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Festbrennweiten-Empfehlungen


Sina

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Also wenn es um wirklich weite Landschaften geht und das Budget nicht überstrapaziert werden soll, schau doch mal nach einem 12er von Samyang / Walimex.

Für weite Landschaften sehr genial. Dazu noch recht günstig.

Wenn das Budget größer ist und du nicht zu sehr auf eine Festbrennweite fixiert bist, nimm doch das 10-24er Zoom. Mit zwei Zooms lässt es sich ja auch wunderbar reisen :)

 

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vor 12 Minuten schrieb Graufilter:

Habe gerade die Freigabe von meiner Frau, falls Sina mich als Coach für Hawaii engagieren möchte...

:DFalls sich dort noch Objektiv-Gas einstellt ... vll. Best Buy in Honolulu. Dürfte günstiger sein als Saturmedia. Wertfreigrenze liegt bei EUR 430,00.

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Vielen herzlichen Dank zunächst einmal für die  vielen interessanten und hilfreichen Kommentare und Vorschläge! Und keine Sorge @FxF.jad, ihr habt mich noch nicht verkrault! ;) Ich habe mir nur die Zeit genommen die doch recht unterschiedlichen Vorschläge etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und mit dem tollen Tool von Fujifilm, das du verlinkt hattest, zu vergleichen. ;) Außerdem bin ich nicht nur Fotografie-Neuling, sondern auch Forum-Neuling und hätte gar nicht mit so vielen Kommentaren in der kurzen Zeit gerechnet! Vielen Dank dafür!

Ich versuch's jetzt einfach mal chronologisch...

vor 20 Stunden schrieb X-dreamer:

Ansonsten die Frage, was sind für Dich "handliche" Brennweiten? Und, wozu möchtest Du eine Festbrennweite? Aus letzterem würde sich leichter eine Empfehlung ergeben.

@X-dreamer:

Wozu möchte ich eine Festbrennweite… Also zum einen habe ich jetzt mehrfach gelesen, dass eine Festbrennweite gerade auch für Anfänger empfohlen wird, da man sich dadurch wohl mehr mit dem Motiv und der Bildkomposition auseinandersetzen "muss", da man eben nicht einfach nur mal eben ran- oder rauszoomen kann. Klingt für mich eigentlich auch irgendwo einleuchtend. Zum anderen hätte ich eben gerne auch mal noch was „handlicheres“, wenn man die Kamera vielleicht einfach mal spontan auf einen Spaziergang, in die Stadt oder zu einer Familienfeier für ein paar Schnappschüsse mitnehmen möchte. Mit „handlich“ meine ich damit etwas was in Richtung 23 mm oder 35 mm f2 geht. Das 18-55er Objektiv ist an meiner kleinen X-T20 doch schon recht „nasenlastig“ und liegt meiner Meinung nach nicht ganz so toll in der Hand wie sie das mit dem 35mm f2 meines Bruders tut. Aus diesen beiden Gründen eigentlich ursprünglich noch der Wunsch nach einer Festbrennweite zusätzlich zu meinem Zoom. Auf das 23mm f2 kam ich, da es eben schon zu den Weitwinkelobjektiven zählt und ich aufgrund des anstehenden Urlaubs nach Hawaii etwas Richtung Weitwinkel für sinnvoll erachtet /notwendig gehalten habe (in meiner Laienvorstellung wohl bemerkt! ;) ). Bei meinen weiteren Recherchen zu Landschaftsfotografie bin ich dann eben noch auf das 14er f2.8 und das 16er f2.8 gestoßen, wobei das 14er dabei für mich als totaler Neuling vielleicht tatsächlich schon etwas zu „speziell“/high-end ist, bisher habe ich ja noch gar keine großartige Fotografie-Erfahrung, schon gar nicht im Weitwinkelbereich und das 16er dann vielleicht doch zu nah am 18er liegt wie einige schreiben... Auch ein hier mehrfach vorgeschlagenes Tele-Objektiv ist mir für den Anfang glaube ich zu „speziell“ und auch zu groß und neben dem 18-55 Zoom soll zunächst aus o.g. Gründen erst mal eine Festbrennweite her.

Außerdem gilt das 23er ja neben dem 35er wohl auch als guter Allrounder, was für mich dann vermutlich erst einmal die sinnvollere Wahl wäre. Wenn es jetzt jedoch keinen allzu großen Unterschied zwischen dem 18-55er bei einer Brennweite von 23 und dem 23mm-Festbrennweiten-Obektiv bei Landschaftsaufnahmen gibt wie unten von @HerrP beschrieben ist halt die Frage, ob sich die Anschaffung für den aktuellen Anlass dann tatsächlich „lohnt“ und ob ich das jetzt vor dem Urlaub noch „übers Bein brechen“ muss… 

 

vor 19 Stunden schrieb FxF.jad:

Martin Hülle hat dazu etwas interessantes geschrieben.

Außerdem gibt es von Fujifilm so ein tool, mit dem man die einzelnen Brennweiten und ihre Bildwirkung vergleichen kann.

Nicht zu vergessen die flickr-Alben von Rico Pfirstinger. Der hat mit allen Fujifilm Objektiven lebensnahe Beispiele.

