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Menü und JPEG-Engine - Remote Management


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In der Diskussion über die x-pro3 kam das Thema auf und ich würde das gerne mal ausgiebig diskutieren:

Ausgangspunkt sind folgende Gedanken / statements:

  • Die Fuji X Kameras bringen offenbar viele dazu (wieder) direkt Jpeg out of cam zu verwenden. (weil)

  • Die Fuji Filmsimulationen sind gut und können auch in externen Konvertern als Basis verwendet werden.

  • Die X-Pro3 steht für "pure photograqphy" (naja, bißchen vollmundig), also für den Ansatz sich beim Fotografieren wieder mehr auf die Aufnahme selbst (ziemlich analog) zu konzentrieren und nicht von zu viel Technikfeatures abgelenkt zu werden.

Auch die X100(F) steht für dieses "direkte", "analoge", "wieder Spaß am Fotografieren.

 

Ich persönlich wünsche mir bei solchen Kameras (X-Pro, X100) ebenfalls diese "analoge Selbstkasteiung" ohne auf die grundsätzlich segensreiche Technik verzichten zu wollen (analoge Kameras gibt's ja sonst auch!)

Was ich nun (insbes. vor dem Hintergrund der Pro3) nicht verstehe, ist der gleichzeitige Einbau von vielen Menüerweiterungen und RAW-Konverter Funktionen in der Kamera!.

Will ich die Filmsimulationen mit winzigen Tasten und kleinem Bildschirm anpassen ? - Nein!

Will ich unterwegs viel im Menü sein und die Kamera konfigurieren, statt auf den Auslöser zu drücken? Nein!

Will ich die Kamera auf meine Bedürfnisse flexibel einstellen? – Ja!

Möchte ich meinen persönlichen Bildlook über die tollen Filmsimulationen legen und solche JPegs produziere? Ja! / Warum nicht?!

 

Ich glaube (vielleicht irre ich mir hier aber gewaltig), so wollen das doch viele! Eine individuell konfigurierte Kamera, die beim Fotografieren nicht von Belichtung, Fokus und Komposition ablenkt!

 

Das lässt doch aber nur ein wirklich ein tragfähiges Konzept zu (das es m. Wissens aber so nicht gibt):

Eine Software gibt mir die Sicht auf das Kameramenü und lässt mich am großem Bildschirm mit Maus und Tastatur alle Einstellungen übersichtlich festlegen (z.B.: Tastenbelegung, Speicherverhalten, Dateinamen, etc.) Basis hierfür könnte Fuji X-Acquire sein.

 

Eine zweite Software (oder Ansicht) ist dann fast ein klassischer RAW Konverter mit dem ich den Bildlook anpassen kann (Weißabgleich, Kontrast, Klarheit, Tonwerte, Schärfung, etc.) (gerne bei angeschlossener Kamera und dessen Jpeg Engine)

Basis könnte Fuji RAW Converter sein.

Nachdem ich beides (Kameraverhalten und Bildergebnis) bequem und genau am PC eingestellt habe, schließe ich die Kamera an und exportiere die config-Datei auf die Kamera (wo ich jederzeit wieder einzelne Änderungen machen kann (Tasten umprogrammieren oder so)).

Jetzt müsste ich gar nicht mehr ins Menü und nicht dauernd auf dem Bildschirm das Ergebnis kontrollieren. Nebenbei könnte ich nun direkt aus der Kamera ins I-net oder auf einen Instax exportieren und wäre sicher, dass das Bild so aussieht wie ich es will.

 

Aus welchen Gründen, die ich nicht sehe, gibt es das nicht?

Das wäre mein Traum für die X100V/X200 !!

Und das gesparte Geld für teure Hardwareentwicklungen könnte Fuji in neues, tolles Zubehör investieren !

 

 

 

 

 

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Erst einmal: Das sind interessante Gedanken!

Aber am Ende läuft es darauf hinaus, daß Du die Kamera am PC offline konfigurieren willst und nicht den Weg über die "Knöpfe" gehen willst. Die sind Dir zuviel,
Und Du möchtest wohl komplett individuelle Bildbearbeitungsprofile verwenden, die über die Standard Filmsimulationen und ein bisschen Schatten/Lichter/Kontrast und Körnung-Anpassen hinausgehen.
Das soll die Benutzung der Kamera vereinfachen und Du willst "nur noch fotografieren".

