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Erfahrungsaustausch GFX 100 Besitzer


Fujiko

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 Da muss ich allerdings ergänzen, dass das 40-80mm LS von Phase One einwandfrei abliefert.

Das hatte ich mal im Rent und das war einwandfrei. Kostet aber auch deutlich mehr und ist ein absolutes Monster.

Ansonsten bevorzuge ich auch Festbrennweiten.

Bin mal gespannt, ob da noch eine Welle der Begeisterung kommt?

Bis jetzt hört sich alles eher verhalten an. Begeisterung sieht für mich anders aus.

 

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vor 3 Minuten schrieb Fujiko:

 Da muss ich allerdings ergänzen, dass das 40-80mm LS von Phase One einwandfrei abliefert.

80/40=2
Das ist also genauso ein 2x Zoom wie es angesprochen wurde. Nachdem dafür fast 10000€ aufgerufen werden, darf man wohl hoffen, dass auch die Qualität anständig ist. 

 

Ich glaube, dass bei der GFX100 erstmal ein Lernprozess stattfinden muss, wie er auch bei der D800 stattgefunden hat. Die meisten Nutzer werden nicht von 100MP Phase Ones/Hasselblads oder überhaupt den 150MP Versionen kommen, sondern eher von den 50MP Mittelformat und vor allem Kleinbildkameras. 
Ein ähnliches Spiel wird es in wenigen Monaten bei der A7RIV geben, wenn die ersten Nutzer feststellen, dass man mit f/11 keine pixelscharfen Ergebnisse bekommt. Dort wird die Sache noch deutlich interessanter, denn im Gegensatz zum GF. System, wo schon zur Vorstellung verkündet wurde, dass alle Objektive für 100MP und mehr gemacht sind, gibt es bei Sony eine große Reihe an Objektiven, die eben nicht das Label für die höchste Bildqualität (GM für 60MP) tragen. 

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Am 28.7.2019 um 09:23 schrieb Klinke:

Erste kleine Ergänzung aus dem Urlaub ....

Das kleine Zoom ist nicht für die GFX 100 geeignet - sofern man die Auflösung wirklich nutzen will !

Bei Blende 8 sind große Teile um die Bildmitte top, aber dramatischer Abfall zu den Rändern ! (das ist mir bei meinen ersten Bildern gar nicht so aufgefallen, weil nichts mit vielen Details am Bildrand war) Bei Blende 16 ist das verschwunden, aber natürlich verliert dabei der vorher optimale Bereich. Entsprechende Nachschärfung erzeugt ein Bild mit gleichmäßiger Schärfe über das gesamte Bildfeld ... aber ob das am Ende eine viel höhere Auflösung als ein Bild mit einer 50er ergibt?! 😎

 

Hast Du mal geschaut, ob Dein Zoom bei der fraglichen Brennweite hinreichend gut zentriert ist? Sehr häufig liegt bei solchen Gläsern das beschriebene Phänomen nicht vorrangig an überproportional nachlassenden Abbildungseigenschaften an den Rändern, sondern an der mangelnden QS bei den Herstellern. Ein erstes Indiz sind immer mal wieder auftauchende, hinreichend scharfe Ecken/Ränder,. Je nach Konstruktion des Zooms muss dass nichtmal immer der gleiche Bereich sein (beim genannten 32-63 allerdings schon).

 

Meine 100er ist immer noch nicht eingetroffen, die Ergebnisse an der 50r lassen allerdings erwarten, dass bei F8 zufriedenstellende Ergebnisse mit dem Zoom möglich sein sollten.

bearbeitet von DoubleM
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vor einer Stunde schrieb wildlife:

Das ist also genauso ein 2x Zoom wie es angesprochen wurde. Nachdem dafür fast 10000€ aufgerufen werden, darf man wohl hoffen, dass auch die Qualität anständig ist. 

Da bin ich mal echt froh, dass mein GF-Zoom auch für viel weniger als 10.000 EUR anständige Qualität abliefert. 🤪

Hier ein Testbild, die Mitte und die vier Ecken bei 64mm: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/12d728

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vor 17 Minuten schrieb flysurfer:

Da bin ich mal echt froh, dass mein GF-Zoom auch für viel weniger als 10.000 EUR anständige Qualität abliefert. 🤪

Hier ein Testbild, die Mitte und die vier Ecken bei 64mm: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/12d728

Danke für die Bilder, sie zeigen fast identische Ausschnitte. Du hast die Kamera seitlich und in der Höhe  verschoben, so dass der gleiche Bereich auf der Mauer jeweils in einer ander Ecke abgebildet wurde? Dabei hast du vermutlich jeweils auf die entsprechende Ecken neu fokussiert? Bei welcher Blende sind die Fotos gemacht?

