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Kritik? 2 - Lochblende


Empfohlene Beiträge

vor 7 Minuten schrieb MHFoto:

dass Du selbst absolut nichts zu dem Bild geschrieben hast.

steht wohl in der Überschrift und unter dem Bild ist die Größe der Lochblende angegeben. Natürlich wäre es hier besser, dass er das mal etwas genauer beschrieben hätte. Über das Ergebnis kann man natürlich geteilter Meinung sein. Ich würde es mal als eine Art Experiment bezeichnen.

Bei einer Lochkamera fotografiert man durch ein winziges Loch, ohne Objektiv. Das hat sehr lange Belichtungszeiten zur Folge und je kleiner das Loch, desto schärfer das Bild desto länger müsstest du belichten. In diesem Falle ist das Loch schon recht groß. Allerdings ist Schärfe hier auch relativ und so richtig scharf wird meistens nichts.

So ähnlich wie du etwas schärfer siehst, wenn du die Augen zusammenkneifst.

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Es ist jetzt kein Motiv welches nach den Gestaltungsmitteln der Langzeitbelichtung und eben der Lochblende schreit.

Das Stilleben wird nicht interessanter oder besonderer dadurch.

Da gibts draußen sicherlich bessere Motive bei denen Bewegungen durch Wind und Lichtänderungen in der Langzeitbelichtung wirken können.

So bleibt es ein Experiment für junge Entdecker ein Foto ohne Linsen machen zu können.

Schau mal hier:

https://www.lomography.de/magazine/315242-laaaaaangzeitbelichtungen-bilder-aus-dosen

bearbeitet von Crischi74
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Mein „gefällt mir“ schon mal dafür, dass du es einfach gemacht hast.

Meine eigenen Lochkameraexperimente waren noch zu analoger Zeit auf SW Planfilm. Ich glaube nicht, das viele hier das schon mal probiert haben (egal ob digital oder analog). 
Wer das Forum beobachtet der bekommt mit, dass du sowohl an Experimenten als auch am Sujet Stillleben interessiert bist. 

Ich teile @Crischi74 Meinung nicht, ich finde ein klassisches Stillleben im Stil alter Meister durchaus stimmig für so eine Technik, es müssen nicht unbedingt ziehende Wolken o.ä. sein. 
Ich würde mir das Ergebnis jetzt nicht gleich an die Wand hängen, finde es aber allemal ansprechender als deine Versuche mit geometrischen Figuren (soweit ich die gesehen habe). Ich finde so ein Motiv auch sehr schwierig zu arrangieren, der entsprechende Thread zeigt auch, das es wohl allgemein nicht leicht ist, da überzeugende Ergebnisse zu erstellen. 

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Ein Experiment, ja. Dank für den Link, den ich übersah. Wie wird die Bildqualität beurteilt, hat mich besonders interessiert, und ob es im Forum weitere Erfahrungen gibt; als Bild ist es (selbst für meine Bilder) nicht so sehr interessant. Es sollte runde und gerade Linien/ Flächen enthalten und die Struktur wird besonders durch die Artischocke geprüft. Ich teile aber die Auffassung, es habe etwas von alten Stillleben, das war mein Grundgedanke. Mir gelangen jedoch mit Objektiv schon bessere Weichheiten von Obst. Es war auch Experiment für die Gestaltung. Ich müsste noch weiter ran gehen, weil das Loch einen sehr weiten WW bildet; Tele ist mir lieber.

Die 0,25 mm gibt der Hersteller (Paul Koza; ebay) als richtiges Mass für die X-Serie mit Auflagemass 43 mm an. LED, ISO 800, 1/2 s. Dazu etwas Kontrast und nur wenig höhere Belichtung, Klarheit, Tiefen. Das Blech , 10 mm, wurde auf einen gelöcherten Kameradeckel aufgesetzt, das Auflagemass wird etwas grösser. Die Kamera stand auf einem Stativ, klar.

Meine Erfahrung mit Lochblenden stammt (wieder einmal) aus lang zurückliegender Analogzeit mit Alupapier und Stecknadel (alter Entdecker). Damals machte ich draussen Bilder (tatsächlich mit Wind, oder als scheinbare Doppelbelichtung in der U-Bahn mit/ ohne Zug, 5 Min.) . Lochblenden ergeben ja durchgängige (Un-) Schärfe; hier etwas zu viel Un- finde ich, obwohl das Loch als feiner gearbeitet gilt als es mit Laser möglich ist.

Wie beim Dart: ich sehe die nötige Richtung, werde aber im Moment nicht damit arbeiten. Vielleicht kommen ja noch weitere Hinweise. Erstmal Dank und Gruss, lars

 

 

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Hier ist mal ein Bild mit ähnlicher Ausstrahlung, wenn auch nicht als "altes Still" mit Gussstahlpfanne, besonders die Birne rechts, die sich noch etwas weiter Richtung "Kunstfotografie" hätte ziehen lassen; da macht es – scheint mir – nichts, wenn es nach vorn schärfer wird: 55-200/172, ISO 800, f8, 1/60 s, etwas C1. Da verliert sich der Sinn der Lochblende etwas (von der Kamera ganz abgesehen). Im obigen Bild hätte ich etwas Schneiden können, das widerstrebt mir aber sehr, eher mache ich ein neues.

 

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Nebenbei: im Thread von Zwanzignullzwei wird darauf hingewiesen, es werde bei der kleinen Blende jeder Microdreck auf dem Sensor sichtbar. Kann ich bestätigen, habe auch gleich geputzt.

bearbeitet von Gast
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