@FxF.jad:

Vielen Dank nochmal für den super Tipp mit dem Fujifilm-Tool, genau so etwas hatte ich eigentlich die ganze Zeit gesucht, aber irgendwie bin ich bei meinen bisherigen Recherchen nie auf diese Seite gestoßen…

Den Artikel von Martin Hülle hatte ich bereits gelesen, sehr informativ und hilfreich, aber gerade was meine eigentlich bisher favorisierten Objektive 23mm und 35 mm f2 angeht leider nicht so richtig in die Tiefe gehend, da er bei diesen Brennweiten jeweils die f1.4-Variante bevorzugt bzw. die f2er-Variante wohl noch nicht so ausgiebig getestet hat. Für mich persönlich spielen die Größe und Leichtigkeit und der schnellere Autofokus der f2er jedoch momentan eine wichtigere Rolle als die bessere Lichtstärke. Daher würde ich zunächst einmal die f2er-Variante bevorzugen.

 

vor 15 Stunden schrieb Graufilter:

Warum ist mir ganz spontan bei manchen Antworten dieser Thread eingefallen? :D

 

Nachtrag: Wobei ich zugeben muss, dass nur der Titel nach einer Festbrennweite fragt. Die abschließende Frage hingegen um die Meinung um ein zusätzliches Objektiv.

@Graufilter:

Als ich mir deinen verlinkten Thread durchgelesen habe, musste ich tatsächlich etwas schmunzeln, da ich es ganz treffend fand. Damit will ich jetzt niemandem zu Nahe treten, denn ich fand alle Kommentare interessant und hilfreich oder zumindest -wie deinen- sehr lustig ;) und bedanke mich auch an dieser Stelle nochmal für ALLE Kommentare! Ich war nur auf den ersten Blick auf meiner aktuellen Suche nach einer handlichen Festbrennweite zunächst etwas überrascht ein mehr als doppelt so schweres und langes Tele-Objektiv vorgeschlagen zu bekommen. ;) Mein eigener Fehler liegt vermutlich aber auch darin nach einem handlichen Objektiv für Landschaftsaufnahmen zu fragen. 🙈 Nichtsdestotrotz auch vielen Dank für diese Kommentare, die Tele-Objektive sind für zukünftige Anschaffungen nun auch vorgemerkt, die hatte ich bisher ehrlicherweise noch gar nicht auf dem Schirm! ;) Momentan ist es mir aber einfach zu groß/schwer/klobig und wie gesagt möchte ich eigentlich gerne neben dem Zoom erst einmal eine Festbrennweite bevor dann weitere Anschaffungen folgen. Und du hast vermutlich auch Recht damit, dass nur im Titel ausdrücklich nach einer Festbrennweite gefragt ist und nicht mehr in der abschließenden Frage. Für den aufmerksamen Leser jedoch waren meine in der bisher engeren Auswahl stehenden Objektive mit dem 14er, 16er, 23er und 35er alles Festbrennweiten… ;) 

 

@Marc Sigrist:

Mit dem Pancake-Objektiv habe ich irgendwie das Gefühl nichts Halbes und nichts Ganzes zu haben, wobei seine Größe natürlich schon verlockend ist! Es liegt eben genau zwischen den beiden von mir favorisierten Brennweiten 23 und 35, also ist es für mich entweder das ideale Objektiv oder eben nicht so richtig Fisch und auch nicht Fleisch… Aber auch dieses Objektiv werde ich mir dann bei Gelegenheit nochmal genauer anschauen und nach Möglichkeit auch selber ausprobieren. Vielleicht ist es tatsächlich für mich dann ja auch die perfekte Lösung…

 

vor 38 Minuten schrieb snow:

gibt es vll. Wichtigeres als irgendeine Festbrennweite und was zu mehr Freude und besseren Bildern führt? Sinnvolles Verpackungs-/Trageutensil, Ersatzakkus ... oder gar ein Fotokurs, damit @Sina etwas grundlegend unter hoffentlich guter Anleitung lernt?

@snow:

Natürlich bin ich auch für jegliche andere Tipps in diese Richtungen dankbar, falls da jemand ein paar Geheimtipps auf Lager hat! Gerade was auch einen Fotokurs betrifft... Vor Hawaii wird das zwar leider nicht mehr reichen (das kam jetzt alles etwas kurzfristig 🙈), aber das steht schon ganz oben auf meiner Agenda für nächstes Jahr! Hat da jemand vielleicht schon besonders gute Erfahrungen gemacht und kann etwas empfehlen? Ich komme aus dem Raum Stuttgart...

 

vor 26 Minuten schrieb Graufilter:

Habe gerade die Freigabe von meiner Frau, falls Sina mich als Coach für Hawaii engagieren möchte... :D

@Graufilter:

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit! 🤣🤣

 

Sooooo.... da viele ja doch der Meinung sind, dass ich mit dem 18-55mm für den Anfang recht gut aufgestellt bin, werde ich es dann wohl zunächst einfach mal dabei belassen und nach dem Urlaub schauen, in welchen Brennweiten ich mich dann tatsächlich viel bewege und davon dann meine nächste Anschaffung mit abhängig machen. Dadurch fühle ich mich jetzt dann doch für den Urlaub ganz gut gewappnet und wäre mit zu vielen anderen Objektiven vermutlich auch nur überfordert. Also vielen Dank für diese Entscheidungshilfe schon mal!

