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Umstieg von X-Pro 2 auf ... ?


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Seit dem Herauskommen der X-Pro 2 fotografieren ich ausgesprochen gerne mit der Kamera.
Eher Semiprofessionell, aber Leidenschaftlich für meinen Verein oder einfach nur privat, versuche ich mich daran gut anmutende Bilder von Menschen in den unterschiedlichsten Situationen zu machen, die nicht 0815 sind. Ich mag einfach keine Bilder in denen sich z.B. Leute klassisch zum Foto aufstellen und platt in die Linse glotzen. Ich möchte Situationen einfangen und am liebsten gar nicht beachtet werden. Daher bin ich damals auch von Nikon DSLR auf eine X100s umgestiegen, da die Cam nicht nur eine tolle Bildqualität hatte, sondern einen als Fotografen irgendwie unsichtbarer machte.
Den nächsten Schritt machte ich dann mit der X-Pro 2 - noch bessere Bildqualität und eben die Möglichkeit bessere Objektive andocken zu können.
Trotzdem fühle ich mich mit dem 23er (1.4) zu Hause. Es ist mein Immerdrauf.

Nun steht bei mir gerade wieder der Wunsch im Raum mich beruflich wieder Selbstständig zu machen - nicht als Fotograf, keine Angst - aber auch dieses Wissen möchte ich in meine Neuorientierung einbringen. Meine Frau ist Designerin mit hohem künstlerischen Anspruch für florale Muster und Arrangements und wir stellen gerade die Erwägung an uns mit unserem Können beruflich zu bündeln.
Sie hat bisher ihre Blüten und Pflanzen mit einem Scanner eingefangen (Scannografie).
Ich finde für diesen Zweck nun das Focus-Bracketing der H1, T2+T3 sehr interessant.
Und hier kommt meine olle Pro2 ins Spiel ... sie kann das nicht :-((((

Also ist jetzt der Wunsch da, diese Cam zu ersetzen und sich vor allem natürlich noch ein Macro-Objektiv zu holen.
Bei letzterem wollte ich es erstmal mit einem 60er probieren.
Bei der Cam denke ich nun ernsthaft darüber nach meine Pro2 zu ersetzen.

Den Wunsch nach einer Pro3 habe ich allerdings überhaupt nicht!
Denn diese neue Display-Geschichte mit diesem kleinen "Film-Fenster" ist für mich totaler Blödsinn.
Für Street und den "Leica-Gedanken" kann ich das verstehen ... aber so denke ich nicht.

Nun bin ich mir gerade erst beim Hinterfragen darüber bewusst geworden, dass ich den OVF der Pro2 schon ewig lange nicht mehr benutzt habe.
Bei der X100s musste der immer mal wieder herhalten wenn das Gegenlicht einfach zu hell war.
Der EVF ist in der Pro2 aber schon so viel besser, dass ich wirklich nur noch diesen benutze.
Ebenfalls benutze ich fast ausschließlich mein linkes Auge, um durch den Sucher zu schauen, weil ich da einfach mehr Sehkraft drauf habe.
Somit spricht ja fast nur noch der coole Look der Cam für die Pro2 ... wo wir halt beim allgemeinen Feeling und eben dem Umstand des nicht wahrgenommen werden von meinen Menschen-Motiven nur noch für eine Pro sprechen. Das macht mir auch die meisten Sorgen und Vorbehalte upzudaten.

Hat vielleicht sonst schon jemand von einer Pro2 auf eine T oder gar H1 gewechselt?
Wie sind eure Erfahrungen da so?
Mir gefällt die H1 optisch leider so gar nicht, obwohl sie einen IBIS hat und gerade auf dem Markt auch ordentlich im Preis zu fallen scheint.
Mit einer T3 könnte ich aber vielleicht sogar noch besser klarkommen als mit der Pro2?
Sonst noch Alternativen, die ich nicht auf dem Schirm habe?

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vor 1 Minute schrieb michabekman:

Sie hat bisher ihre Blüten und Pflanzen mit einem Scanner eingefangen (Scannografie).
Ich finde für diesen Zweck nun das Focus-Bracketing der H1, T2+T3 sehr interessant.
Und hier kommt meine olle Pro2 ins Spiel ... sie kann das nicht :-((((

...


