Jump to content

X-T200 – Zwerg mit Monster-BQ


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Neulich kam hier auch ein Vorserienexemplar der X-T200 an. Ich bin bekanntlich kein Freund der X-T100 (gelinde gesagt), deshalb war ich umso überraschter, wie schnell ich mit dem Nachfolger warm geworden bin.

Es handelt sich bei der X-T200 um eine X-A7 mit EVF, Mein Menü, Klarheitsfunktion und erweitertem Video. Damit wäre an sich alles gesagt, oder vielleicht doch nicht, denn: 

  • die X-T200 liegt angenehm in der Hand, der Griffwulst passt mir auf Anhieb, der Anschraubgriff der X-T100 ist Geschichte
  • die Kamera ist offenbar noch etwas flotter als die X-A7, erkennbar an den verbesserten maximalen Serienbildraten für CH (8 fps) und CL (4 fps)
  • die beiden zusätzlichen Fn-Buttons (gegenüber der A7) sind praktisch, das Fn-Rad (bekannt von der X-T100) ebenfalls
  • die Kamera ist reaktionsschnell, Tracking mit Mustererkennung und Gesichtserkennung läuft fast so flott wie bei den "Großen"
  • das Touch-Interface der X-A7 wurde übernommen und ist aus meiner Sicht nicht nur für die Zielgruppe stimmig, sondern steht auch mir nicht im Weg
  • die Kamera macht einfach Freude
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zu den Erbaulichkeiten der X-A7 und X-T200 gehört eine eingebaute HDR-Funktion, die man mit der DR-Funktion und "flachen" JPEG-Einstellungen kombinieren kann, um ohne weitere Bearbeitung direkt aus der Kamera SOOC JPEGs zu erzeigen, die nicht drei, nicht fünf, sondern satte 6-7 EV mehr Dynamikumfang liefern als ein mit Werkseinstellungen aufgenommenes JPEG desselben Motivs. Und das alles ohne RAW. Nur mit JPEGs. Direkt aus der Kamera. Weitere Nachbearbeitung möglich, aber optional.

Und das Beste: Ich bin anscheinend der einzige Benutzer auf der Welt, der das benutzt bzw. auch weiß, wie man das Ganze benutzt.

Ich habe das mal gegenübergestellt:

SOOC JPEG mit Werkseinstellungen:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

SOOC JPEG desselben Motivs mit Ricos "Super-HDR-DR-JPEG-Settings":

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Obiges JPEG nach leichter Bearbeitung in Lightroom:

HDR 3.0 DR400% JPEG – T2000143 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eins kann man sicher sagen: Die X-T200 hat (wie die X-A7) einen enormen Dynamikumfang. Bei der X-A7 wusste das bisher nur niemand, weil die Kamera ja hierzulande keiner kauft.

Ich hatte das dunkle SOOC JPEG von oben auch als RAW gespeichert. Dieses habe ich gestern in Lightroom geladen und bearbeitet und dabei in den Schatten sicherlich um 7 EV (!) gepusht. Ergebnis:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hier zum Vergleich nochmal das Ausgangsbild (ISO 200):

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 12 Minuten schrieb zwanzignullzwei:

Was ist eigentlich der Unterschied zur X-T30er-Reihe?

X-T30: wird von Fuji entwickelt und gebaut, X-Trans Sensor mit etwas mehr Auflösung, schnellerer Sensor und Prozessor mit weniger Batterieverbrauch, komprimierte RAWs, größerer Puffer, mehr Funktionen für Enthusiasten, Interface wie bei der X-T3 und anderen "Großen".

X-T200: wird von einem Auftragshersteller entwickelt und gebaut (natürlich nach Fuji-Specs), Bayer-Sensor, Interface und Screen richtet sich mehr an Smartphone-Benutzer, noch etwas mehr Automatikfunktionen.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb zwanzignullzwei:

Warum nehme ich dann nicht gleich für aktuell 50 € mehr die Kamera der höheren Modellreihe?

Nicht alle mögen den X-Trans Sensor und das klassische Bedienkonzept der Fujifilm Kameras. Die sind mit der X-T200 besser bedient. Gut dass Fuji hier eine Alternative anbietet. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb octane:

Der Sensor wird derselbe sein, der in allen Sony APS-C Kameras seit 2016 Dienst tut. Kein BSI Sensor, sondern eben wie erwähnt mit Kupferverdrahtung. Aber der Sensor ist nach wie vor gut. 

Kann sein, muss aber nicht, aber vielleicht findet ja Photonstophotos mal heraus, ob der Sensor Dual Gain hat oder nicht. Die X-A7 wurde dort ja gar nicht erst getestet, vermutlich weil keiner sie gekauft hat, der die für die Tests notwendigen Samples hätte erstellen können.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb octane:

Nicht alle mögen den X-Trans Sensor und das klassische Bedienkonzept der Fujifilm Kameras. Die sind mit der X-T200 besser bedient. Gut dass Fuji hier eine Alternative anbietet. 

Ja, finde ich auch. Und die X-T200 ist im Gegensatz zur lahmen X-T100 eine echte Alternative. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb octane:

Nicht alle mögen den X-Trans Sensor und das klassische Bedienkonzept der Fujifilm Kameras. Die sind mit der X-T200 besser bedient. Gut dass Fuji hier eine Alternative anbietet. 

