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wird die Produktion der X-H1 eingestellt


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Am 12.7.2019 um 14:55 schrieb ChristianFuerst:

@ Forensurfer:

Ich finde Deine Argumentation sehr schlüssig und werde deshalb meine Entscheidung durchaus nochmal überlegen. Ich finde es nur PR-mäßig ziemlich dumm, wenn man solche Anweisungen klammheimlich trifft. Mit einer Erklärung wären solche Missverständnisse doch leicht aus der Welt zu räumen. Jemand, der neu zu Fuji wechseln wollte, dürfte durch solche Sachen eher abgestoßen werden., Zumal es sich ja bei der X-H1 ursprünglich um das "Flagschiff" von Fuji handeln sollte.  Wenn Canon heute die %D Mk 4 aus dem Verkehr zieht, kann man das ja dem Kunden erklären. Und das würde auch geschehen, aber die Kamera ist seit 2006 auf dem Markt. Aber nach 16 Monaten ????

In jedem Fall ist es kein cleverer Verkaufsstil.

LG

CF

 

Die Welt und der Markt ist sehr schnelllebig geworden über die letzten Jahre. Jeder Hersteller muss ständig auf dem Sprung sein, der Konkurrenz zuvor zu kommen. Somit haut man nicht wie noch for 10 oder 20 Jahren gefühlt alle 6 bis 12 Monate ein neues (Top)-Model auf den Markt, um eben der erste zu sein und nichts zu verlieren. Ich habe meine X-T2 vor ziemlich genau einem Jahr gekauft und heute habe ich "Alteisen" - klar habe ich recht spät gekauft, aber es fühlt sich im Vergleich zu früher einfach so an. Und selbst wenn - du hast deine jetzt und bist offensichtlich damit zufrieden - ein bissl wird´s die X-H1 ja auch noch geben, aber eben nicht mehr sehr lang schätze ich, denn das Upgrade bzw. Nachfolgemodel muss ja auch kommen, sonst verliert man gegenüber der Konkurrenz. Ich war vor einiger Zeit auch ähnlich unterwegs - "was dies und jenes gibt´s bald nicht mehr? - schnell noch zuschlagen" - aber ehrlich für was? Du hast eine - sie funktioniert und wird es vermutlich noch zig Jahre. Und wenn es dich doch wieder juckt, dann wird es ein neues oder Nachfolgemodel geben, das dir auch wieder Spaß macht und vmtl. besser sein wird. Also lehn dich zurück - relax und wenn es dich wirklich überhaupt nicht los lässt, dann kauf dir noch eine. Ich habe eine X-E2 und eine X-T2 und ich habe derzeit nicht den Anreiz mir noch eine von beiden zu zulegen, denn ich habe sie und auch Vertrauen in beide. Wenn ich wieder was brauche, dann wird sich was finden...vmtl. auch bei Fuji (wenngleich nicht in Vollformat - sorry, der Seitenhiebe sei mir erlaubt.... ;-). Also unterm Strich - ganz entspannt bleiben - das Bestehende genießen und nutzen und dann bei neuem Bedarf weiter sehen...... Gruß Marc

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und selbst wenn die Produktion eingestellt wird, wo ist das Problem. Ich verstehe die Panik eh nicht. Es gibt doch Ebay- Kleinanzeigen, da gibt es das alles in Hülle und Fülle zu Superpreisen. Meine X-T1 die mich vor zwei Wochen zu Euch ins Forum gebracht hat ist von 2016 und ist wie neu, sie hat glaube ich irgendwas mit 800 Auslösungen . Und das für 300 Euro mit Griff MHG-XT und drei originalen nie benutzten Akkus ! So wird es in zwei Jahren der Xh1 auch gehen, dann kauf ich mir die auch in neuwertig bei Ebaykl. für 300. Und meine Bilder sind trotzdem gut und erfreuen meine Mitmenschen 🙂

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Liebe Leute,

Nun hab ich mich - nicht zuletzt Dank Eurer Beiträge - doch entschlossen, noch ein zweites X-H1 Gehäuse zu kaufen und dazu meine Ausrüstung an Objektiven auf mein bisheriges Lumix-Volumen aufgestockt. Und ich bin insgesamt sehr zufrieden, auch wenn mich das höhere Gewicht der "großen" Objektive doch ziemlich drückt.

