Kreative Naturfotografie - der Weg zum eigenen Stil JEKAMI

[Gast]

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vor 25 Minuten schrieb bilderfreund:

Ich würde mich freuen, ein paar kreative Meinungen hierzu zu lesen. Totaler Holzweg oder interessante Option? Schon ein wenig kreativ oder eher...

meine Gedanken und Meinung 

die Ablichtung im dokumentarischen Stil ( siehe Deine Bild) eines Objektes , einer Szene,  wird nicht unbedingt zum kreativen Bild nur weil einige LR Regler verschoben wurden.  

Für mich beginnt das beim kreativen Bildaufbau/ Gestaltung,  Einbeziehen von Licht/ Lichtstimmung / Effekten/ Reflexen und Enden bei der Bildbearbeitung . 

Eine kreative Bildgestaltung nur mit Bildbearbeitung , erfordern schon ein sehr hohes Mass an Können und Wissen um die Möglichkeiten die PS / LR usw bieten. 

Im Forum sind nicht viele (#129) die das beherrschen . Doch auch dieses erfordert ein einigermaßen gutes Motiv um mit EBV etwas zu reissen.  

per se ist’s deswegen kein schlechtes Bild, nur für diesen Thread  find ichs nicht passend. 

Schau Dir doch mal die Beiträge von zB Herb, Delux, Catweezle hier auf der letzten Seite an. Ansich einfache Bilder, die aber mir Kreativität zu kleinen Meisterstücken geworden sind 

[Gast]

😅 übrigens, ich selbst schaffs auch nicht oft , in dem Maße kreativ zu sein wie ich gern wäre, aber und das möcht ich den Lernenden ebenso ans Herz legen,  erstmal zuschauen und lernen . Danach Bilder kreativ gestalten. 

Man kann zwar alles knipsen, muss aber nicht alles zeigen  

[Gast]

vor 15 Minuten schrieb RK1:

Man kann zwar alles knipsen, muss aber nicht alles zeigen  

Ein Satz, den sich der ein- oder andere hier auch mal zu Herzen nehmen sollten.....vielen Dank dafür 😎

Ich möchte das aber natürlich mit einem Bild (darum gehts hier ja) ergänzen

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bearbeitet 6. Juli 2019 von Gast

[Al Garb]

Grünspanträuschlinge

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[Cap.Hook]

Dann starte ich auch mal einen Versuch, für mich war der "Kreative Prozess" : das sehen der Lichtstimmung im Bambus,  die Auswahl des Objektivs (Minolta Macro 50 mm), Bildausschnitt wählen. Nachbearbeitung in Photoshop. Weiß nicht ob das nach euren Kriterien Kreativ ist ? Mir gefällt`s😀

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Bambus 05 by Cap.Hook, auf Flickr

[stmst2011]

Verwelkter Blütenstand....

X-T2 + Olympus 90mm 2

Gustav

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[Hafer]

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Wald-Pfau.

Ich weiß, für Rahmen bekommt man leicht eins auf die Nase, aber hier wollte ich den Pfau nicht frei herumlaufen lassen. Wie schnell ist da was passiert! 😉

 

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bearbeitet 6. Juli 2019 von Hafer

[2prinz.de]

Die Leichtigkeit des Seins...

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Irgend ein Insekt im Anflug auf die Acker Witwenblume.

[Neil62]

vor 18 Minuten schrieb Hafer:

Wald-Pfau.

Ich weiß, für Rahmen bekommt man leicht eins auf die Nase, aber hier wollte ich den Pfau nicht frei herumlaufen lassen. Wie schnell ist da was passiert! 😉

 

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Keine Sorge mit dem Rahmen bist Du" up to date". Gut 2/3 aller Ausstellungsbilder bei den Les Recontres in Arles waren schwarz gerahmt

[Crischi74]

Ich finde den Rahmen auch stylisch und passend zum Motiv.

Allgemein bin ich der Meinung dass viele Fotos erst mit dem entsprechenden Rahmen zum Bild werden.

[Cap.Hook]

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Stapel 01 by Cap.Hook, auf Flickr  Ein weg der extrem Pohotoshop lastig ist, an dem experementiere ich gerade. Weiß noch nicht ob das nicht eine Sackgasse ist.

16 Bilder im Stapel übereinander, und das Hauptmotiv herausgearbetet. Dann die Farben verändert, hab ich mal gesehen und wollte es auch probieren

 

bearbeitet 6. Juli 2019 von Cap.Hook

[luci e ombre]

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[Lucretius]

Zuerst einmal vielen Dank an Ruth für den thread und die schönen Bilder.

Die Meßlatte ist hoch. Oder die Hürde ein Bild einzustellen wurde aufgebaut. Wie soll ich für mich herausfinden, was "gut genug ist", wenn nur ich mich mit euren Bildern vergleiche. Dann lasse ich es fast immer - je mehr ich lese oder betrachte. Jeder hat da wohl seinen eigenen Charakter.

