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Fujifilm GFX100 – 100 MP, Bildstabi und schneller AF


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Hi,

mich würde interessieren, ob es irgendwo in dieser Worldwide World jemand gibt, der nachvollziehbar und inspirierend etwas darüber erzählen kann, warum und wie er mit der neuen GFX ein Fotoprojekt besonders erfolgreich / fotografisch überzeugend + inhaltlich hinreißend umsetzen zu können glaubt – oder es sogar bereits tut. Vielleicht sogar mit ersten Bildern?!

So interessant die Debatten hier im Technischen auch sein mögen, sie erscheinen mir vollkommen irrelevant in Bezug auf fotografische Fragen, praktische Umsetzungen und inhaltliche Positionen. Oder täusche ich mich?

VG, Christian

 

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vor 4 Minuten schrieb christian ahrens:

mich würde interessieren, ob es irgendwo in dieser Worldwide World jemand gibt, der nachvollziehbar und inspirierend etwas darüber erzählen kann, warum und wie er mit der neuen GFX ein Fotoprojekt besonders erfolgreich / fotografisch überzeugend + inhaltlich hinreißend umsetzen zu können glaubt – oder es sogar bereits tut. Vielleicht sogar mit ersten Bildern?!

Solche Berichte kann man hoffentlich googeln, wenn unabhängige Benutzer über ihre Erfahrungen und Projekte berichten. Fujifilm hat auf ihrer Website einige Berichte gepostet, die allerdings von dafür bezahlten X-Photographers stammen. 

vor 4 Minuten schrieb christian ahrens:

So interessant die Debatten hier im Technischen auch sein mögen, sie erscheinen mir vollkommen irrelevant in Bezug auf fotografische Fragen, praktische Umsetzungen und inhaltliche Positionen. Oder täusche ich mich?

Da täuschst du dich. Fotografische und inhaltliche Fragen, die in Bezug darauf, wie man die GFX 100 am besten einsetzt und das meiste aus ihr herausholt "vollkommen irrelevant" sind, sind in einem Thread über die GFX 100 per se irrelevant. 

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vor 16 Minuten schrieb christian ahrens:

So interessant die Debatten hier im Technischen auch sein mögen, sie erscheinen mir vollkommen irrelevant in Bezug auf fotografische Fragen, praktische Umsetzungen und inhaltliche Positionen. Oder täusche ich mich?

Ist das nicht die gleiche Debatte, die wir schon seit, inzwischen, Jahrzehnten führen? Und ewig grüßt das Murmeltier.

Peter

 

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vor 2 Minuten schrieb MightyBo:

Ist das nicht die gleiche Debatte, die wir schon seit, inzwischen, Jahrzehnten führen? Und ewig grüßt das Murmeltier.

Peter

 

... ich seh in Christian's Beitrag eher die ungelöste Frage nach Bestätigung , ob man sich das Ding nun gönnen soll oder nicht...?? 

Manchmal brauchts so einen Beitrag Bericht um den innerlichen Kaufwunsch bestätigt zu sehen 😃....mir würde es zumindestso gehen

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vor 6 Minuten schrieb RK1:

... ich seh in Christian's Beitrag eher die ungelöste Frage nach Bestätigung , ob man sich das Ding nun gönnen soll oder nicht...?? 

🙂

Nein, mich würde einfach mal eine Stimme und eine Persönlichkeit interessieren, die die Kamera aus fotografischen, emotionalen oder praktischen Gründen für ein Projekt wählt. Und nicht, weil sie 100 MP hat.

Als ich zusammen mit 5 anderen Kollegen unser Buch über das X-System gemacht habe, ging es uns auch nicht darum, was die Kameras alles im Technischen können, sondern warum, wie und mit welchen Emotionen wir mit diesem System arbeiten. Was der Spirit dabei ist. Was wir darin sehen und wozu es uns inspiriert.

So etwas würde mich auch für das große Format von Fujifilm interessieren.

Für mich persönlich ist die Kamera keine Option. Sie ist mir schlicht zu teuer (und zu groß), und ich sehe null Mehrwert und Null Mehr-Umsatz darin, meine Produktionen damit zu fotografieren – statt mit APS-C.

VG, Christian 

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vor 1 Minute schrieb christian ahrens:

Nein, mich würde einfach mal eine Stimme und eine Persönlichkeit interessieren, die die Kamera aus fotografischen, emotionalen oder praktischen Gründen für ein Projekt wählt. Und nicht, weil sie 100 MP hat.