Sonst noch Alternativen, die ich nicht auf dem Schirm habe?

Nur wegen "Focus-Bracketing" würde ich mir keine neue Kamera kaufen. Stativ, Einstellschlitten und ein Stackprogramm (oder Photoshop) wären hier meine Wahl, da ich dann nicht auf JPEG setzen müsste. Käme wohl auch günstiger.

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Ich bin von der fantastischen Pro2 auf H1 umgestiegen und habe diesen Schritt nie bereut. Sie macht fantastische Aufnahmen, auch im Dunkeln Dank IBIS. Trotzdem werde ich die Pro2 nie hergeben, sie soll nun, nachdem mir meine Frau eine kleine Tasche genäht hat, immer mein ständiger Begleiter sein. 

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Danke für die Antworten
Ich denke das Makro werde ich einfach mal gebraucht kaufen und zunächst mal damit etwas testen, bevor Focus Bracketing ein konkreteres Thema wird.
Interessant ist das aber schon für die Einsatzzweck für den wir es bräuchten.

Den IBIS bräuchte ich eigentlich nicht, da es sich um starre Motive handelt, die man wohl eher in Studio-Umgebung mit Stativ fotografieren wird.

Eventuell macht es dann irgendwann einmal Sinn sich einen Body zum Arbeiten zu holen T oder H-Serie und die Pro entweder zu behalten oder wieder gegen eine X100 zu tauschen. Denn die war einfach Charmant so wie sie war :)

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Hi,

 

an Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall die Pro behalten, denn erstens, bist Du hier doch mit dem 23er super in Deinem Element und zweitens, muss man ja auch mal Privat- und Berufsleben trennen und hier für die Arbeit ein Arbeitstier zulegen (Es gibt höhere Investitionen beim Sprung in die Selbstständigkeit). 

Allerdings Teile ich die Meinungen, dass es wegen dem Kamerainternen Fokusstacking keine Neue Kamera bedarf, es gibt doch so viele Möglichkeiten das anders zu machen. Hab mich damit noch garnicht auseinandergesetzt, aber ist das interne Stacken überhaupt für professionelles Arbeiten geeignet?

Ich habe von der Pro2 zur T2 gewechselt und vermisse sie total, mit der T2 ist alles viel emotionsloser, dafür komm ich mit dem Klappdisplay und dem 16er unter jede Pflanze/Pilz drunter. Bei mir hat die Fotografie zur Zeit nicht den Stellenwert der nötig wäre um 2 Kamerabodys rechtzufertigen.

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Mit dem Zeiss Touit habe ich mich nun einmal auseinandergesetzt.
Schaut doch besser aus als das 60er Fuji - nebenbei wollte ich eh mal immer eine 50er Brennweite haben.

@snipy:
Da hast du schon Recht, dass es sicher höhere Investitionen. Hier ging es auch durchaus erstmal darum auch die XPro2 zu hinterfragen. OVF nutze ich eigentlich gar nicht, ebenso wenig bis nicht mein rechtes Auge für den Sucher. Dafür dann mit einer XT-3 besseren, mittleren Sucher, schneller, besserer Focus und eben das Klappdisplay.
Auf der anderen Seite steht dann das emotionslosere Fotografieren. Das ist eigentlich auch genaus das was ich an der Pro2 so schätze und was mich mehr zum Cam greifen lässt.

Vielleicht ist es wirklich dann für's Erste mal der Weg sich überhaupt ein gute Makro-Objektiv zu holen und sich damit auszuprobieren.

Dann wird man sehen, ob es in die richtige Richtung geht, man überhaupt das Focus-Stacking braucht und nicht per se dann ein zweiter Body sowieso Sinn macht, den man dann mehr beruflich nutzt (falls das da überhaupt zum Einsatz kommt).

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Am 27.11.2019 um 15:12 schrieb michabekman:

Sie hat bisher ihre Blüten und Pflanzen mit einem Scanner eingefangen (Scannografie).
Ich finde für diesen Zweck nun das Focus-Bracketing der H1, T2+T3 sehr interessant.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Technik, Bilder mit dem Flachbettscanner zu machen, gegen eine mit klassischen fotografischen Mitteln ersetzen kann. 

