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RAF vs DNG


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Am 7.12.2019 um 19:21 schrieb zoom:

Naja, das muss ja auch einen Grund haben warum FUJI auf einmal in den GFX MF-Kameras den Bayer Sensor einbaut.

Aus demselben Grund, aus dem z.B. Sony in den hochauflösenden Modellen den Tiefpassfilter weglässt. Höhere Auflösung reduziert den Moiré-Effekt. X-Trans Farb-Array und Tiefpassfilter sind andere Methoden, um dies zu erreichen.

bearbeitet von Volker
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vor 50 Minuten schrieb Volker:

Aus demselben Grund, aus dem z.B. Sony in den hochauflösenden Modellen den Tiefpassfilter weglässt. Höhere Auflösung reduziert den Moiré-Effekt. X-Trans Farb-Array und Tiefpassfilter sind andere Methoden, um dies zu erreichen.

Aber die 26MP APS-C Modelle haben doch eine höhere Auflösung als die 50MP 44x33 Modelle? (~doppelt so hoch)

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Praxisrelevanz hat nur die Auflösung im Sinne von Pixel pro Abbild.  Hier sind 50MP mehr als 26MP.

Das was @itsme meint, ist Pixeldichte oder Pixel pro Quadradzentimeter Sensorfläche.  Das ist sicher eine technische Größe mit Proportionalität zu Faktoren welche die Bildqualität ausmachen, hat aber nicht direkt mit der Auflösung des Bildergebnisses zu tun.

Man könnte jetzt das Ganze auf eine reale Auflösung, sprich Detailwiedergabe ausdehnen. Das wäre aber sehr weitreichend, weil hier die optische Leistung des Objektivs, die Lichtsituation, Aufnahmetechniken, die Qualität des Demosaicing und der Bildaufbereitung mitspielen.  

 

bearbeitet von Crischi74
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vor 3 Stunden schrieb itsme:

Aber die 26MP APS-C Modelle haben doch eine höhere Auflösung als die 50MP 44x33 Modelle? (~doppelt so hoch)

Die Pixeldichte hat nichts mit der Notwendigkeit eines Tiefpassfilters zu tun – es sei denn, die verwendeten Objektive würden dem Sensor nicht gerecht. Maßgeblich ist die Pixelzahl, und die ist bei den GFX-Modellen weit größer.

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D.h. wenn man aus einem 50MP großen Medium-Format Sensor, aus der Mitte einen APS-C Sensor ausstecht, werden daraus ca. 26MP. Praktisch kriegen wir von der Pixeldichte und Auflösung, gleich aufgebaute Sensorfläche, mit identischem native-ISO. Dabei werden mit dem gleichem objektiv, beim gleichem Distanz, beide Sensoren sich gleich verhalten, oder? Da wurde glaube ich die Frage auch gerecht gestellt, warum die GFX keinen X-Trans Sensor gekriegt hat, - Technologie auf die FUJI so stolz ist.

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vor 10 Minuten schrieb zoom:

D.h. wenn man aus einem 50MP großen Medium-Format Sensor, aus der Mitte einen APS-C Sensor ausstecht, werden daraus ca. 26MP. ...

Das wären dann eher etwa 13,5MP, bei der 100MP-44×33-Kamera hätte dieser ausgestochene Sensor wieder etwa 26MP.

 

Aber bei gleichbleibender Projektionsgröße, ist die Auflösung der 50MP Kamera natürlich höher.

bearbeitet von itsme
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Ich habe jetzt bisschen experimentiert: :)

  1. Grafik1 - gelb auf rot sind die physikalische Sensor-Größen von FUJI APS-C (gelb) und GFX-Medium Formaten (rot).
  2. Bild2 - habe ich auf original GFX 50r Bild, ein X-T3 (26MP) Bild daraufgelegt (pixel zu pixel passend). Was beweist was du gesagt hast, dass theoretisch vom Auflösung X-T3 Sensor höhere Auflösung hat.

Oder habe ich etwas falsch gerechnet 😊

 

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vor 26 Minuten schrieb zoom:

Da wurde glaube ich die Frage auch gerecht gestellt, warum die GFX keinen X-Trans Sensor gekriegt hat, - Technologie auf die FUJI so stolz ist.

Und die Antwort wurde auch bereits gegeben: 50 beziehungsweise 102 gegenüber 26 MP.

Man kann sich aber durchaus darüber streiten, ob X-Trans für die 50er-Modelle nicht die bessere Wahl gewesen wäre. Schließlich haben sie kein Tiefpassfilter und sind daher Moiré-anfällig, zudem sind Fujis Objektive – wie Fuji schon bei Einführung der GFX 50s betonte – für die Anforderungen von mindestens 100 MP gerechnet. Das wäre ein Argument für X-Trans – trotz der hohen Auflösung. Eine hohe Sensorauflösung verringert nur dann die Moiré-Gefahr, wenn man in den Oversampling-Bereich kommt, also feiner abtastet als die Objektive überhaupt auflösen. Dazu muss man dann aber entweder noch höher auflösende Sensoren verbauen oder den Objektiventwicklern klarmachen, dass sie es mit der Korrektur der Abbildungsfehler nicht übertreiben sollen.

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vor 5 Minuten schrieb mjh:

Und die Antwort wurde auch bereits gegeben: 50 beziehungsweise 102 gegenüber 26 MP.