Vor allem der Klopper des 100-400 verwundert mich nun doch. eigentlich kann ich mir kaum vorstellen, wie jemand mit den anderen Fuji-Kameras solche Prügel ohne stabilen Handgriff bedienen kann und mag. Eine Kamera nach dem Vorbild der H1 ist doch her schon ein Muss.

Aber ansonsten gibts keine Klagen! die optische Leistung ist schon verblüffend gut, Dass ich dennoch hoffem dass es die H1 bzw eine Nachfolgerung noch lange geben möge, versteht Ihr ja alle.

LG

Christian

Ach nochwas: ich habe natürlich unter diesem Thread das "über Antworten benachrichtigen" angeklickt, bekomme aber keine entsprechenden Hinweise. Woran kann das liegen???

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Das 100-400 würde ich jetzt nicht unbedingt als einen "Klopper" bezeichnen und verwundert wäre ich über die Größe sicher nicht. An der H1 ist es
Super handlebar und auch für die T2/T3 gibts entspr. Batterigriffe 😉

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vor 4 Stunden schrieb ChristianFuerst:

.......

Vor allem der Klopper des 100-400 verwundert mich nun doch. eigentlich kann ich mir kaum vorstellen, wie jemand mit den anderen Fuji-Kameras solche Prügel ohne stabilen Handgriff bedienen kann und mag. Eine Kamera nach dem Vorbild der H1 ist doch her schon ein Muss. 

.....

Bin immer sehr verwundert über die Behauptungen, dass zum 100-400er eine entsprechend dicke Kamera gehört. Ich nutze das Objektiv oft auch an der E3; geht wunderbar und ist immer noch sehr gut ausbalanciert. Schließlich hält man eine solche Kombi ja am Objektiv. Die andere Hand führt ja nur mit geringstem Kraftaufwand und dient ja nur zur Einstellung und Auslösung.

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vor 33 Minuten schrieb irrlicht:

Bin immer sehr verwundert über die Behauptungen, dass zum 100-400er eine entsprechend dicke Kamera gehört. Ich nutze das Objektiv oft auch an der E3; geht wunderbar und ist immer noch sehr gut ausbalanciert. Schließlich hält man eine solche Kombi ja am Objektiv. Die andere Hand führt ja nur mit geringstem Kraftaufwand und dient ja nur zur Einstellung und Auslösung.

Solange man versucht nur durch den Griff der Kamera so ein Objektiv auszurichten, wird man dabei kläglich scheitern.
Auch mit der H1 😉 ...
Ich habe das auch nicht gerade kleine Sigma 150-600 Contemporary (Gewicht incl. Fringer + Arca-Platte 2236 Gr.) anfangs an der Pro2 betrieben und keine Nachteile bei der Handhabung gespürt.
Sicherlich, wenn die Kamera mit so einem "Klopper" nach unten hängt, kann ich die Kombi mit der H1 etwas leichter in die Waagerechte bekommen.
Aber spätestens wenn ich durch den Sucher schaue, ist die zweite Hand am Objektiv.
Und schließlich wird das Kamerabajonett dadurch auch mechanisch entlastet.
Was das sonst bewirken kann, habe ich mit meinem alten Sigma 80-400 erlebt - da musste ich nämlich die Schauben für das Bajonett nachziehen 🙄 ...
Danach haben die sich aber nicht mehr gelöst 😉.

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Am 12.7.2019 um 15:36 schrieb MightyBo:

@ChristianFuerst

Aber in der Tat ist die langfristige Zukunft der X-H1 Reihe aus meiner Sicht schwierig. Zum einem ist die X-H1 kein großer Erfolg und zum zweiten bleibt ihr als Differenzierungsmerkmal nur das größere Gehäuse gegenüber einer zukünftigen X-T4 wenn es die den mit IBIS geben wird.  Das erscheint mir als Rechtfertigungsgrund etwas wenig und somit müsste die X-H Serie neue Alleisnetllungsmerkmale bekommen. Ich weiß nur nicht welche.