Was mich aber tatsächlich noch für die Zukunft sehr interessieren würde, worauf bisher noch nicht so richtig eingegangen worden ist, ist die Frage wie groß tatsächlich der Unterschied zwischen dem 23mm f2 und dem 35mm f2 ist. Sind beide gleichermaßen gut als „immerdrauf“-Objektiv geeignet, mit dem 23er eher etwas in Richtung Landschaftsaufnahmen und dem 35er eher Richtung Portrait-Fotografie gehend? Wo liegen die konkreten Unterschiede / Vorteile / Nachteile? Vielleicht gerade an die Personen gerichtet, die beide Objektive besitzen oder besessen haben und einen direkten Vergleich stellen können. Welches würdet ihr mir eher empfehlen und warum? Vielleicht können wir hierbei auch noch das mehrfach vorgeschlagene und so sehr gelobte 50mm f2 im Bunde aufnehmen… Aber damit bin ich dann schon ziemlich auf Portrait-Fotografie „eingeschränkt“ und kann es weniger als „immerdrauf“-Objektiv nutzen oder?

So ich hoffe ich bin jetzt auf alle Nachfragen nochmals konkreter eingegangen und habe niemanden vergessen, sonst einfach nochmal melden. ;) 

Und nochmals vielen herzlichen Dank für die rege Teilnahme und die wirklich außerordentlich nette Aufnahme in diesem Forum!

Ich hoffe, dass ich jetzt niemanden mit meinem kleinen Roman hier verkraule… 🙈

Liebe Grüße an alle, Sina

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vor 21 Minuten schrieb Sina:

Welches würdet ihr mir eher empfehlen und warum? Vielleicht können wir hierbei auch noch das mehrfach vorgeschlagene und so sehr gelobte 50mm f2 im Bunde aufnehmen… Aber damit bin ich dann schon ziemlich auf Portrait-Fotografie „eingeschränkt“ und kann es weniger als „immerdrauf“-Objektiv nutzen oder?

Oft ist es schlicht persönliche Vorliebe, die bei dieser Entscheidung hilft.

Mein Tip: Nach dem Urlaub erstmal schauen, mit welchen Brennweiten du tatsächlich fotografiert hast. Siehst du ja später in den EXIF-Daten der Bilder.
Zweitens: Einfach mal ein paar Tage/Wochen das 18-55 auf 23mm und 35mm "fixieren" (Klebeband hilft da ganz gut) und sehen, was dir bei der Arbeit besser gefällt.

Zur letzten Frage: Das ist auch Gewöhnung. 50 an APSC sind twar leichtes Tele, aber es gibt sooooo viel mehr Motive, als nur Portraits, die man mit umgerechnet 75mm fotografieren kann.
Ich bin oft ausschließlich mit 50mm unterwegs. Meist altes manuelles Glas, aber dafür habe ich etwa 8 verschiedene im Gebrauch ;)

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vor 34 Minuten schrieb Sina:

[...] Ich hoffe, dass ich jetzt niemanden mit meinem kleinen Roman hier verkraule… 🙈 [...]

Mich nicht, da ich lesen kann und mich freue, wenn jemand sich die Zeit nimmt, ordentlich Text zu schreiben.

Eine Anekdote von mir: Ich habe mir ganz zu Beginn meines Hobbies wegen der Landschaftsfotografie das XF14/2,8 gekauft, weil ich meinte, es brauchen zu müssen. War nicht billig, ist es heute gebraucht auch nicht wirklich. Es ist das am wenigsten genutzte Objektiv bei mir. Warum? Ich finde Weitwinkelfotografie schwierig. Je weitwinkliger, desto mehr muss man stürzende Linien achten. Einen breiten Blickwinkel, um möglichst viel Landschaft auf das Bild zu bekommen, macht bollenlangweilige Bilder. Weitwinkel bedarf einer ganz sauberen bildlichen Komposition. Das können manche wirklich super. Sieht man ja hier auch in den Bilderthreads. Es ist aber ein Genre, das mir nicht leicht von der Hand geht. Ich habe den Detailblick. Eine lang Brennweite lässt Dich etwas aus einer Szene picken, auf das es Dir ankommt, das, was Du gerade siehst. Da sehe ich immer das ganze hässliche Drumherum nicht. Muss man ja auch nicht, weil es gar nciht auf's BIld kommt. Also einfach genug für mich.

Man sagt dem 23/2,0 nach, dass es ein wenig weiter ist as 23mm. Bei dieser Brennweite muss ich schon bewusst auf Linien achten. Eine saubere Ausrichtung scheint hier schon wichtig. Das 35er, was als Normalbrennweite (50mm bei KB) gesehen wird, empfindet das innere Gesichtsfeld nach. Das ist bei mir wie's Sehen. Kein Problem. Verzeiht Dir auch kleine Winkelabweichungen in der Ausrichtung. Aber immernoch nicht eng. Das 50er ist eine leichte Telebrennweite. Es macht eng. Porträts gehen damit gut, aber bestimmt auch das ein oder andere Lanbdschaftmotiv, wenn man die komprimierende Wirkung mag und das Motiv dazu passt.

In Deinem Zoom hast Du alles beinander. Du hast jetzt die Chance supergünstig alle Brennweiten auszuprobieren. Bewusst. Bitte unbedingt bewusst. Es rieten schon Leute dazu mit einem Klebeband das Zoomen zu unterbinden (die fragen in einem anderen Thread dann wieder, wie sie den Dreck wegbekommen).