Ich denke, daß kannst Du in bereits erstaunlichem Maße jetzt tun: Allerdings nur durch "Knöpfe" einstellbar, kannst Du Dir verschiedene Nutzungs- und Entwicklungsprofile abspeichern (Q Menü). So bist Du auch nicht gezwungen, die Kamera jedesmal an den PC anzuschliessen, um ein neues Profil zu laden.

Mit dem komplett eigenständigen Filmlook (Quasi der LR Importfilter in der Fuji) wird es komplizierter: Bei welchem Grade einer Nachprogrammierung einer vollständigen EBV willst Du die Grenze ziehen? Bereichsreparaturen? Verlaufsfilter? Irgendwelche Farbkurven? Oder sind die in Silizium gegossenen "Rote-Augen" Korrekturen, Dead-Pixel-Erkennung und die "künstlerischen" ADV-Filter nicht ausreichend für den Außeneinsatz?

Und hinzukommen soll eine Online Anbindung (per eigener Sim-Karte oder reicht WLAN an einen Zugansgpunkt?) mit umfangreichen Funktionen zum universellen Zugriff auf die Bildbörsen und Sozial Medias dieser Welt.

Da wird der Spagat zwischen umfangreicher automatisierter Nachbearbeitung, Online-Anbindung und ausreichend gefülltem Akku ziemlich schwierig werden. Ein bisschen Saft sollte zum Fotografieren auch noch übrig bleibe. Das Ganze angetrieben von leistungsfähiger HW und ohne, daß sich das Gerät und der Sensor erhitzt und die Bildqualität leidet. Wasserkühlung gefällig oder reicht es, wenn man ab und zu mal drauf pustet? ;)

Was ich aber nicht verstehe, ist Deine abschließende Bemerkung:
 

vor 1 Stunde schrieb Bindiman:

Und das gesparte Geld für teure Hardwareentwicklungen könnte Fuji in neues, tolles Zubehör investieren !

Die HW-Entwicklung soll zurückgefahren werden, um Zusatz-HW zu entwickeln? Wie ist das gemeint? Was kann an der Kamera eingespart werden? Die ganzen "Knöpfe", weil man ja seine Konfiguration vom PC (oder aus dem großen Internet) herunterlädt und man nur noch einen Auslöser braucht?

Mir fehlt da wahrscheinlich etwas die Phantasie, aber ich denke, Schuster Fuji, bleib bei Deinen Leisten, baue funktionierende, dedizierte, ausdauernde und 'schöne' Geräte für die Bildaufnahme und schaffe eine gute Anbindung an ein Öko-System von Partnern und Tools (EBV, Drucker, Bildübertragung) und pflege diese recht lange. Dann ist dem Großteil der Kunden schon geholfen.

Aber wenn ich es recht bedenke, willst Du scheinbar einfach ein PC-Frontend für die Kamera-Konfiguration und die JPEG Einstellungen. Naja. Hat sich schon mal jemand das per X-Aquire gespeicherte Profil angeschaut? Vielleicht ist es ja "nur" eine Art INI-Datei.

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Nuja, man kann es auch andersherum machen:

- Die Kamera einmal so einstellen, wie man sie zu 99% brauchen wird: das, was man dauernd ändert, liegt meist schon auf bestimmten Tasten oder man konfiguriert es dorthin, in das MyMenu kommen die Menüeinträge, die man nur manchmal braucht, der Rest an Menüs ist dann halt da, aber man nutzt ihn fast nie

- Fotografiert wird in Raw, weil Styles etc. sowieso zu grob für unterschiedliche Bilder sind; der Kameraschirm dient zur Schärfe-, Ausschnitt und Belichtungskontrolle, mehr nicht

- Das Endprodukt wird nicht irgendwo auf der Kamera gestrickt, sondern am PC. Da gibt es bessere Möglichkeiten, Bilder einheitlich zu gestalten (und auch bessere Automatismen, um ein bestimmte Einstellung gleich auf mehrere Bilder zu übertragen)

Ist auch ein entspanntes und unabgelenktes Fotografieren.

S.

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Mir geht seit der Vorstellung der X-Pro auch Ähnliches durch den Kopf. Interessiert wäre ich weniger am Ändern der Einstellungen der Kamera via PC, sondern eher an einem vernünftigen RAW-Entwickler fürs Smartphone.

