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Umstieg/Aufstieg zur GFX 100.


Rockcrusher

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Hallo! Ich bin neu hier und würd mich gerne über die Fuji GFX100 Informieren. Hab jetzt viel im Internet gesucht aber irgendwie finde ich zu vielen Bereichen fast gar nichts.

Kurz über mich: Ich selber Fotografiere nun schon seit über 10 Jahren ausschließlich mit Canon Kameras. Bis vor kurzem hatte ich 2 Kameras in Betrieb eine 5D Mark 3 und eine 5D Mark 4. Die 5D3 hab ich jetzt gut weg bekommen jetzt Suche suche ich eine neue "Zweitkamera" zu meiner 5D4 dazu. Ich selber Fotografiere in letzter Zeit nur noch Künstlerisch. Hauptsächlich People/Portraits/Fashion, ein bisschen Landschaft und ein wenig Stillleben. (Mache auch noch Hundefotografie dafür hab ich aber meine Canon)

Jetzt hätte ich für meine Fotos eben gerne die Kompromisslos best mögliche Bildqualität und die bekomm ich bei den Canons leider nicht. Entweder es hackt am Dynamikumfang oder an der Auflösung. Darum Plane ich jetzt das System zu Teilen. Canon als immerdabei Kamera für Hundeshows, Spazieren Tier und Hundefotos im allgemeinen. Dazu eine Zweitkamera für Küstlerische Sachen. Landschaft Geplante Shootings Portraits im Studio usw...

Aktuell hab ich mir 2 Kameras angelacht. Eben die Fujifilm GFX100 und die Leica SL2 mit APO Objektiven. Beides wäre in etwa gleich teuer. Bei Fuji kostet der Body extrem viel bei Leica die Objektive. Nur das alles macht mich etwas nachdenklich. Leica verlangt 5000€ für die APO Serie pro Stück versteht sich. 

zB.:

Das GF 63mm 2.8 kostet ca 1100€ bei einem Händler mit "Fuji Rabatt" (Ist wohl so was wie Cashback bei Canon)

Das Leica 50mm 2.0 Apo Summicron kostet fast 5000€ beim Leica Händler ohne möglichen Rabatt

Das Bedeutet, rechne ich Langfristig und kaufe ich 2-3 Objektive, dann kommen beide Kamerasysteme in etwa gleich teuer.

Denke ich genauer darüber nach, dann weiß ich nicht was wichtiger ist. Klasse Objektive oder viel Auflösung am Body. Mich würde interessieren wie gut so ein Fuji Objektiv wirklich ist im vergleich zur Leica.

Habe zb bei älteren Canon Objektiven das Problem das man sie einfach nicht Offenblendig einsetzen mag vor allem weil die Objektive teilweise arg Weich werden und man hat sehr schnell sehr viele CAs und ähnliche Bildfehler. Leica behauptet ja, sie hätten die Objektive bis zum geht nicht mehr Korrigiert. Wie sieht es da bei Fuji aus? Zoom Objektive brauche ich nicht wirklich, was ich will ist das Maximum an Qualität. Ideal wären 3 Objektive, auf Kleinbild ein 28mm oder 35mm, ein 50mm und etwas im Bereich um 80/90mm. Bzw auf einem Mittelformat Sensor die endsprechenden MiFo Gegenstücke.

Jetzt ist das so ein vor und zurück. Ich trau dem Fuji Body einfach die bessere Bildqualität zu, ich trau aber bei Leica den Objektiven mehr zu.

Hab mir anfangs eine Hasselblad H6D mit endsprechenden Objektiven überlegt aber ein Bekannter von mir schimpft arg darüber. Er meinte mit diesen Kameras kann man nur rein abgeblendet Fotografieren und die Offenblendleistung bei den Mittelformat Objektiven wäre schlecht. Nebenbei ist der AF ein Alptraum. Darum hab ich die Idee schnell wieder verworfen.

Jetzt schwanke ich eben ein bisschen zwischen Leica SL2 und Fuji. Vielleicht hat hier jemand mit einer dieser Kameras Erfahrungen gemacht. Ach ja Größe und Gewicht spielt in keinsterweise eine Rolle.