Eine Sache ist in diesem Zusammenhang wichtig: Zoomen verändert NICHT die Perspektive. Das ist ein Satz, den muss man durchdringen, verstehen, verinnerlichen. Und das ist einer der wenigen Gründe, eine Festbrennweite zu benutzen. Der Zwang sich bewegen zu müssen, nach vorne, nach hinten, ein Bild wegen des Drumherums sein lassen zu müssen. Aber das kannst Du alles mit dem Zoom lernen. Mit Weitwinkel musst Du in der Regel ran ans Motiv. Das kostet Überwindung, wenn Du ein zurückhaltender Mensch bist.

Also, Zoom nutzen, Brennweite festnageln (mental) und ein Gespür für Blickwinkel und Linien bekommen.

Und noch eins: Das ganze Objektivwechselgefummel nervt auch. Nimm lieber genüg SD-Karten oder portable SSD mit, damit Du Deine Kamera knattern lassen kannst.

Viel Spaß in Hawaii
Andreas

 

NACHTRAG: Während ich den Beitrag schrieb, hat @Uwe Richter den zitierten Klebebandrat gegeben. Ich rate davon ab und rate zur mentalen Stärke. Auch hat man dabei die Möglichkeit von genau einem Standpunkt und damit bei gleicher Perspektive mit unterschiedlichen Brennweiten das gleiche Motiv abzulichten, um die Veränderung in der Wirkung zu erkunden.

 

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Sina:

Ich komme aus dem Raum Stuttgart...

Wunderbar Sina, dann kannst Du ja nach Deinem Hawaiibesuch zu einem Stammtisch der Stuttgarter kommen. Bilder zeigen, reden, technische Informationen austauschen, essen, trinken und Spaß haben.

Der nächste Termin ist schon nächste Woche, kannst also auch noch vor der Reise kommen: 

 

Eine gute Reise und gut Licht

Arnulf

bearbeitet von X-dreamer
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vor 25 Minuten schrieb Graufilter:

um die Veränderung in der Wirkung zu erkunden.

... und am Ende kaufst du beide Objektive, um je nach Wirkung zu wechseln.
Bleibt die Hoffnung, dass das Motiv lange genug an seinem Platz bleibt :)

Wenn du nur ein Objektiv hast und dessen Wirkung genau kennst (Zumal wenn die Brennweiten recht nah beieinander liegen) hast du einen klaren Vorteil bei Motiven, die eben nicht lange genug bleiben, um auszuprobieren.

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vor einer Stunde schrieb Sina:

Welches würdet ihr mir eher empfehlen und warum?

Es hängt imho von deiner Art der Fotografie ab. Ich konnte nie wirklich was mit 35mm (entsprechend rd. 50mm KB) als "Standard" anfangen. Die war und ist für mich weder Fisch noch Fleisch und das Argument "Entspricht dem Blickwinkelbereich des menschlichen Auges" sticht nicht. Ich will ja z.B. "ein Landschaftsbild malen", "ein Motiv in Szene setzen" usw. ...  Das gelingt mir - vom Winkel her - am besten mit jeweils einem moderaten Tele und Weitwinkel. Wenn ich nur zwei Fuji-FB haben dürfte, wären es das XF16 f1.4 und XF56 f1.2 APD. Real steht aktuell allerdings das (auch sehr sauber konstruierte) XF14mm auf der Liste, weil mein XC16-50 im WW nicht die Leistung bringt, die ich gerne hätte.

Edit: Wurd ja schon während des Kaffeekochens sinnvolleres geschrieben. Bleibt Find your Art & Stile unter unterschiedlichen Perspektiven 😉

bearbeitet von snow
edit
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vor 2 Stunden schrieb Graufilter:

Habe gerade die Freigabe von meiner Frau, falls Sina mich als Coach für Hawaii engagieren möchte... :D

Exakt mit der Freigabe durch deine Frau, ist beim Coach deiner Frau der Champagnerkorken durch die Decke... 

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vor 21 Stunden schrieb Sina:

Außerdem gilt das 23er ja neben dem 35er wohl auch als guter Allrounder, was für mich dann vermutlich erst einmal die sinnvollere Wahl wäre. Wenn es jetzt jedoch keinen allzu großen Unterschied zwischen dem 18-55er bei einer Brennweite von 23 und dem 23mm-Festbrennweiten-Obektiv bei Landschaftsaufnahmen gibt wie unten von @HerrP beschrieben ist halt die Frage, ob sich die Anschaffung für den aktuellen Anlass dann tatsächlich „lohnt“ und ob ich das jetzt vor dem Urlaub noch „übers Bein brechen“ muss…  ausprobieren. Vielleicht ist es tatsächlich für mich dann ja auch die perfekte Lösung…

Welchen Unterschied erwartest du? In der Bildqualität wirst du nichts sehen, wenn du, wie bei Landschaftsaufnahmen meistens üblich, auf f8 o.ä. abblendest.  Ja ein 23er wäre jedoch in der Tat als erste Festbrennweite eine gute Wahl. 35mm KB sind sehr universell einsetzbar. Aber ob 35 oder 50mm (also23 oder  30-35mm an APS-C) ist schlussendlich Geschmackssache und es kommt drauf an, was man macht.  35mm KB ist nur ein sehr leichtes Weitwinkelobjektiv und für Landschaft eigentlich nicht typisch.  Die Vorlieben sind eh bei jedem wieder anders. Ich würde z.b. nie ohne mein 10-24 nach Hawai fliegen.

vor 21 Stunden schrieb Sina:

Sooooo.... da viele ja doch der Meinung sind, dass ich mit dem 18-55mm für den Anfang recht gut aufgestellt bin, werde ich es dann wohl zunächst einfach mal dabei belassen und nach dem Urlaub schauen, in welchen Brennweiten ich mich dann tatsächlich viel bewege und davon dann meine nächste Anschaffung mit abhängig machen.