Mein Traum wäre eine vollkommen überarbeitete Version der Camera Remote. Die App sollte einfach das X RAW Studio integrieren. Die Kamera kann dann ohne viele Einstellungen einfach RAW Fotos aufnehmen. Am Handy werden die RAWs dann entwickelt, runtergeladen, verteilt was auch immer. Da ja nun auch noch mehr Parameter für den Converter in der Kamera hinzugekommen sind, kann man da sicher einiges rausholen (Crop und Drehung fehlen vielleicht noch). 

Da das schnelle Teilen von Fotos heutzutage für viele Smartphonenutzer ein bedeutendes Kriterium ist, könnte das auch Fuji Kameras für überzeugte Smartphone Fotografen interessant machen. Zumal die Bildstile bei Fuji ja wirklich toll sind.

LG

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Nun, mit dem bisherigen Konzept von X-RAW, welches auch mit den aktuellen Kamera FW zusammenspielt, geht es so nicht: Das RAW File muss lokal vorliegen, wird zur Kamera geschickt und das Ergebnis JPG lokal gespeichert. Man kann bisher der Kamera nicht befehlen, RAW Dateien von der Kamera/der Speicherkarte heraus zu konvertieren. Die Quelldatei muss erstmal im Tablet/PC vorliegen.

Hat aber nichts mit Crischi74 angedeuteten Berechtigungen zu tun. Wahrscheinlich meint er, was-wo-wer schreiben darf.

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vor 8 Stunden schrieb baumgard:

@Crischi

Weißt du dazu noch Näheres? Ich hätte mir das gar nicht so kompliziert vorgestellt. Sozusagen nur ein Kommando an die Kamera wie das RAW zu entwickeln ist und dann wird das fertige JPG bereitgestellt. Wäre aber echt schade, wenn das systembedingt gar nicht möglich ist.

Kommandos an die Kamera schicken ist sicher kein Thema.  Das funktioniert auch bei vielen anderen Fernsteuersystemen für Smarthome, Drohnen etc.

RAW-Studio funktioniert aber etwas anders über eine breitbandige Kommunikation über USB. Mit dem Anschließen fremder Hardware gibt es da zumindest unter IOS strenge Regeln.

 

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OK, also RAW Konvertieren odr Jpeg aufbereiten auf dem Handy .. ja, wär fast logisch bei der Intagrammerei heutzutage ... :-)

@Echokilo: Ist das wirklich so? Das RWA FIle muss lokal von der Kamera auf den Rechner gespeichert werden? X-RAW verwendet doch die JPEG Engine der Kamera, die beim Bearbeiten angeschlossen werden muss ?? ...

aber mir ging es eingangs ncht so sehr um die Funktionen auf den Peripheriegeräten, sondern um weniger "Fotografie-fremde" Tätigkeiten auf der Kamera!

Dass sdie Kameraall die schönen Funktionen im eigenen Menü unterstützen muss ist schon klar, aber ich weise nochmal auf den Gedanken der "Simplicity", "pure photography" hin, den Fuji ja mit der X-Pro 3 so prominent bewirbt und von dem ich mir eine Ausstrahlung auf die X100V eroffe. Das Wegnehmen des Bildschirms, der Delete Taste und des Steuerkreuzes folgt diesem Gedanken Hardwareseitig. Auf der Softwareseite rüstet Fuji aber auf und bietet mehr Funktionalität zur Kamerakonfiguration einerseits und zur JPEG Erzeugung andererseits.

Wenn ich aber eine X-Pro3 oder x100 V kaufe, um "purer" zu fotografieren oder (jetzt sag ich mal das böse Wort) mehr "Leica-Feeling" zu haben, dann hätte ich einfach gern die Möglichkeit alle tollen Einstellungen von Fokusmodus, Bracketing, "my menu", Q-Menu, F-Tasten Belegung, usw, zum individuellen Konfigurieren meiner Kamera

und (vllt. im Besonderen)

die wahnsinnig vielfältigen Möglichkeiten zur RAW Entwicklung (die teilweise nur Fuji-intern, also nicht in LR, C1, Lmra, usw. gehen), wie z.B. Kontrast und Farbfeinabstimmung an Tonwertkurven, Verschieben von Farbfiltern im S/W Modus, div. Filmsuluationspresets (Classic neg blus, und sowas ..), uvm.

NICHT in der Kamera mit fummeligen Tasten, einem kleinen Bildschirm und umständlichen Menüsteuerungen zu machen, sondern mit Keyboard, Maus und großem Bildschirm in Ruhe und mit Überblick am PC! und meine fertigen Einstellungen . schwupp in die Kamera laden, rausgehen und mich nur noch um Blende, Verschluss, ISO zu kümmern!

