Das wöchentliche Fotothema

[Gast]

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vor 25 Minuten schrieb X-dreamer:

Das Gesicht, bzw. das Outfit und /oder der Habitus einer Person bietet natürlich eine gute Möglichkeit, leider im Rahmen der DSGVO nicht so einfach hier einzustellen.

Stimmt!

Hierzu finde ich @Peter Lienau's Interpretation sehr gelungen...

bearbeitet 23. Juli 2020 von Gast

[Arthur]

Bevor mein Beitrag #1620 falsch als "Gebäude Fassade" interpretiert wird - die Handtaschen (im Schaufenster) kosten jeweils über 3000€. Nicht, dass dieser Aspekt von Fassade untergeht.

 

Nachtrag: Ich glaube die mittlere war deutlich billiger 🙂

 

bearbeitet 23. Juli 2020 von Arthur

[X-dreamer]

vor 3 Stunden schrieb jordi:

... mir fällt auf, dass sich ein großer Teil mit der Bedeutung "Gebäudefront" auseinandersetzt. 

Fassade kann aber noch ganz andere Bedeutungen, wie z.B. Gesicht, Außenseite, Attrappe, Duplikat, Betrug, Schaupackung, ... haben.

Gebäudefront, -hülle, -haut (zumeist bewußt gestaltet um eine Wirkung zu erzielen), oft auch Vorderansicht, ist auch die eigentliche Bedeutung des Wortes. Die Verwendung des Begriffs außerhalb beschreibt eben analog zu dieser Bedeutung das Fassadäre, wie z.B. eine Hülle, eine Außenansicht, die etwas suggerieren möchte. Damit ist der Begriff anwendbar, wenn er diese Funktion beschreiben soll (z.B.: sein Lächeln war nur Fassade). Damit ändert sich aber nicht die grundsätzliche Bedeutung von Fassade, nämlich der sichtbare Teil einer Sache. Ein Gesicht (-ausdruck) kann eine Fassade sein, dadurch bekommt Fassade aber nicht die Bedeutung Gesicht (höchstens im übertragenen Sinne: z.B. die Fassade ist das Gesicht des Hauses)

bearbeitet 23. Juli 2020 von X-dreamer
kleine Ergänzung

[axel g]

vor 4 Stunden schrieb Arthur:

Bevor mein Beitrag #1620 falsch als "Gebäude Fassade" interpretiert wird - die Handtaschen (im Schaufenster) kosten jeweils über 3000€. Nicht, dass dieser Aspekt von Fassade untergeht.

 

Nachtrag: Ich glaube die mittlere war deutlich billiger 🙂

 

Habe diese preiswerten Taschen nicht wahrgenommen,die preiswertere ebenfalls nicht.....

 

 

[Gast]

vor einer Stunde schrieb X-dreamer:

Gebäudefront, -hülle, -haut (zumeist bewußt gestaltet um eine Wirkung zu erzielen), oft auch Vorderansicht, ist auch die eigentliche Bedeutung des Wortes.

wie auch unter Architektur hier im Forum 😐

[Gast]

Mal ein Versuch, Fassade ohne Verletzung der DSVGO zu interpretieren. Die Aufnahme entstand am vergangenen Samstag in Bad Buchau.

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bearbeitet 23. Juli 2020 von Gast

[Molch]

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Im Anflug - sorry sollte eigentlich in das Thema "Freitagsbokeh" fliegen.

Danke für den Hinweis! Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

bearbeitet 24. Juli 2020 von Molch
Sorry - falsches Thema

[X-dreamer]

vor 23 Minuten schrieb Molch:

Im Anflug

Ein schönes Bild, aber in Bezug auf "Fassade" hinterlässt es mich ratlos 🤔

Eigentlich ein schönes Freitagsbokeh 

bearbeitet 24. Juli 2020 von X-dreamer

[raksonaj]

Glas-Fassade am Potsdamer Platz in Berlin

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[forensurfer]

vor 18 Stunden schrieb Quernest:

Mal ein Versuch, Fassade ohne Verletzung der DSVGO zu interpretieren. Die Aufnahme entstand am vergangenen Samstag in Bad Buchau.