Absolut. Und so gross ist das 18-55 nun wirklich nicht. Das ist für die Lichtstärke und Leistung sogar extrem kompakt.

vor 21 Stunden schrieb Sina:

Was mich aber tatsächlich noch für die Zukunft sehr interessieren würde, worauf bisher noch nicht so richtig eingegangen worden ist, ist die Frage wie groß tatsächlich der Unterschied zwischen dem 23mm f2 und dem 35mm f2 ist. Sind beide gleichermaßen gut als „immerdrauf“-Objektiv geeignet, mit dem 23er eher etwas in Richtung Landschaftsaufnahmen und dem 35er eher Richtung Portrait-Fotografie gehend? Wo liegen die konkreten Unterschiede / Vorteile / Nachteile? Vielleicht gerade an die Personen gerichtet, die beide Objektive besitzen oder besessen haben und einen direkten Vergleich stellen können. Welches würdet ihr mir eher empfehlen und warum? Vielleicht können wir hierbei auch noch das mehrfach vorgeschlagene und so sehr gelobte 50mm f2 im Bunde aufnehmen… Aber damit bin ich dann schon ziemlich auf Portrait-Fotografie „eingeschränkt“ und kann es weniger als „immerdrauf“-Objektiv nutzen oder?

Das kannst du ja mit deinem 18-55 selber testen. Stell 23, 35 und 50mm ein und schaue dir den Unterschied an. 23 oder 35mm als Immerdrauf ist im übrigen Geschmackssache. Das wirst du selber entscheiden müssen. Ich persönlich würde das 23er nehmen (habe das auch selber in Gebrauch). Das 50er habe ich auch. Das ist ein kurzes Portraittele. 56mm wäre besser für Portraits. Als Immerdrauf für mich jedoch nicht zu gebrauchen weil viel zu lang.  Für den Anfang reicht das 18-55 absolut. Das XF 18-55 ist nicht nur meiner Meinung nach das beste Kitzoom auf dem Markt.

Der Grössenunterschied sieht dann so aus zwischen 18-55 und 23mm. Ob das den Braten wirklich fett macht? https://camerasize.com/compact/#703.359,703.596,ha,t

Wirklich kompakt ist eigentlich nur das 27mm Pancake: https://camerasize.com/compact/#703.359,703.596,703.388,ha,t

 

bearbeitet von Gast
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vor 18 Stunden schrieb Graufilter:

Und noch eins: Das ganze Objektivwechselgefummel nervt auch. Nimm lieber genüg SD-Karten oder portable SSD mit, damit Du Deine Kamera knattern lassen kannst.

Das sehe ich ähnlich ;) ...

Liebe Sina,

wenn du wirklich unsicher bist, was du an Festbrennweiten brauchst, dann lass es erst einmal.
Als ich letztens mit meiner Pro2 über unseren Zöppkesmarkt gestreift bin, hatte ich nur Festbrennweiten dabei: Das 14/2,8, 35/1,4, 50/2,0 und das Viltrox 85/1,8.
Das erste Foto habe ich dann mit dem 50er gemacht und es dann nicht mehr gewechselt.
Früher habe ich auch so gedacht, dass ich alle Brennweiten abdecken muss, wenn ich unterwegs war. Aber meist blieb es dann bei dem zuerst aufmontierten Objektiv.
Wenn ich jetzt vorher weiß, dass ich verschiedene Objektive einsetzen möchte, vermeide ich auch den Wechsel an der Kamera und nehme lieber zwei Kameras mit.

Aber deswegen ist gerade das 18-55 eine seeehr guuute Linse - auch zum Lernen.
Wenn du den Brennweitenbereich für die Hawai-Reise erweitern willst, solltes du entweder das 14er versuchen (ist auch gebraucht nicht so teuer) oder du nimmst eine Tele(zoom)objektiv mit. Aber das ist nicht unbedingt notwendig.
Der Bilck durch den Sucher, wenn eine Telebrennweite montiert ist, macht schon "süchtig" - nach mehr Brennweite.
Das 55-200 (habe ich selber) oder das 50-230 sind da ein guter Einstieg und mit dem Kitzoom 18-55 hast du 99% aller fotografischen Situationen abgedeckt.
Aber selbst, wenn dir die 18mm bei Landschaft nicht ausreichend erscheinen, hast du immer noch die Panorama-Funktion in deiner X-T20 ;).
Und Landschaft mit starkem Weitwinkel birgt auch den Nachteil, dass der Vordergrund zu langweilig wirkt, weil man sich ja meist auf die Motivteile in der Bildmitte konzentriert.
Dann musst du später den Vordergrund sowieso wegschneiden, oder machst gleich ein Panoramafoto mit längerer Brennweite.
Als Alternative zeigst du mehr vom Himmel mit evtl. den beeindruckenden Wolken und blendest den Vordergrund aus.
Mit genügend Speicherkarten hast du - die notwendige Ruhe und Zeit vorrausgesetzt - auch alle Möglichkeiten von einem Motiv verschiedene Versionen zu erstellen.
Misslungene Fotos sind ohne Verlust an Geld dann auch schnell gelöscht - das Foto nach dem Urlaub noch einmal zu machen, geht ja schlecht 😁!

