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Lightroom vs Capture One - Fragen über Fragen ...


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Moin,

nachdem häufig sehr positiv von der guten C1-Leistung mit Fujifilm-Kameras berichtet wird, habe ich vorgestern - der Neugierde halber - die kostenlose Version geladen. Die erzeugt offenbar wirklich bessere Ergebnisse. Vor allem beim Schärfen. Das hat mich ziemlich überrascht ...

Adobe Entwickler

Halb rhetorisch, halb ernst gemeint frage ich mich, warum Adobe das nicht auch hinbekommt. Ich kann einfach nicht glauben, dass die Entwickler dort weniger Ahnung "von der Materie" haben, als ihre Phase-One-Kollegen.

RAW-Interpretation

Wobei es nicht nur die Schärfung ist. Mir scheint die komplette Interpretation der RAWs besser zu funktionieren. Warum auch immer. Die Adobe-Funktion "Details verbessern" ändert in meinen Augen gar nichts daran. Lightroom benötigt für ein X-T20-File auf meinem iMac (Core i7 mit 3,5 GHz) 49 Sekunden. Die daraus resultierende "Verbesserung" scheint mir eher von homöopathischer Qualität. Mir ist sie viel zu klein, um das zu nutzen.

Lightroom Dunst entfernen

Gibt es in C1 (im Idealfall in der kostenlosen Version) eine Funktion, die "Dunst entfernen" von Lightroom nahe kommt?

Was noch?

An die, die längst von Lightroom zu C1 umgestiegen sind ... Was sind eure 3 Lieblingsfunktionen und was vermisst ihr (als C1-User) aus Lightroom?

Morgendliche Grüße

Jörn

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vor 42 Minuten schrieb kontrastkammer:

warum Adobe das nicht auch hinbekommt

Phase One ist eine Kooperation mit Fuji eingegangen und bekommt daher die nötigen Infos vom Hersteller.

Adobe hat das nicht gemacht und muss deshalb die proprietären RAWs im eigenen Labor auseinandernehmen und interpretieren.

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Hi Jörn,

da hast du in diesem Forum ein ganz heißes Eisen angepackt.

Es gibt hier im Form Mitglieder, die stellen Lightroom als das Maß alles Dinge hin. "Lightroom ist das Beste, was es gibt".

Widerspruch ist zwecklos, man versucht Dich durch die wildesten Behauptungen "mundtot" zu machen.

Das legt den Verdacht nahe: "Wessen Brot ich ess', dessen Lied ich pfeif' ".

Gruß, Edwin

PS: Nicht nur, dass die meisten Mitglieder das widerspruchslos hinnehmen, nein diese "Wortführer" haben eine  richtige Fan-Gemeide hier.   Das ist der Grund, warum ich dieses Forum nur noch sporadische besuche, trotz zwei Fujis und mehreren Objektiven.

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vor 27 Minuten schrieb annajo:

....widerspruchslos hinnehmen.... Das ist der Grund, warum ich dieses Forum nur noch sporadische besuche....

Wo ist dein Widerspruch :)
In der Praxis bringt mir das Details verbessern auch eher nix. Ich hoffe Adobe legt nach. Die Unterschiede in der erzielbaren BQ, - C1 vs LR sehe ich eher gering.
Und weil man in einem Forum prinzipbedingt immer nur einen kleinen Teil des Ganzen betrachtet,  - jeder legt andere Schwerpunkte, - ist das kontrovers.
Muss wirklich sehr schwer sein für die Entwickler.  Keine Ahnung, ob die Zusammenarbeit von C1 mit Fuji noch größere und schönere Früchte bringt.

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vor einer Stunde schrieb annajo:

Es gibt hier im Form Mitglieder, die stellen Lightroom als das Maß alles Dinge hin. "Lightroom ist das Beste, was es gibt".

Genau so, wie es Menschen gibt, die C1 als das Maß aller Dinge sehen.

Das Gute daran:
Der Fragesteller ist nicht dafür verantwortlich, ob sich der, der die Frage liest, angegriffen fühlt oder sich genötigt fühlt, andere zu missionieren.