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vor 3 Minuten schrieb Thomas_M:

Danke für die Bilder, sie zeigen fast identische Ausschnitte. Du hast die Kamera seitlich und in der Höhe  verschoben, so dass der gleiche Bereich auf der Mauer jeweils in einer ander Ecke abgebildet wurde? Dabei hast du vermutlich jeweils auf die entsprechende Ecken neu fokussiert? Bei welcher Blende sind die Fotos gemacht?

Klar, so testet man seit jeher auf Rand(un)schärfe und schließt die Bildfeldwölbung dabei aus.

Wie man auf Flickr sieht, wurden die Aufnahmen mit Blende 8 und 64mm gemacht.

Die von den hiesigen Experten genannte starke Randunschärfe habe ich dabei leider (oder zum Glück?) nicht gefunden.

Auch  bei den drei anderen von mir getesteten Brennweiten (32, 44, 50mm) waren die Ergebnisse für mich in Ordnung.

bearbeitet von flysurfer
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Leider kann ich von hier keine Bilder posten, aber bei mir lässt es bei 64 mm und Blende 8 zu den Rändern hin (nicht mal die Bildecken) sehr deutlich (und gleichmäßig) nach. Motiv ist ein Wald über / hinter einem kleinen See. Vielleicht sollte ich mal auf die Ecken fokussieren?!

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vor 2 Stunden schrieb wildlife:

80/40=2
Das ist also genauso ein 2x Zoom wie es angesprochen wurde. Nachdem dafür fast 10000€ aufgerufen werden, darf man wohl hoffen, dass auch die Qualität anständig ist. 

 

Ich glaube, dass bei der GFX100 erstmal ein Lernprozess stattfinden muss, wie er auch bei der D800 stattgefunden hat. Die meisten Nutzer werden nicht von 100MP Phase Ones/Hasselblads oder überhaupt den 150MP Versionen kommen, sondern eher von den 50MP Mittelformat und vor allem Kleinbildkameras. 
Ein ähnliches Spiel wird es in wenigen Monaten bei der A7RIV geben, wenn die ersten Nutzer feststellen, dass man mit f/11 keine pixelscharfen Ergebnisse bekommt. Dort wird die Sache noch deutlich interessanter, denn im Gegensatz zum GF. System, wo schon zur Vorstellung verkündet wurde, dass alle Objektive für 100MP und mehr gemacht sind, gibt es bei Sony eine große Reihe an Objektiven, die eben nicht das Label für die höchste Bildqualität (GM für 60MP) tragen. 

Das ist für mich keine Frage des Preises sondern des Anspruchs von Fuji und der Zielgruppe.

Daher ist der Erfahrungsaustausch sinnvoll, bedeutet aber nicht, dass man sich nicht sein eigenes Bild vor dem

Kauf machen sollte und genau das werde ich tun.

 

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Klinke:

Motiv liegt 'unendlich', ziemlich parallel und fast durch die Bildmitte ... da sollte der Fokzuspunkt doch eigentlich egal sein?! 🤔

Wenn das Objektiv eine Bildfeldwölbung hat, kann es schon sein, dass die auch in großer Entfernung an den Rändern zu einem Abfall der wahrgenommenen Schärfe führt. Schließlich hat die GFX 100 eine sehr hohe Auflösung und macht manches sichtbar, was sonst nicht zu sehen ist. Man sollte sicherheitshalber nie etwas als gegeben voraussetzen, sondern alles überprüfen. Deshalb Ricos/@flysurfer knapper Kommentar, dass man die Randschärfe immer so testet, dass man auch am Rand scharf stellt.

Eine Bildfeldwölbung kann man natürlich auch als Objektivfehler betrachten. Es ist aber ein anderer Fehler als Randunschärfe.

