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Meinung zur Bildbearbeitung


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Hallo,

 

ich war letzte Woche auf Borkum und habe in den Dünen am morgen Fotografiert. Erstmal was zum Equipment. XT 3, 10-24 und Rollei Grauverlaufsfilter. 

Ich tue mich derzeit sehr schwer bei der Bildbearbeitung dieser Bilder gerade die Details wirken auf mich sehr krisselig. Bearbeitet wurde es mit C1. Vieleicht mag der ein oder andere dies Bild mal beurteilen. Vielleicht sind meine Ansprüche auch einfach zu hoch. 

 

 

Vg

bearbeitet von LanceLanzelot
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vor 9 Minuten schrieb LanceLanzelot:

[...] Ich tue mich derzeit sehr schwer bei der Bildbearbeitung dieser Bilder gerade die Details wirken auf mich sehr krisselig. [...]

Servus Jan,

bei 500px werden doch die Bilder beim Hochladen einem Verarbeitungsschritt unterzogen, den Du nicht unter Kontrolle hast. Bei dem Bild, das ich sehe, weiß ich nicht, was Du mit "krisselig" meinst. Willst Du nicht das RAW und/oder von Dir erarbeitete JPEG iregdnwo (z.B. filebin.net) zur Verfügung stellen?

Gruß
Andreas

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vor 11 Minuten schrieb Graufilter:

Servus Jan,

bei 500px werden doch die Bilder beim Hochladen einem Verarbeitungsschritt unterzogen, den Du nicht unter Kontrolle hast. Bei dem Bild, das ich sehe, weiß ich nicht, was Du mit "krisselig" meinst. Willst Du nicht das RAW und/oder von Dir erarbeitete JPEG iregdnwo (z.B. filebin.net) zur Verfügung stellen?

Gruß
Andreas

so hab es dort mal hochgeladen. Vllt bin ich auch einfach nur zu Anspruchsvoll und erwarte zuviel. Fotografiere jetzt seit gut eineinhalb Jahren. 

VG

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bearbeitet von LanceLanzelot
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Ich habe das Gefühl, dass Du den Fokus vorne gesetzt hattest, so dass sich nach Hinten die Unschärfe ausbreitet. Ich rate da aber. Wenn man hyperfokal fokussiert, ist es eher so, dass die Elemente ganz vorne nicht knackscharf sind, wie es bei Dir aber der Fall ist. Aber ich kann mich irren. Die erzeugte Anmutung, dass das, was vorne ist detailreich gesehen wird, was weiter hinten ist, aber nicht mehr so detailreich, mag ich bei dem Bild. Bei dieser Art von Bild (Vordergrund macht Bild gesund) kann man auch über ein Fokusstacking nachdenken, bei dem ich ein Foto vorne fokussiere und eins hyperfokal.

Ich habe auch das Gefühl, dass Du das Rauschen durch das Schärfen verstärkt hast. Hier gilt es beherzt zu maskieren, um nur die Dinge zu schärfen, die man scharf haben möchte. Und um eben nicht das unvermeidbare Rauschen zu "schärfen".

In meinen Augen ist es ein schönes Foto.

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vor 7 Stunden schrieb Graufilter:

Ich habe das Gefühl, dass Du den Fokus vorne gesetzt hattest, so dass sich nach Hinten die Unschärfe ausbreitet. Ich rate da aber. Wenn man hyperfokal fokussiert, ist es eher so, dass die Elemente ganz vorne nicht knackscharf sind, wie es bei Dir aber der Fall ist. Aber ich kann mich irren. Die erzeugte Anmutung, dass das, was vorne ist detailreich gesehen wird, was weiter hinten ist, aber nicht mehr so detailreich, mag ich bei dem Bild. Bei dieser Art von Bild (Vordergrund macht Bild gesund) kann man auch über ein Fokusstacking nachdenken, bei dem ich ein Foto vorne fokussiere und eins hyperfokal.

Ich habe auch das Gefühl, dass Du das Rauschen durch das Schärfen verstärkt hast. Hier gilt es beherzt zu maskieren, um nur die Dinge zu schärfen, die man scharf haben möchte. Und um eben nicht das unvermeidbare Rauschen zu "schärfen".

In meinen Augen ist es ein schönes Foto.

Danke erstmal für deine Antwort. Über das Fokusstacking habe ich auch nachgedacht im nachhinein aber zu spät. 😕

wie fokussiere ich denn wenn ich Hypofokal fokussieren möchte. Sagen wir als beispiel die Hypofokaldistanz liegt bei 2m. Wo setze ich dann den Fokuspunkt? Auf die 2m oder das was dann im Hintergrund ist?