Also nimm das 18-55 und genügend Akkus und Speicherkarten (und einen Adapter für das andere Stromnetz) mit - dann wird das schon mit deinem Urlaub auf Hawai 👍🤘🖖!

Liebe Grüße und viel Spass auf Hawai

Christian

 

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Ich frage mich warum du das XF10-24 nicht in Betracht ziehst? Beinhaltet alle genanten Brennweiten und da geht vor allem nach unten noch viel mehr.

Klar, keine FB (dennoch recht klein und kompakt) und nicht so lichtstark - für Landschaftsfotografie durchaus zu vernachlässigen.

Dennoch hervorragende BQ mit IS und eine super Ergänzung zum XF18-55, durch die Überschneidung wirst du auch nicht so oft die Objektive wechseln müssen.

Wie immer du dich auch entscheidest, willkommen im Forum und einen Hammer-Urlaub in Hawai 🙂

bearbeitet von - Geo -
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vor 2 Stunden schrieb - Geo -:

Klar, keine FB (dennoch recht klein und kompakt)

Ist das Dein Ernst?

https://camerasize.com/compact/#703.584,703.359,ha,t

bearbeitet von X-dreamer
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vor 4 Stunden schrieb Allradflokati:

oder machst gleich ein Panoramafoto mit längerer Brennweite.

hmmm ... fällt mir @Sinaein: Kannst du dir vll. ein leichtes Stativ leihen? Nachtaufnahmen (Langzeitbelichtungen), "das Meer glätten" ... alles spannende Sachen. Kostet aber auch keine Rolex. Z.B. https://www.manfrotto.com/de-de/compact-light-smart-alu-stativ-mit-kugelkopf-schwarz-mkscompactltbk/

edit: Ich seh gerad, ein Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon gibt es schon für unter 90,00. Damit gibt es kein Gefummel bei Panoramen und es ist imho auch ansonsten den Mehrpreis wert.

bearbeitet von snow
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Hallo,

mach deine Erfahrungen mit dem was du hast. Du fährst fast um die Welt. Nimm dir die Zeit, mit dem Set klarzukommen. Mach dir den Kopf wie du das was du dort siehst, festhalten willst. Später beim Betrachten deiner Bilder beschäftigst du dich damit, ob du den Moment einfangen konntest, ob das Motiv, die Belichtung stimmig sind. 
Wenn du dabei Grenzen entdeckst, dann ist Zeit, über Änderungen / Ergänzungen nachzudenken. 

Jahrelang habe ich nur mit Zooms gearbeitet. Das war gut. Nach einem Fotokurs auf Zollverein bin ich auf Festbrennweiten umgestiegen und habe von da ab ohne Zooms und „Programme“ fotografiert. 

Ich wünsche dir viele Gelegenheiten dich mit dem Set auszuprobieren. Genieße es. 

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Am 18.10.2019 um 14:43 schrieb Sina:

Was mich aber tatsächlich noch für die Zukunft sehr interessieren würde, worauf bisher noch nicht so richtig eingegangen worden ist, ist die Frage wie groß tatsächlich der Unterschied zwischen dem 23mm f2 und dem 35mm f2 ist. Sind beide gleichermaßen gut als „immerdrauf“-Objektiv geeignet, mit dem 23er eher etwas in Richtung Landschaftsaufnahmen und dem 35er eher Richtung Portrait-Fotografie gehend? Wo liegen die konkreten Unterschiede / Vorteile / Nachteile?

Also Vor/Nachteile... sehe ich so nicht, jedes hat seine Daseinsberechtigung, hängt immer auch ein bißchen von der Person hinter der Kamera ab. Ich mach es jedenfalls häufiger so, das ich mit dem 23er gemachte Bilder hinterher ein bißchen verkleinere, ich brauche also nicht unbedingt ein 35er, weil ich das eben genauso gut mit dem 23er machen kann, im Zweifelsfall ist mir persönlich das 23er lieber weil es eben etwas "weiter" ist. Wobei ich eben gerade bei Landschaftsaufnahmen mit dem 18-55 wunderbar klarkomme, man kann eben doch teilweise das "Fuß-Zoom" nicht bemühen! Und gaaanz ehrlich: das 18-55 ist wirklich sehr sehr gut, das beste "Kit"-Objektiv was ich jeh besessen habe...

Viele Grüße
Manfred

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Zwischen dem 23er und dem 35er ist ein größerer Unterschied als man glaubt. Mit dem 23er würde ich mir locker eine Städtereise zutrauen, mit dem 35er nicht. Der Bildwinkel des 35er ist deutlich kleiner und das merkt man an allen Ecken und Enden.

Bin vor 4 Wochen aus Südfrankreich zurückgekommen und hatte das 10-24 und das 18-55 mit. Leider bin ich WW-Fan und hatte das 10-24 viel zu oft drauf. Der Vorteil des 10-24er ist, man bekommt zwar unheimlich viel drauf, aber der Horizont ist  viel zu weit weg. Ohne interessanten Vordergrund kommen oft langweilige Fotos dabei heraus. Ich habe mir geschworen, das 10-24 nur für Innenaufnahmen und Architektur einzusetzen, für alles andere das 18-55, welches eine hervorragende Optik und unglaublich vielseitig einsetzbar ist. Es sollte zu jeder Grundausstattung gehören. 