... ist das soo abwegig ??

Gruß

Tom

 

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vor 15 Stunden schrieb Bindiman:

@Echokilo: Ist das wirklich so? Das RWA FIle muss lokal von der Kamera auf den Rechner gespeichert werden? X-RAW verwendet doch die JPEG Engine der Kamera, die beim Bearbeiten angeschlossen werden muss ?? ...

Ja, das ist so: RAW liegt lokal, konvertiert wird auf der Kamera, JPG wird lokal gespeichert. Einfach mal ausprobieren. Von Vorteil ist der Batch-Modus: Mehrere Bilder auf einen Rutsch entwickeln.

vor 15 Stunden schrieb Bindiman:

...Farbfeinabstimmung an Tonwertkurven, Verschieben von Farbfiltern im S/W Modus...

Kannst Du mir bitte mal die Kamera-Menü-Punkte nennen, wo das eingestellt wird?

Im Großen und Ganzen finde ich die mir bekannten Möglichkeiten der Kontrolle über die Entwicklung von Bildern in der Kamera sehr gut und ausreichend (die JPEG Einstellungen). Aber die Summe an Parametern und Einstellungsmöglichkeiten ist wiederum nicht so riesig, daß ich dazu am PC sitzen muß. Und meiner Ansicht nach sind _alle_ diese Parameter im Q-Menü steuerbar und als eines von sieben Voreinstellungen abspeicherbar und ruck-zuck auszuwählen im Feld.
Dein Wunsch "Alles vorbereiten und nur noch fotografieren" läßt sich damit m.M.n. ganz einfach verwirklichen. Die Frage bleibt, ob "eine Einstellung für alles" immer das richtige Vorgehen ist. Im Felde fehlt ja dann doch der PC, um die anderen Einstellungen hochzuladen. Vielleicht lieber doch das Q-Menü...? ;)

Als Workaround würde ich Dir empfehlen (wenn Du nicht an den Knöpfen die JPG Einstellungen und Variationen durchprobieren willst), mit dem X-RAW Konverter die für Dich passenden JPG Einstellungen zu ermitteln und diese dann einmalig direkt an der Kamera einzustellen und als ein Q-Preset abzuspeichern.

Die Idee an sich, "alles am PC einstellen zu können" ist ja erstmal nicht schlecht, aber "Ein Preset für alles" und es einmal vom PC herunterzuladen, ist vielleicht etwas zu kurz gedacht.

Meiner Meinung wäre aber so ein "PC Frontend für Alles" eine großartige Sache, wenn man es mit einer interaktiven Hilfe verbinden könnte: "Was macht diese Einstellung und warum sollte ich das tun?", dann Einstellung setzen und zu Kamera hochladen, Meinetwegen generiert es auch offline ein Einstellungsfile, das mit X-Aquire hochgeladen wird und dann aktiviert wird.

Zum Q-Menü bleibt zu sagen, daß es leider nicht sämtliche Kamera-Einstellung konfiguriert und zu Presets zusammenfasst, wie @jmschuh immer wieder zu Recht anmerkt. Es beschränkt sich praktisch auf die JPG Parameter. Ist aber für 95% der Fälle ausreichend.

Die Idee von @baumgard bezüglich einer Smartphone/Tablet Version vom X-RAW finde ich eigentlich hervorragend. Der Nutzen für den mobilen Nutzer ist praktisch unübersehbar. Leider gibt es noch die Hürde mit den lokal gespeicherten RAWs.

Und wenn wir schon bei "Wünsch-Dir-was" für die Remote-App sind: 'Steuerung der Parameter des Fokus-Bracketing': Die Parameter und Einstellungen sind relativ einfach, aber schlecht dokumentiert und erfordern ein bißchen Rechnen. Diese Aufgabe schreit geradezu nach einer App!

bearbeitet von EchoKilo
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Am ‎03‎.‎11‎.‎2019 um 10:07 schrieb EchoKilo:

Kannst Du mir bitte mal die Kamera-Menü-Punkte nennen, wo das eingestellt wird?

ich habe mich hier noch auf die X.Pro 3 bezogen und auf die Fuji Produktseite wo all (?) die schönen neuen Funktionen genannt sind.

Am ‎03‎.‎11‎.‎2019 um 10:07 schrieb EchoKilo:

Die Frage bleibt, ob "eine Einstellung für alles" immer das richtige Vorgehen ist. Im Felde fehlt ja dann doch der PC, um die anderen Einstellungen hochzuladen. Vielleicht lieber doch das Q-Menü?