 

1 - das Statusdisplay - geliebt oder gehasst

2 - der Griff (nicht der BG)

3 - der Verschluß - so sanft und leise

4 - generell die Grösse und Haptik des Gehäuses - bei langen Einsatzen (für meine Hände) ein Traum

5 - Materialdicke

6 - die grösseren Knöpfe

 

mal so aus der Hüfte... ich bin heiß auf eine Pro-3 mit IBIS, würde aber trotzdem auch eine H-2 anschaffen.

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Mir fällt spontan nichts ein, was für mich den Wechsel von einer H1 zur H2 begründen könnte.

Video nutze ich nicht, ebenso wenig Gesichts- oder Augen-AF. Der Sensor und AF aus der T3 würde mir nicht genügend Vorteile bringen, alles andere finde ich okay. Es gibt ein paar Kleinigkeiten an der H1, die man besser lösen könnte, aber nichts davon wäre mir wichtig genug für ein Upgrade auf eine H2. Aber vielleicht überrascht Fuji mich ja noch mit Features, an die ich im Moment gar nicht denke.

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vor 51 Minuten schrieb Mattes:

Mir fällt spontan nichts ein, was für mich den Wechsel von einer H1 zur H2 begründen könnte.

Ich empfinde die X-H1 als eine sehr runde ausgewogene Kamera, die bis auf den AF keine Nachteile hat. Ein AF von der X-T3 oder T30, wäre für mich schon ein Grund noch einmal über eine H2 nachzudenken. Mittlerweile benutze ich ja beide Kameras (plus ab und an die T30) und durch die Kombi ist man auch allem gewachsen, was einem im Alltag so erwartet. Den Augen AF und Filmmodus benutze ich auch nicht und habe ihn auch noch nie vermisst. Natürlich ist auch der Preis ein Kriterium, den die X-H2 dann haben wird. Wird sie sehr teuer, dann bleibe ich gern auch bei meiner Lösung und werde sie mir auch nicht anschaffen.

 

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  • 4 weeks later...
Am 13.7.2019 um 13:55 schrieb ChristianFuerst:

Und wie ich vorher schon fragte: würdet Ihr ein Produkt kaufen, das nicht mehr gebaut wird? Noch dazu, wenn es eineinhalb Jahre und weniger alt ist und als "Flagschiff" verkauft wurde?

Natürlich ! 1. Super Preis aktuell. 2. Ob die Knipse ausgelaufen ist oder nicht... sie funktioniert genau gleich wie wenn sie noch produziert werden würde. Wenn mir die Knipse gefällt und Sie meinen Anforderungen genügt... dann kann es mir egal sein ob die nicht mehr Produziert wird. Ich bekomme ein letztes NEUES Modell... zu einem guten Preis mit dem ich Bilder machen kann die ich will. Solange nicht auch der Service eingestampft wird... passt das! Und eingestampft wird der sicher nicht innerhalb der Zeit in der die letzten verkauften Exemplare noch Garantie haben. Ich habe hier eine XT3 und eine XT20. Dass beide keinen IBIS haben störte mich schon immer.... auch wenn ich u.a. die 1.4er und 1.2er Linsen habe. Heute ist meine NEUE XH1 (ohne Griff) angekommen. Direkt IBIS-Tests in der Bude gemacht. Auf Anhieb bin ich schon davon begeistert, dass ich mit z. B. dem 16-55 sogar noch bei 1/8 Sekunde scharfe Bilder hinbekomme. Ganz sicher aber bei ner 1/15 Sekunde. Mit der XT3 brauchte ich bei 55mm mindestens 1/125. Das lässt mir jetzt endlich abends und in Innenräumen den Spielraum den ich wollte. Der geile Auslöser der XH1 und der tiefe Griff kommen natürlich auch gut 🙂 Also... ich zumindest habe die 1.019,00 EUR für den Body gerne gezahlt. Autofocus ist zwar sicher nicht ganz der der XT3... aber für mich trotzdem noch voll ok. Sollte es in Kürze doch schon eine XH2 oder T4 (mit IBIS) geben... kann ich ja immer noch überlegen ob ich die dann dringend brauche. Aber bis dahin habe ich Spass mit dem was ich habe. Gearitis... ist fast genau so schlimm wie Versionitis, in der Softwarewelt, wo ich herkomme. Nur weil was Neueres kommt, heisst das nicht, dass das Ältere autom. schlagartig schlecht wird 😉 Man muss sich in der schnelllebigen Welt einfach etwas entspannen. Bilder werden nicht durch neue Knipsen besser. Man muss die Technik beherrschen... über dies und das bescheid wissen etc. Dann kannste im Grunde (bis auf in Grenzbereichen) mit jeder Knipse super Bilder machen. Man frage sich nur mal... wie denn die teils sehr guten Sport- Model- Architektur- Landschaftsfotos vor 20 und viel mehr Jahren gemacht wurden! Die heutige Technik ist dem weeeeit voraus... und trotzdem machen viele auch mit aktueller Technik Schrott-Bilder. Also... take it easy 🙂