Im November unternehme ich eine Städtereise nach Istanbul. Hier möchte ich das 16er, 23er und 56er mitnehmen, evtl. auch 23,35,56. Hab ja noch etwas Zeit, mir genau darüber klar zu werden.

Der Empfehlung von Christian (Allradflokati) würde ich folgen und das 18-55 mitnehmen.

bearbeitet von Jürgen Forbach
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Moin Sina, 

als Anfänger sollte ich in meinem Urteil wahrscheinlich eher zurückhaltend sein, dennoch:  mein Weg in Sachen Equipment war folgender:

- Entschluß eine "Photomaschine" haben zu wollen - Sucher, kein Klapp- oder Touchbildschirm, Videofunktionen nebensächlich. Heraus kam eine X-Pro2

- Ich wollte Fotos machen, die das was ich sehe, so abbilden wie ich es sehe. Also Festbrennweite 35 mm F2 WR (KB 50 mm).

- Bei der Gelegenheit gab es gerade ein Kitangebot von Fuji, bei dem ich das 50mm F2 WR für umgerechnet 50 Euro dazu bekam.

- Damit bin ich die ersten Monate (von August an) losgezogen. Anfangs mit der 35er, in den letzten Wochen viel 50er. Objektivwechsel unterwegs: Keine.

- Ich bekam vor drei Tagen die Möglichkeit, ein neues 18-55 mm aus einem Kit zu erwerben für 350,00€ - habe es vor Ort ausprobiert. Verglichen habe ich es bei gleichem Motiv mit meinem 35 mm, dem 50 mm und der Händler hat mir noch ein 23 mm F2 WR in die Hand gedrückt. Um die Geschichte kurz zu machen - ich habe den Laden mit dem 23 mm verlassen. Das Zoom hat mir nicht zugesagt, die Bildqualität gefiel mir nicht. Es mag an meiner Ungeübtheit liegen, aber die ist auch bei den Festbrennweiten die Gleiche und wenn es damit besser klappt als mit dem Zoom, dann sagt mir das etwas. 

- Sowohl das 35er als auch das 50er habe ich schon als "immer drauf" dabei gehabt. Man fotografiert dann einfach anders. Und was ich nicht in das Format bekomme, wird halt nicht abgelichtet. Ich habe zuerst mit dem 35 mm fotografiert, dann mit dem 50er (musste mich umstellen, aber das ging). Jetzt also das 23 mm drauf und auch da muss ich mich drauf einstellen - bin aber zuversichtlich. 

Fazit für mich: Ich bin nicht erfahren im fotografieren, aber wenn mir dann mal ein gutes Bild gelingt, dann freue ich mich, dass ich die sehr gute Abbildungsleistung/Schärfe einer der Festbrennweiten quasi "dazu bekomme" - und auch noch in Verbindung mit "WR". Ich bin zufrieden mit meinem Equipment - auch ohne Zoom.

Viel Spaß auf Deiner Tour!

Peter.

bearbeitet von Peter Lienau
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Hallo Sina,

das Wichtigste ist, glaube ich, als erstes herauszufinden, was dir selbst wichtig ist. Andere können mehr oder weniger immer nur aus dem eigenen Blickwinkel antworten.

Nachdem du nun bei Fuji-X und dem damit zusammen hängenden Format gelandet bist, würde ich immer versuchen, das Optimale aus dieser Entscheidung herauszuholen, d.h. solche Objektive zu erwerben, die im Zusammenspiel mit dem Sensor die qualitativ hochwertigsten Bilder versprechen, und zwar gerade weil ich Amateurfotograf bin, für mich schöne Momente, so gut es geht, festhalten möchte und mir deshalb nicht die souveräne Entscheidung eines Profis leisten möchte, von Fall zu Fall zu entscheiden, welche Abbildungsqualität für einen bestimmten professionellen Zweck ausreichend ist oder nicht.

Für 95% meiner Fotos fühle ich mich persönlich mit dem 1.4/23er (Landschaft; Architektur) und dem 1.2/56er (Details und Portraits) bestens ausgerüstet.

Viel Spaß beim Aussuchen!

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Hi Sina,

meiner Meinung nach ist man als Einsteiger mit dem Kitobjektiv für Landschaftsaufnahmen wunderbar bedient. Das Ding ist keine Gurke und auch für Landschaften sicher ausreichend scharf (zumal ja eh abgeblendet wird). Außerdem ist es für Reisen allgemein einfach ein nettes Objektiv. An das Hin- und Hergewechsle mit mehreren Festbrennweiten muss man sich erstmal gewöhnen (falls man das überhaupt will). Nach einer Weile zeichnet sich sicher auch ab, in welche (Brennweiten-)Richtung erweitert werden sollte. Vielleicht stellst du fest, dass dir ein Tele mehr zusagt als ein Weitwinkel.

Ich stand allerdings vor eine ähnlichen Entscheidung als ich zu Fuji gewechselt bin. Ich habe mir damals das 35 1.4 geholt. Und hatte erstmal Bauchschmerzen, da ich den Brennweitenbereich gar nicht erweitert habe. Es hat sich dann aber schnell gezeigt wie grundverschieden die beiden Optiken sind. Allein durch die größere Offenblende kann man ganz andere Motive ablichten. Gerade für Portraits auf Reisen finde ich das Objektiv super. Darüber hinaus ist es auch für Einsteiger gut geeignet (was bei Ultraweitwinkel nicht so der Fall ist) und für mein Empfinden auch ziemlich flexibel. Jedenfalls hat, was die Bildwirkung betrifft, keines meiner danach angeschaften Objektive (23 f2, 16 f2.8 und 27 f2.8) einen größeren Abstand zum Kitzoom. Ich würde also wieder in der Reihenfolge kaufen.

