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X-T200 – Zwerg mit Monster-BQ


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vor 11 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Wer mit dem RAW zu diesem Bild spielen möchte, kann das übrigens gerne tun. Hier ist die Datei: https://www.dropbox.com/s/55qae38d1c0pfjt/Processed DR100% RAF – T2000142.raf

Vielleicht gelingt einem hier ja ein besseres Ergebnis, dann können wir die XML-Dateien austauschen. Lightroom unterstützt die X-T200 schon.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 11 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Es gibt neben einer X-T3 auch eine X-Pro3, und neben einer X-T20 auch eine X-E3. Das sind praktisch jeweils die gleichen Kameras in unterschiedlichen Gehäusen.

Der Knackpunkt ist einfach, dass die X-T200 aus meiner Sicht 200 EUR zu teuer ist. Für 649 EUR könnte sie den Markt in dieser Zielgruppe aufrollen. Aber vielleicht hat Sony das ja indirekt mit dem Preis für den Sensor verhindert. ;)

Für Bayer-Enthusiasten könnte die X-T200 hingegen ein Geheimtipp sein. Ist zwar nicht die Zielgruppe, aber who cares?

Genau im Preis sehe ich das Problem! Mich hat die X-T100 von Canon zu Fuji gebracht als ich eine kleine immer dabei Kamera wollte! Aber bei 849€ hätte ich 2x überlegt und wäre heute nicht hier! Auch Einsteiger werden sich das gut überlegen!

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Am 23.1.2020 um 20:27 schrieb Rico Pfirstinger:

Das Maximum, das ich bisher aufgenommen habe, war eine Bildserie mit +11 EV an zusätzlicher Eingangsdynamik – damals noch mit einer X-H1 beim Fuji X Secrets Bootcamp im Kloster Eberbach:

Klasse Bild! 👍

Am 23.1.2020 um 14:38 schrieb tomix:

Noch ein Grund mehr, komplett auf RAW zu verzichten. Gewusst wie - danke für deine Tipps - die tollen jpgs waren der Hauptgrund für mich zu Fujifilm zu wechseln - und wie man sieht - es geht noch besser! 

Das schöne am RAW ist halt, dass man es nachträglich noch viel mehr "quälen" und es in jede gewünschte Licht- und Farbstimmung entwickeln kann (ich hoffe, dieses Beispiel ist jetzt nicht zu abschreckend 😁).

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vor 9 Stunden schrieb Volker:

Klasse Bild! 👍

Das schöne am RAW ist halt, dass man es nachträglich noch viel mehr "quälen" und es in jede gewünschte Licht- und Farbstimmung entwickeln kann (ich hoffe, dieses Beispiel ist jetzt nicht zu abschreckend 😁).

Die Lichtstimmung im Stall gefällt mir. Beim Blick nach draußen fehlt mir aber etwas, auch wenn das Haus gegenüber bei Ricos Version nicht seine Schokoladenseite zeigt.

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Wenn man das Draußen nicht für bildwichtig hält, kann man das Motiv gleich ganz anders belichten und braucht dann auch kein HDR.

Das ist wieder mal ein Beleg dafür, dass eine "Belichtungsautomatik auf die bildwichtigen Lichter" ein Widerspruch in sich ist – bei so unterschiedlichen Einschätzungen verschiedener Fotografen, was bei ein und demselben Motiv bildwichtig ist.

So eine Automatik funktioniert wohl erst richtig, wenn die Kamera die Gedanken des jeweiligen Benutzers lesen lernt. Bis dahin müssen wir die Belichtung weiterhin selbst einstellen, am einfachsten und sichersten geht das im Modus M. Die Kamera kann uns dabei aber helfen.

Mit den aktuell verfügbaren Werkzeugen (Blinkies, RGB-Histogramm, Eterna und minimaler Kontrast als "JPEG-Settings für RAW-Shooter") funktioniert das Belichten ziemlich gut, nur leider fehlen genau diese Werkzeuge bei der X-T200. Der Zielgruppe traut man also offenbar gar nicht zu, dass sie daran interessiert bzw. dazu fähig ist, Motive durchweg korrekt und präzise zu belichten. Und vermutlich stimmt diese Einschätzung hinsichtlich der Einsteiger- und Smartphone-Zielgruppe auch weitgehend, machen wir uns da mal nichts vor.

Immerhin kann man bei der X-T200 wohl den Natural Live View als Ersatz für die "JPEG-Settings für RAW-Shooter" verwenden, weil den Xacti-Modellen im Live-View die DR-Simulation fehlt. Somit kann dort auch der Natural Live View keine irreführenden Angaben zur Lichterdynamik machen. Bei den "großen" Kameras hingegen ist der Natural Live View deshalb schon seit Jahren ein No-go im Rahmen der Belichtungsbestimmung. Früher (X-T1, X-T10) war das ja mal anders.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Am 25.1.2020 um 22:46 schrieb Volker:

Klasse Bild! 👍

Das schöne am RAW ist halt, dass man es nachträglich noch viel mehr "quälen" und es in jede gewünschte Licht- und Farbstimmung entwickeln kann (ich hoffe, dieses Beispiel ist jetzt nicht zu abschreckend 😁).