Solche Stimmen gibt es wie gesagt im Fuji-Blog, ich habe sie seinerzeit aus beruflichen Gründen auch alle gelesen. Ob sie einen überzeugen, dass die Kamera aus fotografischen, emotionalen oder praktischen Gründen für das jeweilige Projekt die beste Wahl (oder gar unverzichtbar) war, muss jeder mit sich selbst ausmachen... ;)

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Jeder nimmt seine persönliche Entwicklung. Auf diesem Weg wird in den Jahren unterschiedliche Hardware genutzt.

So auch bei mir. Ob ich schon angekommen bin weis ich nicht. Aber Emotionen haben sich schon gezeigt. Je nach Genre 

habe ich nach Gefühl die Kamera ausgewählt, zu der ich in diesem Moment ein besonderes Gefühl hatte. 

So gab es im Prinzip nur folgende Kameras wo überhaupt Emotionen auf kamen:

Leica M9, Fuji X100 F und Fuji GFX 50 S. Und das im ersten Moment wo ich sie in die Hand nahm.

Canon, Oly, Sony und Panasonic waren "nur" Arbeitsgeräte die meine Anforderungen erfüllten, an Zuverlässigkeit,

techn. Anforderungen und zusätzlichen Spielraum im Moment der Anschaffung.

Und die Emotionen wirken sich m.M.n. sehr wohl auf die Fotografie aus, endlich aber auch erst mit dem "richtigen" Objektiv.

M9 und X100 F überwiegend für Street. Die GFX Portrait Outdoor und Studio. Natürlich kann ich mit einer A7 RIII auch alles machen und ja 

sie liefert techn. alles zuverlässig ab, aber Emotionen? Nein. Manchmal wen ich mich vor dem "los gehen" nicht entscheiden kann, welche ich nun 

nehme und die GFX in die Hand nehme, dann mache ich auch aus Spaß Street mit ihr. Sie sitzt wie angegossen, haptisch für meine Hand gemacht,

GF Objektiv oder ein adaptiertes, es macht mir Spaß. Das Nippon Kogaku Japan 50 1,4 von 1959 drauf - das ist es dann wirklich.

Entschuldigung für das Wort: aber geiler geht es dann nicht mehr 😁

Und mit diesem Gefühl glaube ich auch das die eigene Ausstrahlung sehr positiv ist und

das sogar Fremde dies sehen. Es muss nicht ein Projekt sein, manchmal auch nur ein Fotowalk, aber ich fühle mich Sau gut.

Und dann liegt da noch eine Digilux 3 rum. Kameratechnisch Uralt, ein Brikett, aber so Emotionsgeladen das ich mich seit 3 Jahren nicht von ihr trennen kann.

Nach wie vor bin ich fest der Überzeugung das Leica diese Kamera für mich allein gebaut hat 😜

Ab und zu nehme ich sie mit und ich fühle mich wieder Sau gut. Und wie es aus sieht wird die "alte Dame" ihr Gnadenbrot bei mir bekommen,

bis sie das Zeitliche segnet - hoffentlich nicht so bald. 

So long - es gibt mehr als rein technische Fotografie und Daten, jedoch bin ich auch der Überzeugung das man bis zu einem gewissen Punkt die Technik

kennen sollte, um ein Ergebnis zu bekommen was man sich vorstellt. 

Allerdings sehe ich weniger die Notwendigkeit die Moleküle wandern zu sehen. Rico und mj sind Fachjournalisten und hier ist es zur sachlichen Beurteilung 

von Hardware, unumgänglich, die Technik per Detail zu kennen um korrekte Aussagen zu treffen. Das sieht man an ihren Beiträgen hier im Thread.

Interessehalber habe ich sie gelesen, z.T. auch gut verstanden, aber sie untermauern sachlich eine Einschätzung und diese ist für mich ausschlaggebend.

 

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vor einer Stunde schrieb christian ahrens:

[...] So interessant die Debatten hier im Technischen auch sein mögen, sie erscheinen mir vollkommen irrelevant in Bezug auf fotografische Fragen, praktische Umsetzungen und inhaltliche Positionen. Oder täusche ich mich? [...]

