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Foto-Vorsätze fürs Neue Jahr


kernpanik

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Die Abschluß-Ausstellung des Seminars 2019/20 der OKS Ende 7/20 gut bestücken. Eine sehr gute Kuratierung ist zumindest sichergestellt, ich muss die nur ordentlich "füttern", da fehlt noch einiges. Weiterhin mich kunstgeschichtlich/kulturhistorisch mit Fokus auf Malerei und Fotografie mit China, Korea und v.a. Japan beschäftigen. 

Und bzgl. Equipment? Damit das noch was wird mit dem analogen Mittelformat und mir muss ich meinen workflow ändern, um die Lernkurve zu verbessern. Ausserdem freue ich mich auf das 28/1,4 7Artisans, adaptiert an Fuji und Sony - mal schauen.

Mehr Menschen fotografieren.

bearbeitet von Gast
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vor 18 Stunden schrieb (s)printen:

Mir drängt sich bei deiner Aussage der Vergleich zum Hobbykoch auf, dem es nur mit neuen/anderen/besseren Töpfen/Messern/Herd/... Spaß macht zu kochen.

Ich musste schmunzeln. :)

Da ich sehr gerne koche, habe ich mir in den letzten Jahren tatsächlich bessere Töpfe und Pfannen gekauft und damit macht es auch  mehr Spaß, kein Witz.

Die X-H1, die Anfang letzten Jahres meinen Einstieg in die Fuji-Welt bedeutete, hat mir wieder die Freude am Fotografieren näher gebracht. Einfach, weil es mehr Spaß macht (zusammen mit den besseren Optiken) und der Ausschuss geringer geworden ist.

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Am 3.1.2020 um 21:10 schrieb Mattes:

Das stimmt. Die GFX und die damit zusammenhängend veränderte Arbeitsweise brachten wieder Schwung in die Sache. Dann kamen allerdings gesundheitliche Probleme dazu, und eine zweite Problematik hat auch schon wieder zu drei Monaten Foto-Ausfall geführt. In der Zeit habe ich gemerkt, dass ich vieles nicht so wirklich vermisst habe. Auch die neue X-Pro3 brachte da nicht die Wende. Daher ist der analoge Versuch jetzt dran - wenn das auch nicht hilft, bin ich 'raus...

Hi,

kann schon sein, dass die Rückbesinnung auf analog wieder etwas Schwung in die Sache bringt – ich wünsch es Dir. Aber der eigentliche Motor liegt doch immer woanders – meiner Ansicht nach darin, sich ausdrücken zu wollen. Deine Serie "Unorte" war mit Abstand das fotografisch Interessanteste, was ich hier lange gesehen habe. Hast Du dieses Projekt eigentlich final abgeschlossen – ich meine bis hin zu einem Buch, einer Präsentation oder einer Ausstellung? Das Buch kann auch ruhig die Auflage 1 haben, das spielt keine Rolle. Und was könnte als nächstes dran sein? Wer sich für Unorte interessiert, sieht auch andere Dinge, die fotografisch zu erforschen sich lohnt. Die Technik ist in diesem Kontext fast uninteressant, es sei denn, man BRAUCHT für sein Projekt eine bestimmte Technik. Dann folgt die Technik dem Gestaltungswillen und dem Ausdruckswunsch, nicht umgekehrt.

Viel Erfolg!

Viele Grüße, Christian 

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vor 6 Stunden schrieb PrimaFoto:

Da ich sehr gerne koche, habe ich mir in den letzten Jahren tatsächlich bessere Töpfe und Pfannen gekauft und damit macht es auch  mehr Spaß, kein Witz.

Das kann ich gut nachvollziehen!
Ich habe das jahrelang bei meiner Hobby-Schreinerei mit zu einfachem Werkzeug auch erlebt.
Gutes Werkzeug ist nur durch besseres Werkzeug zu ersetzen (die Pro3 wird dieses Jahr bestimmt kommen).
Aber dabei sollte man(n) nicht den Zweck und die eigenen Möglichkeiten überschätzen, oder gar über das Ziel hinaus schießen ;) .
Trotzdem macht es mit richtig gutem Werkzeug mehr Spaß - und deshalb bin ich ja auch bei Fuji gelandet 😁 ...
 

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Am 3.1.2020 um 23:10 schrieb Mattes:

Das stimmt, die Ausrüstung alleine ist es nicht. Die GFX war ein Fall von "wollte ich probiert haben, bevor ich das Fotografieren aufgebe". Damit einher ging dann eben auch eine andere fotografische Vorgehensweise, z.B. das Projekt "UnOrte". Von der Pro3 hatte ich so etwas nicht erwartet, aber die sollte auch nur die Pro2 ersetzen, weil mich das fehlende Klappdisplay dort sehr genervt hat.