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Die Objektive für die GFX Serie sind ebenfalls sehr (!) ordentlich. Ich denke nicht, dass es da zur SL Serie einen wirklich sichtbaren Unterschied gibt.  :cool: Aber (wegen Panasonic und Sigma) wahrscheinlich deutlich mehr Auswahl.

Sofern dir die Auflösung der SL2 genügt (und ganz ehrlich - wer braucht wirklich 'mehr') solltest du dir vielleicht noch einmal die GFX50er ansehen. Bis auf dass sie keinen Stabi haben sind sie ähnlich 'gut' wie ihre große Schwester. Dynamik, Farbwiedergabe, Sucher ... alles top!

Einzig der Autofokus ist etwas langsamer ...    ;)

 

bearbeitet von Klinke
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Mir ging es ähnlich wie dir, komme auch von Canon 5D III und 5Ds und mache fast ausschließlich Portraits.

Zur 100 hab ich im Voraus so ziemlich ALLES gelesen und geguckt was da war. Schließlich hab ich dann bei meinem Händler "blind" die GFX 100 + GF 110 und GF 32-64 bestellt.

Zu der Zeit gabs einfach noch kaum welche. Ich muss sagen, bis auf Kleinigkeiten, bin ich sehr geflascht von der Qualität die aus diesem Monster rauskommt!
Ich find beide Objektive wirklich sehr gut und mache sogar fast mehr Portraits (im Studio) mit dem 32-64
Auch Outdoor macht das Teil dank seines wirklich überragendem IBIS einen sehr , sehr guten Job!
Ich hänge mal ein Bild an, das ich letzt im Studio mit dem 110 bei f2 gemacht hab und einen Crop:

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Hi,

es gibt am Fuji GFX System wenig auszusetzen. Selbst der Autofocus mit der GFX 100 ist prima. Du brauchst keine Sorge wegen der Fuji Objektive haben. Sie sind wirklich durchwegs sehr gut und brauchen sich vor der Konkurrenz nicht zu fürchten. Ich arbeite als Pressefotograf und habe jetzt immer öfter mal die GFX 100 im normalen Tagesdienst mit dabei um die Bedienung der Kamer zu verinnerlichen. Es hat sich dabei herausgestellt das ich damit 70% aller Termine fotografieren kann. Ich denke das man bei Leica hauptsächlich den Namen bezahlt und der Bimbam den sie um ihre Objektive machen war vielleicht früher mal begründet. 

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Die Objektive für die GFX sind wirklich praktisch alle über jeden Zweifel erhaben. Zum 110er erzählt fast jeder Nutzer, es wäre das beste Objektiv das er je genutzt hätte, das 45er wird (zurecht) gelobt noch und nöcher. Es fehlt sicherlich hier und da ein bissi Lichtstärke, dafür sind alle von mir an der GFX 100 probierten Fujinone ab Offenblende uneingeschränkt nutzbar und CA's sind kein Thema. Das kleine Zoom leidet etwas unter Bildwölbung, wird aber von vielen gemocht und ist davon abgesehen auch wirklich richtig gut.

Für Canon-User hat die GFX noch den Charme, dass sich viele Objektive (z.T. mit minimalem Crop) gut adaptieren lassen. Ich bin von den Ergebnissen mit den (70-)200ern, dem 100er Macro oder z.B. einem 400/5.6 ausgesprochen zufrieden.

Ich würde in der aktuellen Situation keinen Gedanken an die Leica verschwenden. Der Preis, der für die GFX 100 aufgerufen wird, ist ist z.Z. natürlich stattlich .. wird aber mittelfristig vermutlich spürbar nachgeben. Im Zweifelsfall würde ich die Zeit mit einer der 50er überbrücken und die Entwicklung der 100er entspannt verfolgen. Die 50er gibt es z.Z. gebraucht unter 3.000,- €, die Bildqualität über jeden Zweifel erhaben und der Leica mindestens ebenbürtig.

