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Die GFX 100 im Alltag


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Stellt Euch vor, ihr habt die Gelegenheit die GFX 100 5 Tage zu testen. Also ohne wenn und aber. So ist es mir ergangen. Die GFX 50s immer als Vergleich, welche ich schon länger benutzen kann. Nun wenn man die Werbung ansieht und in Magazinen Berichte liest, könnte man meinen, die GFX 100 ist die eierlegende Wollmilchsau. Aber eins nach dem anderen.

Ich hab sie also zum Test bekommen und was mich mal juckte, war zb. einige Makroaufnahmen. Nein nicht solche wo alles schön auf dem Teller liegt. Sondern zb. Insekten wie Fliegen, Wespen, Schmetterlinge usw. Also das 120er Objektiv mit dem zusätzlichen Makroaufsatz für 1:1. Dann ja alles schön nah. Gemäss den Berichten soll ja die automatische Fokussierung schneller sein. Soll ja, ist sie aber nicht gegenüber der GFX 50s, wie ich dann bemerkt habe. Eher noch langsamer. Man hat das Gefühl immer zu langsam zu sein. Nun also manueller Fokus. Da kann man dann sich vorstellen den Fokus zu treffen. Aber wenn man dann abdrückt, ist die vermeintliche Herrlichkeit bereits vorbei. Das sieht man dann auch, wenn man sich durch die gemachten Fotos wälzt. Da ist zum einen der nicht schnellere automatische Fokus und zum anderen die Zeit, die es braucht, bis das Bild gemacht ist. Also wenn man abdrückt, ist es nicht augenblicklich gespeichert. So ein Marko Foto braucht unendlich viel Geduld. Da merkt man schon, das viel mehr Megabyte vorhanden sind. Es geht hier zb. nicht nur um den Fokus, was noch schwerer wiegt, ist das eigentliche Gewicht der Kamera mit dem Objektiv. Damit kann man nicht sehr lange, mit sehr viel Konzentration Fotos machen. 

Dazu ein original Makro in JPG und RAW (sollte scharf sein...):

https://workupload.com/file/8pNtzfFG

Nein es gab nicht nur Makros. Es war auch ein Konzert mit einem Pianisten angesagt. Da ist es sozusagen nicht möglich aus der Nähe zu fotografieren. Also brauchst eine länge Brennweite wie 100-200 mit Aufsatz oder 250 mit Aufsatz. Hier lässt sich auch die Gesichtserkennung nutzen. Lässt ja, aber auch mit möglichen Nebenwirkungen. Es ist nicht immer alles zusammen mit dem automatischen Fokus voll im Schwarzen. Hier auch wieder macht sich das Gewicht zu schaffen. Die ISO ist hier nicht das Thema, auch wenn es mal nicht ganz hell ist. Wie gesagt bei sich bewegenden Objekten ist es schwieriger als bei einer GFX 50s. 

Dann hat die Kamera auch 4K Video. Das gibt sehr gute Qualität. Am besten H.265 und nicht H.264. H.265 ist 10bit und H.264 8bit. Auch war es nicht unbedingt nötig eine schnelle SD-Karte dazu zu benutzen. Der interne Speicher macht da sein bestes. Bei den Fotos kann man die Bilder einfach schneller ansehen und blättern, wenn die Karte schneller ist.

Dazu einfach mal ein 4K Video zum downloaden:

https://workupload.com/file/Rcyr4LkS

Die GFX 100 hat noch kleine «Macken» wie es scheint. Beim 250 mit Aufsatz zum 350er funktionierte der Fokus nicht immer. Also Kamera ausschalten und wieder einschalten. Bei einem 100-200 mit Markoaussatz war es nicht möglich bis ganz zu 200 zu gehen. Bei 200 war kein fokussieren möglich.

Jeder hat natürlich seine Vorlieben, was er alles mit einer Kamera machen will. Wenn man nicht wirklich unbedingt 100 MP braucht, dann ist die GFX 50s eine wirklich leichtere Variante. Ich will hier keinem die Freude verderben. Es ist einfach meine Erfahrung mit der GFX 100 und der GFX 50s.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb fotoLux:

Du weisst schon, dass alle GF-Objektive für den Betrieb an der GFX 100 eines Updates bedürfen?

Das war genau mein Gedanke. Da mir weder der Händler noch FUJI* einen Hinweis auf das nötige Update lieferte war ich in der ersten Stunde der Nutzung einigermaßen irritiert über den langsamen und immer noch "pumpenden" AF. Nach Update der Linsen hatte ich ein großes Aha-Erlebnis und der große Sprung von "50r-AF" zu 100-AF war mehr als spürbar.

 

* sofort ersichtlich beim Auspacken und in Betrieb nehmen der Kamera, nicht irgendwo versteckt im Downloadbereich der Website

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