Es gibt bei den Scannerbildern keine zwei (oder drei) Fluchtpunkte (es gibt sozusagen unendlich viele), die gibt es aber bei Linsenbildern (Auge, Objektiv) sonst immer. Scannerbilder sind also perspektivlos und besitzen dadurch eine unverwechselbare Bildwirkung.

Beispiel: Hier mal ein Spontan-Scan einer kleinen Legosteinsammlung (ohne jeglichen künstlerischen und technisch perfektionistischen Anspruch). Jeder Stein ist, unabhängig von seiner Entfernung von der Bildmitte, immer zentral von unten abgebildet (nur das Licht kommt seitlich von rechts). Das schafft so keine Linsenkamera, mit welchem Bracketing auch immer.

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vor 28 Minuten schrieb michabekman:

Auf der anderen Seite steht dann das emotionslosere Fotografieren

Ich fotografiere mit der T2 und bin dabei nicht emotionslos. Im Gegenteil, ich bin immer wieder begeistert von dem tollen EVF. Rein äußerlich gefällt mir natürlich meine X100S besser aber in die Hand nehme ich beide gerne, auch meine E2.

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vor 4 Stunden schrieb RAWky:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Technik, Bilder mit dem Flachbettscanner zu machen, gegen eine mit klassischen fotografischen Mitteln ersetzen kann. 

Es gibt bei den Scannerbildern keine zwei (oder drei) Fluchtpunkte (es gibt sozusagen unendlich viele), die gibt es aber bei Linsenbildern (Auge, Objektiv) sonst immer. Scannerbilder sind also perspektivlos und besitzen dadurch eine unverwechselbare Bildwirkung.

Beispiel: Hier mal ein Spontan-Scan einer kleinen Legosteinsammlung (ohne jeglichen künstlerischen und technisch perfektionistischen Anspruch). Jeder Stein ist, unabhängig von seiner Entfernung von der Bildmitte, immer zentral von unten abgebildet (nur das Licht kommt seitlich von rechts). Das schafft so keine Linsenkamera, mit welchem Bracketing auch immer.

Das Ganze ist ohnehin nicht wirklich vergleichbar.
Die Scannerscheibe ist gerade und in diesem Beispiel die Legosteine auch bzw. liegen größenteils gerade auf. Bei den 2-3 Steinen die nach hinten nicht mehr gerade sind kann man den Effekt erahnen, der entsteht, wenn man da jetzt mal Kugelförmige Sachen auf der Scheibe platzieriert. die Schärfentiefe ist beim Scanner vom Prinzip her vorgegeben. 3-D Objekte bleiben so 2-3cm noch scharf. bis max 5 cm sind sie sichtbar und verschwinden dann allmählich im Hintergrund.
In der Fotografie hat man einfach einen anderen Effekt. Die Schärfentiefe ist teilweise geringer, teilweise aber auch wieder nicht. Kommt vom Abstand dann an.
Ziel ist es nicht diese Scannografie zu ersetzen, sondern zu ergänzen. Damit das Ganze aber auch nicht gänzlich anders aussieht kommt diese Focus-Stacking ins spiel - Einfach um flexibler in der Kombination zu sein.
Endprodukt sind dann übrigens auch keine fixen Fotos, sondern zusammengestellte Composings, Muster, etc.
Wie nutzbar das Ganze dann später ist, müsste sich dann noch mit Übung usw. zeigen

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vor 1 Stunde schrieb michabekman:

Damit das Ganze aber auch nicht gänzlich anders aussieht kommt diese Focus-Stacking ins spiel - Einfach um flexibler in der Kombination zu sein.

Dann würde sich auch ein Tilt/Shift-Objektiv anbieten, mit dem man die Schärfeebene quasi auf das Motiv "legen", sich gleichzeitig eine gewünschte Schärfentiefe erhalten kann und obendrein die perspektivische Verjüngung durch Shiften der Linsengruppe ausgleichen.

Focus-Stacking ist ja eher eine Art 2D-(Computer-)Tomographie und sieht am Ende schon gänzlich anders aus als eine Scannografie.

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