Bei der GFX 100 wird man manches Wissen, das man früher bedenkenlos anwenden konnte, neu überprüfen müssen. Ähnlich wie die Schärfentiefeskalen oder "die Verschlusszeit darf für Freihandaufnahmen 1/Brennweite betragen" schon bei 16 MP nicht mehr richtig funktionieren, da hier die Auflösung schon deutlich höher als bei Kleinbildfilm ist.

bearbeitet von Jürgen Heger
Punkt entfernt
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vor einer Stunde schrieb Jürgen Heger:

Eine Bildfeldwölbung kann man natürlich auch als Objektivfehler betrachten. Es ist aber ein anderer Fehler als Randunschärfe.

 

Laut Elmar handelt es sich sogar um das Gegenteil eines Objektivfehlers und wäre mitverantwortlich für eine besonders dreidimensionale Motivzeichnung. 😃 

Bildfeldwölbung wurde hier allerdings schon von MightyBo in Beitrag #44 ins Spiel gebracht. Dies wurde allerdings ignoriert, stattdessen folgten Feststellungen wie GF-Zooms seien bei f/8 am Rand unscharf, ungeeignet für 100 MP-Kameras und nichts für Benutzer mit Mittelformat-Anspruch.

Dass das 32-64mm-Zoom einen schönen 3D-Pop hat, kann ich bestätigen, ich sehe den Grund jedoch nicht unbedingt in der Bildfeldwölbung.

GFXA3713 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

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Und es ist tatsächlich Bildfeldwölbung! Das macht die Kombi für Motiv wie dieses natürlich nicht geeigneter, auf der anderen Seite hatte ich heute andere, da war sie sogar von Vorteil.

Die GFX 100 ist eine Diva, sofern man ihr Potenzial wirklich nutzen will.

tatsächlic

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Ich würde eher sagen:

Ist eine Cam die beherrscht werden will. Da ist viel mehr Handwerk gefragt als je zuvor. Schlampig arbeiten auf so hohem Level geht halt schneller schief und ist sichtbarer als bei "einfacheren" Cam's..

Geld alleine macht mich nicht zu einem F1 Champion. Definitiv nichts für mich.

schorschi,

der bei seinem Leisten bleibt.

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Also wo liegt das Problem?

Die Linsen sind angeblich für 100 MP gerechnet und das Teil hat einen Stabi.

Phase One hat den gleichen Sensor in deren Industriekamera ohne Stabi und da werden Luftbildaufnahmen gemacht.

 

Das hat nichts mit Handwerk oder Diva zu tun.

Entweder das Teil taugt etwas oder nicht.

Qualität vom Deckglas ist auch nicht ohne.

Vielleicht wäre es ohne Stabilisator besser gewesen?

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vor einer Stunde schrieb schorschi2:

Ist eine Cam die beherrscht werden will. Da ist viel mehr Handwerk gefragt als je zuvor. Schlampig arbeiten auf so hohem Level geht halt schneller schief und ist sichtbarer als bei "einfacheren" Cam's..

 

Das war und ist mit der GFX 50S schon so. Ich hatte hier bereits 2017 die angenehm anstrengende mentale Anstrengung beschrieben, die ein konzentrierter Shooting-Nachmittag mit der GFX damals für mich bedeutet hat. Natürlich habe ich versucht, die Kamera dabei am Limit zu bewegen und diese Limits in verschiedenen Situationen zu erkunden – sonst macht's ja keinen Spaß, und wieso sonst überhaupt eine GFX?

Mit der GFX werde ich nie so entspannt fotografieren wie zum Beispiel mit einer X-T30, man fährt ja auch nicht mit einem Fomel-1-Wagen entspannt zur Arbeit. But that's just me. Es gibt genug Fotografen – darunter auch Profis – die wenig Ahnung davon und noch weniger Interesse daran haben, wie man aus einer anspruchsvollen Kamera das meiste herausholt. Diese Leute machen trotzdem keinen unglücklichen Eindruck und zelebrieren ihr von Sachkenntnis ungetrübtes Technikglück oft sogar öffentlich auf Youtube und in Blogs. Ignorance is bliss.

Gestern erst habe ich ein Video eines von mir geschätzten X-Fotografen/Fuji-Ambassadors/Workshop-Gurus/Buchautors/Preset-Händlers/Bloggers/Youtubers gesehen, in dem ein Push von 3 EV (von ISO 200 auf gut 1600) bei der GFX 100 als bahnbrechendes Ereignis gefeiert wurde. Okay, kann man machen. Vielleicht macht ja auch mal jemand ein 10 Minuten langes Video, in dem er begeistert zeigt, wie ein brandneues Formel-1-Auto in atemberaubenden 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von sagenhaften 200 km/h erreicht. 🤣

bearbeitet von flysurfer
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vor 7 Stunden schrieb Jürgen Heger:

Eine Bildfeldwölbung kann man natürlich auch als Objektivfehler betrachten.