Da Q will ich ja nicht abschaffen! Ja, natürlich will man "im Felde" den ein oder anderen Parameter "nachstellen", das kann man dann ja auch! Mir geht es tatsächlich um die Grundkonfiguration !

Am ‎03‎.‎11‎.‎2019 um 10:07 schrieb EchoKilo:

Meiner Meinung wäre aber so ein "PC Frontend für Alles" eine großartige Sache, wenn man es mit einer interaktiven Hilfe verbinden könnte

Ganz genau, das ist der Punkt! Ich vermisse bei Fuji ohnehin Erklärungen der Menüpunkte. An meiner Nikon gibt es eine ?-Taste, die zu jedem einzelnen Menüpunkt eine kurze Erklärung liefert (z.B. "D-Lighting",bei Fuji DRM). Eine PC Oberfläche könnte hier mit einem mouse-over schnelle Erklärungen, sogar mit Beispielbildern liefern - Wäre ungemein hilfreich beim Einstellen (insbesondere bei einer neuen Kamera). Die Möglichkeiten der Bedienung und User-Führung sind am PC einfach besser.

Nochmal zu den JPEG-Einstellungen. Es gibt ja eine Menge von Leuten, die mit viel Arbeit und Mühe Presets erstellen für den "besonderen Bild-Look". Oftmals sind die so gut (und mühevoll), das sie sogar verkauft werden.

Insbesondere für die Fuji-Welt gibt es die "Analog-Film Spezialisten", die die Originale (Ektar, Acros, Superia, …) noch von früher sehr gut kennen. Wenn man denen zuhört, wird klar, dass so ein Look nicht mal eben gebaut ist, Fuji macht da ja einen tollen Job! Da kann man sich doch sehr leicht ausrechnen, das eine (genauere) Darstellung von Kodakchrome, Ektachrom, TRI-X, usw. sicher nicht mit 2 Parametern (von -2 bis +4) zu machen ist. Mit exakteren Reglern (à la LR) und mehr Einstellmöglichkeiten (Farbkanäle, Luminanz, usw.) könnte man sich einzigartige Presets in die Kamera laden. Dort können sie angepasst werden, aber eben nicht mehr so genau - ist dann eben so. (z.B. Lichter - 3,25 -> in der Kamera heißt das dann -3, in dem Moment, wo ich mit -2 überschreibe, sind die 3,25 eben weg (im PC habe ich das preset ja noch!)

Das muss doch überzeugen ?? :-)

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vor 2 Stunden schrieb Bindiman:

ich habe mich hier noch auf die X.Pro 3 bezogen und auf die Fuji Produktseite wo all (?) die schönen neuen Funktionen genannt sind.

Jetzt glaube ich Dich zu verstehen!

Aber ich glaube, Du erwartest zuviel von der Pro3! Ich denke, es gibt dort keine Möglichkeit, beliebige "Farbfeinabstimmung an Tonwertkurven" vorzunehmen (mit oder ohne die Knöpfe der Kamera zu verwenden). Implementiert sind ein paar Effekte, die man in gewissen Stufen variieren kann.  
Monochromatic Color - das Einzige in meinen Augen, was wirklich komplexer in der Einstellung ist, da es mehr als ein paar separate Stufenwerte auswählen läßt.
Platt gesagt, erlaubt die aktuelle FW nur eine Filmsimulation auszuwählen und deren Voreinstellung ein paar Stufen heller und dunkler (oder was auch immer) zu machen. 

Das, was Du Dir in meinen Augen zu wünschen scheinst, ist die Möglichkeit Entwicklung unabhängiger Filmsimulationen/Abänderung vorhandener und dann das Hochladen eigener oder gekaufter Profile. Ganz nette Idee, aber Zukunftsmusik. Ich glaube, das würde umfangreiche Änderungen an der FW erfordern.

Aber falls dies einmal Wirklichkeit werden würde, sind die Einstell-Knöpfe einer Kamera wahrscheinlich tatsächlich ungeeignet.

Wenn ich mich allerdings auf Dein zweites Post beziehe: Quasi "Basierend auf den aktuell verfügbaren Einstellungsmöglichkeiten der Kamera zu Hause am PC alles remote konfigurieren, hochladen und dann rausgehen und alles mit dieser einen aktualisierten Einstellung fotografieren", halte ich den manuellen Aufwand, mittels Test mit X-RAW ein paar Einstellungen zu durchzuprobieren und diese mit den Kamera-Knöpfchen einstellen und im Q-Menü abspeichern, noch für vertretbar. So hyperkomplex und unüberschaubar sind die Möglichkeiten nicht, glaube ich. Hat den Charme, daß Du gleich mehrere Profile vorbereiten und bei Bedarf schnell wechseln kannst.