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Ist das nicht Krüger, die Schlafmütze 😉😃

[lichtschacht]

X-T30 mit 10-24

Klick ins Bild

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[Lucretius]

PokerFacessade
Rokkor 50/1.7

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[Manfred Anton]

X-H1 / XF 90 mm

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bearbeitet 25. Juli 2020 von Manfred Anton

[X-FEILE]

vor 16 Stunden schrieb Lucretius:

Poker

Mit der Dame würde ich gerne pokern - aber nur, wenn sie diese Brille trägt... 😉

[hbl55]

Am 23.7.2020 um 17:40 schrieb jordi:

Liebe Fotobegeisterte und Teilnehmer am Wochenthema,

nun haben wir schon 25 Bilder in den ersten 1½ Tagen nach Bekanntgabe des neuen Themas gesehen und mir fällt auf, dass sich ein großer Teil mit der Bedeutung "Gebäudefront" auseinandersetzt. 

Fassade kann aber noch ganz andere Bedeutungen, wie z.B. Gesicht, Außenseite, Attrappe, Duplikat, Betrug, Schaupackung, ... haben.

Also geht mit der Kamera raus und werdet kreativ 🙂. Ich glaube, dies bereichert dieses tolle Thema!

Viele Grüße

Rüdiger 

Mein lieber @Karl-Otto,  Das ist ja ein richtiges Scheiss-Thema diese Woche. Es war ja zu erwarten, dass Jeder mit Sicherheit (ich ja auch) eine Festplatte mit hunderten von Gebäudefassaden hat und dass diese hier jetzt  tonnenweise abgeladen werden (s. "Fassaden" im Architektur Unterforum).  Andere zeigen zum Teil, wohl aus der Not geboren, an den Haaren herbeigezogene Motive, garniert mit fadenscheinigen Erklärungen (z,B. Louis Vuitton Taschen oder ein vorbeifahrendes Polizeiauto). Oder was haben ein Schäferhund, ein untergehender Golf oder Holzschafe mit dem Thema zu tun? Das Pokerface lasse ich gelten, ebenso den Beitrag von Peter Lienau oder den von Harlud, diese zeigen  immerhin dass eine entsprechende Fassade Dinge versteckt/kaschiert.

Und genau das ist doch der Sinn einer Fassade: Etwas zu verstecken, verbergen, auch verschönern (und das nicht nur in der Architektur, s. Pokerface oder Peter Lienaus Bild, bei dem die Schminke das wahre Gesicht verborgt)-

Verdammt, ich zerbreche mir ja auch die ganze Zeit den Kopf, aber .....

- Lüftel-bzw. Fassadenmalerei ?    ..... langweilig, s. oben

- Bröckelnde Fassade ? ..... wie darstellen ?

- Fassaden verdecken eigentlich etwas.....aber auch dazu fällt mir nicht ein, wie ich das darstellen soll

- Ich habe mir schon überlegt in den nächsten Baumarkt zu fahren und Fassadenfarbe zu fotografieren... Nee, besser doch nicht.

- Mir fällt einfach nichts ein 

Wo sind die ansonsten kreativen Köpfe denen zu solchen Themen echte Kracher einfallen??   

 

bearbeitet 26. Juli 2020 von hbl55

[Manfred Anton]

Es ist in der Tat ein schwieriges Thema, weil der Begriff "Fassade"mehrere Bedeutungen hat. 

Die "Holzpferde" in meinem Bild sollen Schafe sein. Meine Überlegung war: Schafe aus Holz tragen Wolle, um ihnen unter dieser Fassade den Anschein von echten Schafen zu geben.

Wenn ich jetzt darüber nachdenke, erscheint mir mein Gedanke inzwischen selbst etwas weit hergeholt.

bearbeitet 25. Juli 2020 von Manfred Anton

[Photoweg]

https://berliner-schloss.de/

aktuelles, prominentes Beispiel für -alles nur Fassade- über dessen Sinn oder Unsinn sich trefflich streiten ließe. 

Bild vom März 2018

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XF16-55  27,4mm   X-Pro2 

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb hbl55:

Wo sind die ansonsten kreativen Köpfe denen zu solchen Themen echte Kracher einfallen??