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Sorry -  wenn du das hier aus der RAW Datein von Rico 'gequält' has, dann reden wir von völig verschiedenen Dingen :  (

So ähnlich würde es bei mir auch aussehen. Ist genau der Grund, weshalb ich mir die Arbeit nicht mache und jpgs knipse.

 

bearbeitet von Gast
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vor 10 Minuten schrieb tomix:

Sorry -  wenn du das hier aus der RAW Datein von Rico 'gequält' has, dann reden wir von völig verschiedenen Dingen :  (

Warum sorry? Sag doch einfach, dass Du es Mist findet. Kein Grund, sich zu entschuldigen. 😉

vor 11 Minuten schrieb tomix:

So ähnlich würde es bei mir auch aussehen. Ist genau der Grund, weshalb ich mir die Arbeit nicht mache und jpgs knipse.

Jeder, wie er mag. 

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vor 9 Stunden schrieb Volker:

Warum sorry? Sag doch einfach, dass Du es Mist findet. Kein Grund, sich zu entschuldigen. 😉

Jeder, wie er mag. 

Hallo Volker,

ich finde es OK und könnte es selbst auch nicht besser  - nur im Vergleich zu dem was Rico aus dem gleichen Material rausholt, würde ich sagen: das ist Zeitverschwendung.

Wenn ich die Kurven des jpg leicht frisiere, sieht es genauso gut aus. Deshalb mache ich mir die Mühe mit RAW nicht. Spart außerdem jede Menge Speicherplatz und vom dem gibts bei mir nie genug. ; )

 

Gruß,

Thomas

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vor 33 Minuten schrieb tomix:

Wenn ich die Kurven des jpg leicht frisiere, sieht es genauso gut aus. Deshalb mache ich mir die Mühe mit RAW nicht. Spart außerdem jede Menge Speicherplatz und vom dem gibts bei mir nie genug. ; )

Und womit frisierst Du die Kurven? Nur durch Einstellungen in der Kamera oder durch nachträgliche Bearbeitung?
Für die Bearbeitung sind lokale Korrekturen notwendig - das geht nicht ohne Bildbearbeitung. Ob das gezeigte Ergebnis gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

vor 50 Minuten schrieb tomix:

ich finde es OK und könnte es selbst auch nicht besser  - nur im Vergleich zu dem was Rico aus dem gleichen Material rausholt, würde ich sagen: das ist Zeitverschwendung.

Am Bildbeispiel von Rico wurde ja gezeigt, wie man den Dynamikumfang der X-T200 bei JPG-Aufnahmen ausreizen kann. Dafür sind bei der RAW-Entwicklung auch nur ein paar Reglerschubser notwendig (Ergebnis siehe #4). Wie Du in #35 nachlesen kannst, ist die Prozedur, das HDR  als JPG direkt aus der Kamera zu bekommen, im Vergleich eher aufwändiger. Man verlagert die Arbeit halt an den Ort der Aufnahme, wo man tendenziell weniger Zeit hat und hat den Nachteil, dass man später nicht mehr so viel Möglichkeiten hat, das Bild weiter zu bearbeiten. Aber es ist natürlich völlig legitim, das zu bevorzugen und es ist ja schön, dass es dafür einen Workflow gibt.

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vor 4 Stunden schrieb Volker:

Und womit frisierst Du die Kurven? Nur durch Einstellungen in der Kamera oder durch nachträgliche Bearbeitung?
Für die Bearbeitung sind lokale Korrekturen notwendig - das geht nicht ohne Bildbearbeitung. Ob das gezeigte Ergebnis gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Am Bildbeispiel von Rico wurde ja gezeigt, wie man den Dynamikumfang der X-T200 bei JPG-Aufnahmen ausreizen kann. Dafür sind bei der RAW-Entwicklung auch nur ein paar Reglerschubser notwendig (Ergebnis siehe #4). Wie Du in #35 nachlesen kannst, ist die Prozedur, das HDR  als JPG direkt aus der Kamera zu bekommen, im Vergleich eher aufwändiger. Man verlagert die Arbeit halt an den Ort der Aufnahme, wo man tendenziell weniger Zeit hat und hat den Nachteil, dass man später nicht mehr so viel Möglichkeiten hat, das Bild weiter zu bearbeiten. Aber es ist natürlich völlig legitim, das zu bevorzugen und es ist ja schön, dass es dafür einen Workflow gibt.