bearbeitet von User31170
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  • 3 weeks later...
Am 18.7.2019 um 19:04 schrieb irrlicht:

Bin immer sehr verwundert über die Behauptungen, dass zum 100-400er eine entsprechend dicke Kamera gehört. Ich nutze das Objektiv oft auch an der E3; geht wunderbar und ist immer noch sehr gut ausbalanciert. Schließlich hält man eine solche Kombi ja am Objektiv. Die andere Hand führt ja nur mit geringstem Kraftaufwand und dient ja nur zur Einstellung und Auslösung.

wenn man im linken Handgelenk eine schwere Arthrose hat und die Last eines doch recht schweren Objektivs wie des 100-400er oft stundenlang auf dieser schmerzenden Hand liegt, wird man verstehen, was ich meine. Gemessen an VF-Teleobjektiven dieser Brennweiten ist das 100-400 natürlich ein Leichtgewicht. Und die optosche Leistung ist absolut überzeugend.Aber im Gefüge der APS-C Linsen ist es schon ein Klopper

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Am 31.8.2019 um 11:52 schrieb ChristianFuerst:

wenn man im linken Handgelenk eine schwere Arthrose hat und die Last eines doch recht schweren Objektivs wie des 100-400er oft stundenlang auf dieser schmerzenden Hand liegt, wird man verstehen, was ich meine. ...

Klar - die Brennweite ist aber eben auch entsprechend. Plus (relativ) schnellem AF, WR, OIS... da kommt einiges zusammen.

Schon mal über ein Einbeinstativ nachgedacht? Zu meinen Tierfoto-Zeiten, damals noch mit Nikon, fand ich das bei schwerer Ausrüstung echt hilfreich...

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Am 14.8.2019 um 20:42 schrieb Vinzenz:

....  Dann kannste im Grunde (bis auf in Grenzbereichen) mit jeder Knipse super Bilder machen. Man frage sich nur mal... wie denn die teils sehr guten Sport- Model- Architektur- Landschaftsfotos vor 20 und viel mehr Jahren gemacht wurden! Die heutige Technik ist dem weeeeit voraus... und trotzdem machen viele auch mit aktueller Technik Schrott-Bilder. Also... take it easy 🙂

„Schrott-Bilder“, so wie du dich ausdrückst, gibt es im digitalen Kamera-Zeitalter leider  mehr als genug. Im Übrigen ist das gute Bild keine Frage der Technik, sondern genau so wie im Zeitalter der Platten-Kameras, immer noch von dem der dahinter steht.

Die H1 hat in der Tat in der  kurzen Zeit nach ihrer Markteinführung einen rasanten Preisverfall hinter sich gebracht. Habe ich so bei nich keiner anderen X-Fuji erlebt....100% Preisverfall...Wahnsinn!  Fotosiegl bietet sie mit 10%igem Hausrabatt (...übrigens z. Zt. aufs ganze Fuji Sortiment) bereits für um die 900 Euronen an!

Vielen war sie nach anfänglicher Euphorie im Vergleich zu den X-T‘en doch zu klobig und zu schwer....trotz IBIS.

Hätte Fuji jenen in die X-T3 implementiert,  würde es um die H1 für den Käufer noch besser aussehen...