Da liegt doch der Hase im Pfeffer. Die Erwartungshaltung, es müsse immer ein absoluter Kracher sein. Einfach mal Fotografie als Hobby ohne überzogene Erwartung betrachten. Geh raus, nimm das minimalste mit, was Du hast und stell uns das beste Resultat ein, dass Du innerhalb einer Stunde abbilden kannst. Brauchst nicht um die Welt zu jetten um das Wochenthema zu bereichern.

[risottodirk]

Die meisten Begriffe sind doch mehrdeutig und sind unterschiedlich auslegebar. Das ist natürlich interessant zu sehen, welche Deutungen sich anbieten fotografisch umgesetzt zu werden (bzw. was die Archive hergeben)

Das aktuelle Thema betreffend: Das Gesicht als Fassade ist natürlich reizvoll, aber natürlich nicht nur aus rechtlichen sondern auch aus ethischen Gründen schwierig umzusetzen. 

Zur Architektur. Die Fassade jedes Gebäudes hat eine Aussage. Sie kann etwas über den Architekten und oder den Bauherrn oder auch den aktuellen Eigentümer mitteilen. Und da gibt es, bei den hier gezeigten Fotos, doch so einiges zu entdecken, über das man sich Gedanken machen kann. Dazu muss man sich allerdings Zeit nehmen und Willens sein sich zumindest zwei oder 3 Bilder genauer anzuschauen, damit man mehr zu sagen hat als „gefällt mir“ oder „gefällt mir nicht".

Ich würde mich freuen, wenn mehr Teilnehmer die Gelegenheit nutzen würden um ihre Gedanken zu einem oder auch mehreren Bildern hier mitzuteilen. Der Dienstag wäre doch ein guter Tag für sowas. 

Ergänzung: Soll heißen, dass ich mich auch an anderen Tagen über konstruktive Textbeiträge freue.

bearbeitet 26. Juli 2020 von risottodirk
Korrektur der Autokorrektur, Ergänzung

[Ralf_G]

Nur eine Gebäudefassade, aber eine sehr schöne; Gründerzeitfassaden am Krefelder Alexanderplatz.

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X-T20 mit XF23/2.0 bei Blende 8, 1/200s und ISO200

[Hediz]

Ist echt interessant hier im Forum. Beim Thema "Raum" wurde darüber gestritten, wie weit hergeholt das Thema interpretiert wurde. Und jetzt ist plötzlich alles nicht kreativ genug. Das soll noch jemand verstehen. Und bevor ich mich jetzt von der ganzen Diskussion abschrecken lasse, stelle ich lieber nochmal eine Häuserfront ein, als mich gar nicht daran zu beteiligen.

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DSCF5157_2 by Heinz, auf Flickr

[DRS]

vor 2 Stunden schrieb Hediz:

Und bevor ich mich jetzt von der ganzen Diskussion abschrecken lasse, stelle ich lieber nochmal eine Häuserfront ein, als mich gar nicht daran zu beteiligen.

Natürlich gibt es Themen, die wie 'Raum' viel mannigfaltigen interpretiert werden können  als z. B. Fassade. Einigen von uns war die Umsetzung nicht kreativ genug, auch auf Grund der Tatsache dass nach gefühlten fünf Minuten bereits ein großer Teil der Teilnehmer das Thema abgehandelt hat. Schließlich sind wir ja auch bei "Bildkritik erwünscht" und da sind solche Diskussionen ja auch gewollt. Da es ja neben aller Originalität auch um Fotografie geht finde ich persönlich eine sehr gut fotografierte oder originelle  Fassade  besser als eine  gute Idee, die  fotografisch nicht gut umgesetzt ist. Am besten fände ich es natürlich, wenn beides zusammen kommt und eine sehr gute Idee auch gleichzeitig ein sehr gutes Foto ist. Dein Bild gehört für mich bisher zu den besten, aber wie gesagt kann das auch jeder andere hier ganz anders sehen und das ist gut so. 