Das ist ein bisschen so, wie die Beschleunigungsangabe von 0 auf 100km/h bei Automobilen. Definitiv eine Angabe, die als Einzelzahl einen Rückschluss auf die Möglichkeiten mit dem Fahrzeug zulässt. In jedem Fall technisch faszinierend und ein Zeugnis für die Ingineurskunst, wenn es zu fast unvorstellbaren Werten kommt, die noch Jahre zuvor als unmöglich gehalten wurden. Bestimmt auch in der persönlichen Erfahrung einzigartig, wenn man es mal erleben/erspüren kann. Also definitv ein Quell des physischen und psychischen Beeindrucktseins. (so ein RAW in Händen zu halten, kann für den technikafinen Fotografen schon beeindruckend sein). Man kann wohl auch lange darüber diskutieren, was es sonst noch alles für optimale Vorausetzungen braucht, um den genannten Beschleunigungswert in der Realität zu erreichen, also eine Diskussion ähnlich dieser hier.

Praktische Umsetzung? I.d.R. werden im Alltag die ersten 3 Sekunden mit Aufwachen aus dem Smartphonestreicheln versteichen. Da ist der Radler schon über die Kreuzung.

Ein Rennfahrer wird mit den Beschleunigungswerten in seinem Anwendungsgebiet wohl einen messbaren und erfolgssteigernden Vorteil schöpfen können. Der Büroarbeiter, der damit ins Geschäft fährt, kann zwar versuchen, es so zu verargumentieren, dass er jetzt schneller in die Arbeit kommt, was im Schnitt wohl aber nicht zutrifft. Daher ist die Praxisrelevanz sehr stark vom Benutzer und vom Anwendungsgebiet abhängig. 

Und sobald die Emotion als Bewertungs- und Kaufkriterium ins Spiel kommt, ist der Praxisbezug irrelevant. Und wenn ich es als Hersteller schaffe, Leuten über Emotion Produkte zu verkaufen, die sie rational nicht brauchen, dann bin ich gut. Richtig gut.

Herzlichen Gruß
Andreas

bearbeitet von Gast
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Die GFX 100 richtet sich, wenn man sich die Stories und Videos mal etwas anschaut, zum einen stark an Outdoor-Fotografen, die mit dieser Kameras erstmals die Möglichkeit erhalten, Mittelformatqualität im Feld zu erzielen. Mit traditionellen MF-Kameras (etwa PhaseOne) war und ist dies nur sehr eingeschränkt möglich.

Eine weitere Zielgruppe sind Fotografen, deren Projekte besonders hohe Auflösungsreserven erfordern, etwa für Composites oder anspruchsvolle Werbejobs. Dabei ermöglicht die GFX 100 erstmals auch anspruchsvolle Sport- und Action-Aufnahmen in Mittelformatqualität.

Eine dritte große Zielgruppe sind Filmer, die mit der GFX 100 eine preiswerte "large format camera" für ihre Video-, TV- und Kinoprojekte in die Hand bekommen. Fujinons neue Premista-Zooms decken den Bildkreis der GFX ab, und man kann wohl auch die meisten anderen Objektive verwenden, die mit einer Alexa LF, Alexa 65, RED Monstro bzw. Panavision DXL kompatibel sind. PL- und LPL-Adapter wurden bereits angekündigt.

Außerdem richtet sich die GFX 100 an jeden, der sie sich leisten kann und will, weil er solch eine Kamera einfach gern besitzen und/oder benutzen möchte – aus welchen Gründen auch immer. Leica und Hasselblad wären ohne diese Kundengruppe schon längst "out of business".

Ich persönlich richte mein Augenmerk übrigens weniger auf einzelne Kameragehäuse (die bekanntlich im 2-Jahresabstand kommen und gehen), sondern auf das Gesamtsystem – insbesondere auf die Objektive, deren Eigenschaften und deren Look. Ich bevorzuge die GF-Objektive überwiegend den XF-Objektiven. Ich sehe derzeit im Fotobereich keinen anderen Hersteller, der für sein System eine native Objektivpalette mit vergleichbaren Eigenschaften liefern könnte, die im Einsatz so flexibel ist wie die GF-Objektive an den drei GFX-Bodys. Für den Filmbereich gibt es so etwas natürlich, aber da zahlt man für einen kleinen Satz Festbrennweiten schnell mal eine Viertelmillion Euro.

bearbeitet von flysurfer
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Hi Technikinteressierte 😉,

ich gehe mal davon aus, dass das primäre Ziel von Interessenten für Kameras mit 100 MP in erster Linie der großformatige Druck ist und nicht eine optimierte 25 MP Datei?

Dann stellt sich die Frage welchen tatsächlichen Vorteil eine Verdopplung der Pixel in der Realität im Druck bringt?

Technisch kann man viel Aufwand betreiben, um zu besseren Ergebnissen zu kommen.

Aber oft sind es genau diese überschärften und künstlich perfekt anmutenden Fotos,

die einen eben nicht ansprechen, da sie keine Seele haben.

