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Welche lichtstarke Festbrennweite ? Hauptzweck: Potraits


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Hallo liebe Fuji Community,

nachträglich an alle ein frohes neues Jahr und tolle Bilder 2020.

Derzeit besitze ich die Fujifilm XT-20 und lediglich das Kit Objektiv XF  18-55  2.8 - 4.0.

Ich will mir nun meine erste Festbrennweite holen, welche besonders Lichtstark sein soll + und mit denen man super Portraits von der Familie machen kann usw.

Ich habe die folgenden 3 Objektive ins Auge gefasst:

Fujinon XF 23 / 1.4

Fujinon XF 35 / 1.4

Fujinon XF 56 /1.2

Vermutlich ist für Portrait-Fotografie das 56 1.2 das idealste oder wie seht ihr das?

Oder kann man mit den anderen beiden auch sehr gut Portraits schießen?

Habe mir schon Beispielbilder angeschaut aber leider keinen guten Vergleich gefunden.

Ich habe nämlich beim 56er bzgl. der längeren Brennweite Bedenken das ich zu sehr eingeschränkt bin und nur mit großem Abstand die Personen gut aufs Bild bekomme,

was Indoor wieder zu Problemen führen kann.

Was mir bei Portraits sehr wichtig ist, das man ein super Bokeh hat und die Person schön freistellen kann.

 

Welchen Weg würdet ihr einschlagen? 

Ich weiß, am besten wäre natürlich statt einem Objektiv ein weiteres zu holen, aber derzeit ist leider nur 1 Objektiv drin.

Ich freue mich von euch und euren Erfahrungen zu hören.

 

Liebe Grüsse Thomas

 

 

bearbeitet von fujimania87
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Die Frage ist natürlich, was Du mit Portraits meinst. Die Einschränkung vom 56er hast Du schon selbst genannt. Für Deine ( vermutlichen) Zwecke scheint mir das 35 1.4 ideal. Gute Freistellung und schönes Bokeh. Ich besitze das 56 er und das 35 1.4 und mache viele Portraits mit dem 35er. Das 23er habe ich in der Form des 2.0 von der X100S. Damit kann ich idealerweise mehrere Personen ablichten und es bringt mehr Kontext ins Bild - ich kann aber auch verhältnismäßig nah rangehen.

edit: mit dem 35 1.4 hast Du dann auch noch eine schöne kleine Linse für Deine T20 und vielleicht kannst Du später noch mit dem 56er ergänzen.

bearbeitet von X-dreamer
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Für deinen Einsatzzweck hast du eigentlich genau das, was du brauchst. Ein Einbeinstativ wäre ggf ein echter Gewinn. Oder auch ein Blitz, falls es wirklich zu dunkel ist.

Auf engem Raum hast du bei 1,2 oder 1,4 auch mal schnell bildwichtige Details aufgrund fehlender Tiefenschärfe bereits unscharf.

Wenn die Hinweise nichts nutzen, plädiere ich aber fürs 35er 1,4

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vor 28 Minuten schrieb fujimania87:

...Ich will mir nun meine erste Festbrennweite holen, welche besonders Lichtstark sein soll + und mit denen man super Portraits von der Familie machen kann usw.

Ich habe die folgenden 3 Objektive ins Auge gefasst:

Fujinon XF 23 / 1.4

Fujinon XF 35 / 1.4

Fujinon XF 56 /1.2

.....

Was mir bei Portraits sehr wichtig ist, das man ein super Bokeh hat und die Person schön freistellen kann.

 

Welchen Weg würdet ihr einschlagen? 

Ich weiß, am besten wäre natürlich statt einem Objektiv ein weiteres zu holen, aber derzeit ist leider nur 1 Objektiv drin....

 

Ich habe alle von dir ins Auge gefasste Linsen und auch das Zoom (mit dem viel geht, da muss ich @Uwe Richter recht geben). 
 