Ich meine das Ergebnis des RAW workflows, den Rico im Magazin beschreibt. Aufnahme dort mit der T 3.

Zur jpg Bearbeitung nutze ich eine Uraltversion: PS aus CS 4. Die in Kameraeinstellungen entsprechen den Werkseinstellungen. Hab nur die Rauschreduktion bei hohen Isowerten rausgenommen, da ich mehr wert auf Details lege. In den allermeisten Fällen bin ich mit den jpgs ooc aber so zufrieden, dass ich außer Belichtungskorrektur gar nichts machen muss.

Ich belichte bei viel Kontrast idR bis eine Blendenstufe unter und korrigiere das dann in PS. 

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Am 23.1.2020 um 20:31 schrieb Rico Pfirstinger:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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für meine Seherfahrung ist das Bild so komplett falsch weil, viel zu hell, entwickelt. Der Stall kann mit den Lichtquellen gar nicht so hell sein.

Wo liegt da der Sinn für so eine Entwicklung? Nur im Ausreizen technischer Möglichkeiten an der Grenze des Machbaren?

Wo liegt aber dann der Benefit für die alltägliche Fotografie und der Verwendung der dazu notwendigen Software?

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vor 4 Minuten schrieb platti:

für meine Seherfahrung ist das Bild so komplett falsch weil, viel zu hell, entwickelt. Der Stall kann mit den Lichtquellen gar nicht so hell sein.

Die Tonwertverteilung im Histogramm zeigt, dass die Tonwerte der Szene ziemlich optimal in das Bild hinübergerettet wurden; insofern ist das so richtig. „Hell“ ist subjektiv; unsere Augen passen sich an die Umgebungshelligkeit an, und das versuchen wir in der Fotografie nachzuahmen. Wer eine objektive Abbildung der Helligkeit anstrebt, muss mit der immer gleichen Kombination von Verschlusszeit und Blende fotografieren – und akzeptieren, dass seine Bilder dann oft schlicht rein weiß oder rein schwarz ausfallen.

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vor 24 Minuten schrieb platti:

für meine Seherfahrung ist das Bild so komplett falsch weil, viel zu hell, entwickelt. Der Stall kann mit den Lichtquellen gar nicht so hell sein.

Wo liegt da der Sinn für so eine Entwicklung? Nur im Ausreizen technischer Möglichkeiten an der Grenze des Machbaren?

Wo liegt aber dann der Benefit für die alltägliche Fotografie und der Verwendung der dazu notwendigen Software?

So sieht es an der Stelle für das menschliche HDR-Sehen sogar ziemlich genau aus (das Gehirn macht eben auch Tonwertkorrekturen), aber das ist bei solchen Aufnahmen eigentlich nicht relevant – sonst gäbe es kaum vom Mond illuminierte Nachtaufnahmen, Astrobilder oder andere Langzeitbelichtungen mit und ohne Light Trails. Oder Schwarzweißaufnahmen. Mit der "menschlichen Seherfahrung" haben vor allem die nämlich gar nichts zu tun. 😁

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vor 35 Minuten schrieb platti:

für meine Seherfahrung ist das Bild so komplett falsch weil, viel zu hell, entwickelt. Der Stall kann mit den Lichtquellen gar nicht so hell sein.

Wo liegt da der Sinn für so eine Entwicklung? Nur im Ausreizen technischer Möglichkeiten an der Grenze des Machbaren?

Wo liegt aber dann der Benefit für die alltägliche Fotografie und der Verwendung der dazu notwendigen Software?

So ganz verstehe ich deinen Einwand nicht. Beispiel: Du blickst auf einen verschatteten kahlen Baum, seitlich und darüber ist ein blauer Himmel mit Wolken. Blickst du auf den Baumstamm, öffnen sich die Pupillen. Blickst du in den Himmel, schließen sie sich. Beides hast du dann jeweils "richtig" gesehen. Wie mjh schon schrieb, die Augen passen sich an. Wenn du dann ein Foto von der Szene siehst, mit einem durchgezeichneten Stamm und einem Himmel mit Zeichnung in den Wolken (nennen wir das Foto Variante 1, entspricht vom Grundsatz her dem Stallfoto)... würdest du dann sagen, dass das Bild falsch entwickelt ist? Falls ja, müsstest du folgende zwei Varianten des Bildes für richtig befinden: Bei Variante 2 ist Zeichnung in den Wolken, der Baum ist aber viel dunkler, als du ihn gesehen hast, vielleicht sogar schwarz, er erscheint als Silhouette. Bei Variante 3 ist der Baum klar erkennbar, aber die Wolken sind völlig ausgebrannt und geben nicht das wieder, was du am Himmel gesehen hast. 