Will sagen:
Nur weil es Enthusiasten oder Extremisten für die eine oder andere Software gibt, soll man sich nicht mundtot machen lassen und seine Fragen stellen.
Schließlich lebt ein Forum von wissbegierigen Menschen.

Bevor es jetzt eine Off-topic-Diskussion gibt, zurück zum Thema.

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Ich habe nie Lightroom genutzt, was mich allerdings zum Einstieg in die Fotografie und Bildbearbeitung zu CaptureOne gezogen hatte, waren das für mich frischere Design, die Fuji Unterstützung und die vielen tollen Webinars von PhaseOne auf YouTube.

Vielleicht hat die Funktion Klarheit bei CaptureOne eine ähnliche Funktionalität wie Dunst entfernen, genau weiß ich es allerdings ohne Lightroom Erfahrung leider nicht.

 

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vor 3 Stunden schrieb kontrastkammer:

.Lightroom Dunst entfernen

Gibt es in C1 (im Idealfall in der kostenlosen Version) eine Funktion, die "Dunst entfernen" von Lightroom nahe kommt? 

Gibt es indirekt. Dafür muss man den Kanalmodus im Tonwertwerkzeug von RGB auf die einzelnen Kanäle umstellen, damit man dann die Tonwerte der Kanäle einzeln bearbeiten kann. Wenn ich mich richtig erinnere, dann beschränkt sich die 'Dunst entfernen' Funktion nur auf die Mitten. Das ganze ist in Capture One halt nicht nur ein einzelner Regler und daher etwas aufwändiger, dafür aber im Ergebnis imho deutlich besser zu steuern. 

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Ohne Bildbeispiele mit Gegenüberstellung von mit LR und C1 bearbeiteten Bilder und Bereitstellung der RAWs wird dieser Thread wohl wenig neuen Erkenntnisse bringen. Insbesondere das Thema Schärfen mit verschiedenen Konvertern wurde ja schon etliche Male durchgekaut. Ich habe noch keinen Beleg für eine Überlegenheit von C1 diesbezüglich gefunden.

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vor 13 Minuten schrieb zzeroz:

Gibt es indirekt. Dafür muss man den Kanalmodus im Tonwertwerkzeug von RGB auf die einzelnen Kanäle umstellen, damit man dann die Tonwerte der Kanäle einzeln bearbeiten kann. Wenn ich mich richtig erinnere, dann beschränkt sich die 'Dunst entfernen' Funktion nur auf die Mitten. Das ganze ist in Capture One halt nicht nur ein einzelner Regler und daher etwas aufwändiger, dafür aber im Ergebnis imho deutlich besser zu steuern. 

Hallo zzeroz,

danke, das ist eine Antwort, mit der ich etwas anfangen kann. Ich werde mir das mal anschauen. Schade, aber nachvollziehbar, dass jede Software ihre "Killerfeatures" hat. Dunst entfernen funktioniert auch (und vor allem) ohne Dunst sehr gut, weil dieser Regler auch die Farbigkeit und Kontraste beeinflusst. Ich nutze das sehr gern.

Erhitzte Grüße aus Leipzig

 

Jörn

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vor 9 Minuten schrieb zzeroz:

Wenn ich mich richtig erinnere, dann beschränkt sich die 'Dunst entfernen' Funktion nur auf die Mitten. Das ganze ist in Capture One halt nicht nur ein einzelner Regler und daher etwas aufwändiger, dafür aber im Ergebnis imho deutlich besser zu steuern. 

Ich glaube, du verwechselst das mit dem Klarheitsregler, der die Kontraste in Mitteltönen anhebt. "Dunst entfernen" wirkt unterschiedlich auf einzelne Farbkanäle. Ich glaube, er greift hauptsächlich in dem Blaukanal ein, aber genau weiß ich das auch nicht. So ganz einfach wird das nicht nachzustellen sein. Aber auch in LR ist es meistens nicht mit Schieben dieses einen Reglers getan. Oft muss man danach abgesoffene Tiefen zurückholen, und die Sättigung nachregeln und meistens ist es m.E. sinnvoller, ihn selektiv einzusetzen statt auf das gesamte Bild.