Ansonsten stimme ich Dir zu, daß ein Frontend, das sämtliche Kamera-Einstellungen (nicht nur JPG Engine) am PC einstellen läßt (verbunden mit einer Hilfe und detaillierten Erklärung) eine prima Sache wäre (auch ohne "Farbfeinabstimmung an Tonwertkurven").

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Am 2.11.2019 um 18:59 schrieb Bindiman:

(1) NICHT in der Kamera mit fummeligen Tasten, einem kleinen Bildschirm und umständlichen Menüsteuerungen zu machen, sondern mit Keyboard, Maus und großem Bildschirm in Ruhe und mit Überblick am PC! und meine fertigen Einstellungen . schwupp in die Kamera laden, rausgehen und mich nur noch um Blende, Verschluss, ISO zu kümmern!

...

(2) Das Wegnehmen des Bildschirms, der Delete Taste und des Steuerkreuzes folgt diesem Gedanken ...

 

(1)
Naja, wenn Du dann ein Bracketing machen willst, das aber nicht kannst, weil das Phone im Auto liegt - Glückwunsch zur 'puren' Kamera...:-)

Ich finde, eine Kamera ist dann 'pur', wenn ich mit dem Sucher am Auge die notwendigen Einstellungen vornehmen kann. Das klappt, wenn die Kamera ergonomisch ist, so dass ich die Knöpfe, Räder, Menüs *schnell* bedienen kann. Und wenn die Funktionen so untergebracht sind, dass ich *weiß*, wo sie sind.

Einen kompletten Einstellungssatz auf dem PC zu speichern (so dass man ihn zB bei verstellter Kamera einfach wieder draufladen kann), finde ich nicht schlecht. Aber die Kamera selbst muss so ausgelegt sein, dass ich das Krams dort einfach finde, damit ich es *durch Benutzung* lerne. Dann flutscht es.

BTW, bei meiner ollen Canon-DSLR wissen meine Finger immer noch, wie sie von Matrix auf Spot schalten, schnell mal Dauerfeuer einstellen etc. Obwohl man dafür (für Touchscreenuser unerhört komplexe Dinge) memorieren muss: Zeigefinger-Knöpfchen 1, 2 oder drei, dann entweder vorderes oder hinteres Rad, wow, das kann heute kein Digital Native mehr:-))) Auf dem mittleren Knöpfchen ist übrigens ein kleiner Bubbel, damit der Finger weiß, wo er ist. So wie auf Computertastaturen die kleinen Erhebungen auf der F- und J-Taste.

(2)
Hatte schon einen Schreck bekommen, aber Löschtaste und Steuerkreuz sind bei der Pro-3 noch da. Die sieht hinten wie meine E3 aus, Top-Lamera, meine kleine:-)

S.

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Santa:

zu 1: Das "Abrufen" der ggf. voreingestellten Kamerafunktionen ist hier ja nicht gemeint. Natürlich muss ich beim Fotografieren an der Kamera Bracketing, Doppelbelichtung, AF-S . abrufen / umstellen können. Darum geht es hier nicht. Z.B. aber die Grundeinstellung "92 AF-Punkte" oder die SImu-Presets  "C1"-"C7".

zu 2: keine Delete Taste, kein Steuerkreuz

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Ich nutze das X-RAW Studio nicht um einzelne Aufnahmen zu bearbeiten, sondern um anhand von Beispielfotos mir „Rezepte“ für das Q-Menü zu erarbeiten, die ich dann beim Knipsen nutze. Andere Filmsorten als die vorgegebenen lassen sich dadurch natürlich nicht erzeugen, aber mir reicht das völlig.

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vor 31 Minuten schrieb Bindiman:

...
RAWk: Genau das ist ja die Idee, "Rezepte" am PC mit großem Bild, statt Mäusekino auf der Kamera  zu erarbeiten. Und wie bekommst Du die Rezepte dann rüber ? "Abtippen" ?

Ja
7-8 JPG Parameter mit jeweils einem einzustellenden Wert sind gerade noch erträglich meiner Meinung nach... bis es etwas Besseres gibt.

bearbeitet von EchoKilo
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