Die analoge Fotografie - oder besser: die Fotografie zu analogen Zeiten - hat mir mehr bedeutet und auch mehr Spaß gemacht als heute. Da spielt sicherlich auch Nostalgie eine Rolle, aber einen Versuch ist es wert, zumal das heute ja mit ziemlich überschaubarem Aufwand zu realisieren ist.

Ich kann dich sehr gut verstehen!

Ich bin jetzt seit fast 50 Jahren mit der Fotografie verbunden und hatte die letzten 3 Jahre immer wieder die eigene Tätigkeit hinterfragt, was es mir bedeutet?!

Auch ich habe Geld in GFX reingesteckt und die Ergebnisse damit sind über jeden Zweifel erhaben... aber das Feuer und die Begeisterung ist trotzdem nicht mehr so entfacht worden, wie es in den ersten beiden Jahrzehnten war. Damals "entdeckte ich die Welt mit der Kamera" und es war etwas Besonderes. Heute frage ich mich immer mehr, ob das Betätigen des Auslösers noch bedarf.... das "Warum" wird deutlicher und weniger das "Womit". Darum habe ich auch meinen fotografischen Gedankengang verändert - weg von der Gerätschaft hin zu konkreten Ideen. Das hat einige Monate der Transformation gedauert und wird sich dieses Jahr aber in Richtung "Projekt(e)" verändern.

Einerseits beteilige ich mich an dem jährlichen Erstellen von themenbezogenenen Kalendern, aber ich möchte die begonnene Arbeit "Bäume" in einem Fotobuch zusammenstellen. Jedes Bild einzeln präsentiert in relativ großem Format und dazu meine Gedanken einbringen, die eher philosophischer Natur sein werden. Es wird eine Arbeit für mich sein und wird vielleicht auch den ein oder anderen Betrachter erfreuen...

Ich habe mir auch letztes Jahr einen Vergrößerer gekauft, das Equipment für das Fotolabor ist auch komplett und ich möchte wieder analog arbeiten, wohl wissend, dass es anspruchsvoller und teil weniger komfortabel sein wird... aber für mich vermittelt es, dass ich mich erde und wieder "dem Handwerk einerseits und dem Ergebnis Bild andererseits" näher komme, was sich unweigerlich auf die Art des Sehens und Fotografierens auswirken wird - auch digital.

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vor einer Stunde schrieb christian ahrens:

...Hast Du dieses Projekt eigentlich final abgeschlossen – ich meine bis hin zu einem Buch, einer Präsentation oder einer Ausstellung? Das Buch kann auch ruhig die Auflage 1 haben, das spielt keine Rolle.

 

Die Technik ist ...uninteressant, es sei denn, man BRAUCHT für sein Projekt eine bestimmte Technik. Dann folgt die Technik dem Gestaltungswillen und dem Ausdruckswunsch, nicht umgekehrt.

 

Beides sehr entscheidende Punkte. Für Punkt 1 besuche ich mittlerweile das 4. Jahresseminar an der Ostkreuzschule in Berlin, das 5. folgt..

Und Punkt 2 ist klar, man springt aber doch immer wieder zu leicht auf den Zug "neue Technik" auf...ist aber egal da meist nicht "spielentscheidend".

Bzgl kochen vergl. ich gerne den "italienischen" und den "deutschen" Ansatz. Den Deutschen ist der Topf wichtig, den Italienern was drin ist. Ich koche auch gerne, meine Utensilien sind meist über 30 Jahre alt. Mittlerweile hab ich 20 neue Weingläser bestellt, etwas Schwund ist immer...;-)

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vor 34 Minuten schrieb Allradflokati:

...
Aber dabei sollte man(n) nicht den Zweck und die eigenen Möglichkeiten überschätzen, oder gar über das Ziel hinaus schießen ;) .
Trotzdem macht es mit richtig gutem Werkzeug mehr Spaß - und deshalb bin ich ja auch bei Fuji gelandet 😁 ...
 

Da bin ich ja voll bei euch. Aber es geht bei mir nicht ums Schnippeln und Brutzeln, respektive Bildkomposition, Auswahl Blende, Zeit, etc, sondern vor allem ums Ergebnis. also das möglichst gute Essen respektive Foto.

Es gab mal einen der sagte "wichtig ist, was hinten raus kommt"...😁

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vor 1 Stunde schrieb christian ahrens:

...
Hast Du dieses Projekt eigentlich final abgeschlossen – ich meine bis hin zu einem Buch, einer Präsentation oder einer Ausstellung?
...

Hallo Christian.

Danke für Deine netten Worte. 