So gesehen ein raffinierter Schachzug von Fuji!

 

 

 

 

bearbeitet von Gerd 4711
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vor einer Stunde schrieb Gerd 4711:

Vielen war sie nach anfänglicher Euphorie im Vergleich zu den X-T‘en doch zu klobig und zu schwer....trotz IBIS.

Hängt sicher von der Zielgruppe ab. Ich habe eher das Gefühl dass diejenigen, die das Ding primär als Arbeitspferd sehen, darauf nicht mehr verzichten würden.

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vor 23 Stunden schrieb Mattes:

Schon mal über ein Einbeinstativ nachgedacht? Zu meinen Tierfoto-Zeiten, damals noch mit Nikon, fand ich das bei schwerer Ausrüstung echt hilfreich...

Scheint mir eigentlich selbstverständlich zu sein für solche Objektive. Nutze ich so gut wie nur mit Einbein. 

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Gerade eben schrieb octane:

Scheint mir eigentlich selbstverständlich zu sein für solche Objektive. Nutze ich so gut wie nur mit Einbein. 

Natürlich hab ich drüber nachgedacht. aber da selbst die fotografie auf Bühnen ständig mit Menschen, die sich bewegen zu tun hat, ist jede Form von Stativ ein Hindernis. ich habe eben für eine erneute Probe heute Nachmittag mal meine orthopäische Schiene ums Handgelenk gelegt. vielleicht hilft di ja etwas...

LG

CF

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Am 11.7.2019 um 19:54 schrieb Edi:

Vor ein paar Tagen ist mir das auf der Website von Digitec auch aufgefallen, der Preis würde zwar passen, den BG brächte ich aber gar nicht.

Dann kauft man die Kamera mit Griff, denn die ist scheinbar günstiger als ohne. Den Griff verkauft man dann zum halben Neupreis und und hat so auch noch ein Bonus auf den schon gefallenen Preis, was will man mehr?

Gruß Wolfgang

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vor einer Stunde schrieb Altländer:

Dann kauft man die Kamera mit Griff, denn die ist scheinbar günstiger als ohne. Den Griff verkauft man dann zum halben Neupreis und und hat so auch noch ein Bonus auf den schon gefallenen Preis, was will man mehr?

Gruß Wolfgang

In der Schweiz würde ich die X-H1 ohne BG 100 Franken billiger bekommen als mit BG. Allerdings könnte es sich hier um Grauimport handel, dafür dann aber mit 3 Jahren Garantie. Ist klar, mit BG macht man natürlich den besseren Schnitt, auch wegen den beiden zusätzlichen Akkus.

Ich warte jetzt mal ab, es sollen ja bald neue Cams vorgestellt werden, dann kommt auch noch der schwarze Freitag und nach Weihnachten sicher auch noch Cashback.

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Also jetzt aber! Hey, angesichts mancher Aussagen *Augenroll* muss ich auch mal was beitragen.

(1) Der so genannte 'Batteriegriff' erweitert die Funktionen der H1 ganz wesentlich, und natürlich nicht unbedingt nur der Akkus bzw. der Laufzeit wegen. Mit Hochkantfotografie läuft es dann - dank einiger Zusatzknöpfe und Schalter - solide und im flow wie in der Waagrechten. Ich empfehle dazu die große 90°-einrast-Augenmuschel. Dann kannst gleich dranbleiben, ohne vom Auge zu nehmen. Und hochkant sowieso ohne jede Armverdrehung weiterarbeiten. Darauf will nicht nur ich nicht mehr verzichten. Hinzu kommt der gefühlt 15-20%ige Leistungszuwachs (den ich selbst aber nur selten abrufe). Ohne BG geht das alles zwar auch, aber nicht in diesem perfekten Workflow.

