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Meinung zu Zoomobjektiv


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Hallo, 

ich bin Anfänger und nenne eine X-E3 mein eigen. Ich interessiere mich für ein Teleobjektiv mit möglichst viel Brennweite um damit z. B. Aufnahmen eines groß wirkenden Monds vor entsprechendem Vordergrund zu machen. 

Natürlich liebäugle ich mit dem XF100 - 400. Doch bevor ich so viel Geld ausgebe dachte ich teste ich zunächst etwas günstigeres (100 €). Im Beispiel habe ich mit dem Walimex 500mm eine Burg aus genau 8,1 Km Luftlinie aufgenommen (den Himmel hatte ich testweise bearbeitet. Sollte aber hier zur Bewertung keine Rolle spielen)

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Im Vergleich das FUJI XF 50 - 230mm bei voller Zoomstärke. Beides wurde vom Stativ mit ISO 200 und Blende 11 fotografiert. 

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beide Bilder sind nicht richtig scharf. Und stelle mir nun die Frage, wie das wohl mit dem XF100-400 aussehen würde.....Denkt Ihr die Unschärfe kommt vom Objektiv, oder einfach von äußeren Einflüssen....Gefühlt war die Sicht heute recht klar. 

Auf nähere Objekte fokussiert scheint das Walimex schärfer zu fokussieren. Hier ein ca. 25 m entfernter Kamin:

 

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bzw. das 6km entfernte Dorf im Hintergrund

 

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Nun also die Frage an die Experten was Ihr denkt....würde mich das XF100-400 für diese Art von Aufnahmen (Stativ) von der Qualität her umhauen und glasklare Bilder liefern? Bitte nicht auf Tieraufnahmen etc. eingehen. Hier sind mir die Vorteile des Fuji Objektivs schon klar....

 

Schöne Grüße und vielen Dank

 

Tobbbi

 

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nein, wird es vermutlich nicht, da je größer die distanz, umso größer die unschärfe. die in deinem beispiel erwähnten 8 km distanz, offerieren ne menge platz zu atmosphärische störungen (wärmeflimmern, thermische bewegungen, staub etc.). wenn es die umstände zulassen, wirst du sicherlich begeistert sein, nur diesen idealzustand findest du eher selten vor.

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vielen Dank für die Antworten. 

"...nein, wird es vermutlich nicht, da je größer die Distanz, umso größer die Unschärfe..."

--> ah...:-) hätte ich hier nun etwas anderes gelesen....glaube ich hätte zugeschlagen. Nun bin ich doch sehr verunsichert was das Objektiv für knapp 2000€ angeht. Würde ja zu gern den direkten Vergleich sehen.....

"...mit f11 hast du doch schon den Beugungsunschärfe Effekt...."

--> Guter Punkt. Den habe ich aber ausgeschlossen. Habe mehrere Aufnahmen mit den verschiedenen Blenden gemacht. Für mich war Blende 11 das beste Ergebnis. Deutlich besser als Blende 8. Warum auch immer. Wobei ich zugeben muss, dass ich die Theorie hinter der Beugungsunschärfe zwar kenne,  selbst jedoch mit bloßem Auge -mit meinen Objektiven- keinen Qualitätsverlust bei Blende 11 erkennen kann

 

 

bearbeitet von tobbbi
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vor 18 Stunden schrieb octane:

mit f11 hast du doch schon den Beugungsunschärfe Effekt. 

Soviel beugt sich da nicht, bei Lichtstärke 4.5-6.7. Bis 11 sind das bei 230mm anderthalb Blenden abgeblendet.
Als Faustregel würde ich sagen, bei den meisten Objektiven ist die optimale Leistung bei 2-3 Blenden abgeblendet.

Wie bereits erwähnt: Bei solchen Entfernungen ist meist nicht mehr drin. Atmosphärische Störungen wie Dunst, Staub, Hitzeflimmern in den 8km Luft zwischen dir und Motiv sind in 99% aller Fälle deutlich zu sehen. Ein Polfilter bessert das ein wenig, aber zaubern kann man damit auch nicht.

nimix

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vor 36 Minuten schrieb Nimix:

Soviel beugt sich da nicht, bei Lichtstärke 4.5-6.7. Bis 11 sind das bei 230mm anderthalb Blenden abgeblendet.
Als Faustregel würde ich sagen, bei den meisten Objektiven ist die optimale Leistung bei 2-3 Blenden abgeblendet.

Die Beugung hängt von der absoluten Blende ab, nicht davon um wie viele Stufen abgelendet wird. Noch dazu steigt die Beugungsunschärfe ab Offenblende. Die Faustregel greift vor allem für lichtstarke Objektive. Bis zu einem gewissen Grad verringern sich dort die Abbildungsfehler stärker, als die Beugung als Unschärfe sichtbar wird. Wann genau die Unschärfe durch Beugung stärker wird, als die Unschärfe duch Abbildungsfehler, hängt vom Objektiv ab. Es gibt Objektive die offen so scharf abbilden, dass die Beugungseffekte beim Abblenden praktisch sofort sichtbar werden. Da geht es aber um High-End-Festbrennweiten.

