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Einkaufserlebnis Fachhandel


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vor 9 Minuten schrieb GambaJo:

Habe so ähnliche Erfahrungen schon öfters gemacht. Ich bin recht technikaffin und kenne mich in einigen Bereichen aus. Habe mich mal aus Spaß dumm gestellt und beraten lassen. In den meisten Fällen wurde ich "schlecht beraten". Meist merkte man, die wollen ihr altes Zeug aus dem Lager weg bekommen.

Es wird immer so getan, als wäre das heutige Stadtbild schon immer so gewesen und dürfe sich nicht ändern. Tatsächlich gehört ständiger Wandel ganz einfach dazu, denn der passt sich den Umständen an. Ob das nun gut oder schlecht sein wird, ist im vornherein nicht immer so ersichtlich. Als man zum Beispiel damals angefangen hat in den Innenstädten Fußgängerzonen einzurichten, gab's auch Existenzängste (Kunden bleiben aus, weil sie nicht mehr mit dem Auto ins Geschäft fahren können | Was? Ich soll irgendwo parken und dann ins Geschäft GEHEN?). Fairerweise muss man auch sagen, dass der Niedergang des klassischen Einzelhandels bereits vor dem Internet eingeläutet wurde, und zwar mit Malls und Einkaufscentern. Die gibt es immer noch, und so weit ich weiß, boomen die derzeit noch.

Es ist auch eine interessante Möglichkeit der Selbstreflektion. Sind Innenstädte für mich nur dann attraktiv, wenn ich dort konsumieren kann (dabei spreche ich nicht von Gastronomie)? Welche Möglichkeiten eröffnen sich, wenn solche "lost places" entstehen? Derzeit gehen die Verantwortlichen davon aus, dass man nur lange genug warten muss, und der Leerstand wird wieder als Geschäft genutzt. Vielleicht sollte man langsam städtische Konzepte entwickeln, die die Entwicklung akzeptieren und Alternativen schaffen die frei gewordenen Räume anders zu nutzen. Das hat man zum Beispiel mit den meisten Marktplätzen in Innenstädten auch gemacht, denn der klassische Wochenmarkt hat irgendwann seinen Stellenwert verloren.

Da möchte ich an zwei Punkten, zumindest für das Ruhrgebiet widersprechen.

1. Wurden hier tatsächlich einige Fußgängerzonen wieder teilweise für den Verkehr geöffnet, um dem von dir beschriebenen Effekt entgegen zu wirken und

2. Haben hier die Wochenmärkte nicht den Stellenwert verloren, sondern erfreuen sich gerade wieder an einigem Wachstum, während hier gerade die Flächendeckung der Supermärkte abnimmt.

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vor 21 Stunden schrieb Uwe Richter:

1. Wurden hier tatsächlich einige Fußgängerzonen wieder teilweise für den Verkehr geöffnet, um dem von dir beschriebenen Effekt entgegen zu wirken

Dazu kann ich nichts sagen, habe ich noch nichts von gehört. Dürft aber eher eine Ausnahme und nicht die Regel sein. Hat es denn den gewünschten Effekt gebracht?

vor 21 Stunden schrieb Uwe Richter:

2. Haben hier die Wochenmärkte nicht den Stellenwert verloren, sondern erfreuen sich gerade wieder an einigem Wachstum, während hier gerade die Flächendeckung der Supermärkte abnimmt.

Auch dazu kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Der Ort in dem ich wohne hat knapp 18k Einwohner. Es sind alle großen Ketten vertreten. Es gibt einen Wochenmarkt, der ist auf einem kleinen Parkplatz. Ich kenne aber niemanden, der da hin geht. Liegt auch an den Zeiten, die meisten Leute kaufen nach Feierabend ein. In Großstädten werden die Plätze, die früher für Märkte genutzt wurden, anderweitig genutzt.

Ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Wochenmärkte mehr gibt. SIe haben nur nicht mehr den Stellenwert, wie früher. Ich bin mir sicher, dass wenn man die Umsätze von Supermärkten und Wochenmärkten vergleicht, die Supermärkte in einer ganz anderen Liga spielen werden. Und das nicht nur bei den Umsätzen, sondern auch in der Anzahl. Hinzu kommt, dass Supermärkte 6 Tage die Woche geöffnet sind, Wochenmärkte meist nur 1-2 Tage.

Das zeigt nur, dass sich das Konsumverhalten irgendwann zugunsten der Supermärkte verlagert hat. Viele von uns finden Wochenmärkte zwar irgendwie schön, romantisch oder sonst was, den überwiegenden Teil kaufen wir dann aber doch bei Supermärkten. Natürlich gibt es Ausnahmen, die sind aber nicht die Regel. Wäre das nicht so, wären Supermärkte nicht so erfolgreich.

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vor 44 Minuten schrieb GambaJo:

Wäre das nicht so, wären Supermärkte nicht so erfolgreich.

Nun ja ... der Erfolg gründet sich ja auf allgemein 2 Tatsachen. Erstens ist das Angebot deutlich umfassender und zweitens ist vielen Kunden (vor allem "Billig-Supermarkt" Kunden) der Preis wichtiger, als Qualität und Herkunft der Produkte.

Bei uns leben aber etwa 600.000 Menschen und es gibt in jedem Stadtteil einen Wochenmarkt, der meist an 2 - 3 Tagen stattfindet. Sie waren hier sicher auch einige Zeit angezählt, aber tot sind sie zum Glück noch lange nicht.

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Am 12.11.2019 um 13:34 schrieb GambaJo:

Habe mich mal aus Spaß dumm gestellt und beraten lassen. In den meisten Fällen wurde ich "schlecht beraten". Meist merkte man, die wollen ihr altes Zeug aus dem Lager weg bekommen.

Wobei sich dann die Frage stellt, ob das, was dem „Dummen“ angeboten wurde, nicht genau das Richtige war und die Beratung somit qualifiziert, kundenorientiert und auch für das Geschäft gewinnbringend.

Hat ein Fachhändler immer Lust und Laune, ein vollumfängliches Anforderungsprofil des neuen Interessenten zu erstellen und seine Beratung dann auf das durch Reviews und in youtube-Channel erworbene Viertelwissen des vor ihm stehenden G’scheithaferls abzustimmen?

Vielleicht stellen sich ja auch nur die Verkäufer aus dem Fachhandel manchmal situationsgefordert dumm?

 

bearbeitet von RAWky
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vor 20 Minuten schrieb RAWky:

Vielleicht stellen sich ja auch nur die Verkäufer aus dem Fachhandel manchmal situationsgefordert dumm?

Okay, nächster Versuch, heute in singen hohentwiel....pro2-dealer laut fuji....

die e3 haben Sie da, die pro2 nicht....nur, falls ich diese tatsàchlich verbindlich bestelle, kommt das Modell.

es wurde mir auch keine Alternative Lösung angeboten, kein „aber wenn Sie die xt20 nehmen haben Sie“ oder so was.

da bleibe ich dem Lichtblick in Konstanz treu, auch wenn er umständlich zu erreichen ist.

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vor 6 Minuten schrieb Manzoni:

(...) Okay, nächster Versuch, heute in singen hohentwiel (...)

Was willst du mit deinen ganzen Berichten vom angeblich miesen Fachhandel in der Provinz erreichen? Zustimmung dafür zu erheischen, dass es nicht akzeptabel ist, dass nicht jeder kleine Fotoladen jede Kamera vorrätig hat? Ich habe in Singen (Hohentwiel) eine bestimmte Uhr nicht bekommen. Das wundert mich aber nicht. Ich muss nun aber auch nicht über die Uhrmachermeister herziehen, die ihren Job in der Provinz machen. Einfach mal die großen Zusammenhänge sehen...

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vor 5 Minuten schrieb Parallaxe:

Ich muss nun aber auch nicht über die Uhrmachermeister herziehen, die ihren Job in der Provinz machen. Einfach mal die großen Zusammenhänge sehen...