Man kann sich aber durchaus darüber streiten, ob X-Trans für die 50er-Modelle nicht die bessere Wahl gewesen wäre. Schließlich haben sie kein Tiefpassfilter und sind daher Moiré-anfällig, zudem sind Fujis Objektive – wie Fuji schon bei Einführung der GFX 50s betonte – für die Anforderungen von mindestens 100 MP gerechnet. Das wäre ein Argument für X-Trans – trotz der hohen Auflösung. Eine hohe Sensorauflösung verringert nur dann die Moiré-Gefahr, wenn man in den Oversampling-Bereich kommt, also feiner abtastet als die Objektive überhaupt auflösen. Dazu muss man dann aber entweder noch höher auflösende Sensoren verbauen oder den Objektiventwicklern klarmachen, dass sie es mit der Korrektur der Abbildungsfehler nicht übertreiben sollen.

Danke, jetzt habe ich's: :)

X-T3 (26MP) auf GFX 100 (100MP)

 

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vor 8 Minuten schrieb zoom:

Ich habe jetzt bisschen experimentiert: :)

  1. Grafik1 - gelb auf rot sind die physikalische Sensor-Größen von FUJI APS-C (gelb) und GFX-Medium Formaten (rot).
  2. Bild2 - habe ich auf original GFX 50r Bild, ein X-T3 (26MP) Bild daraufgelegt (pixel zu pixel passend). Was beweist was du gesagt hast, dass theoretisch vom Auflösung X-T3 Sensor höhere Auflösung hat.

Oder habe ich etwas falsch gerechnet 😊

Die GFX 50S und 50R haben ein Pixelraster von 5,3 µm, die X-T3 und die GFX100 eines von 3,76 µm. Die lineare Pixeldichte der neuen APS-C- und Mittelformatmodelle ist also 41% höher.

Wenn es aber um die Auflösung der Bilder geht, also darum, wie viele Linienpaare im Bild aufgelöst werden, ist die Zahl der Sensorpixel maßgeblich, nicht deren Dichte. Der Sensor der X-T3 hat 7.500 Pixel in der Diagonalen, beim Sensor der GFX 50S/50R sind es 10.320 Pixel und bei dem der GFX100 14.560 Pixel. (Ich vergleiche die Diagonalen, weil ja die Seitenverhältnisse der APS-C- und Mittelformat-Sensoren unterschiedlich sind.)

bearbeitet von mjh
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  • 3 weeks later...

 

Am 7.12.2019 um 12:18 schrieb MHFoto:

Ich hatte vor ein paar Wochen das "Vergnügen", mit LR in DNG umgewandelte RAWs in Capture One öffnen zu müssen und hatte das Problem, dass C1 damit so seine Probleme hatte.

@MHFoto Wie haben sich denn die Probleme in C1 geäußert?

bearbeitet von pbielert
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vor 2 Stunden schrieb pbielert:

Wie haben sich denn die Probleme in C1 geäußert?

@pbielert Leider finde ich den Thread nicht mehr, IMHO war er noch unter meinem alten Account erstellt, weshalb ich nicht mehr weiss, welche C1-Version das Problem betraff.

Ich hatte Bilder in DNG bekommen, welche per Lightroom in DNG umgewandelt wurden. C1 hatte die Bilder sehr übersättigt importiert. Das ging so weit, das teilweise Details weg waren.

Wir bekamen dann jedoch Zugriff auf den Rechner des Verstorbenen mit einer aktiven LR-Lizenz, so dass wir die Bilder dort "retten" konnten. In LR waren die Bilder nicht übersättigt.

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Für die Umwandlung von RAF in DNG empfiehlt sich der Iridient-X-Transformer.

Würmer sind das Resultat von falschen Einstellungen beim Nachschärfen. @zoom hast Du die Einstellungen hier aus deiner Canon-Zeit übernommen? Die X-Trans RAFs sind grundsätzlich anders nachzuschärfen, hier ist weniger mehr. 

Bei Speicherplatzmangel hilft es, den Speicherplatz zu vergrößern :)

 

just my 2 cent...

 

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Irridient? Wieso das denn? Wenn du sowieso die richtigen Einstellungen für X-Trans in ACR/LR kennst. 😉. Wenn Details nicht da sind, kannst nicht bearbeiten, weder falsch noch richtig. Versuche einmal mit Capture One, dann weißt du wovon ich rede. Du wirst deine Kamera nicht wieder erkennen. Soviel über FALSCH & RICHTIG. Gruß 😊

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Am 2.1.2020 um 13:01 schrieb MHFoto:

Ich hatte Bilder in DNG bekommen, welche per Lightroom in DNG umgewandelt wurden. C1 hatte die Bilder sehr übersättigt importiert. Das ging so weit, das teilweise Details weg waren.

Wir bekamen dann jedoch Zugriff auf den Rechner des Verstorbenen mit einer aktiven LR-Lizenz, so dass wir die Bilder dort "retten" konnten. In LR waren die Bilder nicht übersättigt.

Les mal den Artikel.  Es geht um Importprofile und inkonsistente Standardprofile über verschiedene C1 Versionen.

https://neunzehn72.de/zwingt-capture-one-mich-zurueck-zu-lightroom-zu-wechseln/

Ich würde mir ein Importprofil basteln, welches meinem Empfinden am besten nahe kommt.

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  • 9 months later...
Am 7.12.2019 um 18:44 schrieb zoom:

 Also nochmal, es geht um eine X-T100 42mb große RAW Datei ohne Verlust auf 26Mb zu kriegen mithilfe des DNG Converters, ich fragte nur ob dabei irgendwas kaput geht oder nicht. 

Über RAW-Dateien ist es noch nicht bekannt, aber irgendwann werden die weg oder unlesbar.
DNG bleibt für immer und da geht nichts kaputt.

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