Das ist jedenfalls die übliche Betrachtungsweise, seit Ludwig von Seidel 1857 die fünf grundlegenden monochromatischen Abbildungsfehler eines Objektivs beschrieb, darunter die Bildfeldwölbung. Die anderen vier sind sphärische Aberration, Koma, Astigmatismus und Verzeichnung.

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Ich denke, bei einem Fisheye wird die starke Verzeichnung nicht wirklich als Fehler bezeichnet, sondern als besondere Eigenschaft dieses Objektivtyps. Mit dem gleichen Recht könnte man sagen, dass es sich bei diesem Objektiv eben um eines handelt, bei dem die Schärfefläche keine Ebene sondern Teil einer Kugeloberfläche oder eines Rotationselipsoids ist oder was auch immer für eine Geometrie sie genau hat. Da es Aufgaben gibt wo das von Vorteil ist, würde ich weniger streng sein als Seidel und es eben nur als Eigenschaft und nicht als Fehler ansehen, vor allem, wenn der jeweilige Hersteller es spezifizieren würde. Ist aber nur meine Meinung und ich will natürlich nicht gegen etablierte Konventionen rebellieren 😊.

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Egal wie man es sieht, noch bis zur GFX 50 konnte man solche Fehler durch Abblenden 'beseitigen'. Das geht nun aufgrund der früh einsetzenden Beugung mit der 100er nicht mehr, ohne dass ich andere Bereiche verschlechtere.
 

Im Klartext bedeutet das, ich müsste bei einem relativ simplen Motiv tatsächlich 'stacken', wenn ich beste Qualität über das gesamte Bild will?! Oder dann eben doch eine Festbrennweite?

Vielleicht haben wir nun tatsächlich ganz langsam, die für sinnvolle Anwendungen praktische, Pixeldichte erreicht?!

 

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vor 14 Minuten schrieb Klinke:

Egal wie man es sieht, noch bis zur GFX 50 konnte man solche Fehler durch Abblenden 'beseitigen'....
Im Klartext bedeutet das, ich müsste bei einem relativ simplen Motiv tatsächlich 'stacken', wenn ich beste Qualität über das gesamte Bild will?! Oder dann eben doch eine Festbrennweite?

Nicht erst bei der GFX 100, sondern schon bei der GFX 50 stellte sich diese Herausforderung.

Und ja, wenn 1A-Bildqualität + Schärfe über das ganze Bild erforderlich sind, kommt man - wie auch schon bei bei der GFX 50 - um FB nicht herum. 

All das gilt - bei den eben genannten Anforderungen - selbstverständlich auch für Festbrennweiten. 

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der "Mehrwert" der neuen GFX 100 scheint eher auf den Bankkonten von Fuji und den Foto-Händlern zu landen, als sich in Sachen

Bildqualität zu zeigen. 

...dann noch der holprige Start der GFX 100.....erst Software-Bug, jetzt Probleme mit dem "Hochformat-Auslöser", flysurfer empfiehlt vor dem fotografieren Pixel-Mapping, die beiden GF Zooms produzieren nicht die erhofften Ergebnisse.......

auf meine GFX50S kann ich mich einfach verlassen, sie liefert meistens hervorragende Ergebnisse, sowohl mit dem 63er als auch mit dem 120er.......damit kann ich ganz in Ruhe meine Foto-Projekte angehen, wesentlich entspannter, als z.b. mit der XH1

Eine "perfekte" Bildqualität brauche ich nicht, aber DIN A 2 und auch DIN A 1 Ausdrucke aus der GFX50S sind da sehr nahe dran!!!

 

zum Unterschied von Festbrennweiten zu Zooms: 

soweit ich die "Testberichte" von sehr vielen Objektiven richtig beurteile, haben Zoom grundsätzlich einen Rand-, und Eckenabfall in Sachen Auflösung von mind. 10-25%, auch der Kontrast geht zurück, gemessen bei Offenblende. Bei guten Festbrennweiten ist der Abfall höchstens halb so stark. Hier spricht also alles für die Festbrennweiten, wobei die zumeist auch schon bei Offenblende oder nur leicht abgeblendet die besten Ergebnisse erzielen.