Aber ich (!) würde wie @X-dreamer unbedingt das 1.4/35 nehmen, es ist die Festbrennweite die ich fast immer dabei habe, auch wenn ich eigentlich mit Zooms plane. 
Wenn später der Wunsch nach weiteren Linsen ansteht kannst du immer noch nach den anderen schauen. 

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Hallo Thomas,

ich habe ebenfalls die XT20  und das 18 - 55er war beim Neukauf dabei. Irgendwie denkt man / ich immer dass so ein Zoom - na ja - nicht so gut ist. Beim 18 - 55er bin ich dann aber doch immer mal wieder überrascht wie gut das Teil ist!

Als erste Festbrennweite hatte ich gut 1,5 Jahre das 35 f2.0 WR im Gebrauch. Ist nicht schlecht das kleine Teil ! Rattenscharf, klein, leicht, schnell...

Bei mir wollte der Funke aber nicht so recht überspringen, rein von den Bildern her, die ich damit gemacht habe.

Im Herbst 2019 habe ich mir dann als zweites 35er (ich mag die Brennweite) das 1.4er gebraucht geholt.  Ich wollte mal vergleichen, auch weil das 1.4er von vielen hier so gelobt wird 😉

Fazit: das 35WR geht, das 1.4er bleibt. (War aber eine sehr knappe und schwere Entscheidung!)

Das 1.4er macht für mich neben dem sehr guten Zoom mehr Sinn.Wegen besserer Lichtstärke (= mehr Freistellung),  ich kann etwas näher ran damit und es scheint mir persönlich (!) das optisch etwas bessere Objektiv (besonders bei Detailkontrast und Schärfe).  (Nur die dämliche Gummikappe ist echt Mist 😒

Als universelles Objektiv mit sehr guten Portraiteigenschaften machst du mit dem 35 1.4 nichts verkehrt. 

Zum 56 1.2 kann ich nichts sagen, das kenne ich nicht.

Gruß,

Klaus

bearbeitet von sulak
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vor 2 Stunden schrieb fujimania87:

Welchen Weg würdet ihr einschlagen? 

Wie weit hast du dich mit dem Thema auseinandergesetzt? Welche Art von Portraits willst du "schießen"? Ich könnt es mir jetzt einfach machen und schreiben "für´s Gesicht nehme das 56er, für´s Brustbild das 35er und für´s Hüftportrait eben das 23er. Kompromiss wäre das mittlere". Find ich in diese Richtung aber zu platt.

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Hallo Leute, 

Super, vielen Dank für die vielen Antworten.  

Zum 18-55: da ist mir die Schärfentiefe zu gering. 

Art der Portraits: Gesicht und Oberkörper

In dem Fall spricht vieles für das 35 1.4, was auch auch noch den Vorteil hat das es eine super Allroundfestbrennweite ist. 

Ich tendiere nun dank Euch zum 35 1.4, werde mir nochmal ein paar Beispielfotos und Berichte anschauen und dann zuschlagen. 

An Alle: Vielen Dank für die Beratung! 

😊

Grüsse Thomas

 

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vor 9 Minuten schrieb fujimania87:

 

Hallo Leute, 

Super, vielen Dank für die vielen Antworten.  

Zum 18-55: da ist mir die Schärfentiefe zu gering. 

 

Hast du dich jetzt verschrieben, oder reiten wir das falsche Pferd?

Zur Klarstellung: Bei gleicher Brennweite, gleichem Abstand und gleicher Blende wird die Schärfentiefe beim 1.4/35 identisch zum Zoom sein. Weiter offen, wird sie aber noch geringer!

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vor 29 Minuten schrieb AS-X:

Hast du dich jetzt verschrieben, oder reiten wir das falsche Pferd?

Zur Klarstellung: Bei gleicher Brennweite, gleichem Abstand und gleicher Blende wird die Schärfentiefe beim 1.4/35 identisch zum Zoom sein. Weiter offen, wird sie aber noch geringer!

Ich habe mich verschrieben: mir ist beim 18 - 55 die Freistellung zu wenig... Ich will die Person scharf abgebildet haben und den Hintergrund bzw. Vordergrund unscharf haben. 

bearbeitet von fujimania87
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Hi.

