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IBIS-Wie verlässlich ist der Bildstabilisator?


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vor 2 Minuten schrieb Rolf T.:

Für mich sieht das auch eher nach Fokusfehler als nach Verwacklung aus.

Wie macht das die H1 wenn da ein stabilisiertes Objektiv wie das 18-55 montiert ist?

Schaltet die dann einen der beiden Stabilisatoren ab?

Nicht das die sich gegenseitig beeinflussen.

Die ergänzen sich

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Wir hatten hier ja schon fast identische Treads. Der EVF ist doch sehr, sehr gut um das vor der Aufnahme zu beurteilen. Der AF meiner H1 sitzt sehr oft daneben,- leicht oder mehr oder ganz. Und die Kamera würde trotz Schärfepriorität auslösen bzw. bestätigt mit "grün". Aber das kann man sehen und korrigieren.  Mir ist das nicht eindeutig genug hier bei diesem Foto doch Fehlfokus auszuschließen. Wenn der Treadersteller 100% sicher wäre, das ist kein Fehlfokus - dann ist etwas kaputt.

edit: Grade bei F8! Ich wette der Fokus liegt - wie schon vermutet wurde - gar nicht im Bild!

bearbeitet von uli_II
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Sieht für mich nach dem bekannten AF "Bug" aus. Der AF ist im Weitwinkelbereich sehr unzuverlässig. Kann man sehr gut an dem Entfernungsindikator sehen. Der läuft dann schlicht über unendlich hinaus was zu komplett defokussierten Bildern führt. Hatte ich an der X-t20 mit 18-55 oft. Da waren dann auch mal 3-4 Bilder von 10 unscharf. Wirklich besser scheinbar erst in der aktuellen Kamerageneration.

bearbeitet von wembly
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vor 1 Minute schrieb forensurfer:

Er kann auf zu kurze Distanz gehen - mit dem gleichen Ergebnis.

Auf zu kurze Distanz kann ich nachvollziehen. Das Ergebnis ist m.E. jedoch nicht gleich. Wenn ich auf eine zu kurze Distanz fokusiere - und die müsste bei dem Bild ja wirklich im Nahbereich liegen, sähe das Bild bei Blende 8 viel unschärfer aus.

Ich tippe weiterhin auf Verwacklungsunschärfe, wenn nicht durch den Fotografen, dann tatsächlich durch den Ibis. Letzteres würde die gleichmäßige Unschärfe vom Vordergrund bis zum Hintergrund erklären.

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Hallo Jürgen,

kenne Dein Problem bei der H1 ja auch, zwar nicht so dolle wie bei Deinem Foto aber ich bin mir auch sicher, dass der IBIS der H1 bei schnellen Zeiten schon mal stören kann. Ich hatte dazu ja auch schon einmal einen Thread gestartet.

Die Aussage von Fuji dazu finde ich interessant. Wird ja wohl nicht ganz aus der Luft gegriffen sein. 

Eine automatische Abschaltung des IBIS auf Wunsch bei Zeiten über......... wäre schön!

Dein Foto sieht allerdings wirklich so aus, als ob der AF der Kamera kurzzeitig besoffen war. Auch solche Fotos kenne ich, doch 10 % sind hierbei zuviel.

Da ich dem Singel AF eher wenig vertraue, fokussiere ich häufig, besonders bei Motiven wie auf Deinem Foto, auch mit AF Objektiven, manuell. Hier kann ich ganz genau bestimmen, wo der Fokus liegen soll.

Wäre auch mal einen Versuch wert, ob die Quote dann immer noch so hoch ist. Wenn nicht, ist das AF System vielleicht eher defekt.

Zu den anderen Kameras: Bei Pentax kannte ich dieses Problem nicht K50, K30, K3, K1, bei der Nikon Z7 ist es mir auch noch nicht aufgefallen. Bei der Z7 ist der IBIS allerdings generell etwas schwächer als der der H1

Mach mal den Test mit dem manuellen Fokussieren und schau ob das Problem prozentual genau so hoch ist. Dann weißt Du schon mehr.

VG, Heiko

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vor 7 Minuten schrieb stiepf:

Bevor du die Kamera einschickst, prüf vorsichtshalber, ob AF+MF auf AN steht. In diesem Fall wäre die Fokuspriorität implizit deaktiviert. Ist bei anderen Fujis auch so, fällt bei der H1 aber aufgrund des Auslösers eher auf. Deine Ausfallrate von 10% würde auch dazu passen.

