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Belichtungsreihen (HDR)


Meischder78

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Schönen guten Morgen!

Wer arbeitet hier viel mit Belichtungsreihen und fasst diese danach als ein HDR zusammen? Habe einige Videos auf YouTube angeschaut und einige halten es als Quatsch, da sich ein HDR mit einer bearbeiten Einzelaufnahme nichts nehmen würde, nur das Bildrauschen in den dunklen Bereiches des Bildes wäre weniger. Das Photomatix Pro scheint hier ein sehr beliebtes Programm zu sein.

Mich würde mal gerne eure Meinung zu dem Thema HDR interessieren.

Wünsche euch einen schönen und tollen Sonntag.

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vor 2 Stunden schrieb Meischder78:

einige halten es als Quatsch, da sich ein HDR mit einer bearbeiten Einzelaufnahme nichts nehmen würde, nur das Bildrauschen in den dunklen Bereiches des Bildes wäre weniger.

Kommt drauf an.

Ich fang hinten an: Ja, das Rauschen kann man damit reduzieren. Mitunter sogar sehr effektiv.
(Ich hab dazu an anderer Stelle mal was geschrieben: https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/langzeitbelichtung-vs-stacking-ein-vergleich.132606/)

Über Sinn und Unsinn von Aufnahmen mit erweitertem Kontrastbereich lässt sich streiten.

Wenn Du eine Szene mit sehr hohem Kontrast hast und alles sichtbar abbilden willst, ist eine Belichtungsreihe sinnvoll.
Wenn Deine Szene in den Lichtern ist und die Schatten sind irrelevant und umgekehrt, kann man sich mit einer Aufnahme begnügen und den Rest in der RAW-Entwicklung machen. Allerdings gilt das nicht für ausgebrannte Lichter. Wenn nichts mehr da ist, kann man auch im RAW nichts mehr rausholen.

Als Beispiel mal ein Bild aus zwei Einzelaufnahmen. Das ist jetzt keine klassische HDR. Ich hab einfach die Grenze am Übergang vom Bach zu den Bergen gezogen. Aber es verdeutlicht doch recht gut den Einsatzbereich von Belichtungsreihen.


Himmel: 30 Sekunden, Bach: 5 Minuten (Ja, ich weiß, das es rauscht.)

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bearbeitet von MarcWo
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Photomatix Pro war bei mir früher auch erste Wahl. 

Zwischenzeitlich nutze ich Aurora HDR und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden! Selbst bei vermeintlich ausgebrannten Bildteilen lässt sich doch noch das ein oder andere an Zeichnung hervorholen.

 

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Servus, ich mache das ab und zu um einfach auszutesten was möglich ist oder besser gesagt Spaß an der Freude.

Bei bestimmten Bildern ist es mit Sicherheit sinnvoll eine Belichtungsreihe anzufertigen wie die anderen bereits geschrieben haben. 

Ich finde auch die teilweise übertriebenen HDR Kreationen ab und zu ganz gut anzusehen. Geht nicht vielen so, wenn du solche Fotos zeigst erntest du meistens nur Spott.

Aber da wir ja die Bilder nicht für andere machen sondern für uns bleibt es jedem selbst überlassen was er damit anfängt! Also mach deine Belichtungsreihen, teste es aus und entwickle die Bilder so wie du meinst.

Viel Spaß

Gruß Flo 

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Moin,

in Affinity Photo gibt es eine Möglichkeit aus EINEM Raw-File heraus ein HDR Bild zu machen. Link zum Tutorial

https://www.youtube.com/watch?v=y86rUhitQGE

Vielleicht ist die Methode auch in anderen Programmen anwendbar

Ich finde das jedenfalls sehr hilfreich für die Momente, wo Bewegung in der Szene (Menschen, Wasser, Fahrzeuge) es für mich schwer macht, die Bilder im nachherein zusammenzusetzen. Dann lieber mit einer Aufnahme arbeiten.

