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RAW schärfen


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Hallo zusammen,

das Schärfen von Fuji-RAW-Dateien ist kein einfaches Geschäft. ACR ist besser geworden, einige schwören auf Capture One. Schnell hat man einen Regler überzogen. Deshalb hier ein RAW, bei dem ich glaube, dass es technisch nicht zu schlecht ist, aber bei dem man mit etwas Finetuning noch "mehr" herausholen kann. Ich bin ja gespannt.

Bitte gebt Euer Programm und Einstellungen an.

Gruß
Andreas

 

bearbeitet von Gast
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vor 57 Minuten schrieb Robert°:

[...]  Hier mal meine Version. [...]

Gefällt mir sehr. Ich habe leider meine Probezeit mit C1 verbummelt, so dass ich nicht ausreichend mit dem Schärfungsmodul gearbeitet habe. Ich sehe immer wieder Ergebnisse, die ich wirklich gut finde.

In der 1-zu-1-Ansicht finde ich Deine Version fast überschärft, in der skalierten Ansicht gefällt mir dann die Klarheit, die der Realität (ich bin gerade vorhin wieder vorbeigefahren) sehr nahe kommt. Hat mir meine Version in der 1-zu-1-Ansicht gefallen, hat sie nach dem Skalieren ein wenig verloren, was ich mit Nachschärfen nicht wirklich gut kompensieren konnte.

Danke!

bearbeitet von Gast
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Hallo Andreas,

hier ist meine Version in voller Auflösung und hier in Forumsauflösung:

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Ich habe es nach mein Geschmack bearbeitet. Etwas wärmer Farben um den Morgen zu betonen. Du hättest noch etwas reichlicher belichten können und natürlich ein Stativ nutzen, um ISO 200 zu verwenden 😉

 

Anbei meine LR Einstellungen. Beim Export noch zusätzlich "Schärfen für Bildschirm" mit "Standard".

Meist verwende ich den neuen "Struktur" Regler. Sehr wenig den "Klarheit" Regler, "Dunst entfernen" nach Geschmack, komischerweise hier besonders stark. "Details" auf 100 bei X-trans und sorgfältig Wahl des Schärfungsmaskierungsreglers mit der Alt Taste und bei X-Trans "Schärfebetrag" nie über 25.

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Peter

 

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Lightroom Auto Button;-)

+ Schärfe B: 41- R:1,1 - D:63 - M:90

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vor 6 Minuten schrieb MightyBo:

[...]  Du hättest noch etwas reichlicher belichten können und natürlich ein Stativ nutzen, um ISO 200 zu verwenden 😉 [...]

Ja, ja, deck nur meine Fehler auf. Die ISO-Einstellung war Müll. Das hätte ich wohl auch so halten können. Was willst Du in der Früh erwarten. Mit der Belichtung hast Du Recht, wenn das RAW das Ziel gewesen wäre. Das OOC ist ganz gut geworden.

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Hier ist meine Version:

Belichtung -,53  -  Tiefen +11  -  Klarheit 38  -  Dunst +7  -  Dynamik +18  - Schärfe +40  -  Details 43

 

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Eine Mischung aus Lightroom und Snapseed am Ipad. Das war eine Gefühlssache 😉

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Na dann ... hab ich's auch mal versucht.
Überlegungen: Das Motiv lebt von den Herbstfarben in voller Pracht im Sonnenlicht - das hab ich noch verstärkt, aber auch im Himmelsblau bzw. Wasser etwas Sättigung zurückgenommen - um die Knallfarben in eine zurückhaltendere Umgebung einzubetten, was m.E. natürlicher wirkt. War aber nicht das Thema - Schärfung:

Nach der Basisentwicklung in C1 (Struktur und Klarheit etwas angehoben), ansonsten nichts über die Grundschärfung hinaus ... weitergegeben an Photoshop. Dort die Hauptebene per USM dezent angeschärft ... Ergebnis für mich fragwürdig, weil die Detailschärfe in einem solchen Motiv vielleicht jene fasziniert, die gern die Blätter nachzählen, die Waldmüller-Freaks sozusagen, aber für mich lebt das Hauptmotiv eher vom Flirren der leuchtenden Farben, vom Impressionistischen. Also hab ich einen Orton-Effekt drübergelegt (hoffentlich nicht zu arg ...), um die Schärfe sowohl zu haben als auch aufzulösen. Sieht man in 1:1 besser als in der Verkleinerung fürs Forum ...

Beschnitt? Einfach nur kleiner gemacht das Bild wegen der Datenmengen, ohne gestalterischen Impetus

100 Prozent gibt's hier ...

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bearbeitet von jakob_ehrhardt
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Ein schneller Versuch mit darktable und dem sharpen-Modul (highpass und contrast equilizer würden evtl. besser passen). Farben auch leicht bearbeitet.

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Ebenfalls darktable.