LG

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  • 3 weeks later...
Am 17.10.2019 um 17:43 schrieb Sina:

Bei mir geht es in ein paar Wochen nach Hawaii, wo die Kamera natürlich unbedingt mit muss.

Ich würde das 14 mm ins Auge fassen. Dass ich es oben am Kraterrand des Taal Volcano in Luzon nicht mit hatte, das habe ich sehr bereut.

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Am 18.10.2019 um 15:17 schrieb Graufilter:

Mich nicht, da ich lesen kann und mich freue, wenn jemand sich die Zeit nimmt, ordentlich Text zu schreiben.

Eine Anekdote von mir: Ich habe mir ganz zu Beginn meines Hobbies wegen der Landschaftsfotografie das XF14/2,8 gekauft, weil ich meinte, es brauchen zu müssen. War nicht billig, ist es heute gebraucht auch nicht wirklich. Es ist das am wenigsten genutzte Objektiv bei mir. Warum? Ich finde Weitwinkelfotografie schwierig. Je weitwinkliger, desto mehr muss man stürzende Linien achten. Einen breiten Blickwinkel, um möglichst viel Landschaft auf das Bild zu bekommen, macht bollenlangweilige Bilder. Weitwinkel bedarf einer ganz sauberen bildlichen Komposition. Das können manche wirklich super. Sieht man ja hier auch in den Bilderthreads. Es ist aber ein Genre, das mir nicht leicht von der Hand geht. Ich habe den Detailblick. Eine lang Brennweite lässt Dich etwas aus einer Szene picken, auf das es Dir ankommt, das, was Du gerade siehst. Da sehe ich immer das ganze hässliche Drumherum nicht. Muss man ja auch nicht, weil es gar nciht auf's BIld kommt. Also einfach genug für mich.

Man sagt dem 23/2,0 nach, dass es ein wenig weiter ist as 23mm. Bei dieser Brennweite muss ich schon bewusst auf Linien achten. Eine saubere Ausrichtung scheint hier schon wichtig. Das 35er, was als Normalbrennweite (50mm bei KB) gesehen wird, empfindet das innere Gesichtsfeld nach. Das ist bei mir wie's Sehen. Kein Problem. Verzeiht Dir auch kleine Winkelabweichungen in der Ausrichtung. Aber immernoch nicht eng. Das 50er ist eine leichte Telebrennweite. Es macht eng. Porträts gehen damit gut, aber bestimmt auch das ein oder andere Lanbdschaftmotiv, wenn man die komprimierende Wirkung mag und das Motiv dazu passt.

In Deinem Zoom hast Du alles beinander. Du hast jetzt die Chance supergünstig alle Brennweiten auszuprobieren. Bewusst. Bitte unbedingt bewusst. Es rieten schon Leute dazu mit einem Klebeband das Zoomen zu unterbinden (die fragen in einem anderen Thread dann wieder, wie sie den Dreck wegbekommen).

Eine Sache ist in diesem Zusammenhang wichtig: Zoomen verändert NICHT die Perspektive. Das ist ein Satz, den muss man durchdringen, verstehen, verinnerlichen. Und das ist einer der wenigen Gründe, eine Festbrennweite zu benutzen. Der Zwang sich bewegen zu müssen, nach vorne, nach hinten, ein Bild wegen des Drumherums sein lassen zu müssen. Aber das kannst Du alles mit dem Zoom lernen. Mit Weitwinkel musst Du in der Regel ran ans Motiv. Das kostet Überwindung, wenn Du ein zurückhaltender Mensch bist.

Also, Zoom nutzen, Brennweite festnageln (mental) und ein Gespür für Blickwinkel und Linien bekommen.

Und noch eins: Das ganze Objektivwechselgefummel nervt auch. Nimm lieber genüg SD-Karten oder portable SSD mit, damit Du Deine Kamera knattern lassen kannst.

Viel Spaß in Hawaii
Andreas

 

NACHTRAG: Während ich den Beitrag schrieb, hat @Uwe Richter den zitierten Klebebandrat gegeben. Ich rate davon ab und rate zur mentalen Stärke. Auch hat man dabei die Möglichkeit von genau einem Standpunkt und damit bei gleicher Perspektive mit unterschiedlichen Brennweiten das gleiche Motiv abzulichten, um die Veränderung in der Wirkung zu erkunden.

 

 

Hervorragender Beitrag - informativ, sympathisch, sehr angenehmer Schreibstil.

 

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  • 1 month later...

Ich finde auch mit 18-55mm reicht auf jedem Fall in Hawaii, du muss mindestens 1/2 Jahr damit beschäftigen. Dann weiss du natürlich ob du noch was zulegen.

Ansonsten: xf35 f1.4 könnte ich zuerst empfehlen. Es hat ein unverwechselbares Charakter. Der Unterschied zwischen f1,4 und f2,0 ist nicht groß. Leider mag ich f2.0 nicht so wahnsinnig. 

Demnächst, xf23 wenn dir nötig, kauf auch bei f1,4. Denn xf23 f2.0 hat schlechtere Bewertung, wenn nicht sein muss, w.z.B für filmen, dann sollt man meiden. Ich mag äquivalent 35mm nicht so sehr.

 

 

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