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@kontrastkammer  nutz einfach das womit Du am besten zurecht kommst .  

lustige Kommentare wie von Annajo werden Dich nicht wirklich weiterbringen.   

;) btw, es gibt nicht wirklich viele Leute hier im Forum die sich mit dem Bearbeitungskram so auskennen und deren Potential zu nutzen wissen wie  , die von Annajo titulierten „Wortführer“  

Mir persönlich ist deren Meinung mehr Wert als dampfgeplaudere von „lustigekommentareschreibende Forumsmitglieder“ 

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Hier hat wohl jemand schlecht geschlafen.

Beide Konverter haben ihre Berechtigung .. und nein Fuji lässt sich nach wie vor nicht in die Karten schauen.. auch nicht von C1..  Dafür gibt es zu viel Farbunterschieder bei den Fujipresets ..oder was Objektivkorrektur angeht .. oder oder .. einfach mal genau hin sehen.   Aber man kann mit C1 wie auch in LR sehr gute Ergebnisse erziehen.  Die besten Ergebnisse bekommst du eh nur mit dem Programm, welches für Dich am Intuitivsten ist. 

Den Dunstregler .. kannst du "ersetzen" in C1 durch die Nutzung der Tonwertkorrektur.  Die Schärfung bekommst du in LR fast genau so in wie in C1 nur das nicht ganz so viele Artefakte entstehen, aber nur ! mit Nutzung aller drei Regler, ansonsten hast du Wurmkuren oder sonstiges.  Und wenn Du mehr möchtest.. eben Bild in PS öffnen ...denn da ist ja vorhanden im Abo von LR.

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vor 6 Stunden schrieb MarcWo:

Phase One ist eine Kooperation mit Fuji eingegangen und bekommt daher die nötigen Infos vom Hersteller.

Adobe hat das nicht gemacht und muss deshalb die proprietären RAWs im eigenen Labor auseinandernehmen und interpretieren.

Adobe bekommt ebenfalls Informationen von Fuji; das ist nicht das Problem. Wer sich in Lightroom und Capture One einarbeitet, kann mit beiden Konvertern sehr gute Ergebnisse bekommen, wobei zeitweise mal der eine und mal der andere vorne lag; einen Grund zum Wechsel sehe ich da nicht. Ich würde es eher davon abhängig machen, welches Bedienkonzept einem mehr liegt – und natürlich von der zeitnahen Unterstützung aktueller Kameramodelle. Capture One lag da lange Zeit zurück, hat aber – nicht nur aufgrund des Deals mit Fuji, sondern auch wegen einer Neuausrichtung der Unternehmensstrategie – aufgeholt.

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Für den Benutzer gibt es ohnehin nichts besseres als eine starke Konkurrenz zwischen den RAW-Konverter-Platzhirschen. Nur so kommt man in den Genuss von Innovationen und Verbesserungen.

Zum Thema Schärfen mit LR gibt es übrigens einen ausführlichen Artikel in Fujilove Gear Talk 2/2019, zum Thema verbessertes Demosaicing in der Mai-Ausgabe und zum Thema ISOlose RAW-Konvertierung in der kommenden Juni-Ausgabe.

Das Thema ist aber auch hier im Forum ausgesprochen populär: Jede Woche tauchen gefühlt 1-2 neue Threads rund um Lightroom, Schärfen, Details auf – fast so, als würden die zahllosen früheren Beiträge dazu nicht existieren.

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Danke an alle, die hier geantwortet haben! Es gibt übrigens offenbar noch einen guten Grund für C1. Den zeigt Andy Mumford in diesem Video über die X-T3. Der Unterschied zwischen der Darstellung in Lightroom und der in C1 ist sofort zu sehen. Hier ab Minute 12:44

Euch allen einen schönen Sonntag

Jörn

 

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vor 4 Stunden schrieb kontrastkammer:

Der Unterschied zwischen der Darstellung in Lightroom und der in C1 ist sofort zu sehen.