Ja, das Projekt ist abgeschlossen. Es gibt es Buch (genauer gesagt: zwei, da der Umfang zu groß wurde), und damit konnte ich auch einem Mitleser hier im Forum eine Freude machen. Ich hatte auch einige neue Projekte geplant, aber dann machte mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Es sieht aber so aus, dass ich in diesem Frühjahr wieder ein neues Projekt angehen werde - ich habe mich nur noch nicht entschieden, welches und wie es genau aussehen wird. An diesen Details arbeite ich gerade...

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vor einer Stunde schrieb (s)printen:

Da bin ich ja voll bei euch. Aber es geht bei mir nicht ums Schnippeln und Brutzeln, respektive Bildkomposition, Auswahl Blende, Zeit, etc, sondern vor allem ums Ergebnis. also das möglichst gute Essen respektive Foto.

Es gab mal einen der sagte "wichtig ist, was hinten raus kommt"...😁

Da es für viele von uns "nur" ein Hobby ist, gilt aber auch: Der Weg ist das Ziel ...
Und der Weg darf ruhig Spaß machen ;) !

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Hallo Mattes,

na, dann bist Du doch auf einem guten Weg!

Um die Motivation hochzuhalten, hilft mir immer auch der Blick in das Werk anderer Fotografen (Bücher, Ausstellungen oder Atelierbesuche). Dann wird mir immer besonders deutlich, wie sinnvoll (und notwendig) es ist, dass Fotografen sich um "ihre" Themen und Sichtweisen kümmern und mit Elan, Geduld und Ausdauer dran bleiben und zu einem Werk oder zu einem Projekt formen.

Im Herbst war ich in Berlin und habe eine Ausstellung im Jüdischen Museum gesehen – fotografische Statements von 12 Fotografen zum Westjordanland. Da wird einem immer schön deutlich, wie toll es ist, wenn man das Medium Fotografie wirklich ernst nimmt und seine Stärken ausspielen lässt. Wobei es keineswegs so ist, dass so "relevante Themen" nur weit weg von uns stattfinden – sie sind überall, auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.

Man kann auch "ganz klein" fotografisch arbeiten – eines meiner mich begleitenden Projekte ist das Führen eines fotografischen Tagebuches – mit dem Anspruch, dass alle meine (relevanteren) Erlebnisse dort auch in Form eines Bildes oder einer kleinen Serie repräsentiert werden. Das ist natürlich ein sehr persönlicher Ansatz – aber auch sehr erfüllend, schön und sogar hilfreich für das eigene Erinnern und wertschätzen.

Viele Grüße, Christian 

 

bearbeitet von christian ahrens
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vor 10 Stunden schrieb docmarten:

Den Deutschen ist der Topf wichtig, den Italienern was drin ist.

Und damit was in den Topf kommt, braucht man gute Messer aus Solingen 😁!

Wer auf was sein Augenmerk legt, ist letztlich egal - ob beim Kochen oder in der Fotografie.

Wichtig ist die Aussage der Fotos oder der Geschmack dessen, was man da produziert.
Auf welchem Weg man das erreicht ist auch egal - hauptsache Spaß dabei.
Und beides, Fotos und gutes Essen, kann man schließlich mit Bier und/oder Wein genießen ;) ...

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Am 6.1.2020 um 12:54 schrieb PrimaFoto:

Auch wiederholt bleibt es eine plumpe Verallgemeinerung, mehr nicht.

Verallgemeinerungen sind Verallgemeinerungen, na so was! In dem Fall ist diese Verallgemeinerung aber eher eine Binsenweisheit.

Interessantes Thema, aber ziemlich off topic: Und ja, ich würde mich davon auch ausnehmen. Kenne aber die Verhältnisse in beiden Ländern gut genug und ich komme innerhalb Deutschlands noch von der Insel der Seligen: Südbaden an der Grenze zu Frankreich....also:

Ausgaben für Lebensmittel, etwas objektiviert: "Weltweit weist Deutschland mit exakt 10,3 Prozent die neuntniedrigste Quote aus, ... Die billigen Plätze vor Deutschland belegen ebenfalls vergleichsweise reiche Nationen, darunter die USA, Australien und Singapur sowie Großbritannien und die Schweiz. " Italien liegt bei ca. 17%...

Und das liegt nicht nur am hohen Lohnniveau in D bzw. am harten Konkurrenzkampf der Supermärkte hierzulande.  Die Ausgaben für Kochutensilien kann man sicher auch irgendwo bekommen.

 

Zum Thema: Mehr fotografieren, weniger essen... oder war's umgekehrt? Gut fotografieren UND gut essen! So war es!

bearbeitet von Gast
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