Ich würde eher auf eine längere Brennweite setzen. Gerade bei Nahaufnahmen des Gesichts passiert es schnell, dass es unschön verzerrt dargestellt wird. Auch wenn es hier einige Könner um Umgang mit dieser Brennweite bei Portraits gibt, rate ich eher zu Brennweiten um 50 mm oder etwas länger. Das 50/2 und natürlich das 56/1.2 wären da meine Empfehlungen. Das 90/2 ist auch ein feines Portraitobjektiv, braucht aber mehr Platz wegen der längeren Brennweite. Ich sehe hier das 56er als idealen Kompromiss an; Oberkörper-Portraits macht man damit auf 1,5 bis 2 m Entfernung, das sollte auch indoor klappen, so wie hier:

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Davon abgesehen hängt die unscharfe Darstellung des Hintergrunds auch noch von anderen Faktoren als der Blende ab, namentlich vom Abstand des Motivs zum Hintergrund und von der Entfernung zwischen dem Fotografen und dem Modell. Bevor Du Geld ausgibst, @fujimania87, mache Dich mit diesen Grundlagen vertraut, damit es hinterher keine Enttäuschung gibt.  

bearbeitet von Mattes
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Moin Thomas, Matthias hat's ja schon schön geschrieben dass das 56er eine ideale Portraitlinse ist, aber Sie ist auch eine Diva und man kann schnell der Versuchung erliegen die f1,2 auszureizen und dann ist man mit einem hauchdünnen Schärfebereich gesegnet. Um brauchbare Bilder damit zu schießen muß man schon abblenden und liegt dan auch bei 1,8-2! Für das Geld des 56er bekommst Du das 50/f2 und das 35/f2, bist flexibel, hast kleine handliche Linsen, die auch noch wetterfest (naja Fuji schreibt: spritzwasser- und staubgeschützt!) sind und mit deiner T20 von der Größe und der Haptik bestens harmonisieren.

Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung und gut Licht!
Michel

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Du hast doch schon das 18-55mm und damit alle deiner genannten Brennweiten abgedeckt. Den Wunsch nach mehr Freistellung verstehe ich, aber die Brennweite kannst du doch mit deinem vorhandenen Objektiv selbst super testen. Stelle dein 18-55mm auf 23, 35 und 55mm ein und schau womit du dich am wohlsten fühlst. 

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vor 9 Stunden schrieb fujimania87:

Ich habe mich verschrieben: mir ist beim 18 - 55 die Freistellung zu wenig... Ich will die Person scharf abgebildet haben und den Hintergrund bzw. Vordergrund unscharf haben. 

Das geht ganz wunderbar, allerdings musst du halt daran denken, dass ein gutes Bild nicht nur durch das Objektiv entsteht.

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Auch wenn Mattes nicht ganz Unrecht hat. Im privaten Bereich werden Räume schnell eng oder knapp. Da mag ich das 35er sehr. :)


Time Is On My Side by Uwe R., auf Flickr


Lernen mit dem Obektiv umzugehen musst du eh bei allen neuen Brennweiten.
Die Idee von M1604 in #14 hat auf jeden Fall etwas für sich. Teste dich mit dem Zoom aus und entscheide dann.

 

bearbeitet von Uwe Richter
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vor einer Stunde schrieb M1604:

Du hast doch schon das 18-55mm und damit alle deiner genannten Brennweiten abgedeckt. Den Wunsch nach mehr Freistellung verstehe ich, aber die Brennweite kannst du doch mit deinem vorhandenen Objektiv selbst super testen. Stelle dein 18-55mm auf 23, 35 und 55mm ein und schau womit du dich am wohlsten fühlst. 

👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Hallo M1604, Werde ich machen, vielen Dank für den Tipp! 

Welche Objektive habt Ihr so eigentlich und welche nutzt ihr am meisten? 