Hm, ist laut fujiinternetseite offiziell xpro2-dealer, ich will nichts bezwecken 

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vor 13 Minuten schrieb Manzoni:

pro2-dealer laut fuji

Wenn Fujifilm Händler auf ihrer Hompage ausweist, dann sollte man tatsächlich erwarten, dass man sich ALLES der Sparte der Marke dort auch ansehen kann (vielleicht nicht jede Farbvariante).

Wenn es sich dabei um freie Händler handelt, die auf eigenes Risiko Dinge ein- und verkaufen, dann sieht die Sache anders aus. Die haben dann aber auch nichts im „Bezugsquellenverzeichnis“ zu suchen.

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vor 43 Minuten schrieb Manzoni:

Okay, nächster Versuch, heute in singen hohentwiel....pro2-dealer laut fuji....

die e3 haben Sie da, die pro2 nicht....nur, falls ich diese tatsàchlich verbindlich bestelle, kommt das Modell.

es wurde mir auch keine Alternative Lösung angeboten, kein „aber wenn Sie die xt20 nehmen haben Sie“ oder so was.

da bleibe ich dem Lichtblick in Konstanz treu, auch wenn er umständlich zu erreichen ist.

Eine Alternative zur Pro2 gibt es ja auch nicht.
Wenn ich bei VW einen T6 sehen will und mir der Verkäufer dann einen Polo als Alternative anböte, wäre ich ja auch nicht begeistert.

Ich nehme an du hast zu viel Zeit, um hier so ausführlich zu "berichten".
Wenn er dir eine E3 als Alternative angeboten hätte, stünde hier jetzt sicher etwas negatives in Richtung "wie kann er nur so etwas empfehlen ..."

 

 

bearbeitet von Uwe Richter
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vor 38 Minuten schrieb Uwe Richter:

Ich nehme an du hast zu viel Zeit, um hier so ausführlich zu "berichten".
Wenn er dir eine E3 als Alternative angeboten hätte, stünde hier jetzt sicher etwas negatives...

Ja, ich habe diese Woche mal Zeit,, aber witzig,, dass du das erwähnst, ich schwanke tatsächlich zwischen e3 und pro2 (siehe Anfang hier) und hatte dies auch so kundgetan....ich arbeite selbst im handel, wer hier keine Alternative zumindest anbietet hat seinen job verfehlt 

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vor 6 Minuten schrieb Manzoni:

Ja, ich habe diese Woche mal Zeit,, aber witzig,, dass du das erwähnst, ich schwanke tatsächlich zwischen e3 und pro2 (siehe Anfang hier) und hatte dies auch so kundgetan....ich arbeite selbst im handel, wer hier keine Alternative zumindest anbietet hat seinen job verfehlt 

Wer ständig nur meckert hat etwas ganz anderes verfehlt. Siehe Thema X-T3 Firmware kommt bald ;)

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vor 17 Stunden schrieb Uwe Richter:

Eine Alternative zur Pro2 gibt es ja auch nicht.
Wenn ich bei VW einen T6 sehen will und mir der Verkäufer dann einen Polo als Alternative anböte, wäre ich ja auch nicht begeistert.

Dann hätte er zumindest einen Caddy ins Spiel bringen müssen ;) ...