Auch sind es gerade die Schärfe- bzw. Unschärfeverläufe, die dem Mittelformat den besonderen Look geben. Auch wenn das seit den CMOS-Sensoren nicht mehr so offensichtlich ist.

Deshalb habe und schätze ich mein CCD-Back. Für Studio und Stativ einfach die bessere Wahl und ich weiß ISO.......

Von den technischen Gegebenheiten ist die Fuji interessant, wenn sie wirklich liefert und das wird die Praxis zeigen.

Mir hätte eine 50er gereicht aber der flimmernde Sucher war für mich ein NO-GO.

 

bearbeitet von Fujiko
Umformulierung
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vor 9 Stunden schrieb christian ahrens:

So interessant die Debatten hier im Technischen auch sein mögen, sie erscheinen mir vollkommen irrelevant in Bezug auf fotografische Fragen, praktische Umsetzungen und inhaltliche Positionen. Oder täusche ich mich?

Zumindest zwecks zielführender und qualitativ hochstehender Umsetzung von Projekten sind für mich viele der hier diskutierten Themen sehr wohl relevant. Auch wenn sie nur einen Aspekt unter vielen darstellen. Wieso? Weil ich das technische Potenzial meiner Werkzeuge gerne (annähernd) ausschöpfen will. Wie soll das ohne grundlegendes Verständnis der technischen Aspekte gehen? Also ich bin sehr froh um die Informationen von Rico, Michael und all den anderen Spezialisten. 

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vor 9 Stunden schrieb flysurfer:

Habe hier ein paar herausgesucht:

Hi,

vielen Dank dafür. Die Geschichten und Filme sind klasse gemacht, sehr motivierend. Die Filme erinnern daran, dass Fotografieren letztlich immer ein Abenteuer ist und die Lizenz zum unterwegs- und neugierig-Sein. Der Typ, der mit einer GFX 100 auf seinem Wassermotorrad Wellen fotografiert, hat meinen Respekt: sehr cooler Einsatzort!

VG, Christian

 

bearbeitet von christian ahrens
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vor 9 Stunden schrieb X_Fanboy:

Jeder nimmt seine persönliche Entwicklung. Auf diesem Weg wird in den Jahren unterschiedliche Hardware genutzt.

So auch bei mir. Ob ich schon angekommen bin weis ich nicht. Aber Emotionen haben sich schon gezeigt. Je nach Genre 

....................

das sogar Fremde dies sehen. Es muss nicht ein Projekt sein, manchmal auch nur ein Fotowalk, aber ich fühle mich Sau gut.

Und dann liegt da noch eine Digilux 3 rum. Kameratechnisch Uralt, ein Brikett, aber so Emotionsgeladen das ich mich seit 3 Jahren nicht von ihr trennen kann.

Nach wie vor bin ich fest der Überzeugung das Leica diese Kamera für mich allein gebaut hat 😜

Ab und zu nehme ich sie mit und ich fühle mich wieder Sau gut. Und wie es aus sieht wird die "alte Dame" ihr Gnadenbrot bei mir bekommen,

bis sie das Zeitliche segnet - hoffentlich nicht so bald. 

S...........

Interessehalber habe ich sie gelesen, z.T. auch gut verstanden, aber sie untermauern sachlich eine Einschätzung und diese ist für mich ausschlaggebend.

 

Sorry,

 

aber Dein Beitrag ist, obschon in gutem Deutsch geschrieben , durch seine "besondere" Formatierung allerdings echt anstrengend zu lesen.

sowas geb ich mir nicht mehr in Zukunft.

 

schorschi

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vor 16 Minuten schrieb wildlife:

und bei mir ist der L-Winkel für die 50R gekommen. Abgesehen vom ewigen Versand aus China, macht Small Rig wirklich tolle Produkte

Bei mir hat es nur ein paar Tage gedauert. Die Versandbestätigung ist von vorgestern, heute kam es per FedEx/TNT an. Bestellt hatte ich am 8. Juli, mit der langsamen Versandoption.

bearbeitet von flysurfer
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Am letzten Sonntag hatte ich sie in der Hand (Roadshow) und konnte auf meiner Speicherkarte einige Fotos machen. Da stundenlange Exkursionen in technische und physikalische Details nicht mein Ding sind, halte ich mich an anderen Dingen fest ...