Es bleibt aber die Frage, ob der Randabfall eines Zooms im fertigen, ausgedruckten Bild sich wirklich negativ auswirkt, oder nicht.

Am Monitor in höher Vergrößerung, aber im falschen Betrachtungs-Abstand, wird das immer sichtbar und relevant sein. 

Gruss Dayno

 

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Jürgen Heger:

Ich denke, bei einem Fisheye wird die starke Verzeichnung nicht wirklich als Fehler bezeichnet, sondern als besondere Eigenschaft dieses Objektivtyps. Mit dem gleichen Recht könnte man sagen, dass es sich bei diesem Objektiv eben um eines handelt, bei dem die Schärfefläche keine Ebene sondern Teil einer Kugeloberfläche oder eines Rotationselipsoids ist oder was auch immer für eine Geometrie sie genau hat. Da es Aufgaben gibt wo das von Vorteil ist, würde ich weniger streng sein als Seidel und es eben nur als Eigenschaft und nicht als Fehler ansehen, vor allem, wenn der jeweilige Hersteller es spezifizieren würde. Ist aber nur meine Meinung und ich will natürlich nicht gegen etablierte Konventionen rebellieren 😊.

Fischeye ist ein nicht ganz passendes Beispiel, hier handelt es sich um eine spezielle Art der Projektion einer Kugel auf eine Ebenee.  Natürlich dann man jeden Abbildungsfehler auch als Eigenschaft sehen, sphärische Abberation z.B. erwünschte Weichzeichnung bei Porträs. Ein möglichst unverselles Objekt sollte allerdings möglichst frei von Bildfehlern sein,  verändern, 'verschlechtern' kann man Bilder immer doch die andere Richtung funktieoniert nicht, bei nächtlichen Himmelsaufnahmen stört Bildfeldwölbung, wer wll da Fokus-Stacking machen?

 

 

bearbeitet von Thomas_M
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vor 3 Minuten schrieb dayno:

der "Mehrwert" der neuen GFX 100 scheint eher auf den Bankkonten von Fuji und den Foto-Händlern zu landen, als sich in Sachen

Bildqualität zu zeigen. 

Offenbar sind trotz umfassender Hinweise, Beispielbilder und Diskussionen sogar hier im Forum viele gar nicht in der Lage zu verstehen, dass es zwischen 100 oder 50 MP oder 25 MP am Ende in den allermeisten Fällen keinen Unterschied macht, ob man in der Beugung ist oder nicht. Dass hier nun die meisten (oder praktisch alle) so tun, als wären 100 MP ihre Zielauflösung, ist gelinde gesagt lächerlich. Selbst 25 MP Zielauflösung sind für die meisten praktischen Anwendungen noch Overkill.

Wer Kameras wie die GFX sinnvoll als Oversampling-Geräte verwendet (dort zeigt sich die zusätzliche BQ sehr deutlich), muss sich um die Beugung jedenfalls keine größeren Gedanken machen als bisher. Mangels zusätzlicher DOF-Maßstäbe muss man nun eben etwas mehr im Kopf umrechnen, was jedoch letztlich trivial ist. 

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Für die es nicht selber machen wollen, anbei ein LR Screenshot von drei frei verfügbaren DPreviev RAW Testbilder, alle zuerst auf 3:2 Format gewandelt und dann auf 4k Auflösung herunterskaliert. (Man sieht alle drei Ausschnitte sind gleich groß)

Das sind gerade mal rund 8,4MP Auflösung. Wenn man das selber macht und sich die Ergebnisse ansieht, ist der Unterschied besser zu sehen. Und man glaubt das was man selbst gemacht hat und ist nicht abhängig von anderen mit irgendwelchen unbekannten Absichten. Man sieht Unterschiede im Rauschen (graue Flächen), Auflösung (lesbare Schrift) und Moire.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Kameras GFX50, XT-3 und GFX100. Die tatsächliche Reihenfolge sollte man erkennen.

Peter

 

Ein Hinweis noch: Das neue Lightroom Feature "Details verbessern" verbessert Moire gut, zumindest in den bisher von mir gemachten Aufnahmen mit der 50R die sehr  zu Moire neigt.

bearbeitet von MightyBo
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