Ich habe auch schon sehr unterschiedliche Erfahrungen im Einzelhandel gemacht - egal ob Jubel-Elektronik oder Fotokram.
Wenn mir ein "Verkäufer" nur das Model schmackhaft macht, was gerade in der Vitrine steht und nicht das von mir favorisierte, dann muss er mir schon mit sehr guten Argumenten kommen.
So geschehen, als die H1 gerade auf dem Markt war, der Händler aber nur eine fast neue T2 hatte.
Meine T1 mit BG hat er als Inzahlungsnahme direkt ohne den BG gerechnet, weil Zubehör gebraucht für ihn kein Gewinn abwirft oder allgemein überbewertet wird (mitgenommen hätte er ihn schon gerne ;)).
Und dann kam noch das Märchen vom armen Fotohändler, der die beiden Akkus zum BG der H1 quasi selber dazusteuern muss 😯.
Diese Aussagen kamen vom Chef persöhnlich, aber hatte früher (zu analogen Zeiten) eine sehr fähige Mitarbeiterin, von der solche Sprüche nicht gekommen wären.
Mittlerweile habe gelernt meinen Gegenüber entsprechend so einzuschätzen, was sein wirkliches Anliegen in einem solchen "Beratungsgespräch" ist.
Meinen 55"-LCD-TV habe ich sogar im Planeten-Markt gekauft, weil mir der Verkäufer im anderen Geschäft bei dem dortigen Preis sogar dazu geraten hat.
Der Zeitpunkt war ja auch günstig - unsere Nationalmanschaft war gerade auf dem Rückweg aus Russland und die Läger waren zu voll 😁 ...

bearbeitet von Allradflokati
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vor 8 Stunden schrieb Allradflokati:

....
Meinen 55"-LCD-TV habe ich sogar im Planeten-Markt gekauft, weil mir der Verkäufer im anderen Geschäft bei dem dortigen Preis sogar dazu geraten hat.
Der Zeitpunkt war ja auch günstig - unsere Nationalmanschaft war gerade auf dem Rückweg aus Russland und die Läger waren zu voll 😁 ...

... es war also nicht alles schlecht am frühen Ausscheiden 😜

Bei mir ist es ähnlich, im selben (Foto-)Fachgeschäft gibt es gute und weniger gute Verkäufer. Wenn man sich ein bischen auskennt und halbwegs weiss was man will erlebt man keine große Überaschungen.

Und werde ich gut beraten habe ich auch keine Probleme ein paar Euro dafür mehr auszugeben. 

bearbeitet von - Geo -
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vor 20 Stunden schrieb Uwe Richter:

Nun ja ... der Erfolg gründet sich ja auf allgemein 2 Tatsachen. Erstens ist das Angebot deutlich umfassender und zweitens ist vielen Kunden (vor allem "Billig-Supermarkt" Kunden) der Preis wichtiger, als Qualität und Herkunft der Produkte.

Stimmt, schmälert meine Aussage aber nicht. Ein Wandel hat immer Gründe. Und genau die zwei Argumente sind auch die Stärksten für den Online-Handel. Das erste Argument wiegt um so schwerer, je ländlicher man wohnt. Ich wohne zwar nicht so weit weg von Köln entfernt, habe aber wenig Lust nur um 1 oder 2 Artikel zu kaufen da rein zu fahren. Menschen die weiter weg von einer größeren Stadt wohnen haben oft nicht mal so einfach die Möglichkeit dazu.

vor 19 Stunden schrieb RAWky:

Wobei sich dann die Frage stellt, ob das, was dem „Dummen“ angeboten wurde, nicht genau das Richtige war und die Beratung somit qualifiziert, kundenorientiert und auch für das Geschäft gewinnbringend.

Das kann natürlich passieren, aber nach meiner Erfahrung war es nur das Richtige für das Geschäft, nicht für den Kunden. Ist ungefähr so verlässlich, wie Bewertungen von Online-Käufern. Daher traue ich Beratungen selten und informiere mich lieber selbst.

vor 18 Stunden schrieb Manzoni:

die e3 haben Sie da, die pro2 nicht....nur, falls ich diese tatsàchlich verbindlich bestelle, kommt das Modell.

Das bekomme ich auch immer wieder zu hören "Haben wir nicht da, können wir aber bestellen, wenn sie wollen...". Bestellen kann ich selbst. Und dann wird es mir auch direkt nach Hause geliefert, ich muss nicht 2 mal raus und es ist meist auch noch deutlich günstiger. Einer der großen Vorteile am Geschäft ist doch, dass man die Ware direkt mitnehmen kann.

