Adobe RGB ändern
  3. Verschlusstyp von EFCS auf NUR MECHANISCH ändern
  4. Die NATÜRLICHE LIVEANSICHT auf AN ändern
  5. Histogramm und Blinkies im Live-View dauerhaft einschalten

Vor allem die Kombination von 4 und 5 ist sagenhaft dämlich und leider auch gemeingefährlich, aber auch 1 bis 3 zeigen ein beachtliches Maß an Ahnungslosigkeit. Man möchte fast meinen, dass der Mann seinen Jüngern absichtlich schaden will, aber das ist natürlich nicht der Fall. Er kann/weiß es einfach nicht besser. 😱

Deshalb bitte aufpassen und den freundlichen Video-Onkels nicht blind vertrauen. Es wäre schade, wenn Performance und Bildqualität darunter leiden würden – gerade bei einer so leistungsstarken Kamera wie der GFX 100.

 

bearbeitet von flysurfer
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@flysurfer

Rico, so geht das nicht! Du musst aufpassen, was Du hier schreibst, sonst ruinierst Du Dir Deinen Ruf.

Erst bemängelst Du die Ergonomie der GFX100. Sie habe zwar formal viele Funktionsknöpfe hat, aber da einige nur im Hochformat aktiviert werden, sind es in der Praxis doch recht wenige. Dann erwähnst Du permanent das Bandingproblem und zu allem Überfluss behauptest Du auch noch, Hochzeitsfotografen brauchen nicht unbedingt eine GFX100.

Ich sehe Deinen Ruf als unbelehrbarer Fuji-Fan-Boy stark gefährdet. Was sollen denn in Zukunft all die Leute machen, die Dir das so gerne vorwerfen? Also, bitte erst nachdenken,  bevor Du so kritisches Zeug schreibst. Du zerstörst sonst das Weltbild so mancher Forumsleser😊.

 

 

 

bearbeitet von Jürgen Heger
Überflüssiges Wort durchgestrichen
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vor 28 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Ich sehe Deinen Ruf als unbelehrbarer Fuji-Fan-Boy stark gefährdet.

Diesen Ruf habe ich wirklich nur bei ein paar Schwachköpfen. Der Rest freut (oder ärgert) sich über faktisch unvoreingenommene Erkenntnisse. It is what it is.

vor 28 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Was sollen denn in Zukunft all die Leute machen, die Dir das so gerne vorwerfen?

Das weiß ich leider auch nicht, denn die stehen längst auf meiner Ignorierliste. 😂

vor 28 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Dann erwähnst Du permanent das Bandingproblem

Eigentlich nur, wenn ich es sehe – aber es ist nun einmal schwer zu übersehen. 🤓 Nachdem zahlreiche Experten es ebenfalls bemerkt und dokumentiert haben, wird vielleicht sogar für Abhilfe gesorgt. Das wird dann ebenfalls erwähnt.

vor 28 Minuten schrieb Jürgen Heger:

und zu allem Überfluss behauptest Du auch noch, Hochzeitsfotografen brauchen nicht unbedingt eine GFX100

Ich weiß nicht mehr genau wann und wo, aber ich habe hier im Forum gelegentlich beschrieben, in welchen Einsatzbereichen ich eine 44x33mm-Kamera mit 100 MP für sinnvoll erachte. Das Wort "Hochzeit" wird man da glaube ich nicht finden. Das heißt aber nicht, dass Hochzeitsfotografen sich die Kamera nicht kaufen sollen oder dürfen. 😊 Das Ganze ist aus meiner Sicht einfach nur Overkill – ich wäre dort mit einer GFX 50 glücklicher, und zwar vor allem wegen der einfacheren Nachbearbeitung der kleineren Dateien. Und wenn man auf der Hochzeit auch mit SOOC JPEGs fotografiert, dann ist ein Acros oder ein Körnungseffekt, der ausgefressene Lichter automatisch abdeckt und abgesoffene Schatten automatisch auflockert doch Gold wert. Das hat man bei der GFX 100 dank X-Processor 4 leider nicht mehr, mit dem X-Processor Pro allerdings schon.

 

bearbeitet von flysurfer
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vor 5 Minuten schrieb flysurfer:

.....

Und wenn man auf der Hochzeit auch mit SOOC JPEGs fotografiert, dann ist ein Acros oder ein Körnungseffekt, der ausgefressene Lichter automatisch abdeckt und abgesoffene Schatten automatisch auflockert doch Gold wert. Das hat man bei der GFX 100 dank X-Processor 4 leider nicht mehr, mit dem X-Processor Pro allerdings schon.