(2) Die Verarbeitungsqualität der H1 sehe ich als die höchste aller Xen an. Auch die technische Qualität ist highend - wie kann man nur den Frevel begehen und sich ausgerechnet bei solch einer hochentwickelten Kamera gedanklich schon Alteisen vorstellen? Die X-T3 als einzige X mit geringfügig modifizierter Technik, ja weiß schon, aber es werden Stimmen lauter, dass z.B. der Backlight-Sensor zwar lichtempfindlicher ist, jedoch mehr rauscht als der X CMOS III. Und du kannst nicht immer 'high ISO' fotografieren, manchmal sieht man es doch. Wie andernorts geschrieben, meist am Monitor, abends, wenns schon (zu) spät ist. Ist das jetzt wirklich die so viel bessere Technik? Anders halt, und ähnlich gut, das würde ich noch unterschreiben. Und mei, Prozessor der vierten Generation mit 4 Kernen ... ja, beim Video ist das hilfreich.

(3) weil so oft die "Übergröße" der H1 herausgestellt wird: das empfinde ich ganz und gar nicht so. Und wirklich im Gegenteil, ich bin sehr froh, dass die H1 stabiler ist und auch zwölfhundert Gramm schwere Vintage-Objektive ohne Stativadapter problemlos am Bajonett hält, und dies ohne irgendeinen statischen Verzug. Mach das mal an einer X-T3 oder X-Pro 2 oder gar an einer A, da hilft irgendwann auch kein Schräubchen nachziehen mehr, wenn die Planheit oder das exakte Auflagemaß zum Sensor nicht mehr gegeben ist (also nicht zu empfehlen). Sie ist einfach viel griffiger, und so signifikant viel größer oder gar (für Fujifilm) unangemessen groß ist sie doch absolut nicht, das weiss hier - denke ich - jeder, der sie besitzt und verwendet. Ich hab ja noch eine X-E2 als Pocket-27er, aber selbst deren Gehäuse ist halt hier eineinhalb und dort zwei Zentimeter kleiner. Und a bisserl leichter. Na und?

(4) Tatsache ist, daß sich die H1 durch die anfänglichen Kinderkrankheiten letztes Jahr als 'problematisch' in manchen Köpfen festgesetzt hat. Teilweise hat sie immer noch dieses Image: zu groß, zu schwer, zu kompliziert, zu schwarz, design zu blabla. Dabei war es doch sehr oft ein Problem der Software bzw. Firmware, nicht der Hardware, die bis heute noch Luft nach oben zulässt. Und das könnte ein Grund sein, warum sie nicht einfach eingestellt werden wird. Zudem: wenn es überhaupt bereits 2020 einen 'Nachfolger' geben muss, laut Fujifilm ist der noch nicht auf dem Schirm. Die Entwicklung der Firmware gab es, und sie gibt es natürlich noch. Mittlerweile kommen mehr Verbessserungen über die Software als über die Hardware. Zudem wird sehr häufig ignoriert, das Fuji die größten Schwierigkeiten und einiges mehr allein durch die letzten beiden Firmwarealgorithmen gelöst hat, was ich persönlich als eine Meisterleistung der Fuji-Ingenieure und Techniker ansehe.