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vor 47 Minuten schrieb - Geo -:

... es war also nicht alles schlecht am frühen Ausscheiden 😜

Bei mir ist es ähnlich, im selben (Foto-)Fachgeschäft gibt es gute und weniger gute Verkäufer. Wenn man sich ein bischen auskennt und halbwegs weiss was man will erlebt man keine große Überaschungen.

Und werde ich gut beraten habe ich auch keine Probleme ein paar Euro dafür mehr auszugeben. 

Also ist es da ungefähr so wie hier? :D

 

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Am 12.11.2019 um 11:48 schrieb Crischi74:

Auf nach Stuttgart. Da hättest du gleich 4 in der Stadtmitte welche dir alle hätten helfen können. Im Umkreis von ca. 10min Fußweg.

Fotohaus Kerstin Sänger

Foto Bergmeister

Calumet

Foto Planet

Dazu noch nen Saturn mit Fuji.

 

Ja Leute, alle nach Stuttgart. Denkt aber daran, dass ihr da fünf Stunden für ein paar Kilometer braucht und die Parkgebühren teurer sind als ne neue Kamera 
und.......die Atemmaske (SMOG/Feinstaub) nicht vergessen 🤣

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vor einer Stunde schrieb GambaJo:

Einer der großen Vorteile am Geschäft ist doch, dass man die Ware direkt mitnehmen kann.

einer der großen Nachteile für den Einzelhändler ist es auch, dass er das, was er in seinen Laden stellt auch in der Regel bezahlen muss, bevor er es verkauft.

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Da beisst sich die Katze wieder mal in den Schwanz!
Der Fachhandel kann sich immer seltener wirkliches Fachpersonal leisten, da immer mehr Menschen ihren Bedarf - ganz ohne Beratung - beim Onlinehandel decken.
Im stationären Handel holt(e) man sich ausführliche Beratung und Infos, bestellt wird dann beim günstigsten Anbieter im Internet.

Deshalb gibt es auch immer weniger Fotoläden und darin immer weniger Fachverkäufer. Die E-Markt Riesen und die Onlineplatzhirsche bekommen Einkaufspreise, von denen ein kleiner Händler nur träumen kann.

Ich bin zwar selbst in einem anderen Bereich beruflich tätig, aber solches Kundenverhalten kenne ich ebenfalls. Ausführliche Beratung abgreifen und dann sagen, wenn du 10% günstiger als der günstigste Onlinehändler bist, kaufe ich bei dir. Oder man erwartet kostenlose Vor-Ort-Installation obendrauf.
Ehrlich, das brauche ich auch nicht.

Überlegt mal, welcher Onlinehändler überhaupt eine kostenlose und brauchbare Vorab-Beratung anbietet? Oder in welchem E-Discounter sich kundiges Personal befindet? ;)

bearbeitet von PrimaFoto
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Ich habe schonmal 28.-€ vor Beginn einer Beratung bezahlt um die bei Vertragsabschluß (aka Kauf) angerechnet zu bekommen. Allerdings war das auch etwas bei dem sich eine Internetrecherche eher schwierig gestallten würde.

Möchte für eine Küchenplanung z.B. nicht selber ran.

 

Wobei ich bei einem Kauf in einem Fachgeschäft noch vor der Beratung nicht wissen kann welche Qualität die hätte und ungern für etwas bezahlen wollte was ich hinterher als B..scht bezeichnen würde. Insofern beißt sich die Katze in den Schwanz.

 

"einer der großen Nachteile für den Einzelhändler ist es auch, dass er das, was er in seinen Laden stellt auch in der Regel bezahlen muss, bevor er es verkauft." 

Also die meiste Ware die ich online gekauft hatte war direkt beim liefernden Händler im Lager. Der wird das sicher nicht in Kommission liegen haben, insofern ist das eher kein Argument.

 

schorschi

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vor 22 Stunden schrieb DRS:

einer der großen Nachteile für den Einzelhändler ist es auch, dass er das, was er in seinen Laden stellt auch in der Regel bezahlen muss, bevor er es verkauft.

