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Fuji-kompatible Ausrüstung für Makro-Fotografie


fulo

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Guten Abend,

da ich aufgrund familiärer und beruflicher Situation kaum mehr dazu komme, längere/weitere Ausflüge zu machen, nicht mehr spontan einen Sonnenunter- oder Aufgang mitnehmen kann, etc. würde ich mich gerne mehr in die Makro-Welt wagen. Interesse dafür ist schon lange vorhanden, die ein oder andere gute Aufnahme ist mir sicherlich auch schon gelungen. Nun wäre für mich die Frage:

Mit welchem Equipment kann ich hier - natürlich mit Aufwand - tiefer in den Makrobereich einsteigen. Insbesondere der Insektenbereich reizt mich sehr.

An Werkzeug vorhanden ist eine X-H1 und das 80er Macro. Was sollte ich mir für den fokussierten Einstieg noch zulegen? Sind ein Makroschlitten und/oder Zwischenringe eine sinnvolle Ergänzung, oder wäre die Empfehlung, erstmal ausschließlich beim Objektiv zu bleiben? Wie sieht es mit kompatiblen Ringblitzen aus? Sinnvoll? Alternatives Blitzsystem für Fuji?

Besten Dank für eure Vorschläge

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Als Makro-Laie mach ich hier trotzdem einmal einen Anfang. Zunächst fände ich interessant, was Du Dir so als Motive vorstellst. Für Blumen und Insekten oder andere bewegliche Motive denke ich, dass Du gut gerüstet bist. Wenn Du Modellautos (also statische Motive) von vorne bis hinten scharf ablichten willst könnten noch Makroschlitten oder Blitz dazu kommen. Also erst einmal die Motive abwägen.

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Erst mal mit dem vorhandenen Equipment versuchen, die Bilder zu realisieren, die Dir vorschweben. Die Erkenntnis über evtl. dann vorhandenen technische Grenzen (und deren mögliche Überwindung), die kommt dann von ganz alleine...

Ansonsten besteht die Gefahr vor lauter Zubehör das wesentliche aus den Augen zu verlieren.

Gruß

Uli

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Dem schließe ich mich an. Du hast ja schon jetzt eine sehr gut stabilisierte Kombination, die dazu noch lichtstark ist und bis 1:1 herunter geht. Außerdem kann die Kamera Focus-Bracketing. Damit kommt man schon ziemlich weit.

Bei der Beleuchtung würde ich mich nach einem kleinen Reflektor (bzw 5 in1) umsehen und dazu vielleicht noch ein ferngesteuerter Auftsteckblitz mit kleinem Diffusor. Eine gute Taschenlampe und ein Blatt Papier tun es aber für den Anfang auch. Viel mehr braucht man hier wirklich nicht, weil es ja nur um kleine Flächen geht.

Für statische Motive reicht ein Stativ und eine einfache (und damit günstige) Makroschiene, da das Bracketing bei Bedarf ja heute die Kamera macht (früher ging das nur mit viel teurer Feinmechanik). Es geht natürlich auch nur mit einem Stativ aber die Schiene erleichtert das Vorpositionieren schon ganz enorm.

Software ist auch wichtig, zumindest wenn es an das Stacking geht. Es muss da aber keine spezialisierte Software wie Helicon oder Zerene sein. Das Stacking von Affinity Photo ist zum Beispiel sehr gut und auch Photoshop ist zum Teil ganz brauchbar (aber doch schon ein wenig betagt). Die Spezialisten haben viel mehr Möglichkeiten, das Endergebnis zu beeinflussen und bei schwierigen Motiven haben sie daher die Nase vorn - was aber eben auch seinen Preis hat.

Bei anspruchsvolleren Motiven wie zum Beispiel Kristallen, Mineralien oder Schmuck muss man schon ein wenig mehr in Beleuchtung und Hintergründe investieren aber das würde ich erst machen, wenn du ernsthaft in diese Richtung gehst. Ebenso bei Motiven, wo es weit über 1:1 hinaus geht. Da ist man schnell bei Mikroskop-Linsen, Balgen, motorisierten Schlitten usw.

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N'abend allerseits,

ich beschränke mich mal auf das Einfache aber hilfreiche! Kamera und Objektiv ist schon super! Wäscheklammern um mal ein Pflänzchen oder Ast aus dem Bild zu bringen. Pflanzen abreißen oder brechen (Bild putzen), macht man nicht! Mülltüte alte Sportmatte zum in den Dreck legen, kommt öfter vor! Reflektor in verschieden größen und unterschiedlichem (Gold u Silber) Folie selber basteln. Ein bissken Pappe und Verpackungsallu reicht. Neben normalem Stativ ein Ministativ (Schnelligkeit). Wenn überhaupt Blitz dann entfesselt. Die Ringblitze haben mir nie wirklich gefallen. Ich habe wenn, indirekt gegen die Reflektoren geblitzt. Dann hatte ich noch so eine Klemme, die kann man an einer Seite an das Stativ befestigen und an der anderen Seite z.B. einen Reflektor oder Blitz befestigen (auch Klemme). War sehr hilfreich wie eine dritte Hand! Den Makroschlitten (Novoflex) hab ich noch, falls Interesse besteht! Tja und das wichtigste: Geduld, es wird viele viele Fehlversuche geben 😉 Viel Spaß dabei!

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Am 13.6.2019 um 20:49 schrieb fulo:

An Werkzeug vorhanden ist eine X-H1 und das 80er Macro. Was sollte ich mir für den fokussierten Einstieg noch zulegen? Sind ein Makroschlitten und/oder Zwischenringe eine sinnvolle Ergänzung, oder wäre die Empfehlung, erstmal ausschließlich beim Objektiv zu bleiben?

Für Insekten die sich bewegen reicht das völlig. Da ist sogar jedes Stativ nur hinderlich. Probiers mal freihand. Makroschlitten, Zwischenringe usw. würde ich mir sparen. Ich habe meinen Makroschlitten ehrlich gesagt nie benutzt. Insektenfotografie funktioniert zumindest für mich am besten nur mit Kamera und Makroobjektiv.

 

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Danke euch für die zahlreichen Antworten. Dann bleibe ich erst mal bis auf weiteres bei dem Objektiv ohne weitere Ergänzungen. Ist mir auch recht.

einen handlichen Reflektor mit Durchmesser 80cm mit Gold und Silberbezug besitze ich noch von früher.

Dann gehe ich mal auf die Pirsch. Die Sommerferien stehen ja zum Glück bald an. :)

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Hallo fulo,  für den Anfang reicht die H1 und das 8oer. Damit kannst du Freihand schon viel machen.
Freihand Focus-Stacking geht damit auch. (braucht aber Übung).


Wenn du noch etwas näher ran willst (2:1) kannst du eine Rainox DCR-250 Nahlinse davor setzen.

Schau mal hier gibt es viele Tipps: https://www.makro-treff.de/de

Ich habe mir für draußen das Novoflex Stangenset besorgt. Hat auch einen Erdnagel, mit dem du es in den Boden stecken kannst, Pflanzenhalteklammer und einen kleinen Kugelkopf für LED Licht oder Blitz.

Wenn du vielleicht später mal (mit mehr Übung) noch viel näher ran willst kann ich dir das Laowo 25mm empfehlen. Vergrößerung 5:1.
Schärfentiefe ist aber ohne Focus Stacking  fast Null. Da es manuell ist, funktioniert das Fuji FocusStacking auch nicht und benögst eventuell einen automatischen Makro Schlitten.
Darüber hinaus ist diese Kombi ehewr was für das Studio mit Totfunden oder ander Dinge die sich absolut nicht bewegen ;-).

Aber erstmal Freihand mit 1:1 üben . Ist am Anfang schon schwer genung 😉

Gruß

Ralph

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