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Zur GFX 100 gibt es kaum eine ebenbürtige Alternative. Das ist klar. Jedenfalls nicht zu einem vergleichbaren Preis.  Die SL2 ist ja eine (überteuerte) Vollformatkamera. Sie hat den Vorteil, dass Sigma für das L Bajonett erstklassige Objektive anbietet und man nicht mehr die absurd teuren Leica Objektive kaufen muss.  An deiner Stelle würde ich alle in Frage kommenden Objektive und Bodys erstmal mieten und selber testen. Und als Alternative zur Leica SL gibt es durchaus noch die Sony Alpha 7R IV mit 61 MP. Dafür gibt es dieselben Sigma Objektive und die ebenso erstklassigen Sony GM und Zeiss Batis Objektive. 

bearbeitet von Gast
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Wenn es um reine Bildqualität geht und man eine IQ4 150MP mal ausnimmt, dann dürfte kein Weg an der GFX 100 vorbei führen. Bei den Objektiven mögen dich Überraschungen erwarten, bezüglich der Bildqualität sind das aber positive Überraschungen. 

Die aktuellen hochauflösenden Kleinbildkameras können es von der Bildqualität her meist nicht mal mit den älteren 50MP Modellen aufnehmen, die 100MP sind in diesem Segment folglich konkurrenzlos. 

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Hatte früher nikon d850, Sony a7r iii, dann Fuji gfx 50s und auch r. Leica sl, Panasonic s1r..... Zwischendurch mal die gfx 100s.... Gestern meine leica sl2 inkl. 24-90 mm Objektiv wieder verkauft und nun wieder Fuji gfx 100s. Von der grösse, dem Design und der Haptik ist leica absolut top. Vermutlich noch getoppt von hasselblad. Aber, was die Qualität der Bilder, die Plastizität der Fuji gfx 100s betrifft..... Gebt es aus meiner Sicht nichts annähernd vergleichbares. Hat mich viel Geld gekostet die Erkenntnis..... Die in allen belangen perfekte Kamera gibt es sicherlich nie.... Immer ist ein Kompromiss dabei..... Für mich ist aber jetzt klar. Das Fuji gfx system gibt mir beim betrachten der Bilder ein gutes Gefühl. Für mich genügt I. d. R. das 32-64 mm Objektiv. 

 

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Ok danke für die ganzen Tipps. Hab auf mehreren Seiten nachgefragt. Fuji Forum sagt GFX, Leica Leute sagen die Leica weil die Objektivqualität am besten ist. Canon Leute sagen, bei den Leica Objektive zahlst du nur den Namen und sie sind nicht so gut wie die Canons zu dem soll ich warten auf die Profi Canon R die bald kommt. 😓 Ich warte jetzt noch bis nach Weihnachten dann schau ich ob ich irgendwo einen Händler auftreiben kann der so was auf Lager hat. Dann Probiere ich die Kameras mal durch.

Ich hab öfters gelesen das es auch Adapter gibt EF Optiken auf Leica und Fuji GFX. Funktioniert da dann der AF genau so gut wie an einer originalen Canon oder muss man da mit Einschränkungen Rechnen?

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Der AF über Adapter funktioniert ganz sicher nicht gleich gut wie an der nativen Kamera. 

Sony A7RIV ist kein Thema? Dafür gibt es zumindest halbwegs gute Adapter für EF auf FE. 

bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb Rockcrusher:

Leica Leute sagen die Leica weil die Objektivqualität am besten ist. 

Sagt das wirklich jemand? Glaub ich nicht, so blind sind nicht mal die Leica Fanatiker. 47 zu 102Mp ist einfach ein zu großer Sprung

Zitat

Ich hab öfters gelesen das es auch Adapter gibt EF Optiken auf Leica und Fuji GFX. Funktioniert da dann der AF genau so gut wie an einer originalen Canon oder muss man da mit Einschränkungen Rechnen?

Ich habe einen EF GFX Adapter, aber keine GFX100 mit PDAF. Generell ist es mit Adaptern immer etwas langsamer (trifft imo auch auf den Sigma MC11 bei Sony zu, EF->Rf mag besser gehen aber mittelfristig sind native Objektive am sinnvollsten) .

Welche EF Objektive hast du und worauf legst du besonders Wert? (AF Geschwindigkeit, keine Vignettierung, Randschärfe, Schärfe in der Mitte, usw.)

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