AF+MF stehen auf AUS

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Noch eine Frage:

Wie ist deine IBIS-Einstellung:

1. Dauerhaft oder 2. Nur Auslösung ?

In dem von mir oben zitierten Video wird empfohlen, bei kürzeren Verschlusszeiten die Vorwahl 2. "Nur Auslösung" zu aktivieren, da damit potentielle IBIS-Unschärfe minimiert wird.

Ergibt dies wirklich Sinn?

Dauerhaft sollte demzufolge nur bei Video (logisch) oder langen Verschlusszeiten aktiviert sein.

Kann jemand dazu etwas sagen?

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Erst einmal vielen Dank für Eure konstruktiven Beiträge. Bei allem, was ich hier gelesen habe, bestärkt sich bei mir der Eindruck, dass der AF meiner H1 defekt ist. Von meiner letztwöchigen Istanbulreise habe ich 309 Fotos mitgebracht, davon haben 25 das gleiche Symptom wie bei meinem geposteten Bildbeispiel: unscharf von vorne bis hinten. Will die noch immer ausstehende Antwort des Fuji-Service nicht mehr abwarten und habe die Kamera zum heutigen Versand nach Kleve vorbereitet. Mit einem derartigen hohen Ausschuß will ich mich nicht abfinden. 

Also nochmal ein herzliches Dankeschön!

 

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Ich habe den Ibis immer eingeschaltet, egal welche Verschlusszeit.

Ausser ich nutze ein Stativ oder ich mache Actionaufnahmen. 

Ich bin von dem Ibis schwer begeistert.

Bei mir trifft der Fokus nur bei schwachem Licht nicht immer, dann fokussiere ich manuell.

Das kann die T3 wesentlich besser.

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vor 4 Stunden schrieb DieterL:

Wie ist deine IBIS-Einstellung:

1. Dauerhaft oder 2. Nur Auslösung ?

Das geht doch aus den Exif-Daten des hier gezeigten Bildes hervor: Aktiv war der Bildstabilisator des Objektivs (!), und er befand sich im Modus 1 (dauerhaft).

Ganz generell gilt für alle Systeme zur Bildstabilisierung, dass sie am wirksamsten sind, wenn sie nur für die Aufnahme stabilisieren.

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vor 29 Minuten schrieb mjh:

Ganz generell gilt für alle Systeme zur Bildstabilisierung, dass sie am wirksamsten sind, wenn sie nur für die Aufnahme stabilisieren

Interessant! Alle Systeme zur Bildstabilisierung meint IBIS und OIS? Gibt es dafür eine Erklärung?

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vor 2 Minuten schrieb X-dreamer:

Interessant! Alle Systeme zur Bildstabilisierung meint IBIS und OIS? Gibt es dafür eine Erklärung?

Ein Bildstabilisator gleicht ja die Verwacklung mit einem beweglichen Element aus, sei das eine Linsengruppe oder der Sensor. Wenn der Stabilisator ständig aktiv ist, kann es passieren, dass das bewegliche Element zum Beginn der Belichtung schon nahe am Anschlag an irgendeiner Seite ist und daher weitere Bewegungen in derselben Richtung nicht mehr ausgleichen kann. Idealerweise sollte es zentriert sein, wenn die Belichtung beginnt, denn dann sind Ausgleichsbewegungen in jeder Richtung möglich. Mal abgesehen davon, dass eine Zentrierung auch der Bildqualität förderlich ist, was ebenfalls für IBIS und OIS gleichermaßen gilt.

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Der Nachteil des Aktivierens von OIS/IBIS nur bei der Aufnahme ist, dass man auf ein stabilisiertes Sucherbild verzichten muss, was mich persönlich gerade bei der Verwendung langer Brennweiten stört. Aus diesem Grund habe ich ihn immer aktiv.

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Das geht doch aus den Exif-Daten des hier gezeigten Bildes hervor: Aktiv war der Bildstabilisator des Objektivs (!), und er befand sich im Modus 1 (dauerhaft).

Ganz generell gilt für alle Systeme zur Bildstabilisierung, dass sie am wirksamsten sind, wenn sie nur für die Aufnahme stabilisieren.

Bei der X-H1 ist es nicht möglich, dass nur der Bildstabilisator des Objektivs aktiv war. Denn man kann den IBIS nur durch Ausschalten des OIS am Objektiv ausschalten. Nur bei Objektiven ohne OIS lässt sich der IBIS separat ausschalten.