[Photoweg]

sicher gibt es einen Unterschied zwischen "Architektur" und von "fotografieren von Architektur"...

dennoch, das "Ablichten" von Glas-, Edelstahl-, Beton-Kisten, -Schachteln (am "Besten auch noch in schwarz/weiss) ... die die Überheblichkeit, die Ignoranz und gleichzeitig die Ideenlosigkeit der Menschen (Bauherr, Architekt ...) zum Ausdruck bringen, welche nur tote Hüllen sind und im allerbesten Fall die Reste von Natur, Leben oder auch Baukunst widerspiegeln (im Sinne des Wortes) bleibt für mich eine simple und banale Kunst, die eindimensionales Empfinden und Denken zeigt. Diese kindische Freude an geometrischen Spielchen ist für mich stink langweilig und öde - und machmal dient sie der (Selbst-)Verherrlichung der Erbauer ... oder der Eitelkeit der Fotografen sorry, GROßES SORRY, bitte das soll niemand persönlich nehmen  --  vielleicht ein klein wenig zum Nachdenken anregen und zu einem Perspektivwechsel

Sorry, ich wollte niemand weh tun, aber mir tuen immer wieder die Augen weh, wenn ich durch "unsere" Städte gehe. All die verpaßten Möglichkeiten lebenswerten LEBENSRAUM zu gestallten.

Und diese armen Menschen die in diesen Kisten eingesperrt sind, versorgt von Klimaanlagen (an Maschinen "hängen"), machmal auch zur Schau gestellt und damit öffentlich überwacht sind (bei uns in der Nähe ist so ein "moderner" Komplex, zig Stockwerke, vollverglast und abends, wenn das Kunstlicht jeden Winkel ausleuchtet, kann man sie sehen die "Roboter" die sich von Computern den Takt vorgeben lassen).

Ja, ja ich mache mal Schluss hier ...

Weiterhin schönen Sonntag
Claus

[Gast]

Als ehemaliger Bauvorstand hatte ich vieles, was von Architekten eingereicht wurde, zu beurteilen. Die Diskussionen in der Baukommission, brütend über den Bauplänen, begutachten der Visualisierungen und das mit der Prüfung auf die Übereinstimmung mit den geltenden Bauvorschriften, war manchmal sehr spannend. Bereichernd auch immer wieder die Beurteilungen bei Einsprachen durch die Baugerichte. 

Ich denke es gibt neben den zeitlich und kulturell bedingten Abweichungen und Neuerungen auch immer solche die dem Standort und den Wetterbedingungen geschuldet sind. 

Am Beispiel Hamburg verdeutlicht, als ich durch diese Stadt ging ist mir sofort aufgefallen, dass die Häuser gar keine Aussenverdunkelungen aufwiesen. Ein Punkt der bei uns ein Dauerdisput war. In Kernzonen muss auch heute noch zwingend mit aussen angebrachten Fensterläden gebaut werden. Das war einmal ein Streitpunkt bis vor das Bundesgericht. Damals hatte ich die Bauvorschriften bei der Begehung mit dem Baugericht aus dem Bauch heraus ausgelegt mit folgender Aussage: "Die Mehrheit der Fenster ergibt sich aus der Anzahl Fenster ohne diejenigen im Dachgeschoss geteilt durch zwei plus eins." Diese Aussage wurde dann durch alle Gerichtsinstanzen bis vor Bundesgericht zitiert und gestützt, die Baubeschwerde abgewiesen. Jedesmal wenn ich heute an den drei Häusern in unserem Dorf vorbeigehe, muss ich lachen und ertappe mich dabei, die Fenster zu zählen. Die Fassaden sind aber auch sehr gelungen und ordnen sich gut ins Bild jenes Dorfteils ein. 

In den vielen Jahren habe ich erlebt wie unterschiedlich Menschen Architektur wahrnehmen, wie unterschiedlich Architekten an ein Thema herangehen und wie sehr Menschen mit wenig Aufwand beeinflusst werden können. Ich habe auch erfahren, dass sich die Wahrnehmung mit der Zeit verändert und dass man manchmal auch verstehen muss, warum etwas so entstanden ist, wie es heute da steht.

bearbeitet 26. Juli 2020 von Gast

[Fraenker]

Und jetzt erst recht 😀.

 

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