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Es gibt viele Apps, die man dann bequem vor Ort mit dem Smartphone nutzen kann. Ich nutze die App PhotoPills 

Es gibt auch Websites die entsprechende Rechner anbieten. Exemplarisch sei mal diese genannt, die auch viele weitere Informationen zum Fotografieren bereithält.

https://www.fotolehrgang.de/anmerk/ts_hfd.htm

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vor 13 Minuten schrieb LanceLanzelot:

möchte. Sagen wir als beispiel die Hypofokaldistanz liegt bei 2m. Wo setze ich dann den Fokuspunkt? Auf d

ändert sich in Abhängkeit der Blende des objektives usw,  

die genannten Apps sind hilfreich , da kannst Du Kamera, Linse und Blende vorgeben und dir die Werte anzeigen lassen . Ich nutz sowas aber nur selten :) 

so schaut das dann aus zB 

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bearbeitet von Gast
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vor 3 Stunden schrieb RK1:

ändert sich in Abhängkeit der Blende des objektives usw,  

die genannten Apps sind hilfreich , da kannst Du Kamera, Linse und Blende vorgeben und dir die Werte anzeigen lassen . Ich nutz sowas aber nur selten :) 

so schaut das dann aus zB 

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Also ich stell den Fokus auf Unendlich und halte dann die berechnete Entfernung zum vorderen Objekt den ich scharf halten ein? Wie in dem Beispiel 3m?

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vor 27 Minuten schrieb LanceLanzelot:

Also ich stell den Fokus auf Unendlich und halte dann die berechnete Entfernung zum vorderen Objekt den ich scharf halten ein? Wie in dem Beispiel 3m?

Nein. Gemäß Beispiel fokussierst du auf ca. 3 m und hast somit theoretisch eine Schärfentiefe von ca. 1,45 m bis unendlich. Die 3 m sind die hyperfokale Distanz. Ganz so einfach ist es aber nicht, denn das Ganze ist von einigen weiteren Parametern abhängig. So kommt es z.B. darauf an, wie du für dich den tolerierbaren Durchmesser des Zerstreuungskreises definiert hast und ob du die Depth-of-field-Skala auf Filmformatbasis oder auf Pixelbasis gestellt hast.

Deinen Fregan nach zu urteilen empfehle ich dir, dich in Sachen hyperfokale Distanz, Zerstreuungskreisdurchmesser, Filmformat oder Pixelbasis mal einzulesen. Artikel hierzu findest du überall. Es geht ja nur darum, dass du die Grundlagen kennst und dann immer noch entscheiden kannst, ob das wichtig für dich ist oder nicht.

Wenn du dich eingelesen hast und dich das Ganze für deine Fotografie interessiert: Den ulltimativen Rechner für Schärfentiefe und hyperfokale Distanz, der u.a. die Parameter Zerstreuungskreis und Ausgabeformat berücksichtigt, ist von Erik Krause. Du findest ihn hier:

http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm

Der in #9 verlinkte Rechner von fotolehrgang.de basiert auf Filmformatbasis. Das ist okay, aber man sollte es wissen. Beim Rechner von Krause kannst du wählen.

Viel Erfolg wünscht Frank

bearbeitet von Parallaxe
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@LanceLanzelot bei 3 m Objektabstand, stellst du etwas davor scharf, 2,83m, damit das vorfeld im optimalen schärfebereich liegt

 

du mußt es aber immer in abhängigkeit v blende, linse, cam, und aufnahmeabstand sehen, neu berechnen.

mit etwas übung u testen, kann man sich bestimmt eine faustformel für seine Linsen erarbeiten, wenn man nicht ständig die App bemühen will

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vor 7 Stunden schrieb LanceLanzelot:

[...]  Auf die 2m oder das was dann im Hintergrund ist?

Ein kleine Ergänzung, da es bisher nicht geschrieben wurde. Deine Kamera selbst besitzt ja eine Tiefenschärfeskala, die Du einblenden kannst. Gerade bei dem 10-24 bei geschlossener Blende kannst Du den Effekt wunderbar beobachten.

Also: Skala einblenden lassen, auf manuellen Fokus gehen, Blende schließen, Brennweite klein: Dann wird Dir in der Skala die Distanz angezeigt, auf die fokussiert ist und um diesen Punkt herum das Interval, das "ausreichend" scharf abgebildet wird.

Das müsste bei Deinem Beispielbild (ca. 14mm, f7,1) einen relativ großen Bereich ergeben.

Unabhängig davon - wie ich schon geschrieben habe - ist bei der hyperfokalen Fokussierung der Vordergrund nicht knackscharf, entspricht also eigentlich nicht dem Seherlebnis (außer man ist Altersweitsichtig). D.h. wenn Du ganz im Vordergrund etwas hast, was Du ganz scharf abgebeildet wissen willst, aber dennoch bis in die Unendlichkeit ein möglichst scharfes Biold haben willst, musst Du einen Kompromiss eingehen, der davon abhängt, was für Dich im Motiv wichtig ist oder eben mit Fokusstacking arbeiten.

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