Der YouTuber zeigt im Prinzip nur, dass seine Aufnahmen nach dem Import in C1 anders aussehen als in C1 (EDIT: wollte eigentlich "LR" schreiben, aber nachdem selbst die beiden direkt gegenübergestellten C1-Aufnahmen von X-T2 und X-T3 völlig unterschiedlich in den Tonwerten sind, war der Schreibfehler in dieser Stelle sehr treffend 😊). Das T-X3 Strandbild mit den Steinen hat in C1-Version mehr "Punch", die Farben sind gesättigter und der Kontrast ist höher (auch im Vergleich zur X-T2 Aufnahme, die er ja direkt gegenüberstellt). So what? M.E. ist das völlig irrelevant. Was zählt ist das Ergebnis nach der Bearbeitung. Ein bisschen Kontraste und Sättigung justiert und schon sieht das Bild in LR ähnlich aus.
Bei der C1-Version des Strandbildes, das mit der  X-T3 gemacht wurde, würde ich als erstes mal den Weißabgleich in den Schatten korrigieren. Die kippen dermaßen ins Blaue, dass es weh tut (siehe dunkle Steine im Vordergrund).

Edited by Volker
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vor 35 Minuten schrieb Volker:

Der YouTuber zeigt im Prinzip nur, dass seine Aufnahmen nach dem Import in C1 anders aussehen als in C1.

C1 importiert mittlerweile standardmäßig mit der Filmsimulation, die bei der Aufnahme verwendet wurde. Hier wurde bei der X-T2 also vermutlich mit PNS fotografiert (oder in C1 ein Standardprofil manuell ausgewählt) und bei der X-T3 mit Velvia oder einer ähnlichen Einstellung mit mehr Farbe und Kontrast. Nachdem bei der T3 sogar der Blaukanal im Himmel ausfrisst (trotz 1/3 EV weniger ISO), würde ich auf Velvia tippen, denn C1 simuliert bei den Filmsims auch die Tonwertabrisse der In-Camera-Entwicklung, maximiert bei Velvia also Farbe und Kontrast und minimiert den Dynamikumfang, deshalb hat Velvia immer schnell einen türkis verlaufenden Himmel. Das kann man gut finden oder nicht, es ist halt so. Das weiß man natürlich auch alles, wenn man ein Minimum an Ahnung von dem hat, über das man Videos macht, aber von diesem Typen habe ich vor einigen Monaten schon "Vergleichsvideos" gesehen, bei denen vernunftbegabten Lebensformen die Fußnägel rotieren. Es ist offenbar wirklich so, dass die dümmsten "Experten" die größte Gefolgschaft haben – denn dafür findet man ja auch noch zahlreiche andere Beispiele.

Edited by flysurfer
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vor 8 Stunden schrieb Volker:

Ich glaube, du verwechselst das mit dem Klarheitsregler, der die Kontraste in Mitteltönen anhebt. "Dunst entfernen" wirkt unterschiedlich auf einzelne Farbkanäle. Ich glaube, er greift hauptsächlich in dem Blaukanal ein, aber genau weiß ich das auch nicht. So ganz einfach wird das nicht nachzustellen sein.

ne, tue ich nicht. Capture One stellt in der Standardeinstellung eine einzelne RGB Tonwertkurve dar. Durch die Umstellung kann man die drei Tonwerte aber individuell bearbeiten. Also z.B. nur den blauen Kanal, ohne den roten oder grünen zu beeinflussen. 

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vor einer Stunde schrieb zzeroz:

Capture One stellt in der Standardeinstellung eine einzelne RGB Tonwertkurve dar. Durch die Umstellung kann man die drei Tonwerte aber individuell bearbeiten. Also z.B. nur den blauen Kanal, ohne den roten oder grünen zu beeinflussen. 

Das ist ja in LR auch nicht anders. Auch da kannst du jeden der 3 Farbkanäle separat regeln. Den Effekt von „Dunst entfernen“ bekomme ich aber damit nicht nachgebaut. Das kann aber auch an mir liegen.