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vor 11 Minuten schrieb fujimania87:

👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

Hallo M1604, Werde ich machen, vielen Dank für den Tipp! 

Welche Objektive habt Ihr so eigentlich und welche nutzt ihr am meisten? 

Habe meine Objektive mal unter

https://hartmutburg.myportfolio.com/uber-mich

aufgelistet mit ihren Stärken und Schwächen und mit Prozentzahl, wie ich oft sie benutze.

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vor 27 Minuten schrieb fujimania87:

Welche Objektive habt Ihr so eigentlich und welche nutzt ihr am meisten? 

Ich mache sehr viel Portrait, Reportage,Beauty und auch Hochzeiten und das 56er ist bei mir sehr gut in Gebrauch. Ich benutze es auch oft bei Streetfotografie, nachts auch gern mit der H1. Das bleibt bei mir nie zu Hause. Bei einer Hochzeit komme ich mit zwei Kameras und dem 23er auf der einen und dem 50-140 auf der anderen Kamera über die ganze Reportage. Für die Portraits wechsle ich auch da  mal auf das 56er. Das 23er nehme ich aus Gewohnheit, weil ich mit meinen früheren Nikons immer auf der einen das 1,4 35mm hatte und mir der Look gefällt, wenn man in die Situation eintaucht und fotografiert. 

Wenn ich von der Häufigkeit der Nutzung ausgehe sieht das bei mir so aus

1.50-140mm (liegt auch daran, dass ich den ganzen Winter im Biathlon unterwegs bin)

2. 35er und 56er

3. 23er

4. 16mm, 1,4

5. Touit Macro 50mm

6. Superweitwinkel (nehme ich nur, wenn ich es wegen dem Bildausschnitt brauche, also fast nie)

Bis auf letzteres (Walimex)  sind alles Top Gläser, die man meiner Meinung nach ohne Einschränkungen empfehlen kann. Natürlich richtet sich auch alles nach dem Fotografen, dessen Art zu fotografieren. Die gezeigten Beispiele sprechen in meinen Augen in erster Linie für die guten Fotografen, dann für die benutzten Optiken. Wichtig ist, dass man sein Bild komponieren kann und  für sich entscheidet, wie man es aufnimmt und was am Ende entstehen soll.

 

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Hallo.

Das 50 mm f/2 hat eine kürzere Naheinstellgrenze als das 56er, ist kompakter und wettergeschützt, ausserdem günstiger als das 56 mm f/1.2. Dafür geht mit dem 56 mm sowas (Offenblende an der Nahgrenze):

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Na ja ... ich denke mit 35 kann man das Format auch schön füllen :)

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Auch mit einem 23mm kann man fast formatfüllend Portraits machen, der Bereich ist dafür einfach zu groß, um sich auf 1-2 Brennweiten zu beschränken.

Im Grunde musst du abwägen:

  • Möchtest du Portraits mit etwas Umgebung machen, finde ich ein 23mm sehr schön.
  • Möchtest du knappe intensive Portraits machen (siehe Mattes' Bild), wäre das 56er oder im Zweifel auch das 50er erste Wahl. Das 50, wenn du auf die extrem knappe Tiefenschärfe verzichten kannst.
  • Soll es eher in die Richtung gehen, dass du viel Umgebung aufnehmen willst und die Personen ruhig kleiner werden dürfen, könnte auch ein 16er interessant sein. Da purzeln auch schonmal interessante Portraits raus, das sind aber eher spezielle Situationen.

Über WR und so musst du immer selber entscheiden, wie wichtig dir das ist.

bearbeitet von EveryDayISeeMyDream
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vor 7 Stunden schrieb Uwe Richter:

Na ja ... ich denke mit 35 kann man das Format auch schön füllen :)...

Keine Frage - Du beweist es ja immer wieder eindrucksvoll mit Deinen Bildern. Für mich ist das die Untergrenze für Halbportraits, so wie hier mit der GFX und dem 63 mm (also Bildwinkel ähnlich 50 mm an Kb bzw. 35 mm an APS-C):

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