 

Geht das schon wieder los, mit dem Kritisieren? Die Sache mit dem schlechteren Acros beim X-Prozessor 4 hatte ich ja ganz vergessen. Darauf reitest Du ja auch immer herum. Also ehrlich...😊

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vor 25 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Darauf reitest Du ja auch immer herum.

Klar. Das habe ich bei der X-T3 bemängelt. Hat Fujifilm aber nicht interessiert. Dann habe ich es bei der X-T30 bemängelt. Hat Fujifilm auch nicht interessiert. Nun bemängele ich es bei der GFX 100. Wird Fujifilm vermutlich ebenfalls nicht interessieren. Aber einige meiner Leser interessiert es ganz bestimmt. 😁

Wiedervorlage dann vermutlich bei der X-Pro3, X100V, X-E4 etc.

bearbeitet von flysurfer
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Jetzt ernsthaft. Deine schonungslose Offenheit bei Fehlern ist mit Sicherheit der Grund, dass Du bei Fuji nicht an erster Stelle stehst, wenn es um öffentliche Events geht. Es scheint auch so zu sein, dass Du nicht immer die ersten Prototypen bekommst. 

Nachtrag: Besonders letzteres dürfte für Dich ein hoher Preis sein, den Du für Deine Ehrlichkeit bezahlen musst.

 

bearbeitet von Jürgen Heger
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vor 1 Stunde schrieb Jürgen Heger:

Deine schonungslose Offenheit bei Fehlern ist mit Sicherheit der Grund, dass Du bei Fuji nicht an erster Stelle stehst, wenn es um öffentliche Events geht.

Ich wurde und werde von Fujifilm mit einer Ausnahme (X-Pro1 Anfang 2012 in Warschau) zu keinem deutschen oder internationalen Presse-Event in meiner Rolle als Journalist eingeladen, insofern hat sich diesbezüglich nie etwas verändert. Ich reiße mich da auch gar nicht drum, solange ich die bei den Events verbreiteten Informationen anderweitig bekomme. Wenn es mit den Informationen mal nicht so gut klappt, mache ich mich schon bemerkbar – und dann finden wir eine nicht-öffentliche Lösung. Solche offiziellen Presse-Events sind übrigens ziemlich teuer – für den Veranstalter. Mal ernsthaft: Welchen Zusatznutzen bringe ich Fuji, wenn ich da mitfliege, Spesen verursache und dafür einem anderen Journalisten den Platz wegnehme? Außerdem war und bin ich bei anderen Gelegenheiten wie den Photokinas dabei, oder bei der X-T2-Vorstellung in Paris und Le Mans. Hier sollte man also die Kirche im Dorf lassen. 

vor 1 Stunde schrieb Jürgen Heger:

Es scheint auch so zu sein, dass Du nicht immer die ersten Prototypen bekommst. 

Darauf gibt es leider keinen Anspruch, aber so wie ich es sehe, werde ich von Fujifilm Deutschland sehr gut unterstützt. Da wird vieles möglich gemacht (zuletzt erst wieder für meine GFX 100) und ich wüsste beim besten Willen nicht, über was ich mich beschweren sollte. Grundsätzlich kann man aber nur etwas vorab bekommen, das auch vorab zur Verfügung steht. Die X-Photographers werden wohl direkt von Tokio bestückt, das ist eine andere Baustelle. Es ist jedenfalls nicht so, das bei Fuji Deutschland haufenweise Vorserienkameras und -objektive herumliegen, die dann an Hinz und Kunz verteilt werden, nur nicht an den bösen Rico. Im Gegenteil: Es gab schon mal die Situation, da hatte ich das einzige Vorserienmodell und Fuji selber hatte keines mehr.

vor 1 Stunde schrieb Jürgen Heger:

Besonders letzteres dürfte für Dich ein hoher Preis sein, den Du für Deine Ehrlichkeit bezahlen musst.

Für Wahrhaftigkeit sollte man bereit sein, jeden Preis zu zahlen, sonst endet man als verachtenswerter Schreiberling mit einem Hang zur Selbstzensur. Oder noch schlimmer: als Influencer oder YouTuber. 🤪 In den gut 9 Jahren, in denen ich mich mit Fuji befasse, gab es aber nie irgendeine Form von Druck. Außerdem habe ich mit Fujifilm seit 2011 ein NDA, sodass ich nur über Dinge schreiben kann, die ich selbst bei Seriengeräten herausgefunden habe – oder durch die Analyse von öffentlich verfügbaren RAWs. Darüber hinaus liefere ich redaktionelle Leistungen für Fujis Marketingabteilung – auch das ist kein Geheimnis, wäre aber eine weitere Erklärung dafür, wieso ich nicht gleichzeitig als Journalist bei Presse-Events dabei sein sollte.

