Kleines Quiz am Morgen ...

[RAWky]

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Ich habe mal mit einem 18er ein "Testbild" gemacht, weil mich die Abbildungsfehler dieser Linse interessierten. Das Interesse war aber erstmal nur ganz grob, d.h. die Ausrichtung der Kamera auf das Testmotiv, und dessen Beleuchtung, war "frei nach Schnauze". Fokussiert wurde natürlich manuell, bei Offenblende abgedrückt.

Beim Import nach Lightroom wurden keine Korrekturen in Richtung Verzeichnung usw. vorgenommen. Die Angabe f1 beruht darauf, das die Kamera das Objektiv nicht kennt.

Ich finde die Verzeichnung ist für ein 18er (also grob gesagt ein 28er) schon heftig. In Zeiten analoger Fotografie würde so etwas wohl keinen Weg an ein Gehäuse gefunden haben.

Und nun die Frage: Welches Objektiv ist es? Tipp: Nicht das neueste, es kennt jedoch so ziemlich jeder.

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[Anthracite]

Das Fujinon XF 18/2 produziert ohne automatische Korrektur in der Kamera solch eine Tonne.

 

[RAWky]

100 Punkte! Ich habe das XF 18/2 mal mit verhinderter Datenübertragung an der X-Pro2 verwendet und war doch sehr überrascht, wie viel da von Software "optimiert" wird.

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Lässt man die Kamera wissen, mit was fotografiert wird, sieht die Sache natürlich anders aus:

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Irgendwie entlarvend, finde ich.

 

[forensurfer]

Entlarvend halte ich es nicht, da es zwischenzeitlich gängige Praxis bei fast allen Anbietern ist.

Ansonsten wären kompakte und recht lichtstarke Objektive nicht machbar und schon garnicht zu den Verkaufspreisen!

Nicht umsonst sind die Zeiss Touit deutlich anspruchsvoller designt und zu bezahlen:

 

https://www.lenstip.com/382.6-Lens_review-Carl_Zeiss_Touit_12_mm_f_2.8_Distortion.html

 

[RAWky]

Ja, aber.

Alle machen "es" nicht. Es machen nur die, die es wollen, die also nicht erbrachte optische Leistungen durch Software kompensieren können. Also zu allererst die Hersteller, die keine analogen Kameras mehr für ihre Objektive bauen. Dadurch ergibt sich natürlich ein erheblicher Entwicklungsvorteil gegenüber "früher", wo auf dem Film noch alle diese Schwächen 1:1 abgebildet wurden. 

Es ist auch nicht verwerflich, Bilder zu rechnen (über das technisch bedingte "Demosaiking" hinaus) statt sie nur abzubilden, weil am Ende zählt das Ergebnis, unabhängig davon, mit welchen Mitteln es erreicht wurde.

Aber irgendwie denke ich, hmmm, egal wie der Preis auch ist, was kaufe ich denn da (beim z.B. Zeiss wüsste ich es ja) ...

(Ich würde mir auch keine mechanische Uhr kaufen, bei der die Zeigerstellung erst elektronisch verrechnet werden muss um die aktuelle Zeit anzuzeigen.)

[hbl55]

Dann nur zu. Bei Leica wird Dir geholfen 

[hcb1953]

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Oder gute alte analoge Objektive nehmen

[schorschi2]

Hi Namen und Grußloser.

Auch wenn du das zur Tarnung in Fremdobjekte eingestellt hast ist es doch keine echte Frage.

-du fragst nach einem Objektiv mit 18mm und nicht nicht "bei" 18mm.

- da bleiben, wenn man von unterdrückter elektronischer Korrektur spricht, halt nur 2 Linsen die in dieser Weise mit FujiX cam's reden übrig.

schorschi,

den nur wichtig ist was hinten raus kommt. Stimmt das Gesamtpaket ist mir das Recht, egal wie es zu Stande kommt .

[RAWky]

Da war ich schon mal. Zurück zum Film will ich nicht mehr und das Digitale dort wird mir zu kurzlebig und mittlerweile, was die Gehäuse angeht (also die Ms), auch nicht mehr preiswert. Wenn es alle diese Hilfsmittel zur Korrektur nicht gäbe (Firmware, Lightroom, ...) und man nur das im Foto hätte, was man an Equipment investierte, gäbe es auch heute wohl nichts vergleichbares für ein begrenztes Anwendungsgebiet in der Knipserei und für Freunde der manuellen Fokussierung.

Zum Glück gibt es ja genügend Linsen für die Fujis, solche und solche und was Autofokus angeht wohl die besten von Fuji selbst.

[AS-X]

Auch wenn die Info „elektronische Korrektur“ beim XF 18 nicht neu ist, finde ich das Beispiel schon recht anschaulich wenn nicht sogar im Ausmaß erschreckend. Natürlich kann man sagen, die Korrekturen gleichen es aus und alles ist gut, andererseits habe ich an eine Festbrennweite andere Ansprüche und der Auflösungsverlust ist natürlich unvermeidbar. 

[outofsightdd]

Erstens mal kann man genug auf Verzeichnung korrigierte Fujis nehmen: XF14, XF16/1.4, XF23/2, XF23/1.4, XF35/1.4...

Zweitens ist es ein uraltes Thema und Bestandteil des Systems, elektronisch korrigieren zu können. Deswegen ermöglicht auch jede, egal wie alte Fuji X das Auslesen der Korrekturdaten aus dem Objektiv. Warum an einem der zwei kleinsten Objektive des Systems diese Korrektur überrascht, verwundert mich.

Drittens gibt es kein Objektiv dieses Blickwinkels für spiegellose Systemkameras, welches optisch korrigiert ist: 14/2.5 und 15/1.7 (Leica!) für MFT, 28/2 für FE und 20/2.8 für E sind alle elektronisch korrigiert. Auch beim Leica TL 18/2.8 vermute ich eine digitale Verzeichnungskorrektur. Im Übrigen sind es alles möglichst kompakt gebaute Objektive, die ein kleines Kameraset ermöglichen sollen. Ich finde es gut, dass es beide Möglichkeiten bei Fuji gibt.

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