Haptik/Bauform: liegt vernünftig in der Hand, leider vom Bedienkonzept weit weg von der 50s oder gar den X-Ts. Da ich bei Jobs oft mehr als ein Gehäuse habe oder zwischen Systemen wechsle, ist damit ein "blindvertrautes" Wechseln des Bodies nicht gegeben. Schade, für mich ein Minuspunkt.

Bedienbarkeit: gewöhnungsbedürftig als wäre es eine neue Kamera. Zum Glück sind die Menus wie gewohnt ... Buttons/Bedienräder anders und ungewohnt.

Bildqualität, das wichtigste:

Bei 100 ISO mit Blitz (Studiosituation) großartiges Ergebnis, das Bild hat 8.736x11.648 Px und Dateigröße 305 MB bei 8Bit laut Mac, 291,1 MB laut Photoshop. Fantastische Detailzeichnung, großer Dynamikumfang, plastischer Look. Wirklich top. Der AF war sehr schnell, Augenerkennung zu 100% gepasst.

Bei 4.000 ISO mit 110mm Optik und 1/15 Sek. aus der Hand: knackscharfes Ergebnis bei 2 von 4 Shots. Rauschverhalten subjektiv bei Bildbeurteilung erstaunlich gut, hätte kein Problem, im Ernstfall mit diesem ISO-Wert zu arbeiten. AF trotz dunkler Situation schnell und sicher. Das hat mich sehr überzeugt.

Bleibt im Fazit die leidige Diskussion, ob man die Kamera braucht oder nicht. Das muß jeder selbst entscheiden, weil jeder einen anderen Geldbeutel und andere Nutzungen hat. Für den Preis auf jeden Fall eine sehr gute Kamera.

Für mich:
1. Stark bearbeitete Portraits/People-Shots mit mehreren Ebenen im Photoshop schiessen die Dateigröße schnell auf 1GB oder mehr, da muss die Computerperipherie stimmen. Haare und Outfits mit feinen Stoff-Strukturen gewinnen natürlich, bei der Haut brauche ich die Auflösung nicht wirklich.

2. Landschaft/Architektur, da kann die Auflösung manchmal Sinn machen, bspw. indem ich aus einem Einzelshot ein Panoramaformat schneide und das trotzdem eine vernünftige Auflösung hat, anstatt mit Shift seitlich zu verschwenken und zu stitchen.

Also, es wäre schon ein verfluchtes Nice-To-Have ... ... aber für mich und meine Anwendungen kein Must-Have ...

Vielleicht hole ich mir lieber eine zweite 50s als Safety-Backup, die vermutlich von 100er-Umsteigern gerade in Top-Zustand unter 4Tsd. und bei Mwst-Abzug für gut 3Tsd. angeboten wird ...

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Gerade, um im Bereich Landschaft die Problematik der mangelnden Schärfentiefe anzugehen, wären doch ein Tilt-Shift-Objektive angesagt. Oder noch besser, man könnte den IBIS nutzen, um ein Sensor-Shift zu ermöglichen. Dann wären durchgängig scharfe Aufnahmen auch bei weit offener Blende, d.h. ohne Beugungsunschärfe drin. Weiß jemand, ob es in dieser Hinsicht Pläne bei Fujifilm gibt? Zumindest T/S-Objektive sollten ja vergleichsweise einfach realisierbar sein und würden der Kamera gut zu Gesicht stehen. 

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Am 16.7.2019 um 01:02 schrieb flysurfer:

Faktor 3 ist ein etablierter Erfahrungswert, darüber hinaus ist der Grenznutzen ziemlich gering. Kann übrigens jeder selbst leicht ausprobieren, es gibt ja massenhaft Testchartaufnahmen auf dpreview und Co von Kameras mit unterschiedlichen Sensorauflösungen, die man schön mit verschiedenen Zielauflösungen vergleichen kann.

Ich habe mal die DPreview Testbilder der X-T3 , GFX50 und GFX 100 auf 4 K untergerechnet und verglichen. Der Sprung von der XT-3 auf die GFX50 ist gewaltig. Da 4K rund 8MP aufweist, wäre der Oversampling Faktor bei der XT-3 gute 3, bei der GFX 50 etwas über 6 und bei der GFX 100  12.  Die BQ Zunahme zwischen der GFX 50 und 100 ist nicht mehr so groß aber noch deutlich sichtbar, vor allem bezüglich Moire.

Auf diesen Test bezogen, kann man nicht sagen, dass Faktor drei  sehr viel bringt, Faktor sechs ist aber noch mal deutlich besser und dann nimmt der Nutzen ab. Also für 8K ist noch Luft nach oben:lol:

Peter

 

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