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Was mir bei C1 bisher immer fehlt ist die Funktion Gesichter und Karte. Verwende ich sehr oft bei Lightroom, wenn das C1 mal auch hat mach ich mir wieder Gedanken. Ansonsten bin ich mit Lightroom als Gesamtpaket trotz Abo zufrieden.

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Auch bei LR könnte ich mir noch einige Verbesserungen vorstellen:

  • Arbeiten mit Ebenen
  • Zusätzliche Optionen für die selektive Bearbeitung
    • Alle Regler, vor allem die HSL-Regler sollten verfügbar sein
    • Ein zusätzliches "Freihandwerkzeug" für selektive Korrekturen (ähnlich wie Pfade oder (Polygon-)lasso in Photoshop oder Premiere). Man kann zwar inzwischen mit Verkaufs- oder Radialfilter in Kombi mit Korrekturpinsel und Bereichsmasken prinzipiell alle denkbaren Auswahlen treffen, aber in machen Situationen ist das ziemlich umständlich.
  • Performance-Steigerung
    • Trotz guter Hardware wird die Arbeitsfluss recht zäh bei komplexeren Bearbeitungen (viele lokale Korrekturen).

Das schöne an LR ist, dass man eigentlich alle denkbaren Bearbeitungsfunktionen, die man vermisst, in PS findet, allerdings geht es ja hier um der Vergleich LR vs. C1. Ich bin allerdings auch eher ein Freund davon, möglichst viele Bilder allein im RAW-Konverter zu bearbeiten und nur zu PS zu wechseln, wenn es sich entweder nicht vermeiden lässt oder das Bild den Mehraufwand wert ist.

Super finde ich die Cloud-Integration - da funktioniert mittlerweile vieles sehr gut, wobei es immer noch Luft nach oben gibt:

  • Noch besseres Zusammenspiel zwischen CC Classic und CC.
    Ich finde es umständlich, Bilder erst in Collections (aka Sammlungen) schieben zu müssen, damit sie in die Cloud wandern - wenn das wenigstens mit Smart-Collections funktionieren würde. Auch doof, dass man nicht einstellen kann, dass die RAWs anstatt nur der Smart-Vorschauen hochgeladen werden sollen, wobei das bei den derzeitigen Preisen für Cloud-Speicher auch nicht viel bringen würde, was mich zum nächsten Punkt bringt...
  • Attraktive Cloud-Speicherpreise
    • Bei Microsoft bekomme ich 6x1TB + das komplette Office Paket für 99€ pro Jahr. Da möchte ich als Abonnent der kompletten CC nicht mit 100 GB abgespeist werden.

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass Adobe sich selbst durch die vielen Varianten seines RAW-Konverters (Camara RAW, LR, LR Classic, LR im Browser, LR als App) ein wenig bei der Weiterentwicklung ausbremst. Insgesamt aber meckern auf hohem Niveau. Auch wenn C1 bei der RAW-Konvertierung glaube ich ein paar Feature mehr hat, verschwende ich momentan keinen Gedanken an einen Wechsel.

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vor 5 Stunden schrieb zzeroz:

ne, tue ich nicht. Capture One stellt in der Standardeinstellung eine einzelne RGB Tonwertkurve dar. Durch die Umstellung kann man die drei Tonwerte aber individuell bearbeiten. Also z.B. nur den blauen Kanal, ohne den roten oder grünen zu beeinflussen. 

Da man die Wirkung von „Dunst entfernen“ nicht mit der Tonwertkurve nachbilden kann, ist das egal. Die Tonwertkurve wirkt sich auf den globalen Kontrast aus, „Dunst entfernen“ aber vor allem auf Mikrokontraste. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Edited by mjh
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vor 13 Stunden schrieb flysurfer:

C1 importiert mittlerweile standardmäßig mit der Filmsimulation, die bei der Aufnahme verwendet wurde. Hier wurde bei der X-T2 also vermutlich mit PNS fotografiert (oder in C1 ein Standardprofil manuell ausgewählt) und bei der X-T3 mit Velvia oder einer ähnlichen Einstellung mit mehr Farbe und Kontrast. Nachdem bei der T3 sogar der Blaukanal im Himmel ausfrisst (trotz 1/3 EV weniger ISO), würde ich auf Velvia tippen, denn C1 simuliert bei den Filmsims auch die Tonwertabrisse der In-Camera-Entwicklung, maximiert bei Velvia also Farbe und Kontrast und minimiert den Dynamikumfang, deshalb hat Velvia immer schnell einen türkis verlaufenden Himmel. Das kann man gut finden oder nicht, es ist halt so. Das weiß man natürlich auch alles, wenn man ein Minimum an Ahnung von dem hat, über das man Videos macht, aber von diesem Typen habe ich vor einigen Monaten schon "Vergleichsvideos" gesehen, bei denen vernunftbegabten Lebensformen die Fußnägel rotieren. Es ist offenbar wirklich so, dass die dümmsten "Experten" die größte Gefolgschaft haben – denn dafür findet man ja auch noch zahlreiche andere Beispiele.

Moin Rico,

wie sieht es denn eigentlich hinsichtlich der Bildqualität aus? Ist die bei der X-T3 besser, als bei den Kameras der vorigen Generation (X-T2 und X-T20) - und wenn ja, in welcher Hinsicht? Da ich vorwiegend Landschaften und Städte fotografiere, ist mir der Punkt Dynamik besonders wichtig. 

Morgendliche Grüße

Jörn

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Man hat halt 2 MP mehr (Over-)Sampling als bei der Vorgängergeneration. Die Dynamik hat sich durch das neue Basis-ISO leicht verbessert. Das müsste auch alles bereits in den Threads zur X-T3 besprochen worden sein.

Erfahrungsgemäß ist die relevante Frage praktisch gar nicht, welche Dynamik eine Kamera hat, sondern inwieweit der Benutzer in der Lage ist, bildwichtige Lichter konsequent an der Sensorsättigung zu belichten und die vorhandene technische Dynamik somit auch optimal zu nutzen. In einem anderen Thead wurde uns ja gerade erst wieder mitgeteilt, dass man auf "Schnickschnack" wie Blinkies, Histogramm, etc. gut verzichten könne.

Beim Thema Dynamikmaximierung ist zudem von Bedeutung, wie man HDR-DNGs bei Bedarf nicht nur vom Stativ, sondern auch aus der Hand erzeugen kann. Schon habe ich dann nämlich bei Landschaften und Städten den Dynamikumfang einer GFX100 mit einer X-A5. Dass C1 so etwas wie HDR-DNGs gar nicht kennt, ist in diesem Kontext natürlich schlecht für all C1-Benutzer, die vorwiegend Landschaften und Städte fotografieren und denen dabei der Punkt Dynamik besonders wichtig ist. ;) Die müssen dann so fotografieren wie vor 15 Jahren. Das geht natürlich auch, nur halt nicht so gut. Aber die Anbieter konventioneller HDR-Programme wollen ja auch leben, und wer freut sich nicht darauf, alles mit Stativ zu fotografieren und viele eng gestaffelte Einzelbilder dann fleißarbeitlich motiviert in einem kostenpflichtigen Extraprogramm zu verschmelzen? Okay, ich nicht, deshalb mache ich es auch längst anders.

Abseits von HDR-DNGs braucht man bei Einzel-RAWs mit massiver Dynamik neben einer ISOlosen Kamera freilich auch einen ISOlosen RAW-Konverter, was LR-Benutzern bei bestimmten RAFs zum Nachteil gereichen kann, wenn sie nicht wissen, wie sie das Problem mit X-Transformer komplett umgehen können. C1 ist hier von Haus aus weniger zickig, wie man dem entsprechenden Thread hier im Forum auch bildlich entnehmen kann. Auf der anderen Seite reicht bei C1 der Belichtungsregler nur ±4 EV weit. Bei LR habe ich für HDR-DNGs ±10 EV, und ansonsten für normale RAW-Dateien ±5 EV, was man mit einem kleinen Trick jedoch nahezu beliebig erweitern kann.

 

Edited by flysurfer
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