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X-T200 – Zwerg mit Monster-BQ


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vor einer Stunde schrieb Anthracite:

. . .

Die Emulation ist nicht exakt und kann es gar nicht sein, weil sich chemischer Film und elektronischer Sensor anders verhalten. Bei dem einen Bild passt es (fast) perfekt, bei dem nächsten mit anderen Lichtverhältnissen nicht mehr. Die Emulationen sind Namen für vorgegebene digitale Bildstile, und mehr sollte man nicht verlangen. Wer echtes Provia möchte, muss zur analogen Kamera greifen (wobei auch das nur bedingt echt ist, denn der Film muss noch ausbelichtet werden, und dabei können sich die Farben wieder ändern).

Ich meinte doch nicht, dass der Provia-Film "erfolgreich" emuliert wird, sondern ganz einfach, dass man sich bei verschiedenen Fuji-Kameras bei "Provia" ja doch auf dieselbe Sache zu beziehen versucht und nicht etwa ganz bewusst "bei jeder Kamera absichtlich anders". Was ich meinte: stellt man Provia bei der X-E3 ein und Provia bei der X-T100, dann sollte man am ehesten das Gleiche erwarten und nicht absichtlich etwas anderes.

Andererseits und nebenbei bemerkt haben sich "Provia" und die anderen Emulationen natürlich im Laufe der X-Trans-Sensor -Generationen immer wieder mal ein bisschen geändert.

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vor 27 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Hier der eingebaute Provia aus der X-T200:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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Wenn das bei automatischem Weißabgleich gemacht wurde, dann würde es mich sehr interessieren, das Foto mal mit der WB-shift "einen Schritt in Richtung gelb" zu sehen. Das heißt jetzt natürlich nicht, dass ich erwarte, dass du deine Freizeit mit solchen Aktionen zerbröselst...

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Der AWB lief hier erstaunlich gut (es handelte sich hier ja nur um das Test-RAW, damit Brian seine Iridient-Software mit der Kamera kompatibel machen konnte). Unter ähnlichem Licht hatte mit der X-H1 einen deutlichen Farbstich, was dann in Fuji X Secrets (dem Buch) eine praktische Demo für die WB Presets wurde. Mit einem der drei Neonlichtpresets passte es dann super.

Ich habe meine T200 und das XC35mm heute zurückgeschickt. Jeder kann solche Tests aber auch mit einer X-A7 und einem XF35mmF2 nachvollziehen – zumal die Firmware bei der X-A7 final ist, während die T200 hier noch mit einer Beta im Bereich von Version 0.7 operierte. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 20 Stunden schrieb cosmovisione:

Ich meinte doch nicht, dass der Provia-Film "erfolgreich" emuliert wird, sondern ganz einfach, dass man sich bei verschiedenen Fuji-Kameras bei "Provia" ja doch auf dieselbe Sache zu beziehen versucht

OK, wenn du es so siehst, hast du natürlich recht, aber ich hatte dich nach dem vorangegangenen Beitrag anders verstanden. Egal, Sache ist geklärt.

 

vor 20 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Der AWB lief hier erstaunlich gut

Ist der Weißabgleich eigentlich besser geworden als bei der X-T100? Meine Erfahrung mit X-A1 und X-T100 ist, dass der Weißabgleich bei Fuji eher ein Schwachpunkt ist und nicht die Zuverlässigkeit anderer Systeme erreicht. Nachdem mir die X-T100 im Urlaub am Fjord durchweg stark blaustichige Bilder produziert hatte, war das ein Grund, dass die Kamera den Rest des Urlaubes fast durchweg im Koffer geblieben ist und ich lieber die dicke Spiegelreflex genommen habe.

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vor 2 Minuten schrieb Anthracite:

Ist der Weißabgleich eigentlich besser geworden als bei der X-T100?

Keine Ahnung. Und was ist schon "besser"? Da geht es ja schon los mit der Streiterei. In dem Faltstudio lief es jedenfalls gut mit dem Color Checker, mit früheren Kameras (X-T2/H1 Generation) hatte ich da einen Blaustich im Hintergrund. Aber das sind Sachen, die ständig per Firmware angepasst werden, da gab es schon zwischen X100 und X100S gewaltige Unterschiede, wie ich Anfang 2013 bei meinem Vergleichstest auf dem schneebedeckten Tisch herausfinden durfte.

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vor 3 Stunden schrieb Anthracite:

OK, wenn du es so siehst, hast du natürlich recht, aber ich hatte dich nach dem vorangegangenen Beitrag anders verstanden. Egal, Sache ist geklärt.