Deswegen "übersehe" ich aber keine Probleme, wenn sie auftreten. So wenig wie ich Verbesserungen übersehe und verschweige. Wie gesagt: It is what it is. Das Benennen von Unzulänglichkeiten in fertigen Serienprodukten ist zudem erst der Anfang – anschließend geht es um Ideen, wie man sie umgehen oder abmildern kann. Entsprechende Tipps stehen dann hier im Forum, in meinen Büchern, auf Fujilove, in einem Blogbeitrag, oder wir besprechen es auf Workshops. Das Ganze heißt ja nicht zufällig "Fuji X Secrets". Der Großteil dreht sich aber nach wie vor darum, wie man aus bestehenden Features das meiste herausholen kann.

Die GFX 100 ist aus meiner Sicht – wie neulich schon erwähnt – stabiler und ausgereifter als es andere Modelle bei der Markteinführung waren. Bisher immer noch kein Freeze. Es gibt ein paar Firmware-Kleinigkeiten, die aber für den normalen Gebrauch unbedeutend sind. Die BQ ist fantastisch – bis auf das Banding und die JPEG-Rückschritte im X-Processor 4. Da sich außer mir offenbar kein Mensch bei Fuji über das neue JPEG-Engine beschwert hat, werde ich damit leben müssen. Beim Banding wird es darauf ankommen, wie die "Masse" der Benutzer das praktisch sieht und welches Feedback Fuji vom heiligen dpreview bekommt – von denen kommt schließlich noch ein großer Testbericht. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 7 Stunden schrieb flysurfer:

Ich habe heute in Lightroom mal meinen üblichen Push-Test (ca. 4-5 EV) in Gisis Stall gemacht.

Der Dynamikumfang der 16-Bit-RAWs entspricht den Erwartungen und zeichnet auch in den dunklen Partien noch feine Tonwertabstufungen. Normalisiert auf die Auflösung der X-T3 ist auch das Banding gerade noch akzeptabel.. 

Sehr interessant, auf dem Bildschirm kann ich das Banding nicht erkennen. Die X H-1 hat einen ganz ähnlichen Sensor, wie so hat die kein Banding oder hat bisher nur niemand darüber berichtet?

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vor 1 Stunde schrieb Thomas_M:

Sehr interessant, auf dem Bildschirm kann ich das Banding nicht erkennen. Die X H-1 hat einen ganz ähnlichen Sensor, wie so hat die kein Banding oder hat bisher nur niemand darüber berichtet?

Der Sensor der H1 hat so gut wie nichts mit dem der GFX100 zu tun. 

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vor 8 Stunden schrieb flysurfer:

Auf Fujirumors wird übrigens gerade wieder ein neues Verblödungsvideo von iShootYou promoted, diesmal zu den "besten Grundeinstellungen für die GFX 100". Darunter finden sich Negativ-Highlights wie:

  1. Bildqualität FINE zu RAW+SUPER FINE ändern
  2. Farbraum sRGB zu Adobe RGB ändern
  3. Verschlusstyp von EFCS auf NUR MECHANISCH ändern
  4. Die NATÜRLICHE LIVEANSICHT auf AN ändern
  5. Histogramm und Blinkies im Live-View dauerhaft einschalten

Vor allem die Kombination von 4 und 5 ist sagenhaft dämlich und leider auch gemeingefährlich ...

Irrsinnigerweise erklärt er ja im Video, dass man die Natürliche Liveansicht anschalten sollte (so wie du es schreibst), aber interessanterweise wurde im darunter stehenden englischen Text übersetzt:  set PREVIEW PIC EFFECT to ON. 

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vor 3 Minuten schrieb Thomas_M:

Sorry, ich habe mich in der Tat vertan, ich meinte die X-T3, da hört man nichts von Banding.

Banding scheint auf die Implementation von PDAF zurückzuführen sein, wie sie aktuell Sony, Nikon und Fuji bei neuen Sensoren mit Bayer CFA nutzen. 
Die X-T3 mit X-Trans nutzt hierfür andere Pixel und dies scheint hier ein Vorteil zu sein. 

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vor 1 Minute schrieb Parallaxe:

Irrsinnigerweise erklärt er ja im Video, dass man die Natürliche Liveansicht anschalten sollte (so wie du es schreibst), aber interessanterweise wurde im darunter stehenden englischen Text übersetzt:  set PREVIEW PIC EFFECT to ON. 

Ja, durch die falsche Übersetzung würde es wieder stimmen, aber die GFX 100 hat kein PREVIEW PIC. EFFECT, sondern NATURAL LIVE VIEW. Lustigerweise ist diese Begriffsänderung mit umgekehrten Vorzeichen einer meiner Quick Tips in der kommenden Fujilove-Augustausgabe. Als hätte ich es geahnt... 😅

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