(5) ... noch etwas Ungefragtes zum Thema entwicklungsfähige Firmware und Augenautofokus [falls das nicht interessiert, einfach diesen Absatz überspringen]. Es ist ja bekannt: Sony hat, wenn man die Grundeinstellungen nicht verändert, die diesbezüglich bessere Fähigkeit, das ist sozusagen augenscheinlich. Ich wollte vor einiger Zeit nach Möglichkeit genau wissen, warum dem eigentlich so ist. Zwei Techniker, die es wissen könnten, haben mir das so erklärt: hier geht es nicht um die Hardware, da sie vergleichbar ist. Hardware mit einem vergleichbaren Leistungsniveau (+/- 3% ca.) kann man durch unterschiedliche Firmware (also Steuerungssoftware) vollkommen unterschiedlich ausprägen. Es geht also um die Ansteuerung. Für den erstaunlich funktionierenden Augenautofokus lässt Sony offenbar zunächst das Auge Kameraintern als 'Objekt' markieren und anschließend gnadenlos verfolgen. Selbst wenn es gar kein Auge wäre, die Sony würde das gar nicht bemerken. Mal mal zwei Augen (s/w und iconmäßig genügt) einer Frau auf das Dekolleté, und Sony fokussiert und verfolgt das äußerst zuverlässig. Es geht ihr nur um das tracking - das Identifizieren des Objekts 'Auge' ist nur ganz am Anfang wichtig. Meinten beide. Ob man diesen Weg auch bei der Fuji gehen kann? Bei den X gibt es ja dieselbe 'Objekt verfolgen'-Funktion in einem Menüpunkt. Nicht in der Grundeinstellung, denn da läuft es ja anders bei der Fuji. Manuell aber kann man das regeln, sogar einspeichern. Das bedeutet: das Objekt (also das Auge) könnte man für die Kamera manuell markieren (dauert mit etwas Übung ca. 3 Sekunden). Das für die Kamera markierte Auge ist dann wie ein fliegender Vogel oder ein hüpfender Ball im 'AF-Cont.' für die Kamera. So sollte sie präziser dranbleiben, ähnlich der Sony, die vom Prinzip genau den ähnlichen Algorithmus schon von Grund auf mitbringt. Und dieses Auge könnte dann in vielen Fällen besser bzw. überhaupt kontinuierlich an der H1 fokussiert werden als durch die eigentlich Funktion 'Augenautofokus' (der bisher ja nur im AF-S funktioniert).  Das werde ich, wenn ich mal dazu komme, auf jeden Fall ausprobieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der richtig programmierten Ansteuerung ein Schlüssel liegen könnte. Fuji erkennt das Auge aufgrund von optischen, gestalterischen sowie -Kontrastmerkmalen, dafür aber weniger gut in der Bewegung, hier immerhin zuverlässig das Gesicht. Bei der Sony läuft das eher sachlich (der Kamera ist das Auge wurscht: es sind nur Pixel), aber dafür beeindruckend präzise.

Ich finde das sehr interessant und die Punkte 1 bis 4 sind es doch wert, mitgeteilt zu werden. Danke in jedem Fall für`s Lesen 🙂

Liebe Grüße aus dem schönen Oberbayern

Xtian

bearbeitet von Xtian
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Am 13.7.2019 um 13:53 schrieb Rico Pfirstinger:

Bisher gibt es wohl bis ca. 5 Jahre nach EOL Reparaturen. Genaueres würde ich einfach konkret für ein existierendes Produkt beim Fuji-Service anfragen, die sollten das für einzelne Modelle doch eigentlich wissen. Es hängt vielleicht auch davon ab, WAS defekt ist und ob dafür noch Ersatzteile existieren. In vielen Fällen dürften die Reparaturkosten bei einem 5-7 Jahre alten Gerät ohnehin höher sein als der Restwert, dann macht der Service in der Regel ein Upgrade-Angebot zu einem neueren Modell zu einem reduzierten Preis.

Anmerkung: Reparatur einer X-T10 wurde 3 Jahre nach Kauf abgelehnt wegen fehlender Ersatzteile. Upgrade Angebot auf X-T20 erhalten.
https://www.fuji-x-forum.de/topic/39142-x-t10-schaltet-sich-aus-trotz-vollem-akku/

 

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  • 2 months later...

Ich habe keinerlei wirkliche Hinweise gefunden, dass die Produktion der H1 "eingestellt" wird. Oder dass ein Nachfolger - irgendjemand raunte mir vor Monaten zu: X-H2, es blieb aber beim Raunen - ansteht. Im Übrigen kann das ja auch durchaus sein, von mir aus, immerhin ist sie bereits zwei Jahren recht erfolgreich auf dem Markt, insbesondere im semiprofessionellen Bereich. Und wir wissen es doch längst: maximal zwei Jahre sind heute die Spanne einer Elektronik-Generation, nicht nur bei Kameras, sondern auch bei Mobiltelefonen, PCs und weiterer digitaler und prozessorgestützter Eletronik. Sogar bei Kraftfahrzeugen.

Jedenfalls: die X-E2, die ich vorher hatte, verwendete ich noch lange nach dem Aufkommen von Nachfolgern, insgesamt sechs Jahre lang. Es gab nie ein Problem oder irgendein Gefühl von Untertechnisierung. Und die H1 werde ich mit Sicherheit noch einige Jahre weiterverwendet - es ist ein wunderbare Kamera. Grüße

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