Das gilt für den Online-Händler nicht?

vor 22 Stunden schrieb PrimaFoto:

Im stationären Handel holt(e) man sich ausführliche Beratung und Infos, bestellt wird dann beim günstigsten Anbieter im Internet.

Das mag auf Leute zutreffen, die nicht wissen, wie man eine Suchmaschine bedient. So viele Informationen, auch noch von unterschiedlichen Quellen, da kann man sich eher eine Meinung bilden, als nur eine Quelle, die aus Eigennutz agiert.

vor 22 Stunden schrieb PrimaFoto:

Ausführliche Beratung abgreifen und dann sagen, wenn du 10% günstiger als der günstigste Onlinehändler bist, kaufe ich bei dir.

Ich brauche die Beratung in der Regel nicht. Wenn ich einkaufen gehe, weiß ich meistens schon ganz genau, welche Ware ich kaufen möchte. Ich bin auch noch bereit so ca. 10 % mehr für den Einzelhändler zu berappen. Aber die Unterschiede sind teilweise gigantisch. Letztens wollte ich eine elektrische Zahnbürste für meinen Sohn kaufen. Beim Fachhändler hat sie das DOPPELTE gekostet.

Umgekehrt müsste man den Einzelhändler auch mal fragen, wie er seine Ware einkauft. Kauft er nach Sympathie und bezahlt dafür gerne mehr, oder wird er sich den Anbieter mit dem niedrigsten Preis raus suchen?

vor 17 Stunden schrieb schorschi2:

"einer der großen Nachteile für den Einzelhändler ist es auch, dass er das, was er in seinen Laden stellt auch in der Regel bezahlen muss, bevor er es verkauft." 

Also die meiste Ware die ich online gekauft hatte war direkt beim liefernden Händler im Lager. Der wird das sicher nicht in Kommission liegen haben, insofern ist das eher kein Argument.

Ich weiß nicht genau, was Du meinst. Beim Online-Händler steht in der Regel dabei, ob die Ware auf Lager ist oder wie lange man warten müsste. Wenn ich eine ganz bestimmte Ware beim Einzelhändler kaufen möchte, muss ich erst zu ihm hin, um dann festzustellen, dass er die Ware nicht anbietet.

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Am 13.11.2019 um 11:45 schrieb GambaJo:

Ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Wochenmärkte mehr gibt. SIe haben nur nicht mehr den Stellenwert

Schade eigentlich. Schaut man sich andere Länder wie Frankreich an, dann ist der Wochenmarkt eine wahre Begegnungsstätte für jung und alt, da wird auch eingekauft und selbst die Supermärkte erweitern ihr Sortiment umfangreich auf regionale Produkte und verkaufen es gut oder tragen dem Markt Rechnung, weil es die Leute auch so wollen.

Ich wohne auch in einer kleinen Stadt und merke, dass der Wochenmarkt nichts an seiner Akzeptanz eingebüßt hat. Sonst würde es ihn ja nicht mehr geben. ich finde auch nicht, dass neue Konzepte für leerstehende Geschäfte her müssen, sondern dass der Handel vor Ort die Dinge bieten muss, die ihn zu einer lohnenden Einkaufsquelle machen. Nicht des Preises wegen, sondern wegen seiner Vorteile gegenüber dem Internet. Das setzt natürlich einerseits voraus, dass die Kommunen ihren Beitrag dazu leisten, der Einzelhändler mit innovativen und frischen Ideen reagiert etc. Das Internet reagiert ja auch auf die Vorteile eines Ladengeschäftes und versucht die Differenzen zum Laden vor Ort immer kleiner werden zu lassen. Auch ein kleines Geschäft kann sehr viel mehr bieten und die Leute auch davon überzeugen, dass sie gern  die 5 Euro mehr bezahlen. Bei uns ist es ja mittlerweile schon so, dass man im Mediamarkt noch am besten beraten wird, wenn man an den richtigen Verkäufer gerät. Soweit hätte es niemals kommen dürfen 😉

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