 

Ist der Weißabgleich eigentlich besser geworden als bei der X-T100? Meine Erfahrung mit X-A1 und X-T100 ist, dass der Weißabgleich bei Fuji eher ein Schwachpunkt ist und nicht die Zuverlässigkeit anderer Systeme erreicht. Nachdem mir die X-T100 im Urlaub am Fjord durchweg stark blaustichige Bilder produziert hatte, war das ein Grund, dass die Kamera den Rest des Urlaubes fast durchweg im Koffer geblieben ist und ich lieber die dicke Spiegelreflex genommen habe.

Ich hab bisher folgende Fuji-Kameras (mindestens ein paar Wochen) gehabt:

X-Pro1, X-E1, X-M1, X-E2, X-E3, X-T100

Bei JEDER dieser Kameras habe ich im Fadenkreuz für den automatischen Weißabgleich immer eine Korrektur von mindestens einem Tick in Richtung "warm" eingestellt gehabt (für Fotos bei Tageslicht). "warm" bedeutet entweder in Richtung gelb oder "schräg" derartig, dass es "weg von lila" geht (bei der X-T100 genau einen Tick in Richtung gelb).

Es gibt im Netz Abertausende X-Trans-Fuji-Fotos, die frappierend "blau-lila-stichig" sind. Ich kapier nicht so ganz, warum das so viele Menschen entweder nicht sehen, sie es nicht stört oder es aber so schön finden. Die meisten Straßen sind z.B. auch bei kühlem, bedecktem Wetter nicht "lila". Kühl grau-blau meinetwegen, aber nicht lila..

WENN man mit dem Fadenkreuz leicht korrigiert, dann ist aber meiner Erfahrung nach schon alles geregelt, der ständige Blau-Lila-Hang ist weg und die Farben sind super.

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Zitat

Es gibt im Netz Abertausende X-Trans-Fuji-Fotos, die frappierend "blau-lila-stichig" sind. Ich kapier nicht so ganz, warum das so viele Menschen entweder nicht sehen, sie es nicht stört oder es aber so schön finden. Die meisten Straßen sind z.B. auch bei kühlem, bedecktem Wetter nicht "lila". Kühl grau-blau meinetwegen, aber nicht lila..

Bin da absolut bei dir. Es geht ja heutzutage anscheinend nur um Knipsen und Daten sammeln ohne sich hinterher die Fotos anzugucken. Ich konnte zB in der „Waldfotografie“ nie zufriedenstellende Ergebnisse erzielen; das Grün war zu luminant gesättigt, das Laub und Erdige hatte immer einen Mangentastich. Fuji als XTrans Sensor musste bei mir komplett gehen 

bearbeitet von mic77
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vor 1 Stunde schrieb mic77:

( . . . )

Ich konnte zB in der „Waldfotografie“ nie zufriedenstellende Ergebnisse erzielen; das Grün war zu luminant gesättigt, das Laub und Erdige hatte immer einen Mangentastich. Fuji als XTrans Sensor musste bei mir komplett gehen 

Wenn in dieser Hinsicht die X-T200 so ist wie die X-T100 wär sie vielleicht was für dich.

(s. auch meinen Post #98)

bearbeitet von cosmovisione
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Am 29.1.2020 um 22:52 schrieb Rico Pfirstinger:

HDR geht mit praktisch jeder Kamera, und ein paar manuell erzeugte Beispiele wurden hier im Thread ja schon gezeigt.

Ich empfehle, den Workflow dabei komplett im RAW zu halten und mit HDR-DNGs in Lightroom zu operieren. Dadurch kann man dann auch einen größeren Belichtungsabstand bei den Ausgangsbildern einhalten – 2, 3 oder auch 4 EV sind möglich, was bei gutem Licht oft auch Aufnahmen aus der Hand ermöglicht. 

Mehr dazu findet man in Fuji X Secrets sowie meinen aktuellen Artikeln in FUJILOVE Gear Talk, wo ich das Thema HDR in mehreren Teilen aus verschiedenen Aspekten beleuchte.

Vielen Dank für das hier geteilte Wissen, wenn man den ganzen Thread liest ist es dann auch (relativ) verständlich...

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Am 28.1.2020 um 22:27 schrieb Rico Pfirstinger:

Seit heute unterstützt ja auch C1 die X-T200, aufgrund verschiedener Limitierungen ist damit aber auch nicht ganz trivial, hier ein gutes Ergebnis zu bekommen.

Das bisher beste Ergebnis aus dem Dynamikumfang-Testbild habe ich übrigens mit Iridient Developer erzielt:

Man kann und muss da einiges anpassen, dafür gibt es weniger Tonwertabrisse in den Schatten und insgesamt ein angenehm "analoges" Feeling. 

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  • 1 month later...

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