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Vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Als Ergebnis werde ich das günstige Objektiv behalten. Ziel war ja u. a. Bilder wie z. B. dieses hier zu machen: 

 

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"...https://www.br.de/themen/wissen/mond-vollmond-mondphasen-mondsichel-fotos-bilder-fotoaktion-sternenhimmel-106~_v-img__16__9__l_-1dc0e8f74459dd04c91a0d45af4972b9069f1135.jpg?version=fe496...."

 

Also sprich: aus großer Entfernung, mit viel Brennweite, die optische Täuschung des großen Monds (im Verhältnis zum Vordergrund) aufs Bild zu bekommen....

 

 

 

 

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Das glaube ich nicht! Bei einem Fuji-Workshop in Düsseldorf zeigte Eugen Kamenew ein Foto mit einem Massaikrieger auf einem Felsen vor einer totalen Sonnenfinsternis. Er gewann ein Preis in den Staaten und mußte nachweisen, dass es sich nicht um eine Montage handelte. Für ein solches Arrangement sollte man jedoch nicht nur seine Kamera sondern auch ein gutes Stück Himmelsmechanik beherrschen.

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Doch, wenn man aus sehr großer Entfernung fotografiert. So Eugen Kamenew, der es gemacht hat und nicht nur theoretisiert.
Hohe Brennweite und große Entfernung und damit man am rechten Platz ist, Rechnen. Es waren nicht 135mm Brennweite und nicht 500m Entfernung zum Maasai. Die Tiefenschärfe hängt auch von der Entfernung zum Objekt ab. Kann man gerade hier sehr schön demonstrieren. 

bearbeitet von Gast
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Ich Habe ein paar Testaufnahmen mit dem X-H1, XF100-400 und 1.4 Konverter. Der Einflusss der Atmosphäre ist erheblich. Kalte Luft ist kein Indikator für ruhige Luft, eher im Gegenteil.

Anbei ein Beispiel mit 560mm, f9. Stativ. Minimale LR Entwicklung Entfernung 630m (Google Earth) bei relativ ruhiger Luft

 

Gesamtaufnahme:

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Ausschnitt:

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Peter

 

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Bei 400mm Brennweite ohne Konverter habe ich ein Beispiel mit der selben Entfernung (630m) was die Thermik ausmacht:

 

Ruhige Luft am Abend:

Ausschnitt:

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Eine gute Woche später zu Mittagszeit mit Thermik sieht es dann so aus:

Ausschnitt:

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Peter

 

Evtl verkaufe ich mein wenig genutztes XF100-400,

bearbeitet von MightyBo
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Vom selben Standpunkt aus ist die Marienkirche in Wolfenbüttel 1.900m entfernt

jpeg aus der X-Pro2 nachbearbeitet  XF100-400 mit TC 1.4 aber nur ca. @378mm. f7.1

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und hier ein Ausschnitt aus dem Aufnahme:

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Peter

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vor 28 Minuten schrieb Pankratius:

Hmm. Vielleicht liegt's am Konverter? Die ohne sehen besser aus.

Die erste Aufnahme ist auch mit Konverter. Die ist nicht schlechter als die ähnlichen Aufnahmen darunter ohne Konverter. Beim Kirchenbild war es tatsächlich etwas diesig aber dafür auch ruhige Luft. ich finde das die Aufnahme für diese Entfernung recht scharf und Detailreich ist.

Peter

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ISO 400, 1/2000 s, f4.8, bearbeitet. Das ist einer meiner ersten Tests, war sehr beeindruckt.

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bearbeitet von Gast
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@MightyBo: Vielen Dank für das Beispiel mit dem XF100-400! Genau sowas wollte ich sehen. Ist natürlich schwer zu vergleichen und natürlich sieht man einen Unterschied. Jedoch für mein Auge tatsächlich nicht so gravierend, dass es mich vom Hocker haut. Was -wie schon erwähnt wurde- nicht am Objektiv, sondern eher an den äußeren Umständen liegt. 

In der Tat bin ich sogar sehr angetan vom nicht mal 100 € teuren Objektiv von Walimex (50 € Objektiv + T2 Adapter). Hier ein Objekt in 4,5 km Entfernung:

 

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Wirkt bereits deutlich schärfer...(die Farben fehlen mir gefühlt etwas :-) ) 

 

Die Sache mit dem großen Mond ist natürlich sehr viel Planung. Den richtigen Standort, die richtige Zeit mit dem richtigen Material (möglichst viel Brennweite) vorausgesetzt und so ein Bild ist vermutlich schon möglich. Die "Größe" des Mondes im Vergleich zum Vordergrund lässt sich ja sehr genau berechnen. Zufall sind solche Bilder sicher nicht :-) Wobei ich sagen muss, dass das von mir -willkürlich- ausgesuchte Bild schon sehr extrem wirkt. Hab jetzt aber auch nicht nachgerechnet wie weit man weg sein müsste um den Mond so wirken zu lassen. Vermutlich verdammt weit. 

 

 

 

 

 

 

 

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