... für einen angepeilten Einsteiger, der sich darum wohl kaum schert. Der möchte hinterher einfach tolle Fotos und sieht dann, dass die „bessere“ Kamera günstiger (X-T20) oder kaum teurer (X-T30) ist. Klingt für mich nicht überzeugend.

bearbeitet von zwanzignullzwei
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Noch spannender ist preislich und ausstattungsmäßig wohl der Vergleich X-T200 und X-T20. Die weiterhin verfügbare X-T20 hat 2019 ja auch schon die X-T30 massiv kannibalisiert.

... damit sich Fuji dann aber in mindestens in zwei Knie geschossen. Unverständlich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb zwanzignullzwei:

... damit sich Fuji dann aber in mindestens in zwei Knie geschossen. Unverständlich.

Eigentlich klar: Lieber selbst kannibalisieren als die Kunden der Konkurrenz überlassen.

Dieses Motto hat Fuji seinerzeit vor dem Untergang gerettet. Kodak hat es nicht beherzigt und ging Pleite. Da nach wie vor derselbe Chef am Ruder ist, dürfte sich daran bei Fuji nichts geändert haben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich sehe für die X-T200 eine interessante Zielgruppe, die Vlogger. Die X-T200 kommt mit einem Microanschluss daher (und da wurde direkt auf den weiter verbreiteten 3.5mm Anschluss gesetzt) und scheinbar hat sie auch noch einen Adapter für den Kopfhörer Anschluss dabei. Ich habe nicht alle Spezifikationen von Panasonic Kameras im Kopf aber von den anderen Herstellern ist Fuji damit der einzige, der in diesem Preis Segment beides bietet.

Dazu das große, helle Schwenkdisplay, genau so etwas fordern doch Vlogger immer oder? 

Mir persönlich würden Fn Tasten abgehen und der Joystick ist an der falschen Position usw. aber ich bin ganz sicher nicht die Zielgruppe der Kamera. Interessant finde ich hingegen, dass Fuji scheinbar einige Softwarefeatures (4K Photo Modi) entfernt hat, die die X-T100 noch hatte. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt neben einer X-T3 auch eine X-Pro3, und neben einer X-T20 auch eine X-E3. Das sind praktisch jeweils die gleichen Kameras in unterschiedlichen Gehäusen.

Der Knackpunkt ist einfach, dass die X-T200 aus meiner Sicht 200 EUR zu teuer ist. Für 649 EUR könnte sie den Markt in dieser Zielgruppe aufrollen. Aber vielleicht hat Sony das ja indirekt mit dem Preis für den Sensor verhindert. ;)

Für Bayer-Enthusiasten könnte die X-T200 hingegen ein Geheimtipp sein. Ist zwar nicht die Zielgruppe, aber who cares?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb wildlife:

Interessant finde ich hingegen, dass Fuji scheinbar einige Softwarefeatures (4K Photo Modi) entfernt hat, die die X-T100 noch hatte. 

Xacti gehört inzwischen wohl nicht mehr zu Panasonic. Hat evtl. damit was zu tun?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Der Knackpunkt ist einfach, dass die X-T200 aus meiner Sicht 200 EUR zu teuer ist. Für 649 EUR könnte sie den Markt in dieser Zielgruppe aufrollen.

Wunderlich, dass die Kamera nur als Kit angeboten wird. Wenn es statt dem Kit um 849€ wenigstens eine Option ohne 15-45mm (dafür für 749€) gäbe, könnte das gerade mit dem XC35mm interessant sein. Nachdem Sony seine A6100 offiziell mit 900€ ohne Objektiv angekündigt hat, treiben wohl alle Hersteller die Preise für ihre Einsteigermodelle nach oben. Für dieses Geld bekommt man vermutlich bald eine neue X-T2

bearbeitet von wildlife
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb zwanzignullzwei:

... für einen angepeilten Einsteiger, der sich darum wohl kaum schert. Der möchte hinterher einfach tolle Fotos und sieht dann das die „bessere“ Kamera günstiger (X-T20) oder kaum teurer (X-T30) ist. Klingt für mich nicht überzeugend.

Der Einsteiger kann mit Belichtungszeiten und Blenden nichts anfangen. Der will einfach auf P oder die grüne Automatik stellen und knipsen. Das geht mit dem Hebel zwar auch mit der X-T20 oder 30 aber hier ist es halt eindeutiger. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

vor 15 Minuten schrieb wildlife:

Nachdem Sony seine A6100 offiziell mit 900€ ohne Objektiv angekündigt hat

Die a6100 ist zum aktuellen Preis praktisch unverkäuflich und liegt wie Blei in den Regalen. Gegen die war hierzulande im Dezember sogar die olle X-T100 ein "Renner", allerdings zum durchschnittlichen Kit-Preis von 550 EUR. 

Und die a6000 geht weiterhin weg wie warme Semmeln, für durchschnittlich 430 EUR im Kit. Der Preis ist eben heiß. Im Dezember hat Sony in Deutschland mehr als 40x (!) so viele a6000 verkauft wie a6100. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Und die a6000 geht weiterhin weg wie warme Semmeln, für durchschnittlich 430 EUR im Kit. Der Preis ist eben heiß. Im Dezember hat Sony in Deutschland mehr als 40x (!) so viele a6000 verkauft wie a6100. 

Das habe ich mir schon gedacht. In den USA könnte ich mir vorstellen, dass die A6100 deutlich erfolgreicher ist, dort ist sie auf der Sony Homepage mit $599,99 angegeben, was doch einen gewaltigen Unterschied zum europäischen Preis darstellt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...