Was ist nun richtig? Man könnte sagen: Alle drei der vorgenannten Entwicklungen. Es kommt darauf an, was man möchte. Aber keine der drei Varianten ist "objektiv" und keine entspricht der "Seherfahrung". Alles sind Interpretationen.

bearbeitet von Parallaxe
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Gerade eben schrieb Parallaxe:

Was ist nun richtig?

"Richtig" im Sinne vom "nahe am menschlichen Sehen" wäre stets ein Bild, das keine ausgefressenen Lichter und keine abgesoffenen Schatten zeigt, denn die lässt unser Gehirn praktisch nicht zu. Ausgefressene Wolken etwa sieht man nur auf (schlechten) Fotos, jedoch praktisch nie in der Realität – selbst wenn man den Himmel aus einer dunklen Höhle heraus betrachtet. Das Auge passt sich an und das Gehirn macht HDR.

Wenn etwas fürs Auge wirklich ausfressen würde, dann ist es so hell, dass es dem Betroffenen buchstäblich weh tut, etwa bei direkten Blick in die Sonne – und dann schließt man unwillkürlich die Augen und schaut weg.

Bei der Art, wie man sehr starke Kontraste in einzelnen Fotos umsetzt, ist man jedoch völlig frei. Man erzeugt einfach die Stimmung, die man erzeugen möchte, der ISOlose Sensor gibt einem hierzu jede Menge Freiraum. Hier etwa vor Ewigkeiten mit der X100 Classic:

DSCF0358 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

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Und manchmal erzeugt man die gewünschten Kontraste auch dort, wo bei der Aufnahme zunächst gar keine waren. Das Ergebnis hatte ich allerdings schon beim Belichten/Auslösen ziemlich genau im Kopf:

DSCF3570 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

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vor 4 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Hier etwa vor Ewigkeiten mit der X100 Classic:

DSCF0358 by Rico Pfirstinger, auf Flickr

Super Bild!

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vor 18 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

So sieht es an der Stelle für das menschliche HDR-Sehen sogar ziemlich genau aus (das Gehirn macht eben auch Tonwertkorrekturen), aber das ist bei solchen Aufnahmen eigentlich nicht relevant – sonst gäbe es kaum vom Mond illuminierte Nachtaufnahmen, Astrobilder oder andere Langzeitbelichtungen mit und ohne Light Trails. Oder Schwarzweißaufnahmen. Mit der "menschlichen Seherfahrung" haben vor allem die nämlich gar nichts zu tun. 😁

Ich kenne solche Situationen aus dem Alltag und das hier ist schlicht ein dunkler Stall mit den wenigen Lichtquellen.

Aber ich will jetzt hier nicht weiter stören.

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vor 23 Minuten schrieb Parallaxe:

So ganz verstehe ich deinen Einwand nicht. Beispiel: Du blickst auf einen verschatteten kahlen Baum, seitlich und darüber ist ein blauer Himmel mit Wolken. Blickst du auf den Baumstamm, öffnen sich die Pupillen. Blickst du in den Himmel, schließen sie sich. Beides hast du dann jeweils "richtig" gesehen. Wie mjh schon schrieb, die Augen passen sich an. Wenn du dann ein Foto von der Szene siehst, mit einem durchgezeichneten Stamm und einem Himmel mit Zeichnung in den Wolken (nennen wir das Foto Variante 1, entspricht vom Grundsatz her dem Stallfoto)... würdest du dann sagen, dass das Bild falsch entwickelt ist? Falls ja, müsstest du folgende zwei Varianten des Bildes für richtig befinden: Bei Variante 2 ist Zeichnung in den Wolken, der Baum ist aber viel dunkler, als du ihn gesehen hast, vielleicht sogar schwarz, er erscheint als Silhouette. Bei Variante 3 ist der Baum klar erkennbar, aber die Wolken sind völlig ausgebrannt und geben nicht das wieder, was du am Himmel gesehen hast. 

Was ist nun richtig? Man könnte sagen: Alle drei der vorgenannten Entwicklungen. Es kommt darauf an, was man möchte. Aber keine der drei Varianten ist "objektiv" und keine entspricht der "Seherfahrung". Alles sind Interpretationen.

Diese Stallsituation ist aus meiner Seherfahrung ( ich halte mich immer wieder einmal in solchen, ähnlich spärlich beleuchteten Örtlichkeiten auf) heraus zu hell dargestellt.

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vor 1 Minute schrieb platti:

Ich kenne solche Situationen aus dem Alltag und das hier ist schlicht ein dunkler Stall mit den wenigen Lichtquellen.

So ist es, und so sieht es dort dann an einem sonnigen Oktobertag aus. Nachdem das fragliche Bild bei einem RAW-Workshop entstanden ist, gibt es mindestens 5 weitere Zeugen, die bei der Aufnahme zugegen waren. Evtl. liest von denen hier ja einer mit und kann über die dort individuell empfundenen Helligkeiten Auskunft geben. 😆

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