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Hat jemand Vergleichs-Erfahrungen mit der Bildbearbeitung in Fotos (MacOs) und Affinity Photo? "Lohnt" sich der Umstieg?


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Am 14.6.2019 um 11:43 schrieb bileo:

Habe mir gerade mal eine Test-Version (10 Tage) von Affinity Photo auf mein MacBook geladen. Noch keine große Zeit gehabt tiefer einzusteigen. Fotos kann halt keine RAW's importieren (oder habe ich bisher was übersehen?), auch mein Uralt Photoshop CS6 kann es nicht. Affinity Photo problemlos. Bei Fotos und Photoshop CS6 geht es mit einem kleinen Umweg, indem man die RAW's in DNG's (mit Adobe DNG Converter) wandelt. Ganz spontan finde ich Fotos irgendwie aufgeräumter, vielleicht hat es nicht ganz den Funktionsumfang-Umfang wie Affinity Photo. Wer hat Erfahrungen damit? Steige gerade erst auf dem Gebiet der Bildbearbeitung etwas tiefer ein, eine einfache Bedienbarkeit wie bei Fotos in Mac OS würde mir entgegenkommen.

Gruß,

Franz

 

PS : Sorry, kriege irgendwie die "Fett"-Einstellung der Schrift nicht weg 😉 ...

Ich habe auf meinem Mac auch Affinity - bin aber damit nicht glücklich geworden - aber das ist ja sicherlich auch Geschmackssache - inzwischen arbeite ich mit Capture One 12, und komme recht gut klar - die Software kann wirklich viel - ich habe mir noch das passende Handbuch zugelegt und bin soweit zufrieden. Persönlich mag ich viel lieber RAW Power auf dem iPad, hier geht alles super schnell, ist sehr einfach gestrickt und mit einem Eingabestift spart extrem viel Zeit.

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Ich nutze Affinity Photo seit 2 Jahren und bin vollkommen zufrieden.

Ich bin aber auch kein wirklicher RAW User. Meistens nehme ich die, bei Fujifilm ja sehr guten, JPGs direkt aus der Kamera, oder passe noch ein bisschen mittels Fujifilm X RAW Studio an, bevor ich die JPGs dann in Affinity Photo weiter bearbeite. Und wenn ich dochmal die RAW Datei als Basis nehme, macht auch hier Affinity Photo alles was ich brauche. Auch das HDR Tonemapping oder das stitchen eines Panoramas aus Fuji RAW Files klappt ohne Probleme.

Ich habe bisher nie etwas in der Software vermisst. Und je mehr Funktionen ich nutze, desto erstaunter bin ich über den Preis. Serif könnte auch gut 2-300€ dafür verlangen und es wäre immernoch günstig.

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  • 2 weeks later...
Am 19.6.2019 um 23:26 schrieb FujiPassion:

Ich habe bisher nie etwas in der Software vermisst. Und je mehr Funktionen ich nutze, desto erstaunter bin ich über den Preis. Serif könnte auch gut 2-300€ dafür verlangen und es wäre immernoch günstig.

Hi,

ich sehe das auch so und arbeite mich gerade in das Programm soweit ein, wie ich es brauche.

Bei mir ist es inzwischen auch der Workflow Capture One + ggf. Affinity Photo. Layouts mache ich seit der Finalversion von Affinity Publisher in ebendiesem Programm, das mir ebenfalls gut gefällt - vor allem auch die Integration der beiden Programme und die Verschmelzung ist genial gelöst. Ebenfalls hervorzuheben ist die phantastische Arbeitsgeschwindigkeit von AP.

Den Wechsel habe ich vollzogen, weil meine Adobe-Lizenzen spätestens ab Herbst nicht mehr auf dem aktuellen MacOS laufen werden und daher Ersatz her muss.

Ich hoffe sehr, dass sich Serif mit den sehr niedrigen Preisen gut finanzieren kann und auch darauf, dass das Unternehmen am Ball bleibt, weiter so innovativ und munter entwickelt und sich nicht vom Markt wegkaufen lässt.

Sicherlich wird es irgendwann bald ein Update von AP auf 2.0 geben, das wieder etwas Geld kosten wird. Aber das zahle ich wirklich gerne.