VG
Peter.

bearbeitet von Peter Lienau
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Bei den ISOlosen Sensoren in den Fujis ist mein Bedarf für HDR sehr gesunken. Aber das hat auch Grenzen. Ich nutze daher ab und an die Möglichkeit, verschiedene Belichtungen in LR zu verrechnen, um Motive mit extremem Kontrast einzufangen (nicht für den mE künstlich wirkenden HDR Look, das ist nicht so meins).
Während früher oft empfohlen wurde sehr umfangreiche Belichtungsreihen zu machen, kommt man mit zB drei (manchmal auch nur zwei) deutlich gespreizten Belichtungen sehr gut hin und der Betrachter merkt gar nicht, dass da getrickst wurde. 

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Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen. In den Bildbearbeitungsprogrammen kann man wirklich schon viel aus den Bildern herauskitzeln. Aber reizen würde mich die HDR  Aufnahmen aber trotzdem mal. Das Übertriebene mag ich auch nicht. Mir gefällt der Look, wenn in den Lichtern und in den Tiefen viele Details zu sehen sind. Keine Lichter ausgebrannt und keine Tiefen abgesoffen sind.

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vor 1 Minute schrieb Meischder78:

Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen. In den Bildbearbeitungsprogrammen kann man wirklich schon viel aus den Bildern herauskitzeln. Aber reizen würde mich die HDR  Aufnahmen aber trotzdem mal. Das Übertriebene mag ich auch nicht. Mir gefällt der Look, wenn in den Lichtern und in den Tiefen viele Details zu sehen sind. Keine Lichter ausgebrannt und keine Tiefen abgesoffen sind.

Dann fang doch zum Training einfach mal lohnenswerten Motiven an, z.B.: mit Nachtaufnahmen von Stadtlandschaften oder Innenaufnahmen von Kirchen mit Fenstern und/oder offenen Türen.  Da gibt es oft extreme Dynamikspreizungen. Basiseinstellung Drei Aufnahmen (0/+2/-2) und dann kannst Du herumexperimentieren.

Zur Software: Photomatix Pro und SNS HDR https://www.sns-hdr.com/ sind zwar von der Oberfläche nicht sonderlich zeitgemäß , aber immer noch sehr gute Programme. Ich selbst verwende mittlerweile meistens Lightroom zum Verrechnen der Bilder und bearbeite die HDR-Raws konventionell weiter.

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Auch mit Franzis HDR gibt es gute Ergebnisse.

Mit den aktuellen "ISO-losen" Sensoren sind allerdings die Gelegenheiten, bei denen eine HDR-Reihe wirklich Sinn macht, nicht mehr so häufig wie noch vor ca. 5 Jahren. Die Dynamik der Sensoren ist so gut, dass man in vielen Fällen mit Pushen der Schatten im raw hinkommt, nachdem man bei der Aufnahme speziell auf die Lichterrettung geachtet hat.

Wenn man dann mal wirklich HDR braucht, dann braucht es meistens auch nicht diesen Overkill mit "mindestens 7 oder 9 Aufnahmen" im Bracketing, so wie oft empfohlen. Man kommt meistens mit 3 oder 5 vollkommen aus, und eine Spreizung im Drittelblendenabstand im Bracketing wie von den Hardcore-HDR-lern oft empfohlen, ist inzwischen auch nicht mehr nötig. Man kann durchaus mit 1 oder 2 Blendenstufen Spreizung arbeiten. Bei 3 Aufnahmen mit 2 Stufen Spreizung kriegt man dann -2, 0, +2. Damit hat man dann in den Schatten 2 EV zusätzlich, was schon sehr viel ausmacht und i.d.R. ausreicht.

Je mehr Bilder, desto höher auch die Fehleranfälligkeit durch Micro-Wackler beim Kombinieren, auch bei Stativaufnahme.

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