- Nachbildung der Filmsimulation Astia über Farb-Lookup+Farbkurve
- Belichtung +2EV (wg DR 400%)
-Schärfe Standard (Radius 2, Menge 0,5, Schwellwert 0,5)
- Equalizer Luminanz leicht erhöht (ca 12% im Hinteren Bereich)

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vor 10 Stunden schrieb Graufilter:

Ja, ja, deck nur meine Fehler auf. Die ISO-Einstellung war Müll. Das hätte ich wohl auch so halten können. Was willst Du in der Früh erwarten. Mit der Belichtung hast Du Recht, wenn das RAW das Ziel gewesen wäre. Das OOC ist ganz gut geworden.

Das deutet darauf hin, dass Dynamic Range (DR400%) eingeschaltet war oder automatisch ausgewählt wurde. Das könnte sogar sinnvoll gewesen sein. Im RAW muss man +2EV einstellen, um das zu kompensieren.

Darf man fragen, welches Objektiv und welche Blende verwendet wurden?

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vor 16 Minuten schrieb herbert-50:

Das deutet darauf hin, dass Dynamic Range (DR400%) eingeschaltet war oder automatisch ausgewählt wurde. Das könnte sogar sinnvoll gewesen sein. Im RAW muss man +2EV einstellen, um das zu kompensieren.

Ich habe gerade nachgesehen. Ja, es war DR400 eingestellt. Ich bin mir tatsächlich nicht mehr sicher, ob ich da eine bewusste Einstellung vorgenommen habe oder tranig die bestehende Einstellung genutzt habe. Ich könnte mir einbilden, dass ich es sogar bewusst gewählt habe, um den Blaukanal im Himmel nicht ausbrennen zu lassen, weil ich dort das Blau haben wollte und gleichzeitig eine relativ detaillierte Zeichnung in den Bäumen. Aber beschwören würde ich es nicht.

Hier ist das OOC-Foto.

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Beim schärfen mit LR tue ich mich immer schwer (auch die Schärfung für verkleinerte Darstellungen , z.B. hier...), von daher vielen Dank für diese Übung.

Finde die Schärfe beim OOC-JPG wirklich schon sehr gut. Anbei mal mein Versuch (an den Farben habe ich auch etwas rumgedreht...)

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hier noch in 100% https://filebin.net/4hd67ynyos2aojp8

 

Einstellungen in Lightroom:

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bearbeitet von mattpix
100% link gesetzt...
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Ich habe mich auch mal am Bild versucht. Man ist geneigt, es mit der Schärfung zu übertreiben, weil man gerne alle feinen Blätter und Äste zum Vorschein bringen möchte, was aber nicht möglich ist, da die Auflösung dafür zu gering ist um bei dem Aufnahmeabstand alle Details aufzulösen. Das heißt nicht, dass das Bild unscharf ist - im Gegenteil. Ich hoffe deshalb, ich habe es nicht übertrieben (und auch nicht zu arg in den Farbtopf gegriffen). Manchmal wird man betriebsblind, wenn man an einem Bild arbeitet 😉

Zunächst auf Forenauflösung runterskaliert. Neben Anpassung von Farben, Lichter, Schatten usw. hier die schärfertelevante

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Link auf Flickr, wo das bearbeitete Bild in voller Auflösung hochgeladen ist:

EDIT: zur Schärfung: in LR nur eine geringe Grundschärfung (Stärke 27, Radius 0,8, Details 70, Maskierung 65). In Photoshop mit dem Smart-Sharpen Filter (ich weiß nicht, wie der auf Deutsch heißt) geschärft. Für den Export der verkleinerten Version nochmal nachgeschärft (dafür habe ich ein Plugin, aber die "normale" Verkleinerung in PS würde es genauso tun).

bearbeitet von Volker
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Gerade eben schrieb Robert°:

Ich könnte mir gut vorstellen, dass er die Linse sogar auf einem extra Kissen, gleich neben sich auf dem Bett zu liegen hat 😂

Ich will mir nicht vorstellen, wie dieser Typ schläft...

...aber das 50er mal ausprobieren, würde ich schon gerne.

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vor 16 Stunden schrieb herbert-50:

Ebenfalls darktable.

- Nachbildung der Filmsimulation Astia über Farb-Lookup+Farbkurve
- Belichtung +2EV (wg DR 400%)
-Schärfe Standard (Radius 2, Menge 0,5, Schwellwert 0,5)
- Equalizer Luminanz leicht erhöht (ca 12% im Hinteren Bereich)

Das Ergebnis gefällt mir - sieht bei mir mit den Einstellungen aber komplett anders aus... 2.6 oder 2.7? Sonst noch was als evtl. preset (Basiskurve?)?

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Hier mal ein Versuch mit RawTherapee. Zum Schärfen zwei Funktionen eingesetzt:

  • Capture Sharpening mit erhöhter Schärfung der äußeren Bildbereiche
  • RL-Deconvolution, Radius 0,65 Pixel, Amount 25

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Am 15.10.2019 um 01:54 schrieb Graufilter:

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Gruß
Andreas

 

Ja ja, wenn keine Frau auf dem Foto ist, kommst du nicht mehr klar  😜😂

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