Was ist Kunst? Oder der Weg dorthin? Oder ist es einfach schlecht belichtet, ein schlechtes Glas, zu viel oder zu wenig bearbeitet? Oder etwa die falsche Kamera? 😉 Nur unfähig sie zu bedienen?

Ich erkenne ein gutes Bild - und bin auch dankbar für die Schlechten. Damit ich sie unterscheiden kann.

 

Eine Rose in der Dämmerung, die ihre beste Zeit hinter sich hat...

Kritik wird angenommen. Shalom

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[Gast]

vor 2 Minuten schrieb Lucretius:

 

Die Meßlatte ist hoch. Oder die Hürde ein Bild einzustellen wurde aufgebaut. Wie soll ich für mich herausfinden...

Ich erkenne ein gutes Bild - und bin auch dankbar für die Schlechten. Damit ich sie unterscheiden kann.

 

 

 

ich bin froh das die Messlatte hoch liegt,  ich find das auch ganz gut so . Moeglichkeiten sich zu vergleichen findet man im Forum sowie im Web  genug . 

Wenn sich dieser Thread zum Faden für kreativ gestaltete  gute Bilder entwickeln würde , waere ich recht froh darum, muesste ich doch nicht wie bisher in der großen Masse suchen.

[catweezle]

vor 6 Stunden schrieb bilderfreund:

...
Ich würde mich freuen, ein paar kreative Meinungen hierzu zu lesen. Totaler Holzweg oder interessante Option? Schon ein wenig kreativ oder eher wieder dokumentarisch?
Oder eher "Mist" in diesem anspruchsvollen und anregenden Thread.
Ich denke, auch der kreative Umgang mit der Bild-Entwicklung kann/darf/muss kreativ sein.
Bitte kein Verriss, lieber konstruktive Kritik.
Dank für minutenlange Zuwendung und ein schönes Wochenende.
Peter

...

Hallo Peter,

 

vielen Dank für Deine Gedanken zum Threadthema und daß Du uns teilhaben läßt an Deiner Beschäftigung damit.

Auch sich auf Kreativität einzulassen ist ein Prozess und erfordert manchmal Mut. Mut quer zu denken, Dinge einmal in der unüblichen Weise sehen zu wollen, Lust am "Verkehrten", Spaß am Spielen...

Ich fand es sehr schön, daß Du selbst bemerkt hast, wie schon die Spielerei an den Reglern Dinge zutage treten lassen kann, die ansonsten verborgen geblieben wären. Treib das ruhig weiter, mache Ausschnitte, dreh Bilder rum, ändre die Farben, usw. und es kommen wieder andere Dinge zum Vorschein.

Auch hier kann es leicht passieren, daß man "drüber" ist. Also z.B. ein Photo einfach nur zu invertieren ergibt eine skurrile verkehrte Welt, aber der Effekt nutzt sich leicht ab und mehrere solcher Bilder werden dann langweilig. Aber auch das "Darüberhinausschießen" um sich auszuprobieren gehört dazu.

Das Threadthema klingt nicht einfach, ist aber noch schwieriger.

Ist ein schönes Bokehbild alleine schon eine kreative Bearbeitung? Hier nutzt der Fotograf die Fähigkeit der Kamera etwas so dazustellen, wie es in Wirklichkeit nicht war (wer hat mit bloßem Auge schon mal Bokehkringel gesehen?). Also nutzt er die Kamera wie ein Maler z.B. den Spachtel um Strukturen zu produzieren, die ohne diese Hilfsmittel nicht entstanden wären. Indem er den Effekt noch heraushebt und vielleicht mehrere Effekte kombiniert, könnte sowas wie Kreativität  dann zu einem gelungen Bild führen.

Peter, insgesamt finde ich Deine Bearbeitung noch zu verhalten, das Objekt gibt von den Farb- und Formkontrasten auch nicht so viel her. Vielleicht hast Du noch ein besseres für dieses Thema im Archiv.

Ich wünsche Dir viel Spaß!

LG Michael

bearbeitet 6. Juli 2019 von catweezle

[Hafer]

vor 2 Stunden schrieb luci e ombre:

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Farbgebung und Lichtstimmung harmonisch und motivbetonend.

Ja, ich sehe die Halos, na und? Das Bild ist einfach fantastisch - es schwingt, es schwebt!

[herb0815]

Es ist schon schwierig.

bearbeitet 7. Juli 2019 von herb0815
weil ich es will.