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vor 2 Stunden schrieb DieterL:

Bei der X-H1 ist es nicht möglich, dass nur der Bildstabilisator des Objektivs aktiv war. Denn man kann den IBIS nur durch Ausschalten des OIS am Objektiv ausschalten. Nur bei Objektiven ohne OIS lässt sich der IBIS separat ausschalten.

Die Kamera entscheidet selbst, wie sie die beiden Bildstabilisatoren einsetzt. Der Fotograf kann nur wählen, ob stabilisiert werden soll, und wenn ja, in welchem Modus. Wie auch immer: Was die Kamera entschieden hat, steht wie erwähnt in den Exif-Daten.

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Mal eine Frage dazu: Was passiert, wenn man den IBIS ausschaltet?

Der Sensor ist ja beweglich und wird durch ein Magnetfeld gehalten, wenn die Kamera angeschaltet wird. Beim Ausschalten des IBIS wird das Magnetfeld sicherlich nicht abgeschaltet. Findet die Stabilisierung nicht ein Stück weit auch durch die Massenträgheit des Sensor statt? Also kann man den IBIS wirklich zu 100% ausschalten?

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vor 12 Minuten schrieb herbert-50:

Mal eine Frage dazu: Was passiert, wenn man den IBIS ausschaltet?

Der Sensor ist ja beweglich und wird durch ein Magnetfeld gehalten, wenn die Kamera angeschaltet wird. Beim Ausschalten des IBIS wird das Magnetfeld sicherlich nicht abgeschaltet. Findet die Stabilisierung nicht ein Stück weit auch durch die Massenträgheit des Sensor statt? Also kann man den IBIS wirklich zu 100% ausschalten?

Nein. Mit Massenträgheit passiert hier gar nichts. Der Sensor wird aktiv bewegt und gehalten. 

bearbeitet von Crischi74
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vor einer Stunde schrieb mjh:

Die Kamera entscheidet selbst, wie sie die beiden Bildstabilisatoren einsetzt. Der Fotograf kann nur wählen, ob stabilisiert werden soll, und wenn ja, in welchem Modus. Wie auch immer: Was die Kamera entschieden hat, steht wie erwähnt in den Exif-Daten.

Dann wäre das geschilderte Problem des unscharfen Fotos auf keinen Fall ein IBIS-Problem  (allenfalls ein OIS-Problem) wenn dieser vermeintlich nicht aktiv war. M.E. ist er der Ibis jedoch immer aktiv, wenn er nicht ausgeschaltet wurde. Und selbst dann...

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vor 4 Stunden schrieb DieterL:

Dann wäre das geschilderte Problem des unscharfen Fotos auf keinen Fall ein IBIS-Problem  (allenfalls ein OIS-Problem) wenn dieser vermeintlich nicht aktiv war. M.E. ist er der Ibis jedoch immer aktiv, wenn er nicht ausgeschaltet wurde. Und selbst dann...

Natürlich war es kein IBIS-Problem. Nichts deutet darauf hin. Nicht die Exif-Daten, aber auch nicht das Bild selbst. Man kann in so einem Mini-Bild zwar nicht viel erkennen, aber nach einer Fehlfunktion des IBIS sieht es nicht aus. Eher nach einem AF-Fehler – wie schon von anderen bemerkt.

Der IBIS bewegt entweder – wenn er aktiv ist – den Sensor, um Bewegungen der Kamera auszugleichen, oder er hält – bei Inaktivität – den Sensor fest in einer neutralen Position.

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vor 4 Stunden schrieb herbert-50:

Mal eine Frage dazu: Was passiert, wenn man den IBIS ausschaltet?

Der Sensor ist ja beweglich und wird durch ein Magnetfeld gehalten, wenn die Kamera angeschaltet wird. Beim Ausschalten des IBIS wird das Magnetfeld sicherlich nicht abgeschaltet. Findet die Stabilisierung nicht ein Stück weit auch durch die Massenträgheit des Sensor statt? Also kann man den IBIS wirklich zu 100% ausschalten?

„Ausschalten“ bedeutet, dass der Sensor nicht zum Verwacklungsausgleich bewegt, sondern fest in einer neutralen Position gehalten wird. Das ist die übliche Methode, wie sie auch andere Hersteller nutzen. Eine mechanische Arretierung des Sensors – oder der beweglichen Linsengruppe in einem Objektiv mit Bildstabilisator – wäre aufwendiger und würde mehr Platz benötigen.

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