Viele Grüße, 

Christian 

 

bearbeitet von christian ahrens
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vor 45 Minuten schrieb christian ahrens:

Ich hoffe sehr, dass sich Serif mit den sehr niedrigen Preisen gut finanzieren kann und auch darauf, dass das Unternehmen am Ball bleibt, weiter so innovativ und munter entwickelt und sich nicht vom Markt wegkaufen lässt.

Diese Hoffnung wird sich vermutlich nicht erfüllen, weil Adobe störende Konkurrenten schon immer aus dem Markt entfernt hat, notfalls eben durch Aufkauf. Wenn Serif die Geschäfte von Adobe spürbar stört, wird auch dieses Unternehmen, mitsamt seinen Produkten, vom Markt verschwinden. Leider.

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Ich sehe einen Trend in IOS 13, welcher sich auch in Mac OSX Catalina zeigen wird, was „Fotos“ angeht.

Der positive Trend ist wohl, dass die Bildbearbeitung wieder umfangreicher wird, eher in der Wirkung, als in der Bedienung.

Anfangs negativ sehe ich die Bildverwaltung, zumindest im ersten Eindruck von „Fotos“ auf IOS. 
Hier ist nun alles sehr auf Stil getrimmt, Fotos werden automatisch nach Events, Orten, Personen und vermeintlichen Konstellationen daraus, welche Machine Learning erkennt geordnet und zusammen gestellt. 
Ohne iCloud geht hier nicht mehr viel.
Es gibt den Ordner „Alle Fotos“ in der jetzigen Form und Sortierung nicht mehr, die Zeitachse hat sich umgedreht.

Für mich war die Verwaltung nach Inhalten und Metadaten schon der richtige Schritt weg von Dateinamen und Verzeichnissen.

Jedoch ist es hier ähnlich wie bei Adobe CC, dass die Verschlagwortung zunehmend durch Machine Learning automatisch erfolgt, Bildinhalte werden analysiert und erkannt, mit Metadaten wie Aufnahmedatum und Geodaten gekoppelt und dann auch mit Daten aus Adressbüchern, Kalendern, Social Network verglichen.

Ein Beispiel dafür wäre, dass so automatisch an den Personen auf den Bildern, dem Ort und einem Kalender- oder Adressbucheintrag erkannt wird, dass eine bestimmte Fotoreihe den 50. Geburtstag von Herbert, oder die Hochzeit von Paul und Anne zugeordnet werden kann.

Wenn man gewohnt ist, ein bestimmtes Foto durch schnelles Scrollen durch die Zeitleiste zu finden, wird das nicht mehr so einfach sein, wenn man aber die Möglichkeiten der Inhaltssuche erkennt, z.B. 🔍 Essen in Italien oder  🔍Annelise am Strand, wird es sehr viel einfacher. 
Allerdings können Fehler im Machine Learning auch dazu führen, dass Bilder angezeigt werden, welche fehlerhaft eingeordnet wurden. Schlimmer ist es aber, wenn Bilder nicht angezeigt werden weil sie fehlerhaft erkannt worden sind.

Am Ende ist es so, dass ich die Verbesserungen in der Bearbeitung und allgemein dass Fotos als enorm wichtiges Element in IOS und MacOSX erkannt wurde, sehr begrüße.  Klar ist aber auch dass größere Veränderungen im Konzept den Nutzern ein Umdenken abverlangen.

Es ist wirklich mehr Umdenken als Umlernen. 

bearbeitet von Crischi74
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vor einer Stunde schrieb DeLuX:

Diese Hoffnung wird sich vermutlich nicht erfüllen, weil Adobe störende Konkurrenten schon immer aus dem Markt entfernt hat, notfalls eben durch Aufkauf. Wenn Serif die Geschäfte von Adobe spürbar stört, wird auch dieses Unternehmen, mitsamt seinen Produkten, vom Markt verschwinden. Leider.

Zu jemandem, der kaufen will, gehört auch jemand, der sich kaufen lässt.

Vielleicht hat Serif ja die nötigen Eier, seinen Weg unabhängig weiterzugehen.