[rema2311]

vor 5 Stunden schrieb Cap.Hook:

Dann starte ich auch mal einen Versuch, für mich war der "Kreative Prozess" : das sehen der Lichtstimmung im Bambus,  die Auswahl des Objektivs (Minolta Macro 50 mm), Bildausschnitt wählen. Nachbearbeitung in Photoshop. Weiß nicht ob das nach euren Kriterien Kreativ ist ? Mir gefällt`s😀

Bambus 05 by Cap.Hook, auf Flickr

Ich finde, Mutter Natur ist manchmal so kreativ und schön, dass es die Aufgabe des Fotografierenden sein kann, das zu sehen und im Foto so darzustellen, dass wir Betrachter das auch sehen. Nach meiner Meinung ist das bei diesem Bild sehr gut geglückt. Aber ich maße mir nicht an, meine Kriterien als allgemeingültig zu postulieren. Und ich unterstelle auch niemandem, nicht überlegt zu haben, bevor er/sie sein Bild hier zeigt...

[Crischi74]

Ich sage eigentlich immer, dass man das Bild so aufnimmt wie es ausschaut und danach so gestaltet wie es sich angefühlt hat. Das Zusammenspiel vermittelt dann den persönlichen Gesamteindruck.

Für das „Fühlen“ muß man sich auch erst einmal frei machen können.

[Gast]

Domiplan 50/2.8

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[DeLuX]

Das Sehen (der Realität) ist an sich kein kreativer Akt sondern ein sensitiver, der allerdings eine Grundvoraussetzung für das kreative Schaffen ist. Für den kreativen Prozess entscheidend ist aber das Sehen der Fiktion. Wie man aber nun Kreativität, im Sinne dieses Threads, definiert, ist eine ganz andere Frage.

Vielleicht können wir uns hier ja auf die Definition von Wikipedia einigen: "Kreativität ist die Fähigkeit, etwas zu erschaffen, was neu oder originell und dabei nützlich oder brauchbar ist.[1][2] Darüber hinaus gibt es verschiedene Ansätze, was Kreativität im Einzelnen auszeichnet und wie sie entsteht. Das Wort Kreativität bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch vor allem die Eigenschaft eines Menschen, schöpferisch oder gestalterisch tätig zu sein." Ausführlicher kann es ja dort nachgelesen werden.

Ich versuche es dann auch noch mal mit einem Motiv, das heute Nachmittag den Weg auf meinen Sensor gefunden hat.

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[stmst2011]

verwelkter Blütenstand..

Gustav

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[DeLuX]

Es tut mir ja leid, Ruth, aber dieses Thema ist so reizvoll und herausfordernd, dass ich mich jetzt wohl noch häufiger damit beschäftigen werde. Also nicht böse sein, wenn da mal zwei oder drei "neue" Bilder direkt nacheinander kommen. Wenn man erst mal angefixt ist ...

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[Schruth15]

vor 21 Stunden schrieb Micha_S:

... mit viel Zeit. 

... hier sprichst Du einen für mich ganz wesentlichen Faktor an, Micha 👍 ... Zeit haben, Muße haben ... um sich auf ein Motiv einzulassen,  seine Schokoladenseite zu sehen, den Hintergrund und das Licht auf Gefälligkeit zu überprüfen ... und zu sich die allerwichtigste Frage zu stellen: Warum fotografiere ich das eigentlich? Was reizt mich an diesem Motiv?  Und wenn ich es anderen zeigen will: Was will ich damit dem Betrachter zeigen? Wie kann ich das was ich zeigen will auch so ins Bild bringen, dass der Betrachter es erkennt?

 

Zu Deinen 3 oben eingestellten Bildern #169, 170, 171

Mit dem quadratischen Format tue ich mich bei meinen Motiven immer etwas schwer. Selten passt es und wenn, dann immer nur bei symmetrischen Bildinhalten. Das Sauerkleefoto #169 hätte für mich etwas zu viel Luft oben und ich würde 3:2 hier den Vorzug geben. Die typischen herzförmigen Blätter hast Du prima ins Bild gebracht und auch sonst finde ich den Bildaufbau im unteren Teil sehr gelungen.

Mittleres Bild, Farn. Es erschließt sich mir nicht, was Du mir als Betrachter zeigen willst. Es überzeugt mich weder technisch noch von der Bildgestaltung her. Das ist beim unteren Bild ganz anders. Ich erkenne sofort zwei Grasblätter weil Du es mir als Betrachter leicht machst durch die Freistellung. Weiter sehe ich: Du hast sie bewußt ausgewählt und Dich darauf beschränkt und mich nicht durch zu viel Bildinhalte überfordert. Der Schnittpunkt der beiden Gräser ist"lehrbuchmäßig" gut platziert und lenkt meinen Blick dorthin und damit machst Du es mir wieder leicht. Ich erkenne, wie sich die Grashalme biegt und -das hintere- verdreht. Ein ganz subtiles Motiv erschließt sich mir. Auch mein Favorit. 👍

Danke für die passenden Beiträge, Micha

 

[Schruth15]

vor 17 Stunden schrieb Al Garb:

Grünspanträuschlinge

 

Thomas, hier ist mir unten am Fuß des Pilzes zu wenig Platz. Der Hintergrund ist mir zu dominant und lenkt mich vom Hauptmotiv ab ...  kann nicht mit Deinem anderen Pilzbild weiter vorne konkurrieren  

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