Geld ist nicht immer alles.

Viele Grüße, Christian 

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Ich habe früher gelegentlich Photoshop genutzt und verwende nun gelegentlich Affinity Photo, meistens reicht C1. Affinity ist ein sehr mächtiges Werkzeug, für Profis konzipiert, das locker mit Photoshop mithalten kann. Das ist auf keinen Fall ein Programm für Einsteiger. Wer erst mit Bildbearbeitung beginnt, wird schnell angesichts der Möglichkeiten überfordert sein. Für Umsteiger von Photoshop auf Affinity ist die Benutzerführung etwas gewöhnungsbedürftig . Angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses ist Affinity heute nach meiner Meinung Photoshop vorzuziehen. Fotos von Apple reicht in vielen Fällen für eine schnelle Bearbeitung von Bildern. Affinity und Fotos sind keine Alternative, eher Fotos und C1, wenn man denn die Programme überhaupt vergleichen kann. 

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vor 2 Stunden schrieb Hafer:

Der wird durch begleitende Patentklagen "überzeugt"

Hi,

na, ich glaube erst mal an einen guten Verlauf, ich bin Optimist. Die Jungs aus England sind ja schon eine Weile auf dem Markt und schreiben ihren Code schließlich selbst. 

Viele Grüße, Christian 

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vor 2 Stunden schrieb Hafer:

Der wird durch begleitende Patentklagen "überzeugt"

Oder mit angepasstem Marketing gefügig gemacht. Die Großen haben nun mal die Macht (sprich: das Geld), einen kleinen Konkurrenten auszuhungern. Die machen dich einfach platt, wenn du nicht verkaufst.

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vor 24 Minuten schrieb DeLuX:

Oder mit angepasstem Marketing gefügig gemacht. Die Großen haben nun mal die Macht (sprich: das Geld), einen kleinen Konkurrenten auszuhungern. Die machen dich einfach platt, wenn du nicht verkaufst.

Was muss man sich darunter vorstellen?

Viele Grüße, Christian 

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vor 8 Minuten schrieb christian ahrens:

Was muss man sich darunter vorstellen?

Z.B.  aggressive Preispolitik d.h., die verkaufen ihr eigenes Produkt eine Zeit lang so günstig, dass es keinen Grund mehr gibt, nach Alternativen zu suchen und man lieber gleich nach dem "Original" greift. Notfalls wird es auch befristet verschenkt (s. Windows 10).

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vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Z.B.  aggressive Preispolitik d.h., die verkaufen ihr eigenes Produkt eine Zeit lang so günstig, dass es keinen Grund mehr gibt, nach Alternativen zu suchen und man lieber gleich nach dem "Original" greift. Notfalls wird es auch befristet verschenkt (s. Windows 10).

Hmmm, den Tag, an dem Adobe sein Photoshop als Kaufversion für weniger als 38 Euro anbieten wird, werden wir wohl eher nicht erleben.... 🙂 Die aggressive Preispolitik macht ja Serif, und die ist kaum zu unterbieten.

Viele Grüße, Christian 

bearbeitet von christian ahrens
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Hallo

Fotos kann sehr wohl raw von folgenden Kameras importieren:

https://support.apple.com/de-de/HT207972

Die Frage ist eher ob dir das ausreicht, was du alles korrigieren und bearbeiten willst? Brauchst du überhaupt raw? Viel sind ja bei Fuji weil die jpgs ausreichend gut sind. Wieviel Zeit willst du investieren?

wenn du’s das weisst, kannst du auf die Suche gehen. 

Also wenn dir bei Fotos nichts fehlt und dir das Programm gefällt, bleib doch dabei. 

Die ganze Fotoverwaltung finde ich in Fotos klasse. Die Basic Korrekturen sind für mich genügend. 

Da ich nicht allzuviel Zeit habe und eigentlich nichts vermisse, bleib ich bei Fotos. 

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Hallo in die Runde,

war die letzten Tage ziemlich beschäftigt und konnte jetzt zum ersten mal wieder auf den Thread schauen. Da ist ja noch einiges an Meinungen und Erfahrungen dazugekommen, vielen Dank, super. Speziell der letzte Beitrag von Clandestin hat mich "ermutigt", Fotos nicht in die "Tonne zu treten". Für die schnelle Bearbeitung ist es in der Regel bei den guten jpgs der Fujis wirklich ausreichend, gut in MacOS integriert und wird in dem im kommenden Herbst erscheinenden Betriebssystem macOS Catalina sicherlich auch in dem einen oder anderen Punkt noch verbessert werden.

Die Foto-Verwaltung von Fotos finde ich auch gut und habe diese ja auch in den letzten Jahren gepflegt. Die anders in einem neuen Programm aufzubauen ist gar nicht so einfach und bedarf extra Energie und "Mut", sich umzustellen. Die RAW's der Fuji's kann Fotos importieren. Schwierigkeiten hat Fotos allerdings, wenn RAW und JPEG als Aufnahme-Modus eingestellt war. Dann zeigt Fotos zwar in den Bildern (rechts oben) an, dass zwei Dateien vorhanden sind, importiert aber nur JPEG. Habe zumindest noch keinen Weg gefunden, das zu ändern.   

Werde mir Interessehalber (nachdem die Test-Phase abgelaufen ist) Affinity Photo doch mal dazu holen, die derzeit 44 € kann man wirklich verschmerzen und ich kann sehen, ob es in dem einen oder anderen Punkt gegenüber Fotos etwas bringt. Capture One Express hatte ich mir auch geladen. Das Zusammenspiel von C1 und AP wird hier ja immer wieder "gepriesen", bin mir aber ehrlicherweise (stehe dazu noch zu sehr am Anfang) nicht im Klaren darüber, wie ich hier einen Workflow aufbauen kann/ soll. Zudem kann sowohl C1 als auch AP RAW's importieren, sind die Konverter so unterschiedlich?

Gruß, schönen Wochenstart (bei uns grollt es gerade mächtig),

Franz

bearbeitet von bileo
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Apple Fotos kann RAW bearbeiten, jedoch keine komprimierten. Die liegen dann „hinter“ dem Jepeg und werden bei Bedarf geladen. So schlecht sind  Bearbeitungsmöglichkeiten gar nicht in Fotos. Sicher, es ist kein C1, aber es bietet für mich durchaus in vielen Fällen genügend Möglichkeiten der Bildbearbeitung. Mit den Extentions kann man dann die „Spezialisten“ wie NIK aufrufen. 

Hier ein paar weiterführende Infos:

https://www.macwelt.de/ratgeber/OS-X-10-10-3-Bildbearbeitung-mit-Fotos-9620529.html

 

 

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  • 5 weeks later...

ich nutze C1 zum Thethern und zur nachfolgenden RAW Entwicklung. IMHO kommt kein RAW Konverter an die Qualität von C1 ran, insbesondere nicht bei Nikon D850 NEFs.

 

Nach jahrelanger Nutzung von Adobe CS steige ich zZt um auf Affinity Photo und von QuarkExpress auf Affinity Publisher.

Vom Publisher bin ich restlos begeistert, von Affity Photo noch nicht ganz. Ich muss mich da ganz schön reinfuchsen und ein paar Dinge wie z.B "sichern unter" finde ich sogar richtig umständlich, denn da kann ich in AP keine file Formate auswählen...

 

Allerdings halte ich die Preispolitik von Serif für unterstützungswürdig und ihre Programme für ziemlich clever.

Was ich von Adobe mittlerweile halte, möchte ich lieber nicht in Worte fassen... ^^

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vor 34 Minuten schrieb olo:

Vom Publisher bin ich restlos begeistert, von Affity Photo noch nicht ganz. Ich muss mich da ganz schön reinfuchsen und ein paar Dinge wie z.B "sichern unter" finde ich sogar richtig umständlich, denn da kann ich in AP keine file Formate auswählen...

Hi,

meinst du, "Speichern" und "Speichern unter..."? Die Punkte sind auch nur für das Affinity eigene Format gedacht. Wenn du ein Bild exportieren möchtest, nimmst du "Exportieren.." und hast dort die Auswahl für alle gängigen